DE633369C

DE633369C - Wagenrad aus Metall

Info

Publication number: DE633369C
Application number: DEK136982D
Authority: DE
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Publication date: 1936-07-25

Description

633869

• brille ^T.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wagenrad aus Metall (Stahl), insbesondere auf ein Wagenrad für Kraftfahrzeuge, mit sternartig in dem Ringraum zwischen der einen radialen Bolzenflansch aufweisenden Nabe und der Felge angeordneten Stützen zur Verbindung der Nabe mit der Felge. Bei den bekannten Wagenrädern dieser Art bestehen die Stützen aus Einzelstützen, die voneinander unabhängig sind und nur durch die Nabe und durch die Felge des Rades nachträglich in einen Verband gebracht werden.

Der Erfindung gemäß werden die Stützen durch einen sternartig gewellten Metallbandkranz gebildet, der ein weit einfacheres Mittel zur Verbindung von Nabe und Felge darstellt und die Stützen auch von vornherein in einen durch die Anbringung an Nabe und Rad dann noch weiter gesicherten Verband bringt.

In der Zeichnung ist durch Abb. 1 eine Ansicht und durch Abb. 2 ein Radialschnitt einer Ausführungsform wiedergegeben.

Die Nabe 1 ist mit der Felge 3 durch den sternförmig gewellten Kranz 4 verbunden, und " zwar ist die Verbindung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Nieten 8 bewirkt. Statt der Vernietung könnte aber auch eine andere Verbindung, vor allem durch Schweißen, vorgesehen sein. Vorteilhaft werden die Flächen, mit denen die einzelnen Wellen des Kranzes 4 die Nabe und die Felge berühren, nicht zu klein gewählt. Die · Neigung der Flanken der einzelnen Wellen richtet sich natürlich nach der Größe der genannten Berührungsflächen in tangentialer Richtung, worauf auch Rücksicht genommen werden muß, insofern als eine gewisse Neigung der Flanken gegen die Radiale günstig wirkt. Auf der linken Hälfte der Abb. 1 sind größere Berührungsflächen als auf der rechten Hälfte angenommen, so daß auf der linken Seite die Neigung der Flanken zur Radialen geringer als auf der rechten Hälfte ist.
Zur Versteifung können die Flanken der Wellen mit Hohlrippen 7, die punktiert angedeutet sind, ausgerüstet werden. Zum gleichen Zweck kann man aber auch die Flanken in der Querrichtung auswölben.

Wenn es sich um ein Rad für schwere Fahrzeuge handelt, kann man seinen Widerstand gegen Querbeanspruchung durch Spanndrähte 6 vergrößern, welche die Felge 3 mit der zum Abdecken der Befestigungsschrauben dienenden bekannten Kappe 2 verbinden. In diesem Fall muß aber die Kappe 2 kräftig ausgebildet und mit der Nabe 1 fest verbunden werden-.

In Abb. 3 ist' angedeutet, daß man die Hohlräume 5 (s. Abb. 1) der*- sternartigen Wellen des Kranzes 4 auch durch dünne Metallplatten 9 abdecken kann. Diese dünnen Abdeckplatten werden vorteilhaft nach außen gewölbt, zumal wenn auch die Flanken der sternartigen Wellen nach außen gewölbt sind, da dann die äußere Form von Hohlspeichen entsteht. Hierdurch wird nicht nur das Aussehen verbessert, sondern auch der Widerstand gegen Seitenwind vermindert.

Statt eines einzigen gewellten Kranzes können auch zwei oder mehrere Kränze in axialer Richtung nebeneinander angeordnet werden, wobei diese Kränze entweder bündig oder aber gegeneinander versetzt sein können.

Claims

75 Patentansprüche:

1. Wagenrad aus Metall, insbesondere Kraftfahrzeugwagenrad, mit sternartig in dem Ringraum zwischen der einen radialen Bolzenflansch aufweisenden Nabe und der Felge angeordneten Stützen zur Verbindung der Nabe mit der Felge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen durch einen sternartig gewellten Metallbandkranz gebildet werden.

2. Wagenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Hohlräume der sternartigen Wellen durch dünne Platten, vorteilhaft mit Auswölbung, abgedeckt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen