DE105551C - - Google Patents

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DE105551C
DE105551C DENDAT105551D DE105551DA DE105551C DE 105551 C DE105551 C DE 105551C DE NDAT105551 D DENDAT105551 D DE NDAT105551D DE 105551D A DE105551D A DE 105551DA DE 105551 C DE105551 C DE 105551C
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rollers
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gear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/02Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of unchangeable ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Fatenürt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebvorrichtung für Fahrräder mit excentrisch gelagerten Antriebrädern, bei welcher die Uebertragung der Kraft von der Tretkurbel auf das Antriebrad durch mehrere unter einander, in zwanglä'ufiger Verbindung stehende Scheiben mit Rollen erfolgt, welche Rollen in die mit evolventenartig gestalteten Ausbuchtungen versehene Innenseite der Antriebräder derart eingreifen, dafs stets zwei Rollen in Eingriff sind, die Kurbel mithin eine gute Führung erhält.
Diese Antriebvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an der Tretkurbel eines Kettenrades dargestellt und zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht derselben, während
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 veranschaulicht.
Auf dem Tretkurbellager α ist eine excentrische Scheibe b aufgekeilt, auf welche ein Ring c aufgeschraubt wird, mit dem zusammen die Scheibe an ihrem äufseren Umfang eine V-förmige Nuth erhält. Ueber dieser Scheibe b befindet sich das Kettenrad d, welches an seiner Innenseite eine gleichfalls V-förmige Nuth besitzt. Diese beiden Nuthen dienen zur Aufnahme von Kugeln e, die einerseits als Kugellager für das Antrieb-(Ketten)rad dienen, andererseits verhindern, dafs diese beiden Theile sich von einander abschieben. Statt diese ganze Doppelnuth mit Kugeln auszufüllen, genügt eine geringe Anzahl (z. B. acht), die sodann in folgender bekannter Weise aus einander gehalten werden. In die Nuth wird ein Ring f aus Metall eingelegt, welcher an den Stellen, an denen die Kugeln eingelegt werden sollen, entsprechende Aussparungen für die Kugeln besitzen. Dieser Ring kann entweder vertical (wie dargestellt) in die Nuth eingelegt sein, oder aber er kann auch horizontal angeordnet sein.
An der Scheibe b ist bei der dargestellten Ausführungsform in der Mitte derselben auf einem festen Bolzen g durch Kugellager ein Zahnrad h gelagert, in welches drei weitere Zahnräder H1P je um 1200 versetzt eingreifen. Von diesen drei Zahnrädern sitzt das Zahnrad i fest auf der Tretkurbelachse k, während die beiden anderen 21 z"2 auf in der Scheibe befindlichen Bolzen kl k- zweckmäfsig mit Kugellagern drehbar angeordnet sind. Mit diesen Zahnrädern H1I2 aus einem Stück bestehend, oder mit denselben fest verbunden, sind die Scheiben 1I1P, welche die in die evolventenartig gestalteten Ausbuchtungen des Kettenrades eingreifenden Rollen 1 bis 9 tragen.
Die Innenseite des Kettenrades d ist mit evolventenartigen Ausbuchtungen (Fig. 1) versehen, in welche die Rollen 1 bis 9 zum Eingriff kommen, wodurch die den Rollen ertheilte Bewegung auf das Kettenrad übertragen wird. Dabei wird die Anordnung zweckmäfsig derart getroffen, dafs stets zwei Rollen mit den Evolventen in Eingriff sind, so dafs das Kettenrad eine sichere Führung erhält. Zudem befindet sich jede Rolle so lange in Eingriff, bis die nächste bereits mit der dazugehörigen Evolvente in Eingriff gekommen ist.
Die Evolventen werden von den Rollen nur rechts und links angelaufen und sind dieselben in der Mitte mit ersteren aufser Eingriff, so
L'c-iirksvcrcin -a. d. nicdcrsn Ruhr.
dafs die Reibung auf das zum Antrieb und zur Führung erforderliche Mafs beschränkt ist. Die ganze Antriebvorrichtüng ist durch eine Platte abgeschlossen (Fig. 2), so dafs dieselbe vor den Einwirkungen des Staubes geschützt ist.
