DE946419C - Fahrrad mit Tretkurbelantrieb - Google Patents

Fahrrad mit Tretkurbelantrieb

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DE946419C
DE946419C DEW8435A DEW0008435A DE946419C DE 946419 C DE946419 C DE 946419C DE W8435 A DEW8435 A DE W8435A DE W0008435 A DEW0008435 A DE W0008435A DE 946419 C DE946419 C DE 946419C
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DE
Germany
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chain
bicycle
drive
sprocket
bearing
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Expired
Application number
DEW8435A
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English (en)
Inventor
Josef Werian
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Individual
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Publication of DE946419C publication Critical patent/DE946419C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/36Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Fahrrad mit Tretkurbelantrieb Die Erfindung hat ein Fahrrad mit Tretkurbelantrieb und Kettenantrieb zum Gegenstand, bei welchem zusätzlich zum üblichen Kettentrieb ein weiterer Kettentrieb angeordnet ist, der die Rückbewegung,des Tretrades in eine der Vorwärtsbewegung gleichgroße undgleichgerichteteAntriebskraft umwandelt. Derartige Antriebe bieten die Möglichkeit, die Tretkurbeln entweder zum Fahren in der Ebene fortlaufend in der gleichen Drehrichtung im Kreise zu bewegen oder beim Befahren von Bergstrecken oder schlechten Fahrbahnen um eine horizontale Mittellage in eine hin- und hergehende Auf- und Abwärtsbewegung zu versetzen, wobei die Totpunkte des Kurbelkreises nie erreicht und so jeglicher Kraftverlust vermieden wird. Bisher wurden diese Antriebe in einer Ausführung hergestellt, welche sehr kompliziert im Aufbau ist, eine besondere Konstruktion des Fahrradrahmens erfordert und außerdem keine Möglichkeit gibt, den Antrieb an bestehende Fahrräder leicht und schnell anzubauen. Diese bekannten Vorrichtungen benötigen eine große Zahl neuer mechanischer Elemente, die überdies einen entsprechenden schlechten mechanischen Wirkungsgrad, also Kraftverlust zur Folge haben. Bei ihnen besteht die Betätigung nur im Auf-und Niedertreten von Hebeln, ohne die Möglichkeit des augenblicklichen, wahlweisen Überganges zum normalen kreisenden Pedaltreten oder umgekehrt.
  • Andere bekannte Vorrichtungen bedienen, sich einer doppeltlangen Kette, die über in zwei parallelen Ebenen liegende Kettenräder läuft und dabei eine Kreuzung bei zweien von den vier Kettensträngen und eine seitliche Schränkungerfährt, was seitliche Abnutzung von Kette und Rädern, schnelles Schlaffwerden und Klettern der Kette auf die Zähne der Räder, Abspringen oder gar Reißen der' Kette im Gefolge !hat.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile besitzt der zusätzliche Kettentrieb gemäß der Erfindung ein zusätzliches, unmittelbar in die Kette des normalen Kettenübersetzungstriebes eingreifendes Kettenzahnrad und ein die Welle dieses Kettenzahnrades drehbar haltendes Lager, welches nachträglich an den Fahrradrahmen befestigbar und zur Einstellung des zusätzlichen Kettenzahnrades in die richtige Eingriffslage verstellbar ist. Dieser zusätzliche Kettentrieb ist vom Übersetzungsverhältnis des normalen Kettentriebes unabhängig, da das Kettenrad der Tretkurbeln auswechselbar ist.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. i zeigt das neuartige Fahrrad in Seitenansieht; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf --den rückwärtigen Teil des Fahrrades.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, unterscheidet sich das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrrad, was Rahmenbau, Räder, Tretkurbelrad und Kette anlangt, nicht von den üblichen Fahrrädern mit einfachem Tretkurbelantrieb. Es sind demnach i die Pedale, 2 die Tretkurbeln, 3 das Kettenrad und q. die Kette der üblichen Fahrräder. In diese Kette 4. des Kettentriebes greift das Kettenzahnrad 6 ein, das auf dem einen Ende einer den Zahnkranz 7 am anderen Ende tragenden Welle io gelagert ist. Diese Welle ist drehbar in einem am Fahrradrahmen verstellbar angebrachten Lager i i gelagert. Das Lager i i ist zum Zwecke der richtigen Einstellung des Kettenzahnrades 6 zur Laufkette q. des Übersetzungstriebes 3, 5 am Ende eines Armes 12 befestigt, der mittels einer Schelle 13 oder eines anderen geeigneten Spannmittels an dem Fahrradrahmen, z. B. an der vom Kurbellager 1q. zur Hinterradachse sich erstreckenden Gabelstrebe 15, verstellbar befestigt ist. Es kann auch der das Lager i i tragende Arm i2 an der Schelle entweder in seiner Länge, oder in seiner Winkellage zum Zwecke der Einstellung des Kettenzahnrades in die richtige Eingriffslage zur Kette q. des normalen Übersetzungstriebes verstellbar sein. Dadurch ist der zusätzliche Kettentrieb unabhängig vom Übersetzungsverhältnis des normalen Kettentriebes.
