DE630989C - Gepresster Radkoerper mit die innere Nabe umgebender Aussennabe - Google Patents

Gepresster Radkoerper mit die innere Nabe umgebender Aussennabe

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DE630989C
DE630989C DEZ20342D DEZ0020342D DE630989C DE 630989 C DE630989 C DE 630989C DE Z20342 D DEZ20342 D DE Z20342D DE Z0020342 D DEZ0020342 D DE Z0020342D DE 630989 C DE630989 C DE 630989C
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hub
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/06Wheels with compression spokes
    • B60B1/10Wheels with compression spokes fabricated by sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen gepreßten Radkörper mit einer die innere Nabe umgebenden Außennabe, die an der inneren Nabe abnehmbar befestigt ist und an der angepreßte Speichen ansetzen.
Gestanzte Metallräder zu verwenden ist schon vielfach vorgeschlagen worden. Es sind auch schon vereinzelt gestanzte Metallräder praktisch benutzt worden. Es hat sich
ta dabei gezeigt, daß sie den Anforderungen der Praxis nicht genügten. Bei vielen Ausführungsformen bestehen die Speichen aus zwei Teilen, die z. B. durch Nieten oder in anderer Weise miteinander verbunden sind. In der gleichen Weise ist bei den bekannten Rädern die Felge ausgebildet. Die Herstellung der Speichen aus zwei Teilen und das Bestreben, diesen Rädern das Aussehen der altbekannten Holzräder zu verleihen, wozu ein Zu-
ao sammenklammem oder Verstärkungsvorrichtungen der verschiedensten Art erforderlich waren, hatte zur Folge, daß diese Metallräder sehr teuer und im Gewicht beträchtlich schwerer als andere, z. B. Drahtspeiehenräder, waren. Hinzu kommt, daß ein Metallblechrad mit dem Aussehen eines Holzrades immer unschön wirkt.
Gegenüber den bekannten Rädern der genannten Art besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß die Außennabe die allgemeine Form eines Kegelstumpfes hat, der die Innennabe umgibt und im Abstand von dieser mittels eines Flansches gehalten wird, der sich zu diesem Zweck einwärts erstreckt und zur Außennabe abgewinkelt ist. Der Flansch dient zur Befestigung des Radkörpers an der Innennabe. Ferner sind" der Erfindung gemäß die Speichen als kurze kanalförmige Körper ausgebildet, die gekrümmt in die Außennabe übergehen. Durch eine solche Ausbildung ist das Rad den Beanspruchungen gewachsen, die bei modernen Fahrzeugen auftreten. Bei solchen sind nicht allein die senkrechten Belastungen für das Rad gefährlich, sondern in erster Linie die Schräg- und Querbeanspruchungen, z. B. beim schnellen Befahren von Kurven. Eine besondere Festigkeit erhält das Rad gemäß der Erfindung durch die Verkürzungen der Speichenlänge und die Vergrößerung der Speichenquerschnitte. Die Verkürzung der Speichen entspricht der Vergrößerung des Außennabendurchmessers. Der gekrümmte Übergang der kurzen Speichen in die Außennabe gibt der Speiche an dieser besonders gefährlichen Stelle einen großen Querschnitt, so daß die sonst an dieser Stelle häufig zu beobachtenden Ermüdungserscheinungen und die da-
durch verursachten Gefahrenmomente ausgeschlossen werden, insbesondere auch deshalb, weil die Beanspruchungen an dieser Stelle, wegen des allmählichen Überganges gleich-" mäßig verteilt werden. ·.
