DE59768C - Wagenrad mit elastischen Nabenoder Felgen-Polstern - Google Patents

Wagenrad mit elastischen Nabenoder Felgen-Polstern

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DE59768C
DE59768C DENDAT59768D DE59768DA DE59768C DE 59768 C DE59768 C DE 59768C DE NDAT59768 D DENDAT59768 D DE NDAT59768D DE 59768D A DE59768D A DE 59768DA DE 59768 C DE59768 C DE 59768C
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Germany
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wheel
tire
rubber
hub
grooves
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59768D
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English (en)
Original Assignee
H. carmont in Helmsdale, Harn, Surrey, England: Vertreter : J. brandt & G, W. V. nawrocki in Berlin W., Friedrichstrafse 78
Publication of DE59768C publication Critical patent/DE59768C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/102Tyres built-up with separate rubber parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63.: Sattlerei und Wagenbau.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine für Wagenräder bestimmte Vorrichtung, bei welcher die Wagenlast in besonderer Weise auf Gummipolstern lagert. Diese Polster bilden Ringe oder sind ringförmig zusammengestellt und so angeordnet, dafs ihre Achsen mit der Achse des Rades zusammenfallen. Mit ihren Enden stecken diese Ringe in Nuthen, welche entweder zwischen Nabe und Achsbüchse oder zwischen Nabe und innerem Speichenkranz oder zwischen Speichenkranz und Radreifen vorgesehen sind; der mittlere Theil dieser Polsterringe liegt aber, im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen, vollständig frei und ist sowohl nach innen wie nach aufsen zwischen den beiden eingeschlossenen Theilen beweglich, derart, dafs der eine eingeschlossene Theil der Polsterringe in Bezug auf. den anderen eingeschlossenen Theil excentrisch verschoben werden kann. Während der Drehung des Rades findet ununterbrochen eine solche Lageverschiebung statt, indem die mit der Wagenlast verbundenen Polstertheile in Bezug auf die mit dem Rad verbundenen eine Verschiebung nach unten erleiden.
Die ringförmigen Gummipolster, welche an jedem Rad doppelt, und zwar sich gegenüberstehend vorhanden sind, verändern dabei ihre Querschnittsform, während ihre ringförmige Anordnung erhalten bleibt. Die Wagenlast ruht also in jedem Rad auf zwei elastischen Polstern, welche nicht nur Stöfse und Schwankungen, die das Rad während des Rollens erleidet, aufnehmen, sondern auch das Geräusch abschwächen.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen diese Vorrichtung dar.
Fig. i, 2 und 3 sind senkrechte Schnitte bezw. durch eine Achsbuchse A mit einer Ringnuth B in einem am inneren Ende der Büchse angebrachten Flantsch C, durch eine Radnabe D mit einer Ringnuth E in jeder Stirnseite und durch eine Kappe F mit einer ebensolchen Nuth G an der Innenseite.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselben drei Theile in an einander gefügter Lage mit in den Ringnuthen eingebrachten Gummiringen H H. Diese drei Theile und die Gummiringe werden durch eine Schraubenmutter / zusammengehalten, welche auf das äufsere, mit Gewinde versehene Ende / der Achsbüchse A aufgeschraubt wird. Durch den hierbei ausgeübten Druck werden die Gummiringe HH leicht zusammengeprefst und tragen dadurch die Nabe D derartig, dafs sie nie mit der Achsbüchse A in Berührung kommen kann, indem stets zwischen der äufseren Oberfläche der Achsbüchse A und der inneren Fläche der Nabe D ein ringförmiger Zwischenraum K verbleibt, welcher dem aufserhalb der Ringnuthen gelegenen mittleren Theil α der Ringe HH gestattet, eine Gestaltsveränderung zu erleiden, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Fig. 5 zeigt in etwas übertriebener Darstellung die Querschnittsform, welche die Gummiringe durch die Wirkung des Gewichts des Wagens

Claims (1)

