DE202009006547U1

DE202009006547U1 - Wippenroller

Info

Publication number: DE202009006547U1
Application number: DE200920006547
Authority: DE
Original assignee: Fichin Moussei Dr Ing; Kinker Mykhaylo Dr Ing
Current assignee: Fichin Moussei Dr Ing; Kinker Mykhaylo Dr Ing
Priority date: 2009-05-05
Filing date: 2009-05-05
Publication date: 2010-04-01
Anticipated expiration: 2019-05-06

Abstract

Wippenroller, welcher mit einem Vorderrad (1), einem hinteren Antriebsrad (2) mit einem Zahnkranz (3), einem Lenker (4), einem Rahmen (5), einem Kettenblatt (6) mit einer Welle (7), einer Kette (8), einem Trethebel (9) mit der Drehachse (10) und einem Tretbrett (11) ausgestattet ist, wobei
– das Kettenblatt (6) mit dem Zahnkranz (3), welcher am hinteren Antriebsrad (2) montiert ist, mittels Kette (8) verbunden ist,
– die Drehachse (10), worauf der Trethebel (9) montiert ist, am Rahmen (5) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Stahlträger/L-Träger (12), einer Kurbel (13), einer Rolle (14), einer Überholkupplung (15) und einer Rückholfeder (16) ausgestattet ist, wobei:
– das Tretbrett (11) am Trethebel (9) montiert ist;
– der Stahlträger/L-Träger (12) am Trethebel (9) befestigt und mit einem Schlitz (17) versehen ist;
– die Rolle (14) am Bolzen der Kurbel (13) montiert und in den Schlitz (17) eingesetzt ist;...

Description

Die Erfindung betrifft zweirädrige Kleinfahrzeuge, und zwar, muskelkraftbetriebene Rollräder mit Fußantrieb.
Durch EP181848A2 ist ein Tretrollrad bekannt. Seine Fortbewegung erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung, wobei die Bewegung der Tretkurbeln mit darauf befestigten Tretbrettern durch einen Kettentrieb übertragen wird.
Dieses Tretrollrad weist wesentliche Nachteile auf, und zwar:

– geringe Sicherheit des Gleitgliederpaars,
– hohe Gleitreibungsverluste in der Antriebsvorrichtung,
– Unbequemlichkeit der Benutzung aufgrund der komplizierten Tretbewegungen, die der auf den Tretbrettern stehende Fahrer zu verrichten hat.

Durch EP1630089A1 ist ein Tretrollrad bekannt. Seine Fortbewegung erfolgt auch durch eine Antriebsvorrichtung, wobei die Bewegung des Schwenkhebels mit darauf befestigtem Tretbrett durch einen Kettentrieb übertragen wird.
Dieses Tretrollrad weist wesentliche Nachteile auf, und zwar:

– geringe Sicherheit und hohe Reibungsverluste in der Antriebsvorrichtung,
– hohe potentielle Verletzungsgefahr für den Fahrer und Unbequemlichkeit der Benutzung aufgrund dessen, weil das Tretbrett sich in gefährlicher Höhe über der Fahrbahn befindet.

Die größte Ähnlichkeit mit der angemeldeten Erfindung stellt das Tretrollrad (der Wippenroller) nach dem Patent EP1510449A2 dar. Seine Fortbewegung erfolgt durch zwei Schwenkhebel mit darauf befestigten Tretbrettern und einer mehrgliedrigen Antriebsvorrichtung, welche die Schwenkbewegung der Tretbretter in die Drehbewegung des hinteren Antriebsrads transformiert.
Dieses Tretrollrad (dieser Wippenroller) weist wesentliche Nachteile auf, und zwar, Kompliziertheit und geringe Sicherheit der mehrgliedrigen Antriebsvorrichtung.
Der Aufgabe der Erfindung liegt Folgendes zugrunde:

– Vereinfachung der Antriebskonstruktion und Erhöhung der Sicherheit des Rollers,
– Reduzierung des Muskelkraftaufwands des Fahrers,
– Erhöhung der Fahrsicherheit und des Fahrkomforts beim Rollerfahren.