Wird die Tretkurbelachse k durch die Tretkurbel m in Drehung versetzt, so nimmt an derselben das Zahnrad i und die Scheibe / Theil. Die Zahnräder Ar1A"2 mit ihren Scheiben Z1 und I2 werden durch Vermittelung des Zwischengetriebes h ebenfalls in Rotation versetzt und ist deren Umfangsgeschwindigkeit gleich jener der auf der Tretkurbelachse sitzenden Theile, da die Zahnräder h i i1 und igleiche Durchmesser besitzen. Die Theilung der Zahnräder ist eine möglichst feine, um einen leichten und ruhigen Gang zu erzielen. Bei der auf diese Weise erzielten Rotation der Scheiben U1I- greifen die an denselben sitzenden Rollen 1 bis 9 in der ihrer Numerirung entsprechenden Reihenfolge arbeitend ein. Nach dem Austritte einer arbeitenden Rolle tritt die nächste Rolle derselben Scheibe in dieselbe Evolvente zur Führung ein, verläfst jedoch, sobald eine andere Führungsrolle in eine Ausbuchtung eingetreten ist, diese Evolvente, um nicht unnöthig die Reibung zu vergröfsern.
Statt wie bei der dargestellten Ausführungsform drei Scheiben mit neun Rollen und sechs Evolventen anzuordnen, kann die Zahl jeder dieser Theile entsprechend geändert werden. Auch kann das die Evolventen tragende Kettenrad, statt zum Eingriffe einer Kette mit Zähnen versehen zu sein, an seinem äufseren Umfange als Zahnrad ausgebildet sein, so dafs sich diese Antriebvorrichtung auch für kettenlose Fahrräder mit Kegel- oder Stirnradantrieb eignet.
Diese Antriebvorrichtung kann nicht nur für Fahrräder vortheilhafte Verwendung finden, sondern eignet sich auch für alle rotirenden Maschinen und Apparate, sei es, dafs letztere durch motorische Kraft in Bewegung versetzt werden, oder dafs dieselben mittelst Handoder Fufsbetrieb ihren Antrieb erhalten.
In derselben Weise wie durch die vorstehend beschriebene Einrichtung die Uebertragung von der Tretkurbelachse auf das vordere Antriebrad stattfindet, kann auch jene von dem hinteren Antriebrad auf die Triebradachse angeordnet sein.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen in Seitenansicht bezw. Verticalschnitt die Anordnung dieser Antriebvorrichtung an dem Hinterrade.
Die Achsen K K1 K2 der Zahnräder I P P bezw. der Sternscheiben L L1 L2 sind auf einer auf der Hinterradachse lose sitzenden und mit dem Gestell des Fahrrades fest verbundenen Scheibe M angeordnet. Die Verbindung der Zahnräder unter einander erfolgt durch ein auf der Hinterradachse G lose sitzendes Zahnrad H. Auf der Nabe A des Hinterrades ist der die evolventenartigen Ausbuchtungen tragende Ring JB fest angeordnet.
Das Kettenrad D sitzt auf der zur Hinterradachse excentrisch liegenden Achse K und setzt der Antrieb derselben die Scheibe L und durch die Zahnräder IHP bezw. /2 die Sternscheiben L1 und L2 in Umdrehung. Dabei greifen die Rollen 1 bis g der Sternscheiben in die Ausbuchtungen der Scheibe B, welche mit der Nabe des Hinterrades fest verbunden ist, und an welcher die Enden der Speichen befestigt sind, ein und versetzen diese und das Hinterrad in Rotation.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Antriebvorrichtung für Fahrräder mit excentrisch zur Tretkurbelachse gelagertem Kettenrade, gekennzeichnet durch mehrere mittelst Zahnräder (H1I2J mit einem centrisch zum Kettenrade liegenden Zahnrade (h) in Eingriff stehende Sternscheiben (H1I2), von denen die eine (I) auf der Tretkurbelachse sitzt, und welche mittelst an ihren Spitzen befindlicher Rollen (1,2, 3 . . . .) in evolventenartige Ausbuchtungen des Kettenrades derart eingreifen, dafs slets nur eine Rolle treibend und eine zweite Rolle führend auf die Ausbuchtungen einwirkt, während sämmtliche übrigen Rollen die Ausbüchtungen nicht berühren.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Antriebvorrichtung, bei welcher zur Ermöglichung des Antriebes an dem Hinterrade die Zahnräder (IPT1) mit den Sternscheiben (LL1L2) um das auf der Hinterradachse (G) lose sitzende Zahnrad (H) an einer mit dem Gestellrähmen fest verbundenen Scheibe (M) angeordnet sind und das Kettenrad (D) mit dem einen der Zahnräder fest verbunden ist, so dafs die Rollen (1 bis 9) der Sternscheiben in den zur Hinterradnabe centrisch befestigten, mit den evolventenartigen Ausbuchtungen versehenen Ring (B) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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