DE108275C - - Google Patents

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DE108275C
DE108275C DENDAT108275D DE108275DA DE108275C DE 108275 C DE108275 C DE 108275C DE NDAT108275 D DENDAT108275 D DE NDAT108275D DE 108275D A DE108275D A DE 108275DA DE 108275 C DE108275 C DE 108275C
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DE
Germany
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axis
friction
plane
shell
rollers
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DENDAT108275D
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Publication of DE108275C publication Critical patent/DE108275C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
L. M. GAUTIER in ST. MALO (Frankreich).
Reibscheiben verstellbaren Reibrollen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. September 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrückvorrichtung für Wechsel- und Wendegetriebe, welche durch Bewegen eines einzigen Hebels eine beliebige Veränderung des Uebersetzungsverhältnisses oder die Bewegungsumkehrung herbeiführt. . .
Sie ist eine besondere Ausführungsform jener Kuppelungen, bei welchen zwischen zwei einander gegenüberstehenden Reibscheiben, deren eine mit der treibenden Welle fest verbunden ist und deren andere mit der angetriebenen Welle nach Belieben gekuppelt werden. kann, angeordnete Reibrollen zum Uebertragen der Bewegung dienen. Die Erfindung besteht darin, wie diese Reibrollen gelagert sind und wie ihnen eine gröfsere oder geringere Neigung im einen oder anderen Sinne zur Achse ertheilt werden kann, um je nach der Neigung das Uebersetzungsverhältnifs, sowie die Drehungsrichtung verändern zu können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt im Schnitt die Gesammtanordnung des Kuppelungsmechanismus.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Reibungsrollen zwischen den beiden Kuppelungsschalen.
Fig. 3 zeigt im Grundrifs eine der Rollen und den dieselben tragenden Bügel.
Fig. 4 zeigt die Anordnung, mittelst deren das Verändern der Geschwindigkeit vorgenommen wird.
-Fig. 5 stellt im Grundrifs einen Theil der Fig. 4 dar.
Ein Motor versetzt auf passende Weise die Hauptwelle d (Fig. 1) in Umdrehung. Dieselbe ist hohl gestaltet und auf die. anzutreibende Welle α aufgeschoben.
Die Bewegung nach vorwärts wird' mittelst der Schale e (Fig. 1), der Rolleng·, der Reibscheibe f und der. Verzahnung i der Kuppelungsmuffe h erzielt. Die beiden Reibscheiben e und f sind mit einer ringförmigen Vertiefung versehen, deren Querschnitt nahezu ein Halbkreis ist. Die Schale e sitzt auf der hohlen Welle d fest, welche sich frei auf der Achse a bewegt und die vom Motor angetrieben wird, während die zweite Schale f lose auf diese Achse aufgeschoben ist. Zwischen den beiden Scheiben sind mittels Bügel, welche um ihre Achsen drehbar sind, die Rollen g frei beweglich um die Achsen angeordnet, die zu denen der Bügel senkrecht stehen und welche in der Mittelebene der beiden Schalen liegen. Die Zapfen der ■ Bügel sind drehbar in einem zur Achse α gleichartig gelagerten und am Wagengestell befestigten Ring gelagert. Die Bügel, deren Anzahl in der gezeichneten Anordnung vier beträgt, stehen mit einander mittels Kegelräder derartig in Verbindung, dafs sie sich sämmtlich um denselben Winkel drehen müssen, wenn man einen derselben verdreht. Anschläge' an den Winkelrädern gestatten nur ein Verdrehen um 1070. Die Reibrollen g können also zwischen den beiden Schalen e und f alle Stellungen annehmen,
welche zwischen 53Y2 0 über und 53Y2 0 unter der Achse liegen. Die verlängerten Achsen von g werden sich immer in der Achse a bezw. ihrer Verlängerung schneiden. Die. Lauffläche der Reibräder ist nach demselben Radius" gekrümmt, wie die rinnenförmige Vertiefung der Kuppelungsschalen e und f.
