DE115461C - - Google Patents
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- DE115461C DE115461C DENDAT115461D DE115461DA DE115461C DE 115461 C DE115461 C DE 115461C DE NDAT115461 D DENDAT115461 D DE NDAT115461D DE 115461D A DE115461D A DE 115461DA DE 115461 C DE115461 C DE 115461C
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- DE
- Germany
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- lever
- toggle
- drive
- bead
- pedal lever
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- Expired
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 5
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 3
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Tretvorrichtung für schwerere Gepäckwagen
u. dgl., bei welchem die Trittkraft entsprechend der jedesmaligen Belastung auch
während der Bewegung eingestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt in der Linie A-B der
Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht, die Plattform punktirt.
Unter der Plattform α sind die beiden Führungen b angeordnet, in denen je die zwei
Kreuzköpfe c gleiten, deren in der Zeichnung links liegende durch die Pleuelstangen e mit
den Kurbeln f oder sonstigen Antriebsvorrichtungen verbunden sind, während die rechts
liegenden an die Kniehebel g angekuppelt sind. Der eine Schenkel der Kniehebel g hat einen
Wulst /2, auf welchen der Bolzen i des Hebels k einwirkt. An ihren freien Enden tragen die
Hebel k je einen durch Schrauben m hoch oder niedrig zu stellenden Fufstritt /. Die in
den Führungen b laufenden Kreuzköpfe c sind mit den Schraubenstutzen 0 versehen, von
denen die in derselben Führung b laufenden entgegengesetztes Gewinde haben. Diese Schraubenstutzen
0 schrauben in den mit beiderseitig entgegengesetztem Gewinde versehenen Muttern n, welche mit einer Keilnuth oder
dergl. in dem irgendwie an der Führung b unverschiebbar oder drehbar gelagerten Kegelrad
ρ sich verschieben lassen. Dies Kegelrad ρ wird angetrieben durch ein Kegelrad q, welches
auf der Welle r sitzt, die durch die Plattform a hindurchreicht und mit einem Handgriff zur
leichteren Bewegung versehen ist. Die beiderseitigen Wellen r sind je mit einem Zahnrad s
oder dergl. versehen, da beide mit einer Kette t u. s. w. verbunden sind und sich daher gleichmäfsig
drehen müssen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Man tritt, um den Wagen in Bewegung zu setzen, auf den Tritt / und zwingt dadurch den Hebel k zum Niedergang. Der Hebel k drückt hierbei mit seinem Bolzen oder seiner Druckrolle i auf den Wulst h des Kniehebels g und zwingt denselben, sich zu strecken. Je mehr sich der Kniehebel streckt, um so gröfser wird bekanntlich seine Kraft, so dafs, um gleichbleibende Kraftwirkung des Fufstrittes zu behalten, die Druckgröfse des Hebels k auf den Kniehebel g abnehmen mufs, d. h. aber, dafs die Bewegungsgröfse des Hebels k sich verringern kann im Verhältnifs zur Bewegungsgröfse des Kniehebels g. Dies ist bewirkt durch den Wulst h an dem einen Schenkel des Kniehebels g, so dafs der Hebel k anfangs stark drückt und weit ausschlagen will, dann aber schwächer drückt und weniger ausschlägt, so dafs der Gesamtausschlag trotz guter Kraftwirkung in mäfsigen Grenzen bleibt. Sobald man nun den Wagen in Gang hat, dreht man an der Kurbelstange r so lange rechts oder links herum, bis durch die Drehung der Mutter η die Entfernung der beiden Kreuzköpfe c von einander und somit die Winkelstellung und der Winkelausschlag des Winkelhebels h so geregelt sind, das entsprechend der auf dem Wagen ruhenden Last die Geschwindigkeit des Wagens und die am Tritt / aufgewendete Anstrengung von dem Tretenden als normal empfunden wird.
Man tritt, um den Wagen in Bewegung zu setzen, auf den Tritt / und zwingt dadurch den Hebel k zum Niedergang. Der Hebel k drückt hierbei mit seinem Bolzen oder seiner Druckrolle i auf den Wulst h des Kniehebels g und zwingt denselben, sich zu strecken. Je mehr sich der Kniehebel streckt, um so gröfser wird bekanntlich seine Kraft, so dafs, um gleichbleibende Kraftwirkung des Fufstrittes zu behalten, die Druckgröfse des Hebels k auf den Kniehebel g abnehmen mufs, d. h. aber, dafs die Bewegungsgröfse des Hebels k sich verringern kann im Verhältnifs zur Bewegungsgröfse des Kniehebels g. Dies ist bewirkt durch den Wulst h an dem einen Schenkel des Kniehebels g, so dafs der Hebel k anfangs stark drückt und weit ausschlagen will, dann aber schwächer drückt und weniger ausschlägt, so dafs der Gesamtausschlag trotz guter Kraftwirkung in mäfsigen Grenzen bleibt. Sobald man nun den Wagen in Gang hat, dreht man an der Kurbelstange r so lange rechts oder links herum, bis durch die Drehung der Mutter η die Entfernung der beiden Kreuzköpfe c von einander und somit die Winkelstellung und der Winkelausschlag des Winkelhebels h so geregelt sind, das entsprechend der auf dem Wagen ruhenden Last die Geschwindigkeit des Wagens und die am Tritt / aufgewendete Anstrengung von dem Tretenden als normal empfunden wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
Ein Trethebel-Antrieb für schwerere Gepäckwagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem vertical verstellbaren Fufstritt versehener Hebel (k) mit einer Druckrolle oder einem Bolzen (i) auf einen Wulst (h) eines Schenkels des mittelst Kreuzköpfe (c) und Pleuelstange (e) mit einem beliebigen Antriebe (f) verbundenen Kniehebels (g) derart drückt, dafs beim Rollen der Rolle oder des Drehbolzens (i) über den Wulst (h) die Kraftänderungen im Hebel (k) und Kniehebel (g) sich gegenseitig ausgleichen und ein möglichst geringer Hub des Trethebels (k) erzielt wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Trethebel - Antriebes , bei welcher die beiden Kreuzköpfe durch ein Schraubenschlofs (o n) verbunden sind und durch Drehen der Mutter dieses Schlosses mittelst eines Kegelradgetriebes (qp) der Abstand der Kreuzköpfe von einander und dadurch der Winkel zwischen den beiden Kniehebelarmen geändert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115461C true DE115461C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=384880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115461D Expired DE115461C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115461C (de) |
-
0
- DE DENDAT115461D patent/DE115461C/de not_active Expired
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