Zur weiteren Verstärkung des Rades werden die Speichen so gestaltet, daß sie in der' Radebene von der Außennabe nach außen zusammenlaufen, zweckmäßig von der Außennabe etwa bis zur Speichenmitte zunächst zusammenlaufen und dann wieder auseinanderlaufen. Dadurch wird erreicht, daß der Querschnitt der Speichen am äußeren Ende, also an der Verbindungsstelle mit der Radfelge, erheblich vergrößert und damit die Schweißverbindung der Speiche mit der Felge sehr begünstigt wird. Andererseits wird durch die Abnahme des Speichenguerschnittes nach der Speichenmitte zu ohne Gefahr für die Sicherheit nicht nur am Material gespart, sondern dem Rad auch eine gewisse Nachgiebigkeit erteilt. In der Speichenmitte genügen erfahrungsgemäß· kleinexe Querschnitte, da an diesen Stellen die Beanspruchungen weniger groß sind.
Vorteilhaft ist ferner der dasRad tragende, als besonderes Stanzstück ausgebildete und von innen in die Außennabe eingesetzte Flansch mit dieser zwischen den Speichen, z. B. durch Schweißen, fest verbunden, so daß der Flansch diejenigen Stellen überbrückt, an denen die Speichen angesetzt sind. Der Flansch" liegt an der Außennabe nur an den Stellen zwischen den Speichen an. Im Gegensatz zu den bekannten Rädern mit selbständigen, in die Außennabe eingesetzten Bolzenflanschen, bei denen ein in die Außennabe eingesetzter Ring mit dem ganzen Umfang ■ an der Außennabe anliegt, hat also der Flansch bei der Ausbildung gemäß der Erfindung eine besondere Bedeutung,
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Radkörpers.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Rades; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt in Richtung der Geraden A-A der Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt in Richtung der· Geraden B-B;
Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch das Rad in Richtung der Geraden C-C;
Abb. 5 veranschaulicht einen Schnitt durch den gepreßten Radkörper,
Abb. 6 eine Ansicht des gepreßten Radkörpers ;
Abb. 7 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform.
Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht das Rad aus drei Hauptteilen, nämlich aus der Radfelge 10, den mit der Außennabe 12 aus einem Stück gepreßten Speichen Ii und dem Flansch 13 zur Befestigung des Ganzen an der Innennabe 22. Die Felge 10 bildet einen aus einem Blechstreifen hergestellten Reifen mit für die Aufnahme der Be-• reifung 34, 35 geeignetem Profil.
.„■ Die Speichen 11 sind am äußeren Ende mit ider Felge 10 in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Verschweißen, fest verbunden. Im vorliegenden Falle hat das Rad sechs Speichen (Abb. 1). Am inneren Ende gehen die Speichen 11 ineinander über und bilden die Außennabe 12, an der das ganze Rad mittels des Flansches 13 abnehmbar an der Innennabe 22 befestigt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Außennabe 13 die Form eines Kegelstumpfes mit einem Kegel winkel von etwa 170.
Ebenso wie die Verbindung der Felge 10 mit den Radspeichen 11 erfolgt die Verbindung des Befestigungs- und Tragflansches 13 mit der Außennabe 12 zweckmäßig ebenfalls durch Schweißen. Zu diesem Zweck ist der Flansch 13 mit einem genau in die Außennabe 12 hineinpassenden Ansatz 13s versehen. Dieser Ansatz ist an mehreren Stellen des Umfanges mit Eindrücken 24 zur Bildung von kleinen Vorsprüngen für die Schweißung versehen. Beim Schweißen schmelzen diese kleinen Vorsprünge fort, und es wird in einem Arbeitsgang unter gleich- go zeitigem Eindrücken des Flansches 13 in die Außennabe 12 die Schweißung bewirkt. In der gleichen Weise können übrigens auch die äußeren Enden der Speichen 11 mit Vorsprüngen 15 (vgl. Abb. 5 und 6) zur Erleiehterung der Herstellung der Schweißverbindung versehen werden.
Zur Verbindung des Flansches 13, und zwar des scheibenartigen Teiles 13* des Flansches 13, mit der Innennabe 22 ist diese bei dem dargestellten Beispiel mit einem Flansch 21 versehen, der gegebenenfalls mit der Nabe 22 aus einem Stück ausgebildet ist und an den der Teil 13* mit Schrauben 27 (Abb. 1, 3 und 7) angeschraubt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit dieser Verbindung kann der innere Teil des Flanschteiles 13* mit Erhöhungen 28 (Abb. 3) versehen werden, in die an dem Innennabenftansch 21 befindliche Ansätze 30 eingreifen. Auf diese Weise werden auch die no Schraubenbolzen zj von Scherkräften entlastet.
