DE808128C - Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen - Google Patents
Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei SpeichenkraenzenInfo
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- DE808128C DE808128C DEB2454A DEB0002454A DE808128C DE 808128 C DE808128 C DE 808128C DE B2454 A DEB2454 A DE B2454A DE B0002454 A DEB0002454 A DE B0002454A DE 808128 C DE808128 C DE 808128C
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- Germany
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- wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0055—Wheels characterised by rail-engaging elements with non-elastic tyres (e.g. of particular profile or composition)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Bei den üblichen Scheiben- oder Speichenrädern werden Scheibe bzw. Speichen im wesentlichen aui Biegung beansprucht. Es ist aber zweckmäßiger, Scheibe bzw. Speichen auf Zug bzw: Druck zu beanspruchen. Eine derartige Beanspruchung wird bei Doppelscheibenrädern erreicht, doch haben diese den Nachteil, daß mindestens eine Scheibe als getrenntes Teil an den übrigen Radkörper angesetzt werden muß, wobei dann die Verbindungsstellen im Kraftfluß liegen, was äußerst ungünstig ist.
- Die Erfindung schlägt vor, den Radkörper aus zwei gleichartigen, einstückigen, axial miteinander zu verbindenden Teilen zusammenzusetzen, deren jeder aus einer Scheibe bzw. einem, Speichenkranz mit Felgenteil und Nabenteil besteht. Bei einem derart aufgebauten Rad sind die Scheiben bzw. die Speichen so angeordnet, daß sie auf Zug bzw. Druck beansprucht sind, und es ist der Vorteil erreicht, daß im Kraftfluß keine Verbindungsstellen liegen.
- Man könnte zwar durch ein einstückiges Doppelscheibenrad bzw. einen einstückigen Radkörper mit zwei entsprechend angeordneten Speichenkränzen die gleiche Beanspruchungsart ohne beanspruchte Verbindungsstellen erzielen, doch ist die Herstellung eines derartigen hohlen Radkörpers einerseits nur durch Gießen möglich, andererseits aber schwierig und kostspielig.
- Für die Verbindung der beiden Radteilkörper nach der Erfindung genügt unter Umständen das Aufschrumpfen auf den Nabensitz und das Aufschrumpfen des Radreifens. Die Erfindung schlägt eine besondere Befestigungsart, insbesondere für höher beanspruchte Räder vor, die darin besteht, daß die Naben der beiden Radteilkörper auf eine gemeinsame Büchse aufgesetzt und mit dieser fest verbunden sind. Die Verbindung mit dieser Büchse kann beispielsweise durch eine Kehlnahtschweißung zwischen Büchsenaußenwandung und äußeren Stirnwandungen der Nabenteile erreicht werden.
- Die erfindungsgemäße Ausführung des Radkörpers aus zwei Radkörperteilen gestattet, durch entsprechende Bemessung der axialen Länge der Nabenteile in den Scheiben bzw: Speichen Druckvorspannungen auf einfache Weise zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die axiale Länge der Narbenteile so bemessen, daß diese bei einander berührenden Felgenteilen noch einen Abstand haben, so daß sie um dieses Maß genähert werden können. Die Erzeugung von Druckvorspannungen wirkt sich bei Radkörpern aus Leichtmetall besonders günstig aus. . Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Abbildung ein Ausführungsbeispiel im Axialschnitt dargestellt.
- Der Radkörper besteht aus zwei Teilstücken, deren jeder aus einem Nabenteil ja bzw. ib, einem Scheibenteil bzw. Speichenkranz 2a bzw. 2b und einem Felgenteil 3a bzw. 3b besteht. Die beiden Radkörperteile sind gleichartige Gebilde, ohne jedoch spiegelbildlich gleich zu sein. Bei dem Ausführungsbeispiel besitzt der eine Radkörperteil eine über die radiale Mittelebene etwas vorstehende längere Nahe ja, der andere Radteilkörper eine entsprechend verkürzte Nabe ib.
- Im allgemeinen wird man die Länge der Naben i und die Breite der Felgen 3 so wählen, daß sich die Stirnflächen dieser Teile im fertigen Rad berühren, -doch ist es auch möglich, die Teilkörper mit Abstand voneinander anzuordnen.
- Mit 4 ist eine besondere Verbindungsbüchse für die Radteilkörper bezeichnet, auf welche die beiden Naben ja und ib aufgesetzt werden und durch Kehlschweißnähte 5 verbunden sind. Der gesamte Radkörper mitsamt der Büchse 4 ist dann in üblicher Weise auf den Nabensitz aufgepreßt oder aufgeschrumpft.
Claims (3)
- PATENTANSPRCCHE: i. Rad für Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper aus zwei gleichartigen, einstückigen, axial miteinander zu verbindenden Teilen zusammengesetzt ist, deren jeder aus einer Scheibe bzw. einem Speichenkranz (2a und 2b) mit Felgenteil (3a. und 3b) und Nabenteil (ja und ib) besteht.
- 2. Rad nach Amspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (ja und ib) der beiden Radteilkörper auf eine gemeinsame Büchse (4) aufgesetzt und mit dieser fest verbunden sind (Schweißnähte 5).
- 3. Rad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Druckvorspannungen in den Scheiben bzw. Speichen die Nabenteile (ja und ib) eine solche axiale Länge erhalten, daß sie bei einander berührenden Felgenteilen (3a und 3b) Abstand haben, so daß sie noch einander axial genähert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2454A DE808128C (de) | 1950-03-09 | 1950-03-09 | Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2454A DE808128C (de) | 1950-03-09 | 1950-03-09 | Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808128C true DE808128C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=6952759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2454A Expired DE808128C (de) | 1950-03-09 | 1950-03-09 | Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Doppelscheibenausbildung bzw. zwei Speichenkraenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808128C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944018C (de) * | 1953-08-18 | 1956-06-07 | Kloeckner Georgsmarienwerke Ag | Leichtradsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE948699C (de) * | 1954-11-03 | 1956-09-06 | Kloeckner Georgsmarienwerke Ag | Befestigung des Radreifens auf dem doppelwandigen Radkoerper bei Leichtradsaetzen, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE966400C (de) * | 1954-08-28 | 1957-08-01 | Metallgummi G M B H | Elastisches Rad, insbesondere Schienenrad |
DE1081916B (de) * | 1956-11-24 | 1960-05-19 | Krauss Maffei Ag | Radkoerper fuer Scheibenraeder von Schienenfahrzeugen |
DE1153051B (de) * | 1958-05-09 | 1963-08-22 | Kurt Dies Dr Ing | Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall |
-
1950
- 1950-03-09 DE DEB2454A patent/DE808128C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1081916B (de) * | 1956-11-24 | 1960-05-19 | Krauss Maffei Ag | Radkoerper fuer Scheibenraeder von Schienenfahrzeugen |
DE1153051B (de) * | 1958-05-09 | 1963-08-22 | Kurt Dies Dr Ing | Geschweisstes Schienenrad mit einem doppelwandigen Radkoerper aus Leichtmetall |
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