DE406132C

DE406132C - Auf Raedern bewegliches Pferd o. dgl. als Spielzeugreittier

Info

Publication number: DE406132C
Application number: DEST37111D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-07
Filing date: 1923-08-07
Publication date: 1924-11-21

Description

Auf Rädern bewegliches Pferd o. dgl. als Spielzeugreittier. Die Erfindung betrifft ein auf Rädern bewegliches Pferd als Spielzeug. Die Fortbewegung wird dadurch erzielt, daß einmal das Gewicht des Reiters auf dem auf- und abwärts beweglichen Sattel und das andere Mal das Treten der Füße gegen, ein entgegengesetzt bewegliches Fußbre;t eine gekröpfte Welle, an deren Enden je ein festes und. ein loses Rad sitzen, in Drehung versetzt. Durch die fortwährende Auf- und Abwärtsbewegung des Körpers erscheint das Fahren wie ein wirkliches Reiten. Die Kraftübertragung auf die Kurbelwelle, welche mit um 18o° zueinander versetzten Kröpfungen versehen ist, geschieht Sattelstützen mit j e einem zu beiden Sexten des Pferdes gelagerten, senkrecht schwingbaren Doppelhebel verbunden sind, die einseiig an dem Fußhebel und änderseitig an der Kurbel angelenkt sind. Der Fußtritt, welcher auf dem Fußhebel fest verbunden liegt, ist an, der doppelgekröpften Welle an den beiden äußeren gleichgerichteten Kröpfungen angelenkt, während der Sattelsitz an der Mittelkröpfung der Kurbelwelle angelenkt ist. Fußtritt und Sattelbewegung treiben dadurch die Kurbelwelle immer um je i8o°. Alle Hebelverhältnisse sind so gewählt, daß schon durch eine sehr kleine Kraft, wie das Gewicht eines Kindes, Idas Fahrzug in schnelle Fahrt gesetzt werden kann.
Ein besond#cier Vorteil liegt darin, daß bei dem Antrieb durch den Fußtritt zugleich durch die Hebelübersetzung f, b1, b, f 1 die Kurbel g im gleichen Drehsinne angetrieben wird. Die Sattelstützen e, der vordere Lenker f, der' hintere Lenker 11 sowie der Fußtritt sind leicht verstellbar, so daß das Pferd für P@rs@onen von verschiedenen Größen benutzt werdsn-kanrr.--Das-Triebrad ist, bei der Zeichnung direkt mit der Kurbelwelle verbunden. Es können natürlich auch übersetzungsräder dazwischen geschaltet werden.
Das Pferd ist aus einem Brett a hergestellt, zu dessen beiden Seiten die doppelarmigen, Hebel b, b1 mit den Armen b und b1 mit dem Drehpunkt c angebracht sind. Die Stützen e, e des Sattels d sind seitlich in das Brett a als Führung eingelassen und mit den Hebelarmen b verbunden. An .den Enden der Hebelarme b, b greifen die Stangen f l, f 1 und an den Enden der Arme bl,'bl die Stangen/, f an. Die Verbindungsstangen f, f greifen an die Fußhebel h, h an, welche den Fußtritt 1 fest verbunden. tragen. Die Radachse der beiden Hinterräder ist doppelt gekröpft. An dar Mittelkröpfunggl greifen die unteren miteinander verbundenen Enden der Stangen/,/' lan, während an den beiden äußeren gleichgerichteten Kröpfungen g, g die nach oben gerichteten Ansätze hl, hl der Fußhebel h, h angelenkt sind. Am hinteren Ende wird das Pferd durch Stützen 1, l gehalten, welche das Pferd mit der hinteren Radachse verbinden. Das Vorderrad ist an einer Gabel gelagert, an welche Sich die durch den. Kopf des Pferdes hindurchgeführte und mit dem Pferde festverbundene Lenkstange k anschließt. Durch diese Art der Anbringung des Vorderrades wird eine sehr große Lenkfähigkeit erzielt. Das Sportfahrzeug kann sich um einen Punkt drehen. Die Sattelstützen e, e sind ebenso wie die Stangen f, t, Ansätze hl, hl und die Stützen 1, L mit mehreren untereinander angeordneten Löchern versehen, um den Sattel und den Fußtritt je nach Bedarf in verschiedene Höhenlagen einstellen zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf Rädern bewegliches Pferd o, dgl. als Spielzeugreittier, bei welchem die Nachahmung der Reitbewegung des Reiters mit Hilfeeines Doppelhebels, der mit den Fußstützen und dem Kurbelantrieb für die Räder durch Schubstangen verbunden ist, und mittels auf- und abbewegbaren Sattels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle mit doppelten, zueinander um i8o° versetzten Kröpfungen (g,gl) versehen ist, deren beide äußere Kröpfungen (g) mit den den Fußtritt (i) tragenden, Fußhebeln (h, hl) verbunden sind, die an den zu beiden Seiten des Pferdes gelagerten Doppelhebeln (Ir, b1) der Vorrichtung angelenkt sind, während die beiderseits am Pferdekörper senkrecht geführten, verstellbaren Sattelstützen (e) mit den Armen (b) des Doppelhebels verbunden sind, die durch Lenker (f l) an der Mittelkröpfung (g1) der Kurbelachse angelenkt sind.