DE46816C - Neuerung an Kettenantrieb-Vorrichtungen bei Fahrrädern - Google Patents

Neuerung an Kettenantrieb-Vorrichtungen bei Fahrrädern

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DE46816C
DE46816C DENDAT46816D DE46816DA DE46816C DE 46816 C DE46816 C DE 46816C DE NDAT46816 D DENDAT46816 D DE NDAT46816D DE 46816D A DE46816D A DE 46816DA DE 46816 C DE46816 C DE 46816C
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DE
Germany
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chain
teeth
bicycles
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46816D
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K. H. SCHÜRER in Blasewitz-Dresden, Bahnhofstr. 12
Publication of DE46816C publication Critical patent/DE46816C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
    • B62M9/121Rear derailleurs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich.auf eine Einrichtung, um die normale Fahrgeschwindigkeit in eine zum Befahren von Steigungen bestimmte langsamere umsetzen zu können, ohne die Trittbewegungsgeschwindigkeit ändern zu müssen. Es wird hierdurch ermöglicht, eine der Geschwindigkeitsverminderung entsprechend erhöhte Kraftleistung auf die Kurbeln und demnach auch auf die Radachse auszuüben, die Anstrengung braucht dabei nicht vermehrt zu werden.
Die Einrichtung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar: -
Fig. ι die Seitenansicht des Kettenbetriebes für normale Geschwindigkeit; die Kette liegt über den Zähnen des grofsen Kettenrades der Kurbelwelle T und über den Zähnen des kleinen Kettenrades der Fahrachse A;
- Fig. 2 Grundrifs und Durchschnitt durch die Kettenräder (Kettenlage wie bei Fig. 1);
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen, wie mittelst der am Hebel H angebrachten Schuhe G die Kettenzähne ^ in ihren Scheiben verschoben werden;
Fig. 5 schaubildliche Darstellung eines verschiebbaren Kettenradzahnes.
Das Wesen der Neuerung besteht darin, dafs auf die Trittkurbelachse T, wie auf die Radachse A zwei im Durchmesser verschiedene Kettenräder aufgesteckt sind, von denen immer das grofse oder kleine der einen Achse mit dem kleinen oder grofsen der anderen Achse durch die Treibkette K sich zur Fortbewegung des Fahrrades in Wirksamkeit befinden. Die treibenden Kettenräder sitzen auf der Kurbelachse T, die getriebenen auf der Büchse B, welche im Innern die Kegelräder D zur Kuppelung der Radachsen A A enthält. Bei der Umsetzung der Geschwindigkeit mufs das eine der grofsen Kettenräder in die Ebene der kleinen Kettenräder oder der Kette eingerückt und das andere aus dieser ausgerückt werden. Die Theilung der grofsen Kettenräder mufs der der kleinen und der der Kettenglieder gleich sein, während das Gröfsenverhältnifs der Durchmesser vom kleinen und grofsen Kettenrad, d. h. das Uebersetzungsverhältnifs beider. Räder ein unter Einhaltung der Theilung beliebiges sein kann; in der Zeichnung ist dieses Verhältnifs wie 1 : 2 angenommen, das kleine Rad hat z. B. 9 Zähne, das grofse deren 18. Da nun das Verschieben der grofsen Kettenräder R R1 auf ihren Achsen in die Ebene der Kette oder aus derselben aus erklärlichen Gründen untriunlich ist, so sind die Zähne Z dieser Räder verschiebbar gemacht. Auf den Kränzen der Räder RR1 sind zur Aufnahme und Führung der Zahnprismen N Nuthen ein-.gearbeitet; ein Reifen r hält die Zähne in diesen Führungsnuthen. Am hinteren Ende der Kettenradzähne Z haben dieselben Mitnehmerzähne M, welche bei der Umdrehung der Räder durch die schiefen Ebenen s S1 der an dem Doppelhebel H angebrachten Führungschuhe G heraus- oder hereingeschoben werden können. Der Hebel H ist um einen festen Zapfen C drehbar und ist vom Fahrer während der Fahrt derart zu bewegen, dafs er z. B. die Zähne Z des Rades R1 einen nach dem anderen in die Ebene der Kette K einschiebt, so dafs sich die Kette dabei von dem kleinen Kettenrade weg über die hervor-
geschobenen Zähne des grofsen Rades legt und zugleich die Zähne des Rades R aus der Ebene der Kette und aus der Kette selbst herausschiebt, wobei sich hier die Kette auf das kleine Kettenrad legt.
Zur Veranschaulichung des Vorganges der Zähneverschiebung behufs ·Vertauschung der zwei im Durchmesser verschiedenen Kettenräder auf der Kurbelachse T und der Radachse A für die Kette K dienen die schematischen Zeichnungen Fig. 3 und 4. Es sind in denselben die Flächen der Schuhe G dargestellt, welche nach den Rädern R R1 zu gewendet sind. Das Verrücken der Zähne Z aus der einen Ebene in die andere bewirken die schiefen Ebenen SS1 an den Schuhen des Wechselhebels H. Nach der Richtung, nach welcher sich die Zahnscheiben drehen, verlängern sich die Schuhe in den Lappen /, um die mit der aufgesetzten schiefen Ebene s heraus- oder hereingerückten Zähne sicher zu führen und einzustellen; es wird folglich der Schuh für das Kurbelachsenrad R den langen Lappen nach oben, der für das Achsenrad R diesen nach unten gerichtet haben. Das Hineinrücken der Zähne Z in die Ebene der Kettenzähne besorgen die schiefen Ebenen s, das Herausrücken derselben aus dieser Ebene die schiefen Ebenen S1, wie das die schematischen Darstellungen Fig. 3 und 4 andeuten; mm''stellen die eingerückten und m1 ml die ausgerückten Zähne dar. Natürlich kann das Wechseln der Geschwindigkeit oder das Verlegen der Kette von einem Kettenrad auf das andere nur während der Bewegung des Fahrrades stattfinden; in demselben Mafse, in welchem sich die Kette von dem einen Kettenrad löst, in demselben Mafse legt sie sich auf das andere auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . An Kettenantrieb-Vorrichtungen bei Fahrrädern eine Vorrichtung zum Geschwindigkeitswechsel, bestehend aus zwei in die Treibkette K ein- und aus dieser ausrückbaren Kettenräderpaaren, deren grofse Kettenräder RR1 mit verschiebbaren Zähnen Z ausgestattet sind, welche durch Bewegung des an seinem Ende mit Ausrückschuhen G ausgestatteten Wechselhebels Ή in die Ebene der Kette ein- oder aus ihr ausgerückt werden können, so dafs die Kette immer nur auf einem kleinen und einem grofsen Kettenrade aufliegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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