DE857391C - Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen - Google Patents

Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen

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Publication number
DE857391C
DE857391C DEA231D DEA0000231D DE857391C DE 857391 C DE857391 C DE 857391C DE A231 D DEA231 D DE A231D DE A0000231 D DEA0000231 D DE A0000231D DE 857391 C DE857391 C DE 857391C
Authority
DE
Germany
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axle
hub
welded
wheelset
wheel set
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Expired
Application number
DEA231D
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English (en)
Inventor
Kristoffer Andreas Huldt
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MASTER REGULATOR AB
Original Assignee
MASTER REGULATOR AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B35/00Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
    • B60B35/02Dead axles, i.e. not transmitting torque
    • B60B35/08Dead axles, i.e. not transmitting torque of closed hollow section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen Die Erfindung bezieht sich auf einen Radsatz, insbesondere für Eisenbahnwagen, und bezweckt eine Verbesserung der seit langem ausschließlich verwendeten Bartart mit einer durchgehenden vollen Achse, die an den Enden in Form von Achszapfen ausgebildet ist und auf der die Räder aufgepreßt sind. Die von dieser Befestigungsart herrührenden radialen Kräfte haben zur Folge, daß die im Betriel> auftretenden, von äußeren Belastungen herrührenden höchsten Beanspruchungen der Welle, die im Abschnitt an der inneren Stirnseite jeder Nabe liegen, noch weiter vergrößert werden, so daß dieser Abschnitt kräftiger bemessen werden muß, als es lediglich mit Rücksicht auf die Biegungsbeanspruchungen erforderlich wäre. Da die Achse in der Regel eine gleichbleibende Dicke aufweist, ist sie über große Teile ihrer Länge überbemessen, was einen Verlust an Werkstoff und eine entsprechende Erhöhung des Gewichtes des Radsatzes zur Folge hat. Aus wirtschaftlichen Gründen kann man die Achse jedoch nicht zu stark ausführen, und bei den üblichen Bemessungen treten daher oft Achsbrüche auf, wobei die Bruchstelle in der überwiegenden Anzahl der Fälle gerade in dem erwähnten Abschnitt an der inneren Stirnseite der Nabe liegt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Achse hohl auszubilden. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Bauart und bezweckt dabei die Vermeidung der oben angeführten Nachteile und die Schaffung eines Radsatzes, der bei geringem Gewicht eine genügend starke Festigkeit an den obenerwähnten Abschnitten aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Achse durch Schweißen mit der Nabe verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei das Achsrohr an den Enden durch Stumpfschw.eißung mit den inneren Stirnseiten der Naben verbunden. Durch diese Art der Befestigung der Räder mit der Achse werden an den am stärksten beanspruchten Stellen radiale Kräfte vermieden, die sich zu den Betriebsbelastungen addieren würden und die Festigkeit einer Achse mit einem gegebenen Widerstandsmoment herabsetzen würden. Die Rohrform der Achse erleichtert das Schweißen und ergibt bei geringem Gewicht ein großes Widerstandsmoment. Um das Achsrohr an den Enden, wo die größten Beanspruchungen auftreten, am stärksten zu machen, kann es an diesen Stellen eine größere Wandstärke erhalten. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß das Rohr in die erwünschte Form gewalzt oder gestaucht wird oder vorzugsweise durch Aufschieben einer Hülse, -die an den Enden des gleichmäßig dicken Achsrohres aufgeschweißt wird. Diese Hülse hat zweckmäßig eine nach der Radsatzmitte hin abnehmende Wandstärke, so daß der Achsquerschnitt ein nach den Enden hin allmählich erhöhtes Widerstandsmoment erhält. Die zum Radsatz gehörenden Achszapfen können in die Naben eingeschoben und damit verschweißt oder auch an den äußeren Stirnseiten der Naben angeschweißt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Radsatzes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Nabe am Ende des Achsrohres durch sowohl innere wie auch äußere Schweißung befestigt wird, worauf der Achszapfen an der Nabe festgeschweißt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Radsatz nach dem ersten Ausführungsbeispiel teils im Schnitt und teils in Ansicht; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die Schweißfuge zwischen dem Achsrohr und der Nabe; Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel im Schnitt.
  • i bezeichnet den Radreifen und 3 die Nabe, die miteinander mit Hilfe der Radscheibe 5 verbunden sind, die mit der Nabe aus einem Stück besteht. An Stelle der Radscheibe 5 'könnten Speichen angeordnet sein.
  • Die Achse, welche die beiden Räder verbindet, besteht aus einem zylindrischen Rohr 7 mit gleichbleibender Wandstärke und mit einem Innendurchmesser, der ebenso groß oder etwas größer ist als der Innendurchmesser der Nabe. An den Enden der Achse sind Hülsen 9 aufgeschoben. Jede Hülse schließt sich dicht an den äußeren Umfang der Achse an und ist auf dieser durch Schweißfugen i i und 12 aufgeschweißt. Das in dieser Weise verstärkte Ende des Achsrohres ist mit der inneren Stirnseite 13 der Nabe mit Hilfe von inneren bzw. äußeren Schweißfugen 15 und 17 durch Stumpfschweißung verbunden. Die gesamte Wandstärke des Rohres 7 und der Hülse 9 an der Schweißstelle entspricht ungefähr der Wandstärke der Nabe an dieser Stelle, so daß ein gleichmäßiger Übergang erhalten wird und die Wandstärke allmählich nach innen zu abnimmt, wodurch die Neigung zu Brüchen verhindert wird.
  • Die Enden des Rohres 7 und der Hülse 9 sind zwecks Erleichterung der Schweißarbeit mit abgeschrägten Flächen i9, 21, 23 und 25 versehen.
  • Der zur Lagerung des Radsatzes dienende Achszapfen 27 erstreckt sich mit seinem inneren dickeren Teil in die Nabe 3 nahezu bis zur inneren Stirnfläche 13 der Nabe. Der Zapfen ist mit einem Bund 29 versehen, der durch eine Schweißnaht 30 mit der äußeren Stirnfläche 31 der Nabe verbunden ist. Dadurch wird der Achszapfen in axialer Richtung festgehalten, so daß es nicht notwendig ist, die Nabe auf den Zapfen aufzuschrumpfen. Das innere Ende des Zapfens 27 entspricht genau dem Innendurchmesser der Nabe oder kann unbedeutend größer sein als dieser, so daß nur geringe radiale Kräfte als Folge der Einpressung des Zapfens in die Nabe auftreten. Bei dieser Befestigungsart ist der Achszapfen 27 offenbar vollkommen unabhängig vom Achsrohr 7 und hat daher keine zusätzlichen Beanspruchungen der Verbindung zwischen dem Achsrohr und der Nabe zur Folge.
  • Zwecks Verringerung des Gewichtes kann der Achszapfen eine mittlere Bohrung 33 aufweisen, die durch einen Pfropfen 35 verschlossen ist.
  • Der Achszapfen kann auch etwas länger sein als in der Zeichnung dargestellt, so daß er etwas in das Röhr 7 hineinragt.
