DE2063379B2

DE2063379B2 - Einstückiges Metallrad für Luftbereifung

Info

Publication number: DE2063379B2
Application number: DE2063379A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Current assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date: 1969-12-26
Filing date: 1970-12-23
Publication date: 1975-07-10
Also published as: ES194713U; US3746399A; GB1315390A; NL7018235A; BE760593A; NL144203B; ES194713Y; FR2071398A5; LU62325A1; DE2063379A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein einstückiges, aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, gegossenes oder geschmiedetes Rad für Luftbereifung mit einer Tiefbettfelge und einer mit der Felge verbundenen, mit Radialrippen versehenen Scheibe, die in ihrer Mitte hülsenförmig ausgebildet ist und zwischen dieser Hülse und der Felge einen ebenen Radbefestigungsbereich aufweist.

Bei einem Metallrad der vorstehend beschriebenen Art (GB-PS 10 51843) geht die Radscheibe schräg etwa in einem Winkel von 45^C annähernd in die Mitte der Felge in diese über. Das hat sich als statisch ungünstig erwiesen. Soll ein solches Rad durch Gießen hergestellt werden, so läßt die Gestaltung des bekannten Rades beim Gießen auch keinen günstigen Materialfluß zu.

Bei einem anderen bekannten Rad (US-PS 15 16 664) ist die Radscheibe mit der Felge an beiden Felgenrändem verbunden, doch ist dieses Rad aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt.

Die Radscheibe ist in einem gewissen Abstand von der Nabe geteilt, und sie bildet mit dem Felgenboden einen kastenförmigen Hohlraum. Ein solches Rad ist einstückig nur schwer bzw. überhaupt nicht zu verwirklichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einstückiges Metallrad der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das mit geringem Materialaufwand durch Gie-Ben oder Schmieden hergestellt werden kann, ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat und trotzdem eine große Widerstandsfähigkeit aufweist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Scheibe mit ihrem äußeren Rand ausschließlich in das axial an der Radaußenseitt befindliche Felgenhorn übergeht, wobei dieses Felgenhorn im wesentlichen eine Verlängerung der Scheibe bildet, und daß ferner die Scheibe zwei gewölbte Bestandteile aufweist, die axial auf derselben Seite des ebenen Radbefestigungsbcreichs in diesen übergehen, wobei sich im Axialschnilt vom Radbefestigungsbereich aus der von der Hülse gebildete Bestandteil düsenförmig schräg zur Achse hin und der andere, als Schüssel ausgebildete Be standteil schräg zur Felge hin erstreckt.

Zweckmäßig sind die Radialrippen zwischen der Schüssel und der Felge und/oder zwischen der Hülse, d°r Schüssel und der Felge angeordnet. Die Schüssel hat vorteilhafterweise die Gestalt eines Kegelstumpfes. dessen Erzeugende unter dem Winkel von etwa 15 bis 30° zur Radialrichtung verläuft.

Das Rad gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß seine verschiedenen Bestandteile sich gegenseitig formschlüssig fortsetzen und abstützen. Bei der Guflherstellung ist ein günstiger Materialfluß in einer einzigen Richtung, entweder von der Radmitte nach außen oder umgekehrt, möglich, wodurch Gußfehler vermieden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind:

F i g. 1 ein radialer Halbschnitt durch ein Rad gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine Ansicht eines Sektors der Radscheibe nach F i g. 1.

Das dargestellte, z. B. aus einer Leichtmetallegierung gegossene Rad hat eine Felge 10 und eine Radscheibe 20.

Die Felge 10 hat ein Tiefbett 11, einen inneren um 5 geneigten Wulstsitz 12, ein inneres Felgenhorn 13. einen äußeren Wulstsitz 14, der ebenfalls um 5° ge neigt, aber auf seiner Innenseite durch einen in umgekehrter Richtung auch um 5° geneigten Sicherheitsrand veilängert ist. Schließlich hat die Felge ein äußeres Felgenhorn 16. Verlängerungskanten 17 der Felgenhörner erleichtern die Befestigung nicht dargestellter Auswuchtkörper.

