DE606275C - Rad mit aus einer Blechscheibe gepresstem Speichenkoerper - Google Patents

Rad mit aus einer Blechscheibe gepresstem Speichenkoerper

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DE606275C
DE606275C DEB161055D DEB0161055D DE606275C DE 606275 C DE606275 C DE 606275C DE B161055 D DEB161055 D DE B161055D DE B0161055 D DEB0161055 D DE B0161055D DE 606275 C DE606275 C DE 606275C
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Germany
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wheel
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DEB161055D
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ThyssenKrupp Budd Co
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Budd Wheel Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Räder mit aus einer Blechscheibe gepreßtem Speichenkörper, dessen Speichen einen axial nach innen offenen Hohlquerschnitt haben. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Räder nach Art der sog. Artillerieräder.
Es sind Räder bekannt, bei denen Teile der Bremstrommel mit kanalförmigen Speichenteilen des Rades in wechselseitiger Sperrung stehen.
Gemäß der Erfindung treten an der Bremstrommel ausgebildete Vorsprünge in die Höhlungen der Speichen ein und stellen Antriebsverbindungen damit her. Hierdurch erhält man auf einfache Weise eine solche Versteifung des Radkörpers, daß seine Lastaufnahmefähigkeit stark vergrößert wird. Fernerhin wird hierdurch auch die durch die übliche Radbefestigung geschaffene Antriebsverbindung verstärkt.
Vorzugsweise befinden sich die Vorsprünge der Bremstrommel in Form eines von den Speichen des Radkörpers erfaßten wellenförmig gestalteten Absatzes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Rad und
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Gemäß der Zeichnung trägt die auf die übliche Radachse passende Nabe 10 einen radialen Ringflansch 11, an dem eine Bremstrommel 12 und der Radkörper 13 befestigt sind. Der Radkranz 14 ist an den Enden der Speichen befestigt, und eine Nabenkappe 38 ist an dem Radkörper 13 durch Federklemmen von Kappenhaltern 39 befestigt, die vorzugsweise an das Rad geschweißt sind.
In der neueren Zeit hat eine neue Radtype infolge ihrer Leichtigkeit, konstruktiven Anpassungsfähigkeit und bequemen Herstellung eine weitverbreitete Verwendung gefunden. Diese" Radtype ist als Einpreßkörper- oder Speichenscheibenrad bekannt, dessen Speichen gewöhnlich aus einem Ringnabenteil des Rades herausgepreßt sind. Bei einem derartigen Rade haben die Speichen infolge ihrer leichten Konstruktion eine merkliche Neigung zum Flattern; sie müssen daher dagegen versteift werden, um Spannungen und Bruch zu vermeiden.
Der Nabenflansch 11 trägt ringförmig in gleichen Abständen angeordnete axiale Befestigungsbolzen 16, die auf der einen Seite des Flansches einen Kopf 17 haben und in 18 vernietet sind. Der Schaft 19 der Bolzen geht durch den Nabenflansch 11 und die Trommel 12 hindurch, und diese Teile sind dauernd miteinander verbunden. Die Trommel 12 besteht
aus einem mittleren radialen Befestigungsteil 20, einem axialen Zwischenteil 21, einem äußeren radialen Teil 22 und einem axialen Bremsteil 23, der in einer zurückgekrümmten Kühl- und Versteifungsrippe 24 endigt.
Der Radkörper 13 besteht aus einem einzigen Preßkörper, vorzugsweise von abnehmender Blechstärke mit einem Ringnabenteil 25 und einer Reihe radialer Speichen 15 von axial to gerichtetem Kanalprofil. Vorzugsweise krümmt sich der äußere Speichenumriß sanft nach außen (Fig. 1) und gibt dem mittleren Teil des Rades ein konvexes Aussehen. Radial innerhalb des Nabenteiles 25 ist der Radialflansch 26 vorgesehen, durch dessen Löcher 27 die Befestigungsbolzen 16 hindurchgehen. Kappenmuttern 28 befestigen den Radkörper abnehmbar an den Bolzen. Der Nabenteil 25 hat an den Speichenwurzeln ein kegeliges, nach hinten offenes Profil. Die axial innere Kante 29 des Nabenteiles hat einen unterbrochenen bogenförmigen Querschnitt (Fig. 2), der durch die Ausbildung der Speichen in der Mitte des Rades verursacht wird.
Der tiefe Teil 30 der Tiefbettfolge 14 liegt auf den Speichenenden auf und ist mit ihnen vorzugsweise durch Einzelkappen 31 von gleichfalls axial gerichtetem Kanalprofil verbunden, die dicht in die Speichenenden passen.
Diese Kappen werden vorzugsweise mit dem Radkranz in 32 vernietet und mit der Innenseite der Speichen bei 33 verschweißt.
Der axiale Zwischenteil oder Absatz 21 der Bremstrommel 12 ist mit ringförmig angeordneten abwechselnden Rippen 34 versehen, deren Wülste 35 und Mulden 36 radial an der Innenwand der Speichen bzw. den verbindenden Nabenabschnitten anliegen. Dieses Ineinandergreifen ist in dem weggebrochenen Teil der Fig. 2 deutlich dargestellt, wo die Mulden 36 eng in die inneren Enden der Speichen passen. Eine derartige Anordnung macht die Speichen erheblich steifer, als wenn sie ungestützt wären, und schließt die Speichenprofile an ihrer Wurzel ab, indem sie an dieser Stelle einen kastenförmigen Querschnitt herstellt. Die Neigung der Speichen zum Flattern wird hierdurch in erheblichem Grade gebrochen. Durch die Vermeidung der Neigung zum Flattern werden die durch die Kappen 31 zwischen Speichen 15 und Radkranz 14 gebildeten Endverbindungen von sehr vielen Spannungen entlastet, die sonst das Wegbrechen der Verbindung an dieser Stelle herbeiführen könnten. Der durch das Ineinandergreifen der Rippen der Trommel und der Wurzel der Radspeichen geschaffene Ringeingriff verstärkt die Antriebsverbindung, die durch die Befestigungsbolzen 16 hergestellt wird, und befähigt daher das Rad, im ganzen die härtesten Drehmomentsbedingungen angemessen auszuhalten. Das Aufliegen des Radkörpers an dem Innenumfang 37 der Trommel und an den Rippen 34 ergibt zudem eine elastische Befestigung.
Man erkennt, daß der zwischen den Wurzeln der Speichen und den Rippen der Bremstrommel geschaffene Ringeingriff in sehr wirksamer Weise das Rad besonders in den Speichenabschnitten versteift und die Antriebsverbindung erheblich verstärkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rad mit aus einer Blechscheibe gepreßtem Speichenkörper, dessen Speichen einen axial nach innen offenen Hohlquerschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bremstrommel ausgebildete Vorsprünge in die Höhlungen der Speichen eintreten und Antriebsverbindungen damit herstellen.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in Form eines von den Speichen (29) des Radkörpers erfaßten wellenförmig gestalteten Absatzes (35, 36) sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161055D 1932-05-27 1933-05-28 Rad mit aus einer Blechscheibe gepresstem Speichenkoerper Expired DE606275C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US606275XA 1932-05-27 1932-05-27

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DE606275C true DE606275C (de) 1934-11-28

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ID=22030730

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DEB161055D Expired DE606275C (de) 1932-05-27 1933-05-28 Rad mit aus einer Blechscheibe gepresstem Speichenkoerper

Country Status (1)

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DE (1) DE606275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749955C (de) * 1935-06-26 1944-12-08 Radkappenbefestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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