DE806091C - Fahrradantrieb - Google Patents

Fahrradantrieb

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Publication number
DE806091C
DE806091C DEP50040A DEP0050040A DE806091C DE 806091 C DE806091 C DE 806091C DE P50040 A DEP50040 A DE P50040A DE P0050040 A DEP0050040 A DE P0050040A DE 806091 C DE806091 C DE 806091C
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DE
Germany
Prior art keywords
rear wheel
intermediate shaft
bicycle
chain
crank axle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP50040A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Taglieber
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE806091C publication Critical patent/DE806091C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/02Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of unchangeable ratio
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M2009/007Guides to prevent chain from slipping off the sprocket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fahrradantrieb Da bei den üblichen Fahrrädern das das Hinterrad antreibende Kettenrad des Kettentriebes mit Rücksicht auf die gewünschte, gegenüber den Tretkurbelumdrehungen erhöhte Drehzahl des Hinterrades einen ziemlich kleinen Durchmesser hat, ist der Hebelarm für die an diesem Kettenrad angreifende, durch die Kette von der Tretkurbel aus übertragene Kraft zu gering, um ein Drehmoment zu ergeben, das nicht nur auf waagerechter Bahn, sondern auch auf ansteigender Bahn den mit dem Neigungswinkel der Steigung zunehmenden Fahrwiderstand zu überwinden vermag.
  • Die gebräuchlichen Fahrräder sind daher nur für Fahrt auf der Ebene und für Talfahrt geeignet und gestatten eine Bergfahrt höchstens bei ganz schwachen Steigungen und nur auf eine kurze Strecke mit nicht lange aufbringbarer Kraftanstrengung und übermäßiger, für die Dauer nicht zulässiger mechanischer Getriebebeanspruchung. Diesem Mangel durch Anordnung eines größeren, den Hebelarm für die Zugkraft der Kette verlängernden Kettenrades am Hinterrad abzuhelfen, v erbietet sich bei den Kettengetrieben der üblichen Fahrräder, weil die hiermit verbundene Verringerung der Drehzahl des Hinterrades gegenüber den Tretkurbelumdrehungen die erreichbare Fahrtgeschwindigkeit ganz beträchtlich herabsetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sowohl für die Fahrt auf waagerechter als auch auf ansteigender Bahn brauchbares Fahrrad zu schaffen. Die gleichzeitige Verwirklichung der zunächst einander zu widersprechen scheinenden Bedingungen, nämlich der Anwendung eines großen Hebelarmes für die am Hinterrad angreifende Kraft und der Aufrechterhaltung eines eine höhere Drehzahl des Hinterrades gegenüber der Tretkurbelachse ergebenden Übersetzungsverhältnisses, erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß für die Kraftübertragung von der Tretkurbelachse auf das Hinterrad eine Zwischenwelle am Fahrradrahmen gelagert ist, die mit der Tretkurbelachse und mit der Hinterradnabe durch je ein Übersetzungsgetriebe mit solchen Teilübersetzungen gekuppelt ist, daß sich trotz des im Verhältnis zum Hinterradradius groß gewählten Hebelarmes für die am Kettenrad des Hinterrades angreifende Antriebskraft ein Gesamtübersetzungsverhältnis üblicher Größe ergibt.
  • Auf diese Weise wird es möglich, am Hinterrad ohne ungünstige Einwirkung auf die Drehzahl ein mit einem langen Hebelarm arbeitendes Drehmoment durch die auf die Tretkurbel ausgeübte Kraft hervorzurufen und dadurch nicht nur bei Fahrt auf waagerechter Bahn die gleiche Geschwindigkeit wie mit den bisherigen Fahrrädern zu erreichen, sondern auch erhebliche Steigungen unter entsprechend verminderter Geschwindigkeit mit normaler Tretkurbelkraft und ohne unzulässig hohe Materialbeanspruchung zu überwinden. Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrrad kann man, wie sich praktisch gezeigt hat, beispielsweise eine Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern auf ebener Strecke ohne Überanstrengung durchhalten und in Steigungen von 15 bis 2o % eine Stundengeschwindigkeit von 12 km erzielen.