Die Scheibe 20 hat zwei gewölbte Bestandteile 21 und 23. die axial auf derselben Seile eines ebenen Radbefestigungsbereichs 22 in diesen übergehen. Der gewölbte Bestandteil 21 bildet eine Hülse und verläuft von dem ebenen Radbefestigungsbereich 22 düsenförmig schräg zur Achse hin. Der andere gewölbte Bestandteil 23 ist als Schüssel ausgebildet. Er erstreckt sich von dem Radbefestigungsbereich 22 schräg zur Felge hin. wobei er mit seinem äußeren Rand ausschließlich in das axial an der Außenseite befindliche Felgenhorn 16 übergeht. Das Felgenhorn 16 bildet also im wesentlichen eine Verlängerung der Schüssel 23.

Der ebene Radbefestigungsbereich 22 hat mehrere Durchbrechungen 24, in die Hülsen 25 eingepreßt sind, durch welche die der Befestigung dienenden Bolzen. Stiftschrauben u.dgl. hindurchtreten können. Die Materialstärke des Befestigungsbereichs 22 ist wesentlich größer als diejenige des hülsenförmigen Bestandteils 21 und der Schüssel 23.

Die Schüssel 23 ist durch innere Rippen 28 versteift, welche die Schüssel 23 in dem spitzen Winkel 29 mit der Felge verbinden. Außerdem kann die Schüssel 23, in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet, äußere Rippen 30 tragen, welche in der Verlängerung bestimmter Rippen 28 angeordnet sind. Durch ausgesparte Fenster 31 in

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der Schüssel 23 kann das Gewicht des Rades weiter '.'ermindert werden.

Beim Gießen des beschriebenen Rades wurde das Material am Ende der Hülse 21 eingegossen, während sich die Radachse in senkrechter Stel'ung befand. Das Material floß dann bis zum inneren Felgenhorn 13 hin.

In einem anderen Falle wurde das Metall am Felgenhorn 16 bei senkrechtstehender Radachse eingegossen. Das Metall floß dann nach unten bis zu dem Felgenhorn 13, wobei auch die Schüssel 23 und die Hülse 21 gebildet wurden.

Hierzu '. Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einstückig aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, gegossenes oder geschmiedetes Rad für Luftbereifung mit einer Tiefbettfelge und einer mit tier Feige verbundenen, mit Radialrippen versehenen Scheibe, die in ihrer Mitte hülsenförmig ausgebildet ist und zwischen dieser Hülse und der Felge einen ebenen Radbefestigungsbereich aufweist. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) mit ihrem äußeren Rand ausschließlich in das •xial an der Radaußenseite befindliche Felgenhorn |I6) übergeht, wobei dieses Felgenhorn (16) im wesentlichen eine Verlängerung der Scheibe (20) bildiet, und daß ferner die Scheibe (20) zwei gewölbte Bestandteile (21 und 23) aufweist, die axial auf der- »elben Seite des ebenen Radbefestigungsbereichs ( 22) in diesen übergehen, wobei sich im Axialschnitt vom Radbefestigungsbereich (22) aus der von der Hülse gebildete Bestandteil (21) düsenförmig schräg zur Achse hin und der andere, als Schüssel ausgebildete Bestandteil (23) schräg zur Felge hin erstreckt.

2. Rad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Radialrippen (28, 30) zwischen der Schüssel (23) und der Felge (10) und/oder zwischen der Hülse (21), der Schüssel (23) und der Felge (10) angeordnet sind.

3. Rad nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schüssel (23) die Gestalt eines Kegelstumpfes hat, dessen Erzeugende unter einem Winkel von etwa 15 bis 30° ?ur Radialrichtung verläuft.