DE850758C - Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- und Strassenbahnwagen - Google Patents

Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- und Strassenbahnwagen

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DE850758C
DE850758C DEL286A DEL0000286A DE850758C DE 850758 C DE850758 C DE 850758C DE L286 A DEL286 A DE L286A DE L0000286 A DEL0000286 A DE L0000286A DE 850758 C DE850758 C DE 850758C
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DE
Germany
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trumpet
shaped
wheel set
wheel
wheel body
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Expired
Application number
DEL286A
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English (en)
Inventor
Alf Uno Leander
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/06Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being integral with, or rigidly attached to, hollow axles
    • B60B37/08Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being integral with, or rigidly attached to, hollow axles the hollow axles being rotatable around fixed axles

Description

  • Radsatz für Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- und Straßenbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Radsatz für Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- oder Tramwagen, der aus einem durch eine Achse verbundenen Radpaar besteht. Zweck der Erfindung ist die Beschaffung eines verbesserten Radsatzes mit niedrigem Gewicht und guter Elastizität, der leicht herzustellen ist.
  • Der erfindungsgemäße Radsatz besteht aus einer Hohlachse, die auf beiden Seiten ein trompetenförmige,s Endstück aufweist, wobei auf beiden Seiten der Achse ein scheibenförmiger Radkörper derart angebracht ist, daß er dieses Endstück umgibt und mit diesem außerhalb dessen, im wesentlichen radial gerichteten Außenkante verschweißt ist.
  • Angrenzend an das trompetenförmige Endstück kann ein zweites trompetenförmiges Element angeordnet sein, das ebenfalls an seiner Außenkante mit dem scheibenförmigen Radkörper verschweißt ist. Das zweite trompetenförmige Element kann eine zylindrische Verlängerung aufweisen, die als Lagerzapfen für die Achse dient.
  • Gemäß einer Variante, bei der nur je ein trompetenförmiges Endstück an jedem Achsenende vorgesehen ist, besitzen diese eine zylindrische Verlängerung an ihrer Mündung und in der Hohlachse ist eine feststehende Achse untergebracht, wobei an jedem Achsende zwischen der Verlängerung und der Hohlachse ein Lager angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab, welche die äußere Gestalt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Radsatzes zeigt; Fig.2 ist ein Axiäfäbschnitt durch die linke Seite des in Fig. i gezeigten Radsatzes in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie in Fig. 2 und zeigt eine geringfügige Abänderung des Radkörpers; Fig. 4 zeigt einen Teil der Fig. 2 oder 3 in vergrößertemMaßstab, eineForm der erfindungsgemäß verwendeten Schweißnaht und die durch sie vereinigten Radteile; Fig. 5 ist ein Axialschnitt analog Fig. 2 und 3 und zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in Fig. i schematisch dargestellt, besteht der Radsatz aus der Achse i und den beiden Rädern 2, die mit der Achse in der nachstehend eingehender beschriebenen Weise verbunden sind.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Achse hohl und endet beidseitig in einem trompetenförmigen Endstück 3, dessen äußere und innere Flächen 4 und 5 praktisch gleich weit voneinander entfernt sind, und vorzugsweise eine im iQuerschnitt parabolische Form aufweisen. Wie ersichtlich, ist der Rand 6 des trompetenförmigen Endstückes 3 im ganzen genommen radial gerichtet und bildet so eine ringförmige Auflage für den scheibenförmigen Radkörper 7. Die Außenkante 6 der Endstücke 3 ist zweckmäßigerweise schwach abgeschrägt wie das aus Fig.4 deutlich ersichtlich ist, um die Verschweißung des Radkörpers 7 mit dem Endstück 3 zu erleichtern.
  • Angrenzend an das trompetenförmige Endstück 3 an jedem Ende der Achse i ist ein zweites trompetenförmiges Element 8 angeordnet, dessen Form im allgemeinen gleich ist wie die des Endstückes 3, und dessen Außenkante eine weitere Auflage g für den Radkörper 7 bildet. Beim Zusammenbau des Radkörpers 7 mit den Teilen 3 und 8 wird dieser mit seiner spitz zulaufenden inneren Umfangsfläche mit dem Oberteil der Flächen 6 und 9 der bei io aneinanderl'iegenden Teile 3 und 8 (Fig. 4) zusammengebracht, wonach die drei Elemente 3, 8 und 7 durch die Verschweißung i i starr miteinander verbunden werden. Bei der gezei.gtenAusführungsform erfolgt dieVerschweißung der drei Elemente mittels einer sogenannten K-Naht, doch kann man selbstverständlich jede .beliebige andere Nahtform, z. B. eine sogenannte X-Naht verwenden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung trägt der scheibenförmigeRadkörper 7 an seinem äußeren Umfang einen gewöhnlichen Radkranz 12. Die Felge 13 .der Scheibe 7 hat im Radkranz 12 infolge des Absatzes 14 auf der einen Radkranzseite einen schwalben-schwanzförmigen Sitz und ist auf der andern Seite durch den Sicherungsring 15 gesichert.
  • Wie sich aus Fig.2 ferner ergibt, ,besitzt das äußere trompetenförmige Element 8 eine Verlängerung 16, die als Lagerzapfen in einem geeignet ausgebildeten, nicht dargestellten Lager rotieren kann. Das äußere Ende des Zapfens 16 ist mit der bei 18 damit verschweißten Scheibe 17 verschlossen, so daß das.Innere der Elemente 2, 3 und 8 vollständig verschlossen ist.