Zwischen den Schraubenbolzen 27 kann der scheibenartige Teil i3& des Befestigungsflansches 13 mit Eindrücken 26 (Abb. 1 und 7) zur Erhöhung der Steifigkeit dieses Teiles versehen werden. Demselben Zweck dienen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Eindrücke 25 (Abb. 1).
Die Speichen sind, wie insbesondere aus Abb. 6 ersichtlich, U- oder trogförmig. Die offene Seite der Speichen ist der Radinnen-
seite zugekehrt. Die Seitenwände der Speichen divergieren von der Speichenmitte nach außen und nach innen (vgl. Abb. i). Es wird hierdurch die Fläche für die Schweißverbindung der äußeren Speichenenden mit der Felge io vergrößert und damit die Schweißverbindung gegen die Beanspruchungen widerstandsfähiger. Die Verbreiterung der Speichen nach innen, d. h. also nach der Außennabe 12 zu, gibt ebenfalls dem ganzen Rad eine größere Festigkeit und entspricht der Zunahme der Beanspruchungen vom äußeren Ende der Speichen nach deren inneren Ende. Diese Längsform der Speichen ist auch dann von Vorteil, wenn die Speichen nicht U" oder trogförmig, sondern als geschlossene Hohlkörper ausgebildet sind, wie es z. B. der Fall ist, wenn die offene Längsseite (Innenseite) der Speichen abgedeckt wird. Die Zunahme des Querschnittes der Speichen nach innen, d. h. also nach der Außennabe 12 zu, hat noch den Vorteil einer gleichmäßigen Verteilung der an den Speichen angreifenden Kräfte. Während also die Breite der Speichen etwa in der Speichenmitte wesentlich kleiner als an den Speichenenden ist, ist die Tiefe der Speichen, also die Speichenabmessung in Achsrichtung des Rades, etwa in der Speichenmitte nicht wesentlich größer als an den Speichenenden (vgl. Abb. 7).
Die Außennabe 12 ist nach außen durch eine Kappe 18 (Abb. 2 und 7) abgeschlossen, die z. B. mit einem Schnappverschluß 19 lösbar gehalten werden kann. Die Kappe 18 stützt sich bei dem dargestellten Beispiel an dem nach innen gebogenen Flansch i2a der Außennabe 12 ab (Abb. 2).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gepreßter Radkörper mit die innere Nabe umgebender Außennabe, die an ersterer abnehmbar befestigt ist und an der angepreßte Speichen ansetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außennabe (12) die allgemeine Form eines Kegelstumpfes hat, welche an der Innennabe im Abstand mittels eines Flansches (13) gehalten wird, der zu diesem Zweck sich nach einwärts erstreckt und zur Außennabe abgewinkelt ist, und daß die Speichen als kurze kanalförmige Körper (11) ausgebildet sind, die gekrümmt in die Außennabe übergehen.
2. Radkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Radebene die Speichen von der Außennabe nach außen zusammenlaufen.
3. Radkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Radebene die Speichen von der Außennabe etwa bis zur Mitte zusammenlaufen und dann wieder auseinanderlaufen.
4. Radkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Tiefe der Speichen wesentlich kleiner ist als die axiale Gesamttiefe der Außennabe.
5. Radkörper nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rad tragende, als besonderes Stanzstück ausgebildete und von innen in die Außennabe eingesetzte Flansch (13) mit dieser zwischen den Speichen, z. B. durch Schweißen, fest verbunden ist und so diejenigen Stellen, an welchen die Speichen angesetzt sind, überbrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ20342D 1931-08-01 1932-07-28 Gepresster Radkoerper mit die innere Nabe umgebender Aussennabe Expired DE630989C (de)

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