  1. und den Widerstand des Bodens annehmen. Während der Drehung des Rades nehmen die eingeschlossenen Theile der Gummiringe in Bezug auf den freiliegenden Theil derselben beständig eine andere Lage ein.
    Die in den Fig. ι bis 5 dargestellte Anordnung ist praktisch anwendbar in Fällen, wo die Achse fest ist und das Rad sich um dieselbe dreht, wie es bei den Rädern gewöhnlicher Strafsenfuhrwerke der Fall ist; meine Erfindung läfst sich aber auch an Rädern anbringen, welche fest mit der Achse verbunden sind und sich mit derselben drehen, wie es bei Strafsenbahnwagen der Fall ist.
    Fig. 6 zeigt ein solches Rad im Querschnitt, die Nabe desselben besteht aus zwei Scheiben L und M mit je einer Ringnuth in den einander zugekehrten Seiten für die Aufnahme der Gummiringe HH, deren andere Enden in entsprechende Ringnuthen zu liegen kommen, welche an dem inneren Theile Q der Radscheibe N angebracht sind. Die beiden Scheiben L und M sind mittelst der inneren, die eigentliche Nabe bildenden hülsenartigen Theile gegen einander verschiebbar, was durch Anziehen der Muttern der Schraubenbolzen P P bewerkstelligt wird. Hierdurch werden die Gummiringe H H leicht zusammengesprefst, durch das Wagengewicht erleiden sie dieselbe Gestaltsänderung, wie bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Rad (s. Fig. 7).
    Fig. 8 ist eine Seitenansicht des in Fig. 6 und 7 dargestellten Strafsenbahnwagenrades.
    In beiden Fällen, nämlich sowohl wenn sich das Rad um eine feste Achse dreht, wie auch wenn sich Rad und Achse zusammen drehen, können die Polster, statt volle Ringe zu bilden, aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt sein, wie die Fig. 9 und 10 erkennen lassen. Die Gestalt der Stücke kann auch eine andere wie die dargestellte sein. Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht eines ringförmigen Gummipolsters. An einem solchen können die äufsere und die innere Begrenzungsfläche platt oder mit Rippen und Nuthen oder auch, wie in der Figur, mit Vertiefungen R R versehen sein; letztere sind dazu bestimmt, entsprechende Vorsprünge in den Ringnuthen aufzunehmen, um während der Drehung des Rades eine Drehbewegung des Ringes innerhalb seines Lagers zu verhüten.
    Die Fig. 12,1 3, 14 und 14a stellen Querschnitte durch Radtheile dar, bei denen die Gummipolster H zwischen dem Radreifen S und einem auf dem Felgenkranz aufsitzenden Ring T angebracht sind. Fig. 15 ist die schaubildliche Ansicht eines Theiles und Fig. 16 die Vorderansicht eines Radreifens, der der Anordnung in Fig. 13 entspricht; es sitzen hier die Gummipolster, welche aus einzelnen Blöcken bestehen, in Vertiefungen, ähnlich wie bei der in Fig. 9 dargestellten Anordnung; durch die Aussparungen UU des Radreifens gehen die. in Fig. 16 sichtbaren, weiter unten beschriebenen Befestigungsbolzen V hindurch, so dafs diese Bolzen bei der gegenseitigen Verschiebung des Radkörpers und des Radreifens genügend Spiel haben.
    Die Armirung des Radreifens mit den Gummipolstern geschieht in folgender Weise: Auf dem Felgenkranz wird ein Reifen T von | - förmigem Querschnitt nach der Art eines gewöhnlichen Radreifens befestigt. Dieser Reifen T besitzt in dem nach aufsen vorstehenden Schenkel auf dessen Innenseite Vertiefungen zur Aufnahme der Gummistücke H. Dieselben werden eingesetzt, der Radreifen S von der Seite aus darauf gepafst und sodann die andere Seite des letzteren ebenfalls mit Gummistücken versehen. Mittelst der Schraubenbolzen V wird dann die scheibenförmige, ebenfalls mit Vertiefungen versehene Platte W nach richtiger Aufpassung befestigt und damit die Zusammenpassung und Befestigung der Gummistücke hergestellt. Bei der in Fig. 14 dargestellten Anordnung ist der Radreifen S zweiseitig, während der Reifen Γ ein Stück bildet. Diese Anordnung ist eine Umkehrung der in Fig. 13 gezeigten.
    Die scheibenförmige Platte W kann auch breiter gestaltet und an dem Felgenkranz festgeschraubt sein, wie Fig. 14a zeigt, um dem Rad als Schutz beim Anprall gegen Eck- oder Bordsteine zu dienen.
    Patent-Ansρrüch:
    Ein Wagenrad, bei welchem die Uebertragung der Stöfse und Erschütterungen, welche es erleidet, auf den Wagen dadurch verhütet ist, dafs das Rad mit der Achse bezw. dem' Radreifen durch ringförmige oder ringförmig angeordnete elastische Polster (H) in Verbindung steht, deren eines Ende in Nuthen der Achsbüchse, der Nabe oder des Felgenkranzes, deren anderes Ende in Nuthen der Radnabe, des inneren Speichenkranzes oder des Radreifens festliegt, deren mittlerer Theil (a) aber nach allen Richtungen frei beweglich ist.
    Hierzu '2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59768D Wagenrad mit elastischen Nabenoder Felgen-Polstern Expired - Lifetime DE59768C (de)

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