DE98132C - - Google Patents

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DE98132C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels

Description

**>Γψ,Βΐί&·κι-ν
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrrad, bei welchem . ein bewegliches Gegengewicht durch besondere Einrichtungen zwangläufige Bewegungen in der Weise ausführen mufs, dafs es sich in gewissen Perioden einer Umdrehung der Tretkurbelachse vom Mittelpunkt des Rades entfernt, in anderen Perioden wieder nähert. Dadurch, dafs die Bahn des Gewichtes excentrisch zu der Achse angeordnet ist, nimmt der Radius auf einem Theil der Bahn zu. Wenn nun das Gewicht diesen Theil der Bahn durchläuft, nimmt seine Geschwindigkeit stetig zu und die in dieser Periode des Niedergehens einer Tretkurbel, also in deren günstiger Stellung ausgeübte Leistung theilt sich dem Gegengewicht mit, welches auf diese Weise einen Ueberschufs an Arbeitsleistung erhält, die es in geeigneter Weise in anderen Perioden der Umdrehung wieder abgeben kann. Dieses Aufspeichern an Kraft ist aber nur dadurch möglich , dafs die auf die Tretkurbel . ausgeübte Leistung beim Niedergange gröfser ist, als sie zur Drehung des Treibrades in diesem Theil erforderlich ist. In dem anderen Theil der Bahn nimmt der Radius derselben ab; das Gewicht kommt daher auf diesem Theile seines Weges mit gröfserer Geschwindigkeit an und giebt infolge dessen die während des früheren Theiles der Umdrehung aufgenommene Energie an das Treibrad ab. Durch diese Anordnung wird die ungleichmäfsige Kraftäufserung auf die Tretkurbel ausgeglichen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die Bewegung des Gegengewichtes G durch ein Excenter B C, wobei das Gewicht G an Leitstangen d dx geführt ist,
Fig. 2 die Bewegung des Gegengewichtes G durch eine Kurbel E, wobei das Gewicht G am Ende eines zweiarmigen Hebels H schwingt,
Fig. 3 die Bewegung des Gegengewichtes G an einer Curvenscheibe M entlang,
Fig. 4 die Bewegung des Gegengewichtes G durch ein Excenter B C, wobei das Gewicht G an einem Hebel H schwingt, endlich
Fig. 5 die Bewegung des Gegengewichtes G -durch eine Kette O um den Drehpunkt P.
Die Constructionen nach Fig. 1 bis 4 bedingen ein gerades Uebersetzungsverhältnifs 1: 2 oder ι: 4 zwischen den Kettenrädern, während bei der Construction nach' Fig. 5 jedes beliebige Uebersetzungsverhältnifs bei Einschaltung entsprechender Zahnräder zwischen Achse und Gegengewicht benutzt werden kann. .
Die einzelnen Constructionen sind in folgender Weise ausgeführt:
Bei Fig. 1 befindet sich fest am Gestell des Rades A die Excenterscheibe B, um welche sich der Excenterring C mit dem Gegengewicht G dreht. An G befinden sich zwei an den Stangen d d1 geführte Oesen g gl. Die Führungsstangen d d1 sind einmal fest an der Nabe des Rades A bei d3, andererseits am Felgenkranz bei· di. Das Gewicht legt den mit S bezeichneten Weg zurück.
Bei Fig. 2 befindet sich fest am Gestell des Rades A die Kurbel E, welche auch durch ein Excenter mit der Excentricität gleich der Kurbellänge E ersetzt sein kann. Am Felgenkranz ist ein Punkt F fest angebracht, um welchen ein zweiarmiger Hebel H1 H2 schwingt. Dieser Hebel ist einerseits durch eine Schubstange J mit der Kurbel E verbunden, anderer-
seits befindet sich am anderen Arm HL das Gegengewicht G. Dieses beschreibt wiederum den Weg S. h1 ist die andere äufserste Stellung des Hebels HK
