DE2063379A1

DE2063379A1 - Einstuckiges Rad fur Luftberei fung

Info

Publication number: DE2063379A1
Application number: DE19702063379
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P B60c 9 02 Antrag
Original assignee: Michelin & Cie (Compagnie Generale des Ets Michelin), Clermont Ferrand (Frankreich)
Priority date: 1969-12-26
Filing date: 1970-12-23
Publication date: 1971-07-15
Also published as: NL144203B; DE2063379B2; GB1315390A; BE760593A; US3746399A; NL7018235A; FR2071398A5; ES194713U; LU62325A1; ES194713Y

Description

Einstückiges Rad für Luftbereifung

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an einstückigen Rädern, insbesondere aus einer Leichtmetallegierung für Luftbereifung, die als Kraftfahrzeugräder dienen sollen.

Das Bestreben, das Gewicht der Räder, und zwar insbesondere solcher von sehr schnellen Fahrzeugen, herabzusetzen, hat dazugeführt, die Räder aus einer Leichtmetallegierung herzustellen. Von solchen gibt es bereits verschiedene Ausführungen. Bei allen diesen Ausführungen entspricht die Jj'orm der Felge derjenigen der Felgen von Walzatahlrädean v/eil sich die Felgenform aus dar ITotwondigkeib einer leichten Montage und einer guten Halterung des Lu £'ti? öl fens auf der Felge ergibt. Im Gegonnatz dazu, weioen die Radscheiben &roße Unterschiede

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auf. Die Radscheibe übernimmt immer mehr und mehr die Rolle der Radkappe. Die Herstellung, der Räder als Guß- oder Gesenkschmiedestück bietet nämlich die Möglichkeit, auch komplizierte Formen ohne Schwierigkeiten herzustellen*;,* so daß auch ästhetischen Forderungen genügt werden kann.

Trotz der zahlreichen Ausführungen der Leichtmetallräder fehlt es jedoch noch an einer Radform, die sich ™ für die Verwendung von Leichtmetallegierungen, insbesondere im Gießverfahren, eignet, die leicht fehlerlos, insbesondere ohne Gußfehler, herzustellen ist und die bei max. Widerstandsfähigkeit eine sehr geringe Menge Metall benötigt. Die Erfindung bezweckt, unter Ausnutzung der Vorteile des Gieß- oder Gesenkschmiede-!· Verfahrens ein Rad herzustellen, das gleichzeitig ein geringes Gewicht hat und wirtschaftlich sowie frei von Gußfehlern und insbesondere gegenüber axialen Kräften sehr widerstandsfähig ist.

Das einstückige Rad gemäß der Erfindung hat eine übliche Tiefbettfelge und eine innerhalb der Felge liegende Scheibe und es kennzeichnet sich dadurch, daß die Scheibe aus einer mittleren sich ausweitenden Hülse, einer sich daran anschliessenden ebenen Radbefestigungsfläche und, darauffolgend, aus einer sich nach der Felge hin ausweitenden Schüssel besteht, die in der Nähe eines Felgenrandes schräg in die Felge übergeht. Die Scheibe stützt somit die Felge ab, deren Rand sie verlängert.

Diese einfache Radform, bei der die verschiedenen Teile

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der Scheibe aufeinanderfolgen und bei der sich die Felge an die Scheibe anschließt, eignet sich besonders für eine Herstellung durch Gießen oder Schmieden. Der Fluß des Metalles geht in einer einzigen Richtung vor sich, beispielsweise von der Mitte nach der Peripherie hin, oder umgekehrt. Die Form einer abstützenden Schüssel an die sich einerseits der Felgenrand und andererseits ein hülsenförmiger Teil' anschließt, ist zur Erzielung einer hohen Widerstandsfähigkeit des Rades gegenüber axialen Kräften, insbesondere gegenüber von der Außenseite des Fahrzeuges nach dessen Innenseite hin gerichteten axialen Kräften, sehr günstig.

Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung kann die Schüssel die geometrische Form eines Kegelstumpfes haben, dessen Erzeugende unter einem Winkel von etwa 15° bis 30° zur Radialrichtung verlaufen.

Es besteht die Möglichkeit, auf der einen und/oder anderen Seite der Schüssel oder Scheibe eine gewisse Anzahl von radialen Rippen anzuordnen. Diese Rippen erleichtern den Fluß des Metalles bei dem Grießvorgang und versteifen die Scheibe und die Felge. Weiterhin ist es möglich, in der Schüssel eine gewisse Anzahl von Öffnungen vorzusehen, um das Gewicht des Rades herabzusetzen und um eine Luftzirkulation von der einen zur anderen Seite der Schüssel zuzulassen, wodurch zum Beispiel die Bremsorgane besser belüftet werden.

Zweekmässig steht die mittlere Hülse axial nicht über

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die Felge vor. An ihrem Ende kann die Hülse einen !Teil tragen, der einen Deckel oder eine Radkappe bildet, wobei die Befestigung dieses Teiles in beliebiger Weise, beispielsweise durch Falzen, durch gegenseitigen Eingriff, durch Verschraubung oder dgl, erfolgen kann.