Befinden sich die Reibrollen in ihrer mittleren Stellung, so werden sie die Drehbewegung der einen Kuppelungsschale' ohne Veränderung der Geschwindigkeit auf die zweite übertragen, werden aber die Bewegungsrichtung umkehren. Stehen nun die Kuppelungszähne der Schale/ mit denen der Kuppelungsmuffe h, welche auf der Achse sitzt, im Eingriff, so wird die Achse α der Bewegung von/ folgen müssen. Um die Scheibe f in 'guten Eingriff mit den Reibrädern g zu halten, ist neben derselben eine Blattfeder / angeordnet, welche sie an jene anpreist.
Um die Geschwindigkeit zu verändern, genügt es, die Neigung der Reibräder g zu verändern. Sie übertragen dann die Geschwindigkeit eines Kreises auf der einen Scheibe auf einen Kreis von anderem Durchmesser auf der anderen. Das Uebertragungsverhältnifs läfst sich zwischen 1 und 2,5 beliebig verändern.
Um die Bewegung umzukehren, wird die Kuppelungsschale e durch den Kegel k der Kuppelungsmuffe h direct mit der Achse a gekuppelt. Die verschiedene Einstellung der Reibräder g wird auf folgende Weise erreicht:
Auf dem Wagengestell erhebt sich ein Rahmen u (Fig. 4 und 5), in welchem eine Stange ν gelagert ist, welche sich in Richtung ihrer Länge verschieben kann und die in eine Zahnstange v1 endigt, welche mit einem Zahnrad in Eingriff steht, das auf der verticalen hohlen Achse χ befestigt ist. Die Achse χ steht senkrecht zur Stange v.. In den Lagern M1M2 ist ein gegabelter Träger gelagert, in welchem sich der Drehpunkt eines Hebels w1 w1 befindet, dessen eines Ende n/1 zwischen zwei auf ν sitzende Ansätze eingreift und dessen anderes Ende w2 im Bereiche der Hand des Wagenlenkers liegt. '"■'
Im Innern der hohlen Achse χ befindet sich eine zweite Achse y\ dieselbe trägt an ihrem Ende ein Kegelrad yl, in welches ein gezahntes Segment y- eingreift, welches mit der Gabel w fest verbunden ist.
Durch einfache Bewegung des Hebels w1 nach vor- oder rückwärts oder nach rechts, und links kann man eine der Wellen χ undy oder beide gleichzeitig im einen oder anderen Sinne drehen. Diese beiden Wellen genügen aber vollständig zum Lenken des Wagens, denn χ endigt in \ (Fig. 2) in ein Winkelrad, mittels dessen es mit den vier Gleitrollen in Verbindung steht. Durch Drehung wird also die Neigung der Rollen g und damit die Geschwindigkeit des Wagens beeinflufst. ; Die Welle'y, welche frei durch die Achse hindurchgeht, ist an ihrem Unterende gekröpft und greift mittels der Kröpfung in eine! Ausnehmung der Kuppelungsmuffe /; ein. Dreht man also y, so werden entweder die Zähne mit f gekuppelt und der Wagen läuft vorwärts oder aber mittels der Fläche k wird die Achse a direct an e gekuppelt und der Wagen bewegt sich rückwärts.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Einrückvorrichtung für Wechsel- und Wendegetriebe mit zwischen zwei schalenförmigen Reibscheiben verstellbaren Reibrollen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Drehung eines Steuerhebels w2· in der einen Ebene eine Stange ν verschoben wird, die mittels ihres als Zahnstange ausgebildeten Endes vl eine die Reibrollen g verstellende Hohlwelle χ dreht, während durch Drehung des Steuerhebels w2· in einer zur ersten Drehungsebene rechtwinkligen Ebene mittels eines Zahnbogens y'2 eine in der Hohlwelle χ gelagerte gekröpfte Welley gedreht wird, die eine Kuppelungsmuffe h verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE108275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7754921B2 (en) 2005-09-29 2010-07-13 Basf Se Shaped body comprising an aluminosilicate and aluminium oxide and process for the continuous preparation of methylamines

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