  • Diese Vorteile ergeben sich, ohne daß die übliche Bauart von Fahrrädern wesentlich geändert werden muß, da sich die Zwischenachse und die zugehörigen beiden Übersetzungsgetriebe ohne weiteres an einem Fahrrad an Stelle der gebräuchlichen Kettenübertragung anbringen lassen. Man braucht hierfür bei Verwendung von Übersetzungsgetrieben mit Ketten nur die Zwischenwelle mit den darauf sitzenden Kettenrädern durch ein einfaches Anschlußmittel mit dem Fahrradrahmen zu verbinden und die bisher üblichen Kettenräder am Hinterrad und an der Tretkurbelachse gegen andere Kettenräder auszuwechseln und durch die zugehörigen Ketten mit den Kettenrädern der Zwischenwelle zu verbinden, was sowohl bei neu anzufertigenden als auch bei in Gebrauch befindlichen Fahrrädern keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Ausführung des Fahrrades nach der Erfindung kann im einzelnen in der Weise erfolgen, daß die Zwischenwelle an der vom Sitz nach der Kurbelwelle gehenden Strebe des Fahrradrahmens mit Hilfe einer Schelle gehaltert wird, welche an dieser Strebe lösbar festgeklemmt ist und ein Kugellager für die Zwischenwelle trägt, während auf dieser zwei Kettenräder verschiedenen Durchmessers drehsteif befestigt sind,von denen das größere miteinem auf der Nabe des Hinterrades sitzenden, nahezu dessen Durchmesser aufweisenden Kettenrad und das kleinere mit einem ihm gegenüber größeren an der Tretkurbelachse angebrachten Kettenrad durch je eine Kette verbunden ist. Für die Ketten, insbesondere die nach der Hinterradachse laufende Kette, kann man Führungen z. B. in der Form von Gabeln vorsehen, welche die Kettenstränge übergreifen und am Fahrradrahmen befestigt sind. Zur Verhinderung einer Verschiebung der die Zwischenachse tragenden Schelle auf der von ihr umschlossenenRahmenstrebe kann eine in diese eindringende und die Schelle durchsetzende Lagensicherungsschraube dienen. Die Übersetzungsverhältnisse der Kettenräder können unter Einhaltung der hierfür erfindungsgemäß zu erfüllenden Bedingungen verschieden gewählt und Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen im Bedarfsfall gegeneinander auch ausgewechselt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Fahrrad nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform, bei der für das Getriebe zwischen der Zwischenwelle und der Tretkurbelachse ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1 : 4 und für das Getriebe zwischen der Zwischenwelle und dem Hinterrad ein Übersetzungsverhältnis von ungefähr 1 :2'/a angenommen ist. Abb. i zeigt die Seitenansicht des Fahrrades mit den zusätzlichen Übersetzungsgetrieben und Abb.2 die zugehörige Rückansicht in schematischer Darstellung.
  • An dem Rahmen i des Fahrrades ist an der vom Sattel nach der Tretkurbelachse 9 führenden Strebe i' mittels einer aufgeklemmten Schelle 2 die Zwischenwelle 3 gelagert, die ein Kettenrad 4 mit zwölf Zähnen und einem Durchmesser von 5,5 cm und ein Kettenrad 5 mit zweiundfünfzig Zähnen und einem Durchmesser von 18 cm trägt. Die Schelle 2 ist an dem Steg i' mittels einer Schraube 6 gegen Verschieben gesichert. Das Kettenrad 4 ist durch eine Kette 7 mit einem auf der Tretkurbelachse 9 sitzenden Kettenrad 8 mit achtundvierzig Zähnen und einem Durchmesser von 18 cm verbunden und das Kettenrad 5 durch eine Kette io mit einem auf der Hinterradachse i i gelagerten Kettenrad 12 mit neunzig Zähnen und einem Durchmesser von 40 cm gekuppelt. Zur Führung der Kette io sind an dem Fahrradrahmen i Gabeln 14 angebracht, welche die Kette übergreifen. Auch können Abdeckungen für die Ketten zum Schutz gegen Verstaubung angeordnet sein.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Durchmesser des auf der Hinterradachse gelagerten Kettenrades 12 gänz erheblich gegenüber dem kleinen Durchmesser des bisher für die Hinterradachse gebräuchlichen Kettenrades rriit achtzehn Zähnen vergrößert, so daß sich ein entsprechend langer Hebelarm für die an der Kette io angreifende Zugkraft ergibt, die ihrerseits infolge der Übersetzungen einerseits zwischen den Kettenrädern 12, 5 und anderseits 4, 8 an den Tretkurbeln durch eine in normalen Grenzen sich haltende Kraftwirkung hervorgerufen werden kann. Gleichzeitig ist die übliche Gesamtübersetzung von rund 1 : 21/3 zwischen dem Tretkurbelrad 8 und dem Kettenrad 12 des Hinterrades gewährt. Demnach läßt sich eine hohe Geschwindigkeit von z. B. 3o km und mehr bei der ebenen Fahrt und in Steigungen von z. B. 20 % eine Geschwindigkeit von etwa 12 km in der Stunde ohne jede körperliche Überanstrengung erreichen und durchhalten.