Die Lösung der gestellten Aufgaben wird nach dem Schutzanspruch dadurch erreicht, dass der Wippenroller mit einem Vorderrad, einem hinteren Antriebsrad mit einem Zahnkranz, einem Lenker, einem Rahmen, einem Kettenblatt mit einer Welle, einer Kette, einem Trethebel mit der Drehachse und einem Tretbrett ausgestattet ist. Die Kurbeldrehachse ist am Rahmen befestigt und das Kettenblatt ist mit dem Zahnkranz am hinteren Antriebsrad mittels Kette verbunden. Der Wippenroller wird dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Stahlträger, z. B. mit einem L-Träger, einer Kurbel, einer Rolle, einer Überholkupplung und einer Rückholfeder ausgestattet ist. Dabei ist das Tretbrett am Hebel befestigt. Am demselben Hebel ist auch der Stahlträger, z. B. der L-Träger, mit einem Schlitz, in welchen die am Bolzen montierte Rolle eingesetzt ist, befestigt. Die Kurbel ist mit der Welle, worauf das Kettenblatt montiert ist, mittels Überholkupplung verbunden. Die Rückholfeder ist mit dem Hebel verbunden und kann, z. B., am Rahmen des Wippenrollers befestigt werden.
Solche Konstruktion vereinfacht die Antriebsvorrichtung und deren Wechselwirkung mit anderen bekannten Bauteilen des Wippenrollers erheblich. Das erhöht die Sicherheit des Rollers und garantiert Fahrsicherheit und Fahrkomfort beim Rollerfahren. Sowohl die Konstruktion des Antriebs als auch die Anwendung der Rückholfeder und deren Verbindung mit dem Hebel reduzieren den Muskelkraftaufwand des Fahren beim Rollerfahren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
1 – ein kinematisches Schema eines Wippenrollers;
2 – Ansicht in Pfeilrichtung A-A in 1.
Der Wippenroller ist mit einem Vorderrad (1), einem hinteren Antriebsrad (2) mit einem Zahnkranz (3), einem Lenker (4), einem Rahmen (5), einem Kettenblatt (6) mit einer Welle (7), einer Kette (8), einem Trethebel (9) mit der Drehachse (10), einem Tretbrett (11), einem Stahlträger/L-Träger (12), einer Kurbel (13) mit einer Rolle (14), einer Überholkupplung (15) und einer Rückholfeder (16) (hier nicht abgebildet) ausgestattet. Der Stahlträger/L-Träger (12) ist mit einem Schlitz (17) versehen. Am Trethebel (9) sind das Tretbrett (11) und der Stahlträger/L-Träger (12) befestigt. Am Bolzen der Kurbel (13) ist die Rolle (14) montiert, welche in den Schlitz (17) eingesetzt ist. Dabei ist die Kurbel (13) mit der Welle (7), worauf das Kettenblatt (6) montiert ist, mittels Überholkupplung (15) und das Kettenblatt (6) mit dem Zahnkranz (3), welcher am hinteren Antriebsrad (2) montiert ist, mittels Kette (8) verbunden, und die Drehachse (10), worauf der Trethebel (9) montiert ist, ist am Rahmen (5) befestigt. Die Rückholfeder (16) ist mit dem Trethebel (9) verbunden und kann, zum Beispiel, am Rahmen (5) – (in 1 und 2 nicht abgebildet) befestigt werden.
Der Wippenroller funktioniert folgendermaßen:
In der Ausgangsposition befinden sich der Trethebel (9) und das Tretbrett (11) unter Einwirkung der Rückholfeder (16) in der obersten Stellung. Beim Treten auf das Tretbrett (11) dreht sich der Trethebel (9) um die Drehachse (10) in Pfeilrichtung B, versetzt die Rolle (14) mittels Stahlträgers/L-Trägers (12) in Pfeilrichtung C und drückt auf die Rückholfeder (16). Dabei dreht sich die Kurbel (13) in Pfeilrichtung D und bringt die Welle (7), worauf das Kettenblatt (6) montiert ist, mittels Überholkupplung (15) zum Drehen. Die Drehbewegung der Welle (7) wird mittels Kette (8) auf den Zahnkranz (3), welcher am hinteren Antriebsrad (2) montiert ist, übertragen. Das hintere Antriebsrad (2) dreht sich in Pfeilrichtung E und der Wippenroller bewegt sich (Pfeilrichtung F) fort. Nachdem der Trethebel (9) seine unterste Stellung erreicht, bringt die Rückholfeder (16) das Tretbrett (11) in die Ausgangsposition wieder zurück. Gleichzeitig kommt die Kurbel (13) mit dem Stahlträger/L-Träger (12) mittels Rolle (14) wieder zurück. Dann wiederholt sich der Vorgang und alle Bauteile des Wippenrollers beginnen einen neuen Funktionszyklus.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- EP 181848 A2 [0002]
- EP 1630089 A1 [0004]
- EP 1510449 A2 [0006]

Claims

Wippenroller, welcher mit einem Vorderrad (1), einem hinteren Antriebsrad (2) mit einem Zahnkranz (3), einem Lenker (4), einem Rahmen (5), einem Kettenblatt (6) mit einer Welle (7), einer Kette (8), einem Trethebel (9) mit der Drehachse (10) und einem Tretbrett (11) ausgestattet ist, wobei – das Kettenblatt (6) mit dem Zahnkranz (3), welcher am hinteren Antriebsrad (2) montiert ist, mittels Kette (8) verbunden ist, – die Drehachse (10), worauf der Trethebel (9) montiert ist, am Rahmen (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Stahlträger/L-Träger (12), einer Kurbel (13), einer Rolle (14), einer Überholkupplung (15) und einer Rückholfeder (16) ausgestattet ist, wobei: – das Tretbrett (11) am Trethebel (9) montiert ist; – der Stahlträger/L-Träger (12) am Trethebel (9) befestigt und mit einem Schlitz (17) versehen ist; – die Rolle (14) am Bolzen der Kurbel (13) montiert und in den Schlitz (17) eingesetzt ist; – die Kurbel (13) mit der Welle (7), worauf das Kettenblatt (6) montiert ist, mittels Überholkupplung (15) verbunden ist; – die Rückholfeder (16) mit dem Trethebel (9) verbunden ist und, zum Beispiel, am Rahmen (5) befestigt werden kann.