Bei Fig. 3 befindet sich fest am Gestell die Gurvenscheibe M, an welcher eine Leitrolle L entlang läuft. Diese Leitrolle befindet sich an dem einen Ende eines Gestänges K, welches in dem an der Umdrehung des Rades theilnehmenden Führungen k an der Nabe geführt ist und am anderen Ende das Gegengewicht G trägt. 5 bezeichnet wiederum den Weg, den das Gegengewicht bei einer Umdrehung zurücklegt. _
Bei Fig. 4 befindet sich gleichwie bei Fig. 1 eine Excenterscheibe B fest am Gestell, während hier aber das am Excenterringe befestigte Gegengewicht G an einer Stange H befestigt ist, welche um den Punkt F am Felgenkranze pendelt. S ist der Weg, welchen der Schwerpunkt des Gewichtes zurücklegt.
Bei Fig. 5 befindet sich fest am Gestell des Rades A ein Zahnrad N, über welches eine Kette C läuft. Am Rad A ist fest angeordnet der Drehpunkt P, um welchen das an einem weiteren Kettenrad Q. befestigte Gegengewicht G rotirt. Diese Construction gestattet, ein beliebiges Uebersetzungsverhä'ltnifs des Kettenrades JR der Tretkurbelachse zu dem Kettenrad T der Achse zu wählen. Nur mufs dann das Verhältnifs zwischen den Kettenrädern N und Q. ein entsprechendes sein; es mufs, wenn man die Radien der Kettenräder RTN und Q_ mit rW3 undr4 bezeichnet, die Bedingung erfüllt sein
r1 r3
—5 τ- constant = 2.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Fahrrad - Antrieb mit Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gegengewicht derart zwangläufig bewegt wird, dafs bei der Lage der Kurbel in dem zur Ausübung der Kraft günstigsten Theil der Bahn die Entfernung des Gegengewichtes von der Fahrradachse gröfser, vor und nach der Todtpunktlage der Kurbel diese Entfernung dagegen kleiner wird, zu dem Zwecke, bei der Verkleinerung der Entfernung die Energie des Gewichtes zum Antrieb des Fahrrades zu benutzen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher das Gegengewicht (G) durch ein am Radgestell festes Excenter (B C) bewegt und durch ein am Rade festes Gestänge (d) geführt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher das Gegengewicht (G) an dem einen Arm (H1) eines zweiarmigen Hebels (H1 H2) befestigt ist, dessen anderer Arm (H") durch eine am Radgestell feste Kurbel (E) oder ein Excenter bewegt wird.
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher das Gegengewicht (G) an einem rotirenden Gestänge (K) befestigt ist, welches an einer excentrischen, am Radgestell festen Leitcurve (M) entlang geführt ist.
  5. 5. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher das Gegengewicht (G) durch ein am Rade festes Excenter (B C) bewegt und durch eine am Felgenkranz pendelnde Lenkerstange (H) geführt wird.
  6. 6. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher das Gegengewicht (G) um einen excentrischen Punkt (P) am Rade schwingt und durch eine Kette (O) bewegt wird, welche über ein am Radgestell festes Kettenrad (N) läuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071673A2 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Antonio Parisi Verbindungsanlage zwischen den Pedalen und dem Antriebsrad eines Velozipedes, Tretbootes oder dergleichen
FR2600966A1 (fr) * 1986-07-04 1988-01-08 Monginet Pierre Roue de bicyclette a propulseur

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071673A2 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Antonio Parisi Verbindungsanlage zwischen den Pedalen und dem Antriebsrad eines Velozipedes, Tretbootes oder dergleichen
EP0071673A3 (de) * 1981-08-07 1983-10-19 Antonio Parisi Verbindungsanlage zwischen den Pedalen und dem Antriebsrad eines Velozipedes, Tretbootes oder dergleichen
FR2600966A1 (fr) * 1986-07-04 1988-01-08 Monginet Pierre Roue de bicyclette a propulseur

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