DE85224C - - Google Patents

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DE85224C
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bicycle
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DENDAT85224D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Antriebvorrichtung für Fahrräder.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Antriebvorrichtung für Fahrräder, durch welche die Kraft des Fahrers gleichmäfsiger und wirksamer als bisher zur Geltung gebracht werden soll.
Zu diesem Zwecke werden Zahnräder, und zwar besonders elliptische Räder, verwendet, die wie Sonnen - und Planetenräder oder wie gewöhnliche Räder arbeiten, und mit diesen werden Trethebel verbunden, welche in oder nahe ihrer Mitte mit den Kurbeln verbunden sind, an den vorderen Enden die Tritte tragen und an den hinteren Enden mit schwingenden, an den Fahrradrahmen gelenkig aufgehängten Stangen verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein mit der vorliegenden Antriebvorrichtung ausgerüstetes Fahrrad in Seitenansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Theil derselben von hinten gesehen,
Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe die Antriebvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt durch dieselbe,
Fig. 5 die Mutter zum Befestigen der einen konischen Hülse des Kugellagers,
Fig. 6 in Seitenansicht eine für gröfse Geschwindigkeit eingerichtete Antriebvorrichtung.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht bezw. Schnitt die in den Fig. 1, 3 und 4 bezw. 6 dargestellten Antriebvorrichtungen, und zwar beide an einem Fahrrad angeordnet, um verschiedene Geschwindigkeiten erzielen zu können.
Fig. 9 ist eine Endansicht mit theilweisem Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8.
In allen Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile.
α bezeichnet das Gestell des Fahrrades, b das Treibrad, c die Kurbelachse, dd1 die Kurbeln, e e1 die Trethebel, ff1 die mit den hinteren Enden der Trethebel e e1 und dem Rahmen a gelenkig verbundenen Stangen, g g1 die Pedale oder Tritte und h bezw. i die Sonnen- und Planetenräder.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung sind zwei Ellipsenräder angewendet, die nach Art der Sonnen - und Planetenräder mit einander arbeiten.
Das Sonnenrad h sitzt fest an der Nabe b1 des Treibrades b, und in demselben ist die Kurbelachse c drehbar, während das Planetenrad i mit dem Trethebel e fest verbunden ist. Dieses letztere Rad ist, wie deutlich aus Fig. 4 zu ersehen ist, mit einer Büchse P versehen, welche durch die Kurbel d hindurch in eine Oeffnung des Trethebels tritt und den Kurbelzapfen bildet.
Das Sonnenrad wird zweckmäfsig als sogen. Stockgetriebe ausgebildet, dessen . Zähne mit Reibungsrollen ausgestattet werden, während das Planetenrad gewöhnliche Stirnzähne erhält.
Die Kurbelachse c ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in Kugellagern gelagert.
Die Kurbeln liegen an dem einen Ende der Kurbelwelle in einer Kügelrinne, welche in einer Büchse des Sonnenrades h vorgesehen ist, während das Lager für die Kugeln am anderen Ende der Welle in einem cylindrischen Block j gebildet ist, der in. die Nabe b1 des Treibrades b eingeschraubt ist.
Je nachdem dieser Block mehr oder weniger eingeschraubt wird, kann man die Einstellung der Kugeln zu den Bunden c1 c1 an der Kurbelachse c ändern. Um das Schraubstück j in der ihm gegebenen Stellung zu erhalten, wird
eine aufgeschnittene Mutter oder ein Ring j1 (Fig. 5) verwendet, welche derart angeordnet ist; dafs dieselbe durch Einschrauben einer Spitzschraube j2 durch den Spalt in eine Vertiefung des Blockes j ausgedehnt und in der Nabe b1 festgeklemmt wird.
Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Beispiel hat das Sonnen- und Planetenrad dieselbe Gröfse, in welchem Falle das Treibrad nur zwei Umdrehungen bei einer Umdrehung der Kurbel macht. Falls eine gröfsere Geschwindigkeit gewünscht wird, ist die in Fig. 6 dargestellte Anordnung vorzuziehen, bei welcher statt eines ellipsenförmigen Sonnenrades ein excentrisches Rad angewendet ist, das die halbe Zähnezahl besitzt wie das Planetenrad, wobei das Treibrad drei Umdrehungen bei einer Umdrehung der Kurbeln macht.
Die Gelenkstangen ff1 sind so dicht an einander wie möglich .an eine Verlängerung des Rahmens nach hinten angelenkt (Fig. 2), so dafs jede Verunstaltung der Maschine vermieden ist, und die Trethebel e e1 sind nach einwärts gebogen, um mit den unteren Enden der Stangen^/1 verbunden werden zu können.
Um den Kurbeln eine seitliche Verstellung zu den Tritten zu ermöglichen und um jede Verdrehung der Stangen ff1 zu verhindern, falls eine der Trittstangen e e1 zufällig bei Seite gebogen wird, sind die Stangen ff1 zweitheilig und an ihren .oberen Enden durch Gelenke^2 verbunden^ welche die nothwendige Bewegung der Stangen gestatten.
Anstatt diese Gelenke in den Stangen ff1 anzuordnen, könnten dieselben auch in den Trittstangen e e1 in der Nähe der Kurbelzapfen angeordnet werden.
Bei der oben beschriebenen Anordnung beschreiben die Tritte den in Fig. 1 durch die punktirte Linie angedeuteten Weg, d. h. nahezu eine Ellipsenbahn, in welcher die verticale Bewegung . bedeutend gröfser ist als die horizontale Bewegung, wodurch ein wirksamerer Weg für die angewendete Kraft sich ergiebt und wobei die todten Punkte der Kurbeln rascher durchlaufen werden, als wenn die Pedale sich in einem Kreise bewegen. Aufserdem wird eine gleichmä'fsigere und regelmäfsigere Bewegung erhalten, was nicht der Fall wäre, wenn elliptische Räder mit den gewöhnlichen Tretkurbeln benutzt werden.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Anordnung der Antriebvorrichtung für zwei verschiedene Geschwindigkeiten dargestellt. Das Getriebe auf der einen Seite des Fahrrades hat die in den Fig. 1 bis 4 und das auf der anderen Seite die in Fig. 6 dargestellte Construction.
Um nach Belieben jedes Getriebe arbeiten lassen zu können, wobei das andere aufser Thätigkeit tritt, ist eine' Einrichtung getroffen, um jedes Planetenrad mit seinem Trethebel nach Wunsch kuppeln zu können. Man kann hierzu zweckmäfsig eine Stellschraube / benutzen, wie in Fig. 9 dargestellt, welche durch den Trethebel hindurchreicht und in ein Gewinde oder eine Oeffnung in der Nabe oder Büchse il des Planetenrades eintritt.
Wenn das eine Planetenrad auf diese Weise festgestellt ist, so dreht sich die Büchse z'1 des anderen Planetenrades in dem mit ihm verbundenen Trethebel.
Bei der beschriebenen Anordnung ist die Antriebvorrichtung an dem Hinterrade eines Zweirades angebracht; selbstverständlich kann dieselbe auch an dem Vorderrade oder an einem Ketten- oder Zahnrade angebracht werden, das mit dem Treibrade der Maschine in Eingriff bezw. Verbindung steht. .