  • Die Nabe des Hinterrades trägt auf jeder Seite einen Kettenzahnkranz 5 bzw. 9 von gleicher Größe, von denen jeder unter Zwischenschaltung eines Freilaufes auf die Nabe des Hinterrades einwirkt. Während der Zahnkranz 5 mit dem Zahnrad 3 durch die normale Kette q. verbunden ist, steht der Zahnkranz 9 mit dem Zahnrad 7 durch die Kette 8 in Verbindung. ' Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrrad ist man nun in der Lage, bei Bergstrecken usw. vom umlaufenden Treten abzugehen und nach Art eines Trethebelantriebes abwechselnd vor und zurück zu treten. Man verlegt hierbei das Körpergewicht bzw. die Tretkraft auf das oben befindliche Pedal i (Fig. i) und tritt dieses nach abwärts, bis das hintere Pedal ungefähr in Deckungslage mit der zum Sattel führenden Rahmenstrebe kommt. Hierauf verlegt man das Körpergewicht bzw. die Tretkraft auf das rückwärtige Pedal und tritt dieses ebenfalls nach rückwärts hinunter. Mittels des Zahnrades 6 wird die nunmehr verkehrte Drehrichtung des Tretkurbelrades 3 umgekehrt und daher die Kette 8 und damit das Kettenrad 9 samt dem Hinterrad im gleichen Sinne angetrieben wie beim Vorwärtstreten der Pedale.
  • Da somit eine um die horizontale Lage der Tretkurbeln 2,:2 schwingende Bewegung entsteht, gelangen die Tretkurbeln -in keine Totpunktlage, und es wird auch infolge der Gleichheit der Räder 6, 7, 5 und 9 keine Änderung im Übersetzungsverhältnis und damit in der Fahrgeschwindigkeit beirr Vor-und Zurücktreten auftreten.
  • Man kann daher leicht die Bergstrecke überwinden und sodann nach Wunsch entweder zur normalen Tretart zurückkehren, oder auch bei der wiegenden Tretart bleiben..
  • Von besonderem Vorteil ist es, daß beim Übergang von einer Tretart auf die andere keine Schaltungen vorgenommen werden müssen.
  • Der Kurbelantrieb gemäß der Erfindung kann außer bei Fahrrädern auch bei anderen Fahrzeugen, wie Gepäckdreirädern, Muskelautos, Wasserfahrzeugen usw. Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrrad mit Tretkurbelantrieb und Kettenübertragung, bei welchem ein zusätzlicher Kettentrieb zur üblichen Kettenübertragung hinzugefügt ist, der die bei einfachem Auf- und Niedertreten der Füße entstehenden, einander entgegengesetzt gerichteten Antriebsimpulse in eine .einheitliche Vorwärtsdrehung des Hinterrades des Fahrrades umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß -der zusätiliche Kettentrieb (8) mit seinem Kettenzahnrad (6) unmittelbar in die Kette (q.) des üblichen Kettentriebes eingreift und daß seine dieses Kettenzahnrad tragende Zwischenwelle (io) in einem an den gebräuchlichen Fahrradrahmen anzusetzenden Lager (i i) drehbar sitzt, wobei dieses Lager auf den günstigsten Eingriff des Kettenzahnrades mit dem normalen Kettentrieb (q.) einstellbar und feststellbar ausgebildet ist.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Lager (i i) für die Zwischenwelle (io) an einem Arm (i2) angebracht ist, der mit einer Schelle od. dgl. auf dem Fahrradrahmen verstellbar und feststellbar sitzt und gegebenenfalls zum Nachstellen des Kettenzahnrades (6) in seiner Länge oder in seiner Winkellage veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 354 894 566 429.
DEW8435A 1946-09-25 1952-04-25 Fahrrad mit Tretkurbelantrieb Expired DE946419C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT946419X 1946-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946419C true DE946419C (de) 1956-08-02

Family

ID=3683384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW8435A Expired DE946419C (de) 1946-09-25 1952-04-25 Fahrrad mit Tretkurbelantrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE946419C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR354891A (fr) * 1905-06-03 1905-10-17 Terrot & Cie Soc Dispositif de rétropédalage
FR566429A (fr) * 1922-08-12 1924-02-14 Dispositif de commande à vitesse variable pour bicyclettes et véhicules analogues

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR354891A (fr) * 1905-06-03 1905-10-17 Terrot & Cie Soc Dispositif de rétropédalage
FR566429A (fr) * 1922-08-12 1924-02-14 Dispositif de commande à vitesse variable pour bicyclettes et véhicules analogues

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