DEW0008435MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24 April 1952 Bekanntgemacht am 9. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung hat ein Fahrrad mit Tretkurbel- I antrieb und Kettenantrieb zum Gegenstand, bei
welchem zusätzlich zum üblichen Kettentrieb ein weiterer Kettentrieb angeordnet ist, der die Rückbewegung
des Tretrades in eine der Vorwärtsbewegung gleichgroße und gleichgerichtete Antriebskraft
umwandelt: Derartige Antriebe bieten die, Möglichkeit, die Tretkurbeln entweder zum Fahren in. der
Ebene fortlaufend in der gleichen Drehrichtung im Kreise zu bewegen oder beim Befahren von Bergstrecken
oder schlechten Fahrbahnen um eine horizontale Mittellage in eine hin- und hergehende
Auf- und Abwärtsbewegung zu versetzen, wobei die Totpunkte des Kurbelkreises nie erreicht und so
jeglicher Kraftverlust vermieden wird. Bisher wurden diese Antriebe in einer Ausführung hergestellt,
welche sehr kompliziert im Aufbau ist, eine besondere Konstruktion, des Fa'hrradrahmens erfordert
und außerdem keine Möglichkeit gibt, den Antrieb an „bestehende Fahrräder leicht und schnell anzubauen.
Diese bekannten Vorrichtungen benötigen eine große Zahl neuer mechanischer Elemente, die
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W 8435II/63 k
überdies einen entsprechenden schlechten mechanischen Wirkungsgrad, also Kraftverlust zur Folge
haben. Bei ihnen besteht die Betätigung nur im Auf- und Niedertreten von Hebeln, ohne die Möglichkeit
des augenblicklichen, wahlweisen Überganges zum normalen kreisenden Pedaltreten oder umgekehrt.
Andere bekannte - Vorrichtungen bedienen sich einer doppeltlangen Kette, die über in zwei parallelen
Ebenen liegende Kettenräder läuft und dabei
to eine Kreuzung bei zweien von den vier Kettensträngen und eine seitliche Schränkung erfährt, was seitliche
Abnutzung von Kette und Rädern, schnelles Schlaffwerden und Klettern der Kette auf die Zähne
der Räder, Abspringen oder gar Reißen der Kette im Gefolge !bat. V
Zur Beseitigung dieser Nachteile besitzt der zusätzliche Kettentrieb gemäß der Erfindung ein
zusätzliches, unmittelbar in die Kette des normalen Kettenübersetzungstriebes eingreifendes Kettenzahnrad
und ein die Welle dieses Kettenzahnrades drehbar haltendes Lager, welches nachträglich an
den Fahrradrahmen . befestigbar und zur Einstellung des zusätzlichen Kettenzahnrades in die richtige
Eingriffslage verstellbar ist. Dieser zusätzliche Kettentrieb ist vom Übersetzungsverhältnis des
normalen Kettentriebes unabhängig, da das Kettenrad der Tretkurbeln auswechselbar ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. ι zeigt das neuartige Fahrrad in Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den rückwärtigen Teil des Fahrrades.
Wie Fig. ι erkennen läßt, unterscheidet sich das
erfindungsgemäß ausgebildete Fahrrad, was Rahmenbau, Räder, Tretkurbelrad und Kette anlangt,
nicht von den üblichen Fahrrädern mit einfachem Tretkurbelantrieb. Es sind demnach 1 die Pedale,
2 die Tretkurbeln, 3 das Kettenrad und 4 die Kette der üblichen Fahrräder. In diese Kette 4 des Kettentriebes
greift das Kettenzahnrad 6 ein, das auf dem einen Ende einer den Zahnkranz 7 am anderen Ende
tragenden Welle 10 gelagert ist. Diese Welle ist drehbar in einem am Fahrradrahmen verstellbar
angebrachten Lager 11 gelagert. Das Lager 11 ist
zum Zwecke der richtigen Einstellung des Kettenzahnrades 6 zur. Laufkette 4 des Übersetzungstriebes
3, 5 am Ende eines Armes 12 befestigt, der mittels einer Schelle 13 oder eines anderen geeigneten
Spannmittels an dem Fahrradrahmen, z. B. am der vom Kurbellager 14 zur Hinterradachse sich
erstreckenden Gabelstrebe 15, verstellbar befestigt ist. Es kann auch der das Lager 11 tragende Arm
12 an der Schelle entweder in seiner Länge, oder in "seiner Winkellage zum Zwecke der Einstellung des
Kettenzahnrades in die richtige Eingriffslage zur Kette 4 des normalen Übersetzungstriebes verstellbar
sein. Dadurch ist der zusätzliche Kettentrieb unabhängig vom Übersetzungsverhältnis des normalen
Kettentriebes.
Die Nabe des Hinterrades trägt auf jeder Seite einen Kettenzahnkranz 5 bzw. 9 von gleicher Größe,
von denen jeder unter Zwischenschaltung eines Freilaufes auf die Nabe des Hinterrades einwirkt.
Während der Zahnkranz 5 mit dem Zahnrad 3 durch die normale Kette 4 verbunden ist, steht der Zahnkranz
9 mit dem Zahnrad 7 durch die Kette 8 in Verbindung.
Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrrad ist man nun in der Lage, bei Bergstrecken usw. vom
umlaufenden Treten abzugehen und nach Art eines Trethebelantriebes abwechselnd vor und zurück zu
treten. Man verlegt hierbei das Körpergewicht bzw. die Tretkraft auf das oben befindliche Pedal 1
(Fig. 1) und tritt dieses nach abwärts, bis das hintere Pedal ungefähr in Deckungslage mit der zum
Sattel führenden Rahmenstrebe kommt. Hierauf verlegt man das Körpergewicht bzw. die Tretkraft
auf das rückwärtige Pedal und tritt dieses ebenfalls nach rückwärts hinunter. Mittels des Zahnrades 6
wird die nunmehr verkehrte Drehrichtung des Tretkurbelrades 3 umgekehrt und daher die Kette 8 und
damit das Kettenrad 9 samt dem Hinterrad im gleichen Sinne angetrieben wie beim Vorwärtstreten
der Pedale. -■
Da somit eine um die horizontale Lage der Tretkurbeln
2, 2 schwingende Bewegung entsteht, gelangen die Tretkurbeln in keine Totpunktlage, und es
wird auch infolge der Gleichheit der Räder 6, 7, 5 und 9 keine Änderung im Übersetzungsverhältnis
und damit in der Fahrgeschwindigkeit beim Vor- und Zurücktreten auftreten. *
Man kann daher leicht die Bergstrecke überwinden und sodann nach Wunsch entweder zur normalen
Tretart zurückkehren, oder auch bei der wiegenden Tretart bleiben.
Von besonderem Vorteil ist es, daß beim Übergang von einer Tretart auf die andere keine Schaltungen
vorgenommen werden müssen.
Der Kurbelantrieb gemäß der Erfindung kann außer bei Fahrrädern auch bei anderen Fahrzeugen:,
wie Gepäckdreirädern, Muskelautos, Wasserfahrzeugen usw. Verwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:. i. Fahrrad mit Tretkurbelantrieb und Kettenübertragung, bei welchem ein zusätzlicher Kettentrieb zur üblichen Kettenübertragung hinzugefügt ist, der die bei einfachem Auf- und Niedertreten der Füße entstehenden, einander entgegengesetzt gerichteten Antriebsimpulse in eine einheitliche Vorwärtsdrehung des Hinterrades des Fahrrades umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kettentrieb (8) mit seinem Kettenzahnrad (6) unmittelbar in die Kette (4) des üblichen Kettentriebes eingreift und daß seine dieses Kettenzahnrad tragende Zwischenwelle (10) in einem an den gebräuchlichen Fahrradrahmen anzusetzenden Lager (ti) drehbar sitzt, wobei dieses Lager auf den günstigsten Eingriff des Kettenzahnrades mit dem normalen Kettentrieb (4) einstellbar und feststellbar ausgebildet ist.657/337W 8435 Π/63 k
- 2. Fahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (ii) für die Zwischenwelle (io) an einem Arm (12) angebracht ist, der mit einer Schelle od. dgl. auf dem Fahrradrahmen verstellbar und feststellbar sitzt und gegebenenfalls zum Nachstellen des Kettenzahnrades (6) in seiner Länge oder in seiner Winkellage veränderbar ist.Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 354 891, 566429.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 657/337 1.56
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