DE685828C - Aus Blech gepresster Radstern - Google Patents

Aus Blech gepresster Radstern

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Publication number
DE685828C
DE685828C DEB159345D DEB0159345D DE685828C DE 685828 C DE685828 C DE 685828C DE B159345 D DEB159345 D DE B159345D DE B0159345 D DEB0159345 D DE B0159345D DE 685828 C DE685828 C DE 685828C
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DE
Germany
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spoke
hub part
wheel
hub
conical
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Expired
Application number
DEB159345D
Other languages
English (en)
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ThyssenKrupp Budd Co
Original Assignee
Budd Wheel Corp
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Publication date
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Publication of DE685828C publication Critical patent/DE685828C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/06Wheels with compression spokes
    • B60B1/10Wheels with compression spokes fabricated by sheet metal

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren gepreßten Radkörper mit an einen kegelförmigen Nabenteil angepreßten, nach hinten offenen Speichen. Derartige Räder sind unter dem Namen Artillerieräder bekannt. Die bisher bekannten Bauarten solcher Räder hatten den Nachteil, daß sie nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von ziemlich langen und daher nicht besonders widerstandsfähigen Speichen hatten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen solchen abnehmbaren und durch Pressen herzustellenden· Radkörper so auszugestalten, daß er die Vorzüge, d.h. die große Festigkeit eines sog. Einscheibenrades, aufweist, ohne gleichzeitig dessen Nachteile, nämlich eine zu große Steifigkeit, zu besitzen.
Erfindungsgemäß wird dieser Erfolg dadurch erreicht, daß die Erzeugende des Nabenteils so steil zur Achse des Radkörpers gerichtet ist, daß die radiale Länge der freien, über den Nabenteil hinausreichenden Speichenabschnitte etwa gleich der radialen Länge der sich über den Nabenteil erstreckenden Speichenwurzeln oder kleiner als diese Länge ist. Zweckmäßig sind hierbei die freien, über den Nabenteil hinausreichenden Speichenabschnitte ungefähr gleich breit.
Infolge dieser neuen Anordnung ist es möglich, bei der Herstellung des Rades im Preßverfahren eine erheblich größere Anzahl von entsprechend kürzer ausgestalteten Speichen zu erzeugen, so daß ein Radkörper hoher Festigkeit entsteht, der aber noch die gewünschte Elastizität aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der oberen Hälfte eines Rades gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1, während
Abb. 3 eine Einzelansicht eines Haltegliedes zeigt, durch das das Rad mit dem Felgenkranz verbunden ist.
Die Befestigungsscheibe 10 des Rades weist an ihrem äußeren Rande einen ,axial mach innen gebogenen Flansch 11 auf, der mit dem Hauptkörper des Rades verbunden werden kann. In der Scheibe 10 sind ringförmig und im Abstand voneinander angeordnete Löcher 12 zur Durchführung von Befestigungsbolzen und rippenartige Vorsprünge 13 vorgesehen, die diesen Teilen des Rades 'eine zusätzliche Festigkeit verleihen. Der Hauptkörper 14 des Rades besteht aus gestanztem Metallblech und
weist einen axial nach außen ragenden Teil 15 sowie eine Anzahl radialer und im Abstand angeordneter Speichen 17 auf. Der axial vorn laufende Teil 15 des Rades greift mit einem Ansatz 20 über den Flansch 11 der Befesti gungsscheibe 12, so daß in diesem Bereich die Wandstärke verdoppelt ist. Die Scheibe 12 und der Hauptkörper 14 des Rades sind an ihren Rändern 21 elektrisch miteinander verschweißt. Die in radialer Richtung verhältnismäßigkurzen Speichen sind nach hinten offen. Winkelförmige Endstücke 18 verbinden die Speichenenden mit dem Felgenkranz 19. Diese Endplatten weisen rechtwinklig zueinander verlaufende Flächen auf, die mit dem Felgenkranz verschweißt sind.
