DE657103C - Kettenradantrieb mit Stirnraederwechselgetriebe - Google Patents

Description

• Kettenradantrieb mit Stirnräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft einen Kettenradantrieb mit an der hinteren Radachse angeordnetem Stirnräderw echselgetriebe und mit einer einzigen normal laufenden Kette. Es sind Kettenradantriebe bekannt, bei denen die Geschwindigkeitsänderung mittels eines Stirnräderwechselgetriebes erzeugt wird, das dem Kettenzahnrad vorgelegt" ist. Dabei ist das Kettenrad nicht in das Stirnradwech,selgetriebeeinbezogen.
• Die bekannten Getriebe sind dadurch-verhältnismäßig umständlich gebaut und fügen sich nicht gut 11 den Aufbau des Rades ein. Außerdem ist ihr Arbeiten auch sticht zuverlässig genug.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das zum Schalten axial verschiebbare Stirnrad zugleich das hintere Ketternad des Kettenantriebes ist, das wahlweise mit der Nabe des Laufrades kuppelbar oder mit ,einem Vorgel.egerollenräd in Eingriff zu bringen ist. Zweckmäßig steht das den Zahnkranz tragende Kupplungsstück unter dein Einfloß einer Feder, welche bestrebt ist, die beiden Kupplungsstücke in Eingriff miteinander zu bringen.
• Von den bekannten Wechselgetrieben am Fahrrad zeichnet sich die Erfindung durch ihre einfache, unauffällige, kleine und doch zuverlässige Ausführung .aus. Insbesondere ist durch die Anordnung des Zahnkranzes am Hinterrad des Fahrrades, wie sie die Erfindung zum ersten Male zeigt, das leichte und weiche Fahren nicht behindert. Ferner wird außer dem Zahnkranz der Gangwechsel mit nur drei kleinen Hilfsrädern erzielt, während alle bisher bekannten Wechselgetriebe am Fahrrad durchweg vier und mehr Räder zum Gangwechsel gebrauchen. Dadurch hat das Wechselgetriebe nach. der Erfindung ein geringeres Gewicht, ist durch die Verwendung von nur wenig Einzelteilen zuverlässiger und billiger. Ferner ist der Gegenstand der Eifindung dem guten Aussehen des Fahrrades bestens angepaßt und zum Zwecke der Reinigung und Reparatur leicht zugänglich. Daneben bringt sie noch den Vorteil, daß sie die Benutzung der Rücktrittbremse ermöglicht. Das sind Vorteile, die gegenüber dem bekannten Stand der Technik .einen wesentlichen Fortschritt bedeuten.
• Auf der Zeichnung ist eine _),usführungsform des Kettenradantriebes nach der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt das Wechselgetriebe mit der üblichen Anordnung der Kette um das Kettenrad des Hinterrades des Fahrrades in Seitenansicht.
• Abb. a ist ein Schnitt durch das Wechselgetriebe von oben gesehen.
• Abb. 3 ist eine Draufsicht auf das Wechselgetriebe von oben mit, den. im Eingriff befindlichen Klauen, von' Stirnrad a und Zahnkranz b.
• b ist ein Zahnkranz mit an der Innenseite befindlichen Kupplungsklauen, welcher auf einem Kupplungsstück c auf Kugelnil gelagert ist. An dem Kupplungsstück c befindet sich ein Hebel e, durch den mittels Seilzuges iv der Zahnkranz b wahlweise mit einem auf einer vorgelegten Achse g befindlichen.: Rollenrad u, durch Eingriff der freien Zähiime oder mit einem auf einer Achse k befindlichen ; Stirnrada, welches auf der Radnabe fest auf=. sitzt, durch Eingriff der seitlichen Klau@i gekuppelt werden kann. In einer zweiteiligen Kapsell befindet sich eine Spannfederk, welche auf einer Seite durch eine Mutter in festgeklemmt ist, während auf der anderen Seite die letzte Windung an dem Kupplungsstück c flach unter Druck anliegt und das Ende der Feder an dem Hebel e festgemacht ist, so daß die Feder bei Entkupplung des Zahnkranzes b vom Rollenrad.u den Zahnkranz b vom Rollenrad u löst und die Klauen des Zahnkranzes b in die seitlichen Einschnitte des Stirnrades a zum Eingriff bringt und dort hält. Die Klauen und Einschnitte am Stirn- und Zahnrad sind nach innen gewinkelt, damit sie sich beim Antritt und Rücktritt (Benutzung der Rücktrittbremse) nicht herausdrücken. f ist eine- abschraubbare Lagerschale für den Zahnkranz b. rt ist eine Haltemutter, welche die auf der Achse lt befindlichen Kupplungsteile beim Herausnehmen des Hinterrades fest verbunden hält. o ist eine ausgebogene Gabel des Hinterrades, an der ein Stützarm p für das Vor-@eIege vorgesehen ist. Das Vorgelege ist mit 'fussen r versehen. s ist eine auf Kugeln hagerte Nabe, auf der das Rollenrad u fest `'a üfsitzt.

Claims (1)

1. PATEN TANsrrüci-rr-_: r. Kettenradantrieb mit an der hinteren Radachse angeordnetem Stirnräderwe chselgetriebe und mit :einer einzigen normal laufenden Kette, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Schalten axial verschiebbare Stirnrad (b) zugleich das hintere Kettenrad des Kettenantriebes ist, das wahlweise mit der Nabe (v) des Laufrades kuppelbar oder mit einem Vorgelegerollenrad (ttj in Eingriff zu bringen ist. Kettenradantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zahnkranz tragende Kupplungsstück unter dein Einfluß einer Feder (k) steht, welche bestrebt ist, die beiden Kupplungsstücke in Eingriff miteinander zu bringen.