  • Die Erfindung kann im einzelnen auch in einer von der Zeichnung abweichenden Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann man die Zähnezahlen und Durchmesser der Getrieberäder anders wählen oder das Tretkurbelkettenrad und das von ihm angetriebene Zwischenwellenkettenrad durch unmittelbaren Zahneingriff kuppeln oder für die Befestigung des Zwischenwellenlagers an der Rahmenstrebe an Stelle einer Schelle eine die Strebe durchsetzende Schraube verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kraftübertragung von der Tretkurbelachse (9) auf die Hinterradnabe am Fahrradrahmen (i, i') eine Zwischenwelle (3) gelagert ist, die mit der Tretkurbelachse (9) und der Hinterradnabe durch je ein Übersetzungsgetriebe (.4, 8 bzw. 5, 12) mit solchen Teilübersetzungen gekuppelt ist, daß sich trotz des im Verhältnis zum Hinterradradius sehr groß gewähltenRadius des Kettenrades (12) am Hinterrad ein Gesamtübersetzungsverhältnis üblicher Größe ergibt.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (3) mit zwei Kettenrädern (4, 5) verschiedenen Durchmessers drehsteif verbunden ist, von denen das größere (5) mit dem auf der Hinterradnabe sitzenden Kettenrade (12) von einem dem Hinterradfelgendurchmesser nahe kommenden Durchmesser und das kleinere (4) mit einem gegenüber ihm größeren, auf der Tretkurbelachse (8) drehsteif angebrachten Kettenrad (8) durch je eine Kette (1o bzw. 7) verbunden ist.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (3) mit den darauf drehsteif sitzenden zwei Kettenrädern (4, 5) an' der vom Sitz nach der Tretkurbelachse (9) führenden Strebe (i') des Fahrradrahmens (i) gehaltert ist.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (3) mit dem Fahrradrahmen (i) lösbar, vorzugsweise durch eine aufgeklemmte Schelle (2) mit Lagensicherungsschraube (6), verbunden ist.
  5. 5. Fahrrad nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die eine oder jede der beiden Getriebeketten (7, io) Führungen, vorzugsweise in Form von am Fahrradrahmen angebrachten, die freien Kettenstränge übergreifenden Gabeln (14), vorgesehen sind.
  6. 6. Fahrrad nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis bei dem Getriebe (4, 8) zwischen der Zwischenwelle (3) und der Tretkurbelachse (9) etwa 1 : .4 und bei dem Getriebe (5, 12) zwischen der Zwischenwelle (3) und der Hinterradnabe ungefähr 1 : 21/s beträgt.
DEP50040A 1949-07-26 1949-07-26 Fahrradantrieb Expired DE806091C (de)

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DE806091C true DE806091C (de) 1951-06-11

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ID=7384141

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DEP50040A Expired DE806091C (de) 1949-07-26 1949-07-26 Fahrradantrieb

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DE (1) DE806091C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935634A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Gerhard Ellsaesser Kraftuebertragung fuer fahrraeder mit primaergetriebe und sekundaerantrieb
DE19507015C1 (de) * 1995-03-01 1996-10-17 Adolf Zimmermann Kettenantriebseinrichtung für ein Fahrrad oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935634A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Gerhard Ellsaesser Kraftuebertragung fuer fahrraeder mit primaergetriebe und sekundaerantrieb
DE19507015C1 (de) * 1995-03-01 1996-10-17 Adolf Zimmermann Kettenantriebseinrichtung für ein Fahrrad oder dergleichen

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