Die Radbefestigungsfläche, welche zur "Verbindung mit. der Nabe dient und sich zwischen der mittleren Hülse und der Schüssel befindet, kann vorteilhafterweise eine größere Metallstärke haben. Dieser Teil hat eine Anzahl von Öffnungen, in die zweckmäßig aus Stahl bestehende Hülsen eingepreßt sein können, durch die dann der Befestigung dienende Bolzen und Stiftschrauben hindurchgehen und die den zentrierenden Spannrauttern als Auflage dienen. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Hülsen fortfallen. Die Bolzen und Muttern liegen dann unmittelbar an dem Metall der Scheibe an.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind:

Fig. 1 ein radialer Halbschnitt durch ein Rad gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine Ansicht eines Sektors der Scheibe des Rades nach Fig. 1.

Das in der Zeichnung dargestellte aus einer Leichtmetall-

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legierung gegossene Rad hat eine Felge 10 und eine Radscheibe 20.

Die Felge 10 hat ein Tiefbett 11, einen inneren um 5° geneigten Wulstsitz 12, einen inneren Felgenrand 13, einen äußeren Wulstsitz 14, der ebenfalls um 5° geneigt aber auf seiner Innenseite durch einen in umgekehrter Richtung auch um 5^ geneigten Sicherheitsrand verlängert ist und einen äußeren Felgenrand 16. Die Felgenränder 13 und 16 haben in Richtung auf die Achse hin eine Verlängerungskante 17» durch die die Befestigung der nicht dargestellten Auswuchtkörper erleichtert werden soll. Schließlich hat die Felge ein nicht dargestelltes Tentilloch, zu dem ein ebenfalls nicht dargestelltes Loch in der Scheibe gehört. Die Scheibe 20 setzt sich aits einer mittleren sich ausweitende!Hülse 21, einem flachen Befestigungsteil 22 und einer kegelstumpfförmigen Schüssel 23 zusammen. Die sich ausweitende Hülse 21 springt axial nicht über den äußeren Rand 16 der Felge vor. Sie hat eine düsenförmige Gestalt, die beim Gießen den Fluß des Metalles und die Abstützung des ebenen Befestigungsteiles 22 und der Schüssel 23 begünstigt.

Der ebene Befestigungsteil 22 hat mehrere Durchbrechungen 24, in die Hülsen 25eingepreßt sind, durch welche die der Befestigung dienende Bolzen, Stiftschrauben und dgl. hindurchtreten können. Die Moballstärke des flachen Befestitfungakeilen ist wesentlich Größer al π diejenige der mittleren Hülse 21 und decSohünnol23« Besonders gilt dies in dor Umgebung der Locher 24·

ilriio]. 23 stützt «ich oinorueitu auf dem flachen Befesti-

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gungsteil 22 und andererseits auf der Felge bei 27 ab, und zwar im wesentlichen in der Verlängerung des Felgenrandes 16. Gleichzeitig wird dadurch die Felge 10 abgestützt. Die Schüssel 23 ist durch innere Rippen 28 versteift, welche die Schüssel 23 in dem spitzen Winkel 29 mit der Felge verbinden. Die Schüssel 23 kann andererseits in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete äußere Rippen 30 tragen, die in der Verlängerung bestimmter innerer Rippen 28 angeordnet sind. Schließlich können sich.in der Schüssel 23 in allen Zwischenräumen zwischen den Rippen 28 und 30 oder in einem Teil dieser Zwischenräume Fenster 31 befinden.

Die Oberfläche der Scheibe kann bearbeitet bzw. poliert werden, um ihr Aussehen, insbesondere in dem Bereich der Schale in der Nahe der Felge zu verbessern.

Das vorstehend beschriebene Rad wurde aus Metall gegossen, wobei das Metall am Ende der mittleren Hülse 21 eingegossen wurde, während sich die Radachse in senkrechter Stellung befand. Das Metall floß dann bis zum inneren Felgenrand 13 hin.

In einer anderen Ausführungsform wird das Metall am äußeren, nach oben liegenden Felgenrand 16.mit der Radachse senkrecht stehend eingegossen, fließt nach unten bis zum inneren Felgenrand 13 und bildet dann die Schüssel 23 und die mittlere Hülse 21. Es muß jedoch betont werden, daß die Erfindung sich nicht auf ein gegossenes Metallrad beschränkt, sondern sieh auf ein eins bückiges Rad erstreckt, d.h. auf ein Rad, bei dem das Metall der Scheibe und mit demjenigen der Felge unabhängig von dem angewendeten Herstellungsverfahren zusammenhängt.

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Claims

Patentansprüche

, 1.JEinstückiges Rad für Luftbereifung mit Tiefbettfelge \^JxxxiH einer innerhalb der Pelge liegenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus einer mittleren sich ausweitenden Hülse (21), einem sich daran anschließenden flachen Teil (22) zur Befestigung des Rades an der Nabe und darauffolgend aus einer nach der Pelge hin sich ausweitendenSchüssel (23) besteht, die in der Nähe eines Pelgenrandes schräg in die Pelge übergeht, wodurch die Scheibe die Pelge (10) abstützt und verlängert.

2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es radiale Rippen (25,30) hat, welche die Pelge (10) mit der sich ausweitenden Schüssel (23) und/oder mit der mittleren Hülse (21) verbinden*.

3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Befestigungsteil (22) gegenüber der sich ausweitenden Schüssel (23) bzw. der mittleren Hülse (21) eine größere Wandstärke hat.

4. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgebauchte Schale (23) die Gestalt eines Kegelstumpfes hat, dessen Erzeugende zur Radialrichtung unter einem Winkel von etwa 15° bis 30° verlaufen.

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5. Rad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Hülse (21) düsenförmige Gestalt hat.

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