  • Zwecks Herstellung des beschriebenen Radsatzes wird zunächst die Hülse 9 auf das Achsrohr 7 aufgeschweißt. Der einspringende Winkel zwischen den abgeschrägten Seiten 21 und 23 wird dabei durch den Schweißstoff i i ungefähr bis zur gestrichelten Linie ausgefüllt, so daß das Ende des Achsrohres ungefähr die Form zweier einander schneidender Kegelflächen erhält. Die Schweißung 12 erfolgtentweder vor oder nach der Schweißung i i. Darauf wird das Ende des Achsrohres in die richtige Lage im Verhältnis zur Nabe gebracht. Sowohl das Rad wie auch das Achsrohr sind drehbar gelagert, so daß sie gleichzeitig und ohne Änderung ihrer gegenseitigen Lage gedreht werden können. Nun wird die Schweißung bei 15 zwischen der abgeschrägten Fläche i9 und der Stirnfläche 13 der Nabe 3 ausgeführt, wobei die Schweißelektrode durch die Nabe hindurchgeführt wird. Das Rad und die Achse werden dabei so gedreht, daß das Schweißen stets ungefähr am tiefsten Punkt des inneren Umfanges erfolgt. Darauf wird die äußere Schweißung 17 zwischen der Stirnfläche 13 der Nabe 3 und der abgeschrägten Fläche 25 und der ungefähr in gleicher Ebene liegenden Außenfläche der Schweißfuge i i vorgenommen. Gegebenenfalls kann man zuerst außen bei 17 und darauf innen bei 15 schweißen.
  • Darauf wird der Achszapfen 27 in die Nabe eingeschoben oder eingepreßt und der Bund 30 mit der äußeren Stirnfläche der Nabe verschweißt.
  • Die Anbringung der Nabe und des Zapfens auf der rechten Seite der Achse erfolgt in gleicher Weise. Die Erfindung kann nicht nur bei der Neuherstellung verwendet werden, sondern auch bei der Ausbesserung oder Änderung vorhandener Radsätze der eingangs erwähnten Bauart. Man schneidet dabei die volle durchgehende Achse ungefähr an der inneren Stirnseite 13 der Nabe 3 ab und verwendet die Achszapfen, während der mittlere Teil der Achse durch ein Rohr 7 ersetzt wird, das in der beschriebenen Weise mit den inneren Stirnseiten der Naben verschweißt wird.
  • In Fig. 3 ist eine etwas abgeänderte Ausführung dargestellt. Die Nabe 37 weist hier eine gewölbte Innenfläche auf und ist bei 39 und 41 sowohl mit dem Achszapfen 43, der gegebenenfalls hohl sein kann, bzw. mit dem Achsrohr 45 verschweißt. An den Stellen 47 und 49, wo stärkere Krümmungen vorhanden sind, ist die Wandstärke etwas größer zu halten als an den Stellen 51 bzw. 53 auf der anderen Seite der Schweißfugen 39 bzw. 41.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Eisenbahn-und Straßenbahnwagen verwenden, sondern ebensogut bei beispielsweise mit Luftreifen versehenen Landfahrzeugen oder Geländefahrzeugen, z. B. Panzerwagen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) durch Schweißen mit der Nabe (3) verbunden ist.
  2. 2. Radsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsrohr (7) an den Enden durch Stumpfschweißung mit den inneren Stirnseiten (13) der Naben (3) verbunden ist.
  3. 3. Radsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Achsrohres (7) gegen dessen Enden hin zunimmt.
  4. 4. Radsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gleichmäßig dicken Achsrohr (7) an den Enden Hülsen (9) aufgeschweißt sind, die zweckmäßig eine nach der Radsatzmitte hin abnehmende Wandstärke haben.
  5. 5. Radsatz nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Achszapfen (27) an den äußeren Stirnseiten (31) der Naben (3) entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines Bundes (29) od. dgl. angeschweißt sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Radsatzes nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (3) am Achsrohr (7) durch innere und äußere Schweißung (15 bzw. 17) befestigt wird, worauf der Achszapfen (27) an die Nabe angeschweißt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungshülse (9) auf dem Ende der Achse (7) aufgeschweißt wird, ehe die Achse an die Nabe (3) angeschweißt wird.
DEA231D 1944-01-26 1944-01-26 Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen Expired DE857391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107694B (de) * 1956-08-08 1961-05-31 Ruhrstahl Ag Vollwandige gewoelbte Radscheibe eines Schienenleichtradsatzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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