Der Hauptkörper 14 bildet die eigentliche Nabe bzw. den Speichentragteil des Rades, weist im Verhältnis zu dem Gesamtdurchmesser des Radkörpers 19 einen großen Durchmesser auf und ist im Vergleich zu dem Speichenteil des Rades verhältnismäßig tief gezogen. Aus Abb. 2 ersieht man, daß der Nabenabschnitt 14 radial nach außen und axial nach innen von dem äußersten Ende des Radkörpers aus verläuft. Diese Form des Abschnittes 14 verleiht zusammen mit der Form der Befestigungsscheibe 10 der aus diesen beiden Teilen zusammengesetzten Nabe eine sehr hohe Festigkeit in der durch die Achse und einen Durchmesser bestimmten Ebene.
Von dem Nabenteil des Hauptkörpers 14 aus ragen die mit ihm aus einem Stück bes stehenden Speichen nach außen, die kurz und dick ausgebildet sind und in der Querrichtung verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen. Die Länge der Speichen 17 ist also im Vergleich zu dem größten Radius der kegeligen Nabe 10, 14 sehr gering. Anderseits ist sowohl die. Tiefe als auch die Breite des Querschnittes der Nabe im Vergleich zu ihrer verhältnismäßig kurzen Länge groß. Dies verleiht den einzelnen Speichen eine hohe Querschnittsfestigkeit und großen Widerstand gegen Scherbelastungen. Es befähigt sie, die höchsten Belastungen direkt auf die Nabe 10/14 zu übertragen, so daß die Kräfte auf das vorteilhafteste verteilt werden. Sp Die Scheitel der im Querschnitt U-förmigen Speichen 17 liegen nach außen und reichen im Bereich der Speichenwurzeln bis in eine innerhalb des Umfanges der Nabe 14 gelegene Zone. Der Verlauf der Speichenkrümmung ist aus Abb. 2 zu erkennen. Die Speichen 17 gehen von der Nabe 14 aus und laufen mit erheblichem Radius glatt in die Seitenwände der Speichen über. Auf diese Weise werden ',,dip auftretenden Kräfte weitgehend und allmählich von den Wurzeln der Speichen in die kegelförmige Nabe 14 übergeleitet, so daß das örtliche Auftreten von Spannungen und damit eine frühzeitige Ermüdung des Metalls vermieden ist.
Das Rad gemäß der Erfindung erfüllt alle an ein derartiges Fahrzeugrad zu stellenden Anforderungen. Das Rad ist verhältnismäßig billig herzustellen, weil sein Hauptkörper aus einem einzigen relativ dünnen Metallblechstanzkörper besteht. Der Hauptkörper ist in der verletzbaren Nabenzone durch die Anordnung einer innen eingesetzten schwereren Befestigungsscheibe verstärkt, so daß die Wandstärke innen verdoppelt ist. Der nach außen ragende Nabenabschnitt 15 des Hauptradkörpers hat einen größeren Durchmesser als der Bolzenkreis 20 und vermag eine Nabenkappe aufzunehmen, die die Befestigungsbolzen verdeckt. Das Rad bietet daher ein sehr sauberes und glattes Aussehen, obwohl die Befestigungsbolzen nach Entfernen der Nabenkappe leicht zugänglich sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus Blech gepreßter Radstern mit an einen kegelförmigen Nabenteil angepreßten, nach hinten offenen Speichen und einem Befestigungsflansch, der mit seinem kegelförmigen Teil am kegelförmigen Nabenteil des Speichensternes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des kegelförmigen Nabenteils so steil zur Achse des Radkörpers gerichtet ist, daß die radiale Länge der freien, über den Nabenteil hinausreichenden Speichenabschnitte etwa gleich der radialen Länge der sich über den Nabenteil erstreckenden Speichenwurzeln oder kleiner als diese Länge ist.
  2. 2. Radkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speichenwurzeln nur über einen Teil des Nabenteils erstrecken.
  3. 3. Radkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, sich über die Speichenwurzeln hinaus erstreckende Abschnitt des Nabenteils in eine 'nahezu zylindrische Form übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB159345D 1932-01-27 1933-01-27 Aus Blech gepresster Radstern Expired DE685828C (de)

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DE685828C true DE685828C (de) 1939-12-27

Family

ID=22083457

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DEB159345D Expired DE685828C (de) 1932-01-27 1933-01-27 Aus Blech gepresster Radstern

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DE (1) DE685828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807805A (en) * 1971-11-29 1974-04-30 Motor Wheel Corp Vehicle wheel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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