DE806096C - Fahrradkettenrad - Google Patents

Description

• Bei Fahrrädern mit im Hinterrad eingebautem Wechselgetriebe verwendet man zur Verdoppelung der Geschwindigkeitsstufen immer mehr zwei miteinander gekuppelte Tretkurbelkettenräder derart, daß das eine dieser Räder axial versetzt ist, wobei diese Versetzung nach dem Rahmen zu störend ist, da das innere Kettenrad unter Umständen am Fahrradrahmen streifen kann, so daß man gezwungen ist, eine längere Tretkurbelachse zu verwenden.
• Daneben muß das innere Kettenrad eine bedeutende Beanspruchung aushalten, welche dasselbe in der Querrichtung zu verformen sucht und das Abspringen der Kette begünstigt.
• Zur Abstellung dieser Übelstände wurde daher eine Verbindung von zwei zur Tretlagerwelle konzentrischen Zahnkräfzen mittels zwischen diesen eingefügten Streben, deren Mitten mit den Enden eines für beide Zahnkränze gemeinsamen Nabensterns starr verbunden sind, entwickelt.
• Zur Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
• Abb. i ist eine Vorderansicht eines Teiles des Kettenradkranzes mit dem größeren Durchmesser. Abb.2 ist ein Schnitt längs der Linie i-2 der Abb. i.
• Abb.3 ist eine Vorderansicht eines Teiles des Kettenradkranzes mit kleinerem Durchmesser. Abb.4 ist ein Schnitt längs der Linie 3-4 der Abb. 3.
• Abb. 5 zeigt eine Ansicht einer Strebe.
• Abb.6 ist eine Seitenansicht der in Abb. 5 dargestellten Strebe.
• Abb 7 ist eine Vorderansicht des doppelten Kettenrades im zusammengebauten Zustand der verschiedenen Teile.
• Abb.8 ist ein Schnitt längs der Linie 5-6 der Abb. 7.
• Abb. 9 ist ein Schnitt längs der Linie 7-8 der Abb. 7.
• Abb. io zeigt in kleinerem Maßstab eine Gesamtansicht des Kettenrades mit doppeltem Zahnkranz einschließlich strichpunktiert eingezeichnetem Nabenstern und einer Tretkurbel.
• Das Kettenrad besteht in der Hauptsache aus einem Kettenradkranz großen Durchmessers a, Außenradkranz genannt, welcher durchbohrte Befestigungsansätze dl besitzt, einem Kettenradkranz b, Innenradkranz genannt, dessen Durchmesser entsprechend der gewünschten Geschwindigkeitsstufe kleiner als der des Kettenradkranzes a ist, und welcher ebenfalls durchbohrte Befestigungsansätze b1 besitzt, welche näher an dem Zahnkranz liegen, aber gleiche Zentriwinkel und Radien aufweisen, also mit den Befestigungsansätzen a1 des Kettenrades a in Deckung gebracht werden können, und drei aufgesetzten, aus Blech ausgeschnittenen Streben c, deren jede die Form eines flach gestreckten V besitzt und bei cl den durchbohrten Ansätzen a1 und b1 der Kettenräder d 'und b entsprechende durchbohrte Ansätze und in der Mitte bei c2 einen Ansatz aufweist, der zur Befestigung am Ende eines Armes dl des Nabensterns d dient.
• Bei dieser Ausführungsform sind die Zahnkränze a, b mit den dazwischenliegenden Streben c durch Niete e miteinander verbunden, wodurch man eine sowohl in der Durchmesserrichtung wie in der Querrichtung sehr starre Anordnung erhält, wobei jede Strebenverbindung von dem Ende der entsprechenden Arme dl des Nabensterns d durch Niete oder Bolzen d2 getragen wird.
• Man erhält so eine leichte und sowohl in axialer wie radialer Richtung starre Kettenradanordnung. Es ist selbstverständlich, daß diese Bauart für die Kettenradantriebe von Fahrrädern, Tandems o. dgl. mit einem großen Spielraum in den Abmessungen anwendbar ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradkettenrad mit zwei konzentrisch zur Tretkurbelwelle angeordneten Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnkränze (a, b) an übereinstimmenden Stellen radiale Ansätze (a1, b1) mit Augen aufweisen und daß jeweils zwei benachbarte Augen durch eine zwischen den beiden Zahnkränzen eingefügte Strebe (c) und die Strebenmitten (c2) mit den Enden der Arme (dl) des für beide Zahnkränze gemeinsamen Nabensterns starr verbunden sind.
2. 2. Fahrradkettenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnkränze (a, b) mit den zwischengelegten Streben (c) durch Niete (e) verbunden sind.