Claims (3)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Eine Fahrradantriebvorrichtung, gekennzeichnet durch an einem Ende gelenkig mit dem Fahrradrahmen verbundene Trethebel (e), die zwischen Aufhängepunkt ffJ und Trittplatte (g) Kurbelzapfen (il) tragen, und deren einer ein festes Ellipsenrad (i) trägt, das in ein auf der Nabe des Treibrades (b) sitzendes Ellipsenrad (h) eingreift und bei der Bewegung der Trethebel um dasselbe wie ein Planetenrad herumläuft, zum Zweck, eine annähernd elliptische Bahn der Tritte bei gleichförmiger Bewegung und Aufhebung der todten Punkte zu erzielen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Antriebvorrichtung, bei welcher beide Trethebel (e) mit Ellipsenrädern (i) verschiedener Gröfse ausgestattet sind, die wechselweise zum Eingriff mit entsprechenden Rädern (h) auf der Treibradnabe gebracht werden können, um eine ' verschiedene Geschwindigkeit zu erzielen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und ,2 gekennzeichneten Fahrradantriebvorrichtung, bei welcher das elliptische Sonnenrad durch ein excentrisches Sonnenrad von der halben Zähnezahl des elliptischen Planetenrades ersetzt ist, um die Geschwindigkeit zu vergröfsern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT85224D Expired DE85224C (de)

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