  • In der Ausführungsform nach Fig.2 berühren die Elemente 3 und 8 einander in der Ebene i9, die mit der Mittelebene des Radkörpers 7 zusammenfällt. Die Ebene i9 kann aber auch seitlich zur Mittelebene verschoben sein, vorausgesetzt, daß die Ebene i9 immer noch innerhalb der seitlichen Grenzen 20, 21 des Radkranzes 12 liegt.
  • Die in Fig.3 gezeigte Variante unterscheidet sich von ,der vorstehenden nur dadurch, daß der Radkranz 12 mit dem Radkörper 7 ein einziges Stück bildet.
  • Die -Ausführungsform gemäß Fig. 5 zeigt die Hohlachse--i und das trompetenförmige Endstück 3, dessen Außenkante vom Innenumfang des Radkörpers 7 umgelben und bei i i damit verschweißt ist. , Statt wie in Fig. 2 ein zweites trompetenförmiges Element zu verwenden, ist das Element 3 der Fig. 5 mit der zylindrischen Verlängerung 22 aus einem Stück gebildet, die ein Lager 23 umschließt, so daß das Rad 2 sich um die feststehende Achse 24, die durch .die Hohlachse i hindurchgeht, drehen kann. Die feststehende Achse 24 besitzt einen Stummel 25, auf dem die Belastung in nicht dargestellter Weise gelagert ist, da dies mit der Erfindung nichts zu tun hat. Zum Schutz des Lagers 23 kann dasselbe mit einem Deckel 26 versehen sein, der mit nicht dargestellten Bolzen am Flansch 27 befestigt ist, der bei 28 an der Außenkante der Verlängerung 22 angeschweißt ist. Aus vorstehendem läßt sich ersehen, daß erfindungsgemäß ein verbesserter Radsatz, durch Verwendung leicht herstellbarer scheibenförmiger Radkörper vorgesehen ist, der leicht herstellbar ist, da die Ausweitung der Enden der Hohlachse zu trompetenförmigen Endstücken keine technischen Schwierigkeiten bietet. Es ist ebenfalls leicht, die trompetenförmigen Verschlußelemente herzustellen. Außerdem ist der Zusammenbau der verschiedenen Elemente des verbesserten Radsatzes sehr einfach, desgleichen deren Verbindung durch Schweißen. Bei der Ausführung der Erfindung nach den in Fig.2 und 3 gezeigten Ausführungsformen kann man Radsätze mit einem minimalen Gesamtgewicht herstellen, das für Konstruktionen dieser Art von besonderer Wichtigkeit ist. Gemäß der in Fig. 5 dargestellten wird das Gewicht durch die feste Welle etwas erhöht, doch hat diese Ausführung andererseits den Vorteil, daß das Innere der hohlen Achsenden die erwähnten Lager aufnehmen kann, so @daß keine besonderen Lagergebäuse erforderlich sind. Außerdem wird hei dieser Ausführungsform die massive innere Achse nicht den Beanspruchungen ausgesetzt, die sonst auf die Achsen .der Radsätze von Schienenfahrzeugen infolge der Stöße auf .die Spurkränze der Räder während des Laufes übertragen werden. Bei allen gezeigten Ausführungsformen wird ohne Schrumpfung gearbeitet, wodurch die hohen, dabei auftretenden Anfangsbeanspruchungen vermieden werden. Der Radkörper kann deshalb ohne weiteres so beschaffen sein, daß er jede gewünschte Elastizität in radialer und axialer Richtung aufweist und einen weichen Lauf des Fahrzeugs gewährleistet. Um die radiale Elastizität zu verbessern, kann der scheibenförmige Radkörper leicht gekrümmt sein, wie dies aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich ist. Gegebenenfalls können die trompetenförmigen Elemente ebenfalls so ausgebildet sein, daß sie diese Elastizität unterstützen. Die wesentliche Ausweitung der Enden der Hohlachse bewirkt, daß die Schweißnaht in eine Lage kommt, in der sie den Beanspruchungen beim Fahren am besten widersteht, und daß eine elektrische Schweißung, vorzugsweise Lichtbogenschweißung, leicht vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung kann hinsichtlich ihrer Formgrößenverliältnisse und Einzelheiten beträchtlich variieren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radsatz für Schienenfahrzeuge, wie Eisenbalin- und Straßenbahnwagen, gekennzeichnet durch eine Hohlachse (i) mit trompetenförmig ausgebildeten Endteilen (3), die je von einem sclieil>enförmigen Radkörper (7) umgeben und finit diesem durch eine Schweißnaht (ii) verbunden sind, die am Umfäng der Außenkante (6) der trompetenförmig ausgebildeten Endteile (3) liegt.
  2. 2. Radsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem trompetenförmigen Endteil (3) ein ähnlich geformtes Element (8) derart zugeordnet ist, daß beide mit ihren erweiterten Enden (6, 9) aneinanderstoßen und der scheibenförmige Radkörper (7) beide umgibt und mit ihnen durch eine außerhalb der im wesentlichen radial verlaufenden Außenkante der beidenTeile (3, 8) liegende Schweißnaht (ii) verbunden ist.
  3. 3. Radsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite trompetenförmige Element (8) eine zylindrischeVerlängerung(16) aufweist, die als Lagerzapfen für die Achse dient.
  4. 4. Radsatz nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die trompetenförmig ausgebildeten Endteile (3) eine zylindrische Verlängerung (22) aufweisen, in welcher ein Lager (23) zur Lagerung einer innerhalb der Hohlachse (i) liegenden Festachse (24) angeordnet ist (Fig. 5). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 658 358.
DEL286A 1946-07-04 1949-11-01 Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- und Strassenbahnwagen Expired DE850758C (de)

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SE260474X 1946-07-04

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DEL286A Expired DE850758C (de) 1946-07-04 1949-11-01 Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, wie Eisenbahn- und Strassenbahnwagen

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DE658358C (de) * 1938-03-26 Fried Krupp Akt Ges Leichtradsatz fuer Schienenfahrzeuge

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