DE102005024345A1 - Fahrzeugrad mit einer gefrästen Ablaufnut - Google Patents

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Abstract

Ein Fahrzeugrad mit einer flachen Ablaufnut, die in die innenseitige Oberfläche der Nabe gefräst ist und sich von dem Führungsloch des Rades zum Rand der Nabe erstreckt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugräder und insbesondere gegossene Fahrzeugräder mit einem Führungsloch, das mit einer gefrästen Ablaufnut in Verbindung steht.
  • In der Vergangenheit sind Fahrzeugräder typischerweise vollständig aus Stahl hergestellt worden. Jedoch sind aus leichtgewichtigen Metallen wie Aluminium, Magnesium und Titan oder deren Legierungen hergestellte Räder zunehmend beliebter geworden. Nicht nur wiegen sie weniger als herkömmliche komplett aus Stahl bestehende Räder, solche Leichtgewichtsräder können auch mit einer ansprechenden ästhetischen Gestalt hergestellt werden. Gewichtseinsparungen können ferner durch Anbringen einer aus einer Leichtgewichtsmetalllegierung hergestellten Radscheibe an einer stählernen Radfelge erzielt werden.
  • Bezugnehmend nunmehr auf die Figuren illustriert 1 ein typisches einstückiges Fahrzeugrad 10. Das Fahrzeugrad 10 kann aus einer Aluminiumlegierung gegossen oder geschmiedet sein, um einen Radformling oder ein Radschmiedestück mit physischen Abmessungen zu ergeben, die nahe den endgültig gewünschten Radabmessungen sind. Der Formling wird dann maschinell auf die gewünschten endgültigen Abmessungen bearbeitet. Das Fahrzeugrad 10 weist eine ringförmige Radfelge 12 und eine kreisförmige Radscheibe 14 auf. Die Radscheibe 14 kann quer über das außenseitige Ende der Radfelge 12 geformt sein, wie in 1 gezeigt, oder kann innerhalb der Radfelge vertieft angeordnet sein.
  • Die Radfelge 12 vermag einen pneumatisch aufgeblähten Reifen zu tragen und hat einen außenseitigen bzw. innenseitigen Reifenhalteflansch 16 bzw. 18, welche an den Enden der Felge ausgebildet sind, die sich in einer Richtung radial auswärts erstrecken, um den Reifen auf dem Rad zu halten. Außenseitige und innenseitige Reifenwulstsitze 20 bzw. 22 sind an der äußeren Oberfläche der Radfelge 12 benachbart den entsprechenden Reifenhalteflanschen ausgebildet, um die Reifenwandwülste (nicht gezeigt) abzustützen und mit ihnen eine luftdichte Abdichtung zu bilden. Die Radfelge 12 weist ferner ein Tiefbett 24 mit verringertem Durchmesser zwischen den Reifenwulstsitzen 20 und 22 auf, um das Anbringen des Reifens auf dem Rad zu erleichtern.
  • Die Radscheibe 14 umfasst eine zentrale Radnabe 30 zum Befestigen des Rades 10 an einem Fahrzeug. Die innenseitige Fläche 32 der Radscheibennabe ist typischerweise maschinell zur Bildung einer ebenen Fläche bearbeitet, um einen guten Kontakt zwischen der Radscheibe und einer Fahrzeugachsennabe sicherzustellen. Ein Führungsloch 34 und mehrere Radbolzenlöcher 36 erstrecken sich durch die Radnabe 30. Das Führungsloch 34 ist auf der Nabe 30 zentriert, wohingegen die Radbolzenlöcher 36 gleichmäßig beabstandet um einen Bolzenlochkreis angeordnet sind, der konzentrisch zum Führungsloch 34 ist. Das Führungsloch 34 kann das Ende einer Achse aufnehmen, wohingegen die Radbolzenlöcher 36 Radbolzen (nicht dargestellt) zum Befestigen des Rades 10 am Fahrzeug aufnehmen. Wie in 1 gezeigt, erstrecken sich mehrere Erleichterungstaschen 38 axial in die innenseitige Fläche 32 der Radnabe 30. Die Erleichterungstaschen 38 verringern das Gewicht des Rades weiter und sind zwischen den Radbolzenlöchern 36 beabstandet angeordnet. Die Radscheibe 14 weist darüber hinaus typischerweise mehrere Radspeichen 40 auf, die sich radial von der Radnabe 30 zur Radfelge 40 erstrecken und die Nabe in der Felge abstützen.
  • Eine Führungslochabdeckung 42 erstreckt sich über das außenseitige Ende der Radnabe 30. Wie in 2 dargestellt, erstrecken sich mehrere Lappen 44 (von denen zwei gezeigt sind) in das Führungsloch 34. Ein Fortsatz 46, der auf dem Ende jedes Lappens 44 ausgebildet ist, wirkt mit einem Flansch 47, der auf der Führungslochwand ausgebildet ist, zusammen, um die Abdeckung 42 reibschlüssig an der Radna be 30 zu befestigen. Solche Abdeckungen 42 sind typischerweise aus Kunststoff geformt und stellen ein ästhetisch ansprechendes Aussehen für das Radnabenzentrum bereit. Obwohl die in den Figuren wiedergegebene Abdeckung 42 in dem außenseitigen Ende des Führungslochs 34 vertieft angeordnet ist, können Abdeckungen auch an der außenseitigen Fläche der Radnabe 30 anliegen (nicht dargestellt). Obwohl beide Abdeckungstypen dicht mit der Radnabe und dem Führungsloch 34 zusammenzupassen scheinen, bilden die Abdeckungen tatsächlich keine Abdichtung mit der Radnabenoberfläche. Demgemäss ist bekannt, dass Wasser zwischen der Abdeckung 42 und der Radnabenoberfläche durchsickert und in das Führungsloch 34 eindringt, wenn das Fahrzeug durch eine Autowaschanlage oder Pfützen gefahren wird. Wenn das Wasser in Berührung mit einer stählernen Schmierkappe gerät, die sich von der Achsennabe in das Führungsloch erstreckt, kann ein galvanischer Vorgang entstehen. Wenn der galvanische Vorgang über eine Zeitdauer auftritt, kann die entstehende Korrosion das Abnehmen des Rades vom Fahrzeug schwierig machen. Darüber hinaus kann bei Kurvenfahrten des Fahrzeugs rostiges Wasser aus dem Führungsloch herausgedrängt werden und die außenseitige Radfläche verschmutzen.
  • Wie am besten in 2 zu sehen, ist es bekannt, eine radial verlaufende Ablaufnut 48 in der innenseitigen Fläche 32 der Radnabe 30 vorzusehen. Wie in 2 dargestellt weist die Ablaufnut 48 eine innere Ablaufnut 50, die typischerweise ungefähr 16 mm tief ist und sich von dem Führungsloch 34 zur Erleichterungstasche 38 erstreckt, und eine äußere Ablaufnut 52 auf, die sich von der Erleichterungstasche 38 zum Rand der Radnabe 30 erstreckt. Wenn das Fahrzeug gefahren wird, drängen Zentrifugalkräfte jegliches in dem Führungsloch 34 vorhandenes Wasser durch die Ablaufnut 48 und aus dem Zentrum der Radnabe 30 heraus.
  • Es ist bekannt, Führungslochablaufnuten 48 durch Gießen oder durch maschinelle Bearbeitung auszubilden. Mit der Gießmethode wird die Radform so modifiziert, dass sie ein paar Ablaufnutenkerne aufweist, um die innere Ablaufnut 50 bzw. die äußere Ablaufnut 52 zu bilden. Jedoch erfordert das Vorsehen eines Ablaufnutkerns zur Bildung der inneren Ablaufnut 50 eine Verringerung des Durchmessers des Formschüsselsteigrohrs, was wiederum die Menge an geschmolzenem Metall verringert, die zum Ausgleich für eine Schrumpfung zur Verfügung steht, wenn der Radformling abkühlt. Die Erfinder haben festgestellt, dass die Radausschussrate auf ein nicht akzeptierbares Niveau steigt, wenn die innere Ablaufnut 50 in die Radscheibennabe gegossen wird. Alternativ kann die innere Ablaufnut 50 in die innenseitige Fläche der Radnabe gefräst werden. Jedoch erfordert Fräsen eine erhebliche maschinelle Bearbeitungszeit, insbesondere wenn mehrere Ablaufnuten vorgesehen werden. Die zusätzliche maschinelle Bearbeitungszeit und die damit verbundene Abnutzung der Fräser erhöht die Herstellungskosten. Es wäre deshalb eine andersartige Ablaufnut wünschenswert, die Ausschussraten und/oder Herstellungskosten verringert.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft gegossene Fahrzeugräder mit einem Führungsloch, welches mit einer gefrästen Ablaufnut in Verbindung steht.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein Fahrzeugrad mit einer ringförmigen Felge vor, wobei eine Radscheibe quer über das außenseitige Ende der Felge geformt ist. Die Radscheibe weist eine zentrale Radnabe auf, die innerhalb der Felge mittels mehrerer radial verlaufender Speichen abgestützt ist. Die Radnabe hat eine innenseitige Oberfläche und ein sich durch deren Zentrum erstreckendes Führungsloch. Das Rad weist auch wenigstens eine flache, nicht mehr als 5 mm tiefe Ablaufnut auf, die in der innenseitigen Radnabenoberfläche radial von dem Führungsloch zu einem Rand der Radnabe verlaufend ausgebildet ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist die Ablaufnut ungefähr 1 mm tief und zwischen 11 und 13 mm breit und erstreckt sich axial in das Führungsloch.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt auch ein Verfahren zum Ausbilden einer Ablaufnut in der Oberfläche einer Fahrzeugradnabe vor. Das Verfahren umfasst das Gießen eines Fahrzeugrades. Der Radformling wird maschinell auf die endgültige Gestalt bearbeitet. Während der maschinellen Bearbeitung wird eine flache Ablaufnut in die innenseitige Oberfläche der Radnabe gefräst, die sich von dem Führungsloch der Nabe zum Nabenrand erstreckt.
  • Verschiedene Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich werden, wenn diese im Lichte der beigefügten Figuren gelesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine Schnittansicht eines typischen bekannten einstückigen Fahrzeugrades.
  • 2 ist eine vergrößerte unvollständige Schnittansicht eines Teils der in 1 gezeigten Fahrzeugradnabe.
  • 3 ist eine vergrößerte unvollständige Schnittansicht eines Teils einer Fahrzeugradnabe, die eine erfindungsgemäße Ablaufnut aufweist.
  • 4 ist eine unvollständige Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der in 3 gezeigten Ablaufnut.
  • 5 ist eine unvollständige Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der in 3 gezeigten Ablaufnut.
  • 6 ist eine unvollständige Schnittansicht einer noch weiteren Ausführungsform der in 3 gezeigten Ablaufnut.
  • 7 ist ein Fliessbild für ein Verfahren zum Ausbilden einer erfindungsgemäßen Ablaufnut in einer Fahrzeugradnabenfläche.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend wieder auf die Zeichnungen ist in 3 eine verbesserte Ablaufnut 60 gemäß der Erfindung dargestellt. In 3 gezeigte Bauteile, die in 2 gezeigten Bauteilen ähnlich sind, haben dieselben Bezugsziffern. Die vorliegende Erfindung schlägt vor, eine flache innere Ablaufnut 62 in die innenseitige Fläche 32 der Radnabe 30 zu fräsen. Die innere Ablaufnut 62 umfasst einen ersten Abschnitt 64 unterschiedlicher Tiefe, der sich axial in das Führungsloch 34 erstreckt. Die Bodenfläche des ersten Abschnitts 64 verläuft diagonal über das innenseitige Ende der Führungslochwand. Das radial äußere Ende des ersten Abschnitts 64 endet am inneren Ende eines zweiten Abschnitts 66, der radial quer über die innenseitige Nabenfläche 32 zur Erleichterungstasche 38 verläuft. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ablaufnut 62 zwischen 11 und 13 mm breit, jedoch lässt die Erfindung auch andere Breiten zu. Die Erfindung schlägt vor, dass die Tiefe sowohl des ersten Abschnitts 64 als auch des zweiten Abschnitts 66 der Ablaufnut 62 nicht tiefer als 5 mm sind. Wünschenswerter sind die Abschnitte nicht tiefer als 3 mm und bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt nicht tiefer als 1 mm. In allen Fällen hat der zweite Abschnitt 66 der Ablaufnut eine konstante Tiefe. Jedoch lässt die Erfindung andere Tiefen als die zuvor wiedergegebenen zu, vorausgesetzt die Nut ist flach. Somit hat die verbesserte Ablaufnut 60 verglichen mit der Ablaufnut 50 aus dem Stand der Technik einen inneren Abschnitt, der bedeutend flacher ist. Folglich sind maschinelle Bearbeitungszeit und Fräserabnutzung deutlich verringert. Da die innere Nut 62 durch maschinelle Bearbeitung erzeugt wird, ist es nicht erforderlich, die Radform abzuändern. Deshalb wird der Durchmesser des Formschüsselsteigrohrs nicht verändert, woraus eine Reduzierung der Radausschussrate resultiert. Ferner wird, da die innere Nut 62 flach ist, ein übermäßiger Fräserverschleiß vermieden. Dementsprechend haben die Erfinder festgestellt, dass die verbesserte gefräste Ablaufnut zu beträchtlichen Einsparungen der Herstellungskosten geführt hat.
  • Die Erfindung schlägt auch vor, dass die verbesserte Ablaufnut 60 eine äußere Ablaufnut 68 umfasst, die sich von der Erleichterungstasche 38 zum Rand der Radnabe 30 erstreckt. Da die äußere Ablaufnut 68 jenseits des Formschüsselsteigrohrs ausgebildet ist, schlägt die Erfindung vor, einen Kern an der Gussform vorzusehen, um die äußere Ablaufnut 68 auszubilden, wenn das Rad gegossen wird, wie in 3 dargestellt. Alternativ kann, wie in 4 gezeigt, eine äußere Ablaufnut 69 gefräst werden, wenn die innere Ablaufnut 62 ausgebildet wird. Wenn die äußere Ablaufnut 69 gefräst ist, würde sie dieselbe konstante Tiefe wie der zweite Abschnitt 66 der inneren Ablaufnut 62 haben, so dass eine maschinelle Bearbeitungszeit minimiert wäre.
  • Obwohl in 3 nur eine Ablaufnut 60 wiedergegeben ist, schlägt die Erfindung auch die Bildung mehrerer gleichmäßig um den Umfang der innenseitigen Radnabenoberfläche 32 beabstandeter Ablaufnuten vor. Somit wären, wenn zwei Ablaufnuten ausgebildet werden, diese 180° voneinander beabstandet. Ähnlich wären drei Ablaufnuten 120° voneinander beabstandet, während vier Ablaufnuten 90° voneinander beabstandet wären.
  • Eine alternative Ausführungsform 70 der verbesserten Ablaufnut ist in 5 gezeigt, in der Bauteile, die Bauteilen ähnlich sind, welche in den vorhergehenden Figuren gezeigt wurden, dieselben Bezugsziffern haben. Wie in 5 gezeigt, umfasst die Ablaufnut 70 eine innere Ablaufnut 72, die der Form der Führungslochwand folgt. Die innere Ablaufnut hat einen sich radial entlang der Führungslochwandung erstreckenden ersten Abschnitt 74 mit einer Bodenfläche, die unter einem Winkel bezüglich der Radachse von der Führungslochwandoberfläche zur Ablaufnuttiefe verläuft, die nicht mehr als 5 mm tief ist. Wünschenswerter beträgt die Tiefe nicht mehr als 3 mm und bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Tiefe nicht mehr als 1 mm. Alternativ hat der erste Abschnitt 74 eine konstante Tiefe mit einer Bodenfläche, die der Kontur der Führungslochwand folgt (nicht dargestellt). Es versteht sich, dass andere Tiefen ebenfalls verwendet werden können, solange die Tiefe der Nut flach gehalten wird. Die innere Nut 72 umfasst ferner einen mittleren Abschnitt 76, der eine wie oben angegeben konstante Tiefe hat und sich zwischen dem Ende des ersten Abschnitts 74 und einem dritten Abschnitt 78 mit der oben angegebenen Tiefe erstreckt. Der dritte Abschnitt 78 hat ebenfalls eine konstante Tiefe wie zuvor angegeben und verläuft radial quer über die innenseitige Nabenfläche 32 zur Erleichterungstasche 38. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Ablaufnut 72 zwischen 11 und 13 mm breit, jedoch lässt die Erfindung auch andere Breiten zu.
  • Wie ebenfalls in 5 gezeigt ist, umfasst die Ablaufnut 70 ferner eine äußere Ablaufnut 79, die sich über die innenseitige Fläche 32 der Radnabe 30 von der Erleichterungstasche 38 zum Rand der Radnabe 30 erstreckt. Wie in 5 gezeigt wird die äußere Ablaufnut 79 zum selben Zeitpunkt wie die innere Ablaufnut 72 und auf dieselben Abmessungen gefräst. Alternativ kann die äußere Ablaufnut in die innenseitige Oberfläche 32 der Radnabe 30 (nicht dargestellt) wie oben beschrieben gegossen werden. Wie ebenfalls zuvor beschrieben schlägt die Erfindung das Bilden einer oder mehrerer der Ablaufnuten 70 in der Radnabe vor.
  • Eine andere alternative Ausführungsform 80 der verbesserten Ablaufnut für ein Rad, das keine Erleichterungstaschen aufweist, ist in 6 gezeigt, in der Bauteile, die in den vorhergehenden Figuren gezeigten Bauteilen ähnlich sind, gleiche Bezugsziffern haben. Wie in 6 dargestellt, folgt die Ablaufnut 80 der Kontur der Führungslochwand wie für die in 5 gezeigte Ausführungsform beschrieben und verläuft über die innenseitige Oberfläche 32 der Radnabe 30 von dem Führungsloch 34 zum Rand der Radnabe 30. Die Ablaufnut 80 weist einen ersten sich axial entlang der Führungslochwand erstreckenden Abschnitt 82 mit einer Bodenfläche auf, die unter einem Winkel bezüglich der Radachse von der Führungslochwandoberfläche zur Ablaufnuttiefe verläuft, die nicht tiefer als 5 mm ist. Wünschenswerter ist die Tiefe nicht tiefer als 3 mm und bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Tiefe nicht tiefer als 1 mm. Alternativ hat der erste Abschnitt 74 eine konstante Tiefe mit einer Bodenfläche, die der Kontur der Führungslochwand folgt (nicht dargestellt). Es versteht sich, dass andere Tiefen ebenfalls verwendet werden können, solange die Tiefe der Nut flach gehalten wird. Die Ablaufnut 80 weist ferner einen mittleren Abschnitt 84 mit einer konstanten Tiefe wie zuvor beschrieben auf, der sich zwischen dem Ende des ersten Abschnitts 82 und einem dritten Abschnitt 86 erstreckt. Der dritte Abschnitt hat ebenfalls eine konstante Tiefe wie zuvor beschrieben und verläuft radial quer über die innenseitige Nabenfläche 32 zum Rand der Radnabe 30. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Ablaufnut 72 zwischen 11 und 13 mm breit, jedoch sieht die Erfindung auch andere Breiten vor.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Bilden einer Ablaufnut in einer Fahrzeugradnabe vor. Das Verfahren ist durch das in 7 gezeigte Fließbild veranschaulicht. In einem Funktionsblock 90 wird ein einstückiges Fahrzeugrad in einer Radform durch ein herkömmliches Verfahren gegossen, wie z.B. Schwerkraft- oder Niederdruckgießen. Sobald der Radformling sich verfestigt hat und genügend abgekühlt ist, wird der Formling aus der Radform entnommen und in einem Funktionsblock 92 maschinell auf eine endgültige Form bearbeitet. Nach dem maschinellen Bearbeiten wird das Rad im Funktionsblock 94 in eine Fräsmaschine gespannt, wobei die innenseitige Oberfläche der Radnabe dem Fräser zugewandt ist. Dann wird im Funktionsblock 96 eine Ablaufnut in einer radialen Richtung quer über die innenseitige Radnabenoberfläche vom Führungsloch zum Rand der Radnabe gefräst. Wie zuvor beschrieben würde bei einer bevorzugten Ausführungsform die Ablaufnut ungefähr 1 mm tief und 11 bis 13 mm breit sein, jedoch kann die Nut auch andere Abmessungen haben. Das Fräsen würde computergesteuert sein und die Nut würde sich in einer axialen Richtung in das Führungsloch erstrecken. Nach Abschluss des Fräsens der Ablaufnut würde das Rad im Funktionsblock 98 aus der Fräsmaschine entnommen werden.
  • Es versteht sich, dass das in 7 gezeigte Fließbild exemplarisch für das Verfahren ist und dass die Erfindung auch mit Abwandlungen der in 7 dargestellten Schritte praktiziert werden kann. Beispielsweise kann, wenn die innenseitige Radnabe gefräst würde anstatt zugewandt zu sein, das Fräsen der Ablaufnut auch mit einem Fräsen der innenseitigen Nabenfläche im Funktionsblock 92 kombiniert werden, in welchem Falle die Funktionsblöcke 94 bis 98 entfallen würden.
  • Alternativ kann die Ablaufnut auch gefräst werden, während das Rad auf der Bearbeitungsstation aufgespannt ist, die die Bolzenlöcher durch die Nabe und ein Ventilschaftloch durch das außenseitige Ende der Radfelge bohