DE91055C - - Google Patents

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DE91055C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/26Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by rotary cranks combined with reciprocating levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M15/00Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbaü.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung, die besonders für den Antrieb von Zweirädern bestimmt ist und den bei diesen sonst üblichen Kettenantrieb ersetzen soll, um sowohl die Herstellungskosten als auch den Reibungswiderstand der Maschine herabzusetzen.
Diese Vorrichtung kann zwar auch bei anderen Maschinen angewendet werden, ist jedoch auf der Zeichnung als Beispiel an einem Zweirade dargestellt, dessen Gestell irgend eine zweckmäfsige Form besitzen kann.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines Zweirades, das mit dieser Antriebvorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben, bei der die Pedale und das Gestell der Deutlichkeit halber weggelassen sind, und
Fig. 4 in Seitenansicht ein Daumenrad, das mit einer Anzahl von Daumen versehen ist.
Die in Fig. 1 und 3 dargestellte Antriebvorrichtung entspricht einer 84zölligen Uebersetzung, wobei jedoch der wirksame Hebelarm der Daumen gröfser als bei einer entsprechenden Kettenübertragung ist. An den Daumenrädern sind hier je drei Daumen c angeordnet, so dafs die Welle des Triebrades drei Umdrehungen auf eine Umdrehung der Tretkurbelwelle macht. Wenn jedes der an den Tretkurbeln angeordneten Daumenräder vier Daumen besitzt und einen kleineren Durchmesser hat wie in Fig. 4, so macht das Hinterrad nur zwei Umdrehungen bei einer Umdrehung der Tretkurbel und liefert dann eine Geschwindigkeit, wie sie zum Befahren von Steigungen zweckmäfsig ist.
In den Figuren bezeichnet A die Sitzstange des Fahrradgestelles und Ä2 sind die Stangen, welche die Kurbelwelle b, die die Tretkurbeln B2 und die Daumenräder C und C2 trägt, mit der Achse d des Hinterrades E verbinden. Auf den Enden dieser Achse sind die beiden Scheiben D und D2, die je einen Kurbelzapfen tragen, befestigt.
Am Umfange des Rades C sind in gleichen Abständen von einander drei Daumen c angeordnet , die abwechselnd mit den Greifklauen f und/2 zum Eingriff kommen, welche an den Vorderenden der Schenkel der Schubstangen F angeordnet sind. Letztere haben die Form eines länglichen dreieckigen Rahmens. Die eine Greifklaue derselben liegt über der anderen unter dem zugehörigen Daumenrade und der Abstand zwischen den Greif klauen f und f'2 ist ungefähr um die Länge eines Daumens c gröfser als der. Durchmesser des Rades C. Ein gekrümmter Steg F2, der dicht hinter den Greif klauen liegt, verbindet die beiden Schenkel der Schubstange fest mit einander, und dieser Steg F'2 ist an der Sitzstange A mittels eines Lenkers F3 aufgehängt, der mit dem Steg F2 durch Gelenkbolzen f3 verbunden ist, während ein Bolzen/4 die Verbindung mit einer an der Sitzstange A befestigten Hülse F* herstellt. Die in einander über-
gehenden Hinterenden der Schenkel der Schubstange -F sind mit einem Auge versehen, das am Kurbelzapfen d2 angreift, der an der Aufsenseite der Scheibe D angeordnet ist.
Ebenso' wie der links liegende Theil der Antriebvorrichtung ist auch der rechts liegende angeordnet; letzterer besteht ebenso aus einer Schubstange G mit gekrümmtem Stege G2 und dessen Lenker G3, der am Bolzen/4 aufgehängt ist.
Der untere Schenkel der Schubstange G trägt eine nach oben offene Greifklaue g und der obere eine nach unten offene Greifklaue g2. Hinten trägt die Schubstange G ein Auge, das den an der Scheibe D2 angeordneten Kurbelzapfen d3 aufnimmt. Das Rad C2 trägt drei Daumen c2, die in gleichen Abständen von einander angeordnet, aber gegen die Daumen c des Rades C so versetzt sind, dafs sie denselben um etwa 30° nacheilen. Um bei der Umdrehung der Scheiben D und D2 den todten Punkt der Kurbel zu vermeiden, sind die Kurbelzapfen gegen einander um 900 versetzt. An den Vorder- und den Hinterenden der Gestellstangen A2 können die bei Zweirädern üblichen Kugellager angeordnet sein. Das Gestell besitzt die gewöhnliche, vorn nach der Lenkstangenhülse führende Stange A3 und zeigt auch sonst die übliche Anordnung.
Bei der Bethätigung der Vorrichtung verursacht die auf- und niedergehende Bewegung der Hinterenden der Schubstangen Fund G eine umgekehrte Bewegung der Vorderenden derselben. Wenn nämlich der Kurbelzapfen d2 am hinteren Ende der Schubstange über eine durch die Mitte der Kurbelscheibe D gelegte Horizontale aufzusteigen beginnt, so geht ihr Vorderende abwärts und die dort angeordnete Greifklaue f'2 kommt in Eingriff mit dem Daumen c, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich. Dieser Daumen c zieht bei seiner Drehung die Schubstange F nach vorn und bewirkt eine Fortsetzung der Umdrehung der Scheibe D und der Achse d.
Wenn der Kurbelzapfen d2 unter die durch die Mitte der Kurbelscheibe D gelegte Horizontale hinabgeht, so steigt das Vorderende der Schubstange F und die dort angeordnete Greifklaue f kommt in Eingriff mit dem unten stehenden Daumen c des Rades C, worauf dieser Daumen die Schubstange F nach rückwärts drückt und eine Weiterdrehung der Scheibe D bewirkt.
Da zeitweise die Greif klauen der Schubstange F nicht mit einem Daumen im Eingriff stehen, so ist die Anordnung einer zweiten gleichartigen Antriebvorrichtung nöthig, welche während der Zwischenpausen auf den Kurbelzapfen der Scheibe D'2 und deren Drehachse d wirkt.
Geht man beispielsweise von der in Fig. 3 dargestellten Lage aus, so würde der nächste Eingriff zwischen dem Daumen c2 und der oberen Greifklaue g% der rechtsseitigen Schubstange G stattfinden. Darauf folgt der Eingriff des unten stehenden Daumens c mit der unteren Greifklaue f der linksseitigen Schubstange F, hierauf der Eingriff des unteren Daumens mit der unteren Greifklaue g der rechtsseitigen Schubstange G. Der nächstfolgende Eingriff findet dann wieder in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Weise statt.
In der Fig. 4 ist ein Daumenrad mit vier Daumen dargestellt, das für Fahrräder mit geringerer Uebersetzung geeignet ist. Das Rad ist mit einem zweiten gleichartigen zu verbinden, dessen Daumen c2 in passender Weise in den Zwischenräumen der Daumen c angeordnet sind. Die Daumen c'2 sind als Zapfen an der Seite des Rades dargestellt, die an Stelle der am Umfang angeordneten Daumen verwendet werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Antriebvorrichtung für Fahrräder und dergl., gekennzeichnet durch eine Schubstange (F), deren eines Ende an1 einer zu treibenden Kurbel angreift, während das andere Ende derselben an einem Lenker aufgehängt ist und zwei einander gegenüberstehende Greifklauen trägt, die abwechselnd mit den Daumen (c) eines treibenden Daumenrades (C) zum Eingriff kommen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Antrieb Vorrichtung, bei welcher die Vorrichtung doppelt angeordnet ist und die Kurbelzapfen (d2 ds) der Schubstangen um 90° gegen einander versetzt sind, zu dem Zwecke, den Antrieb stetig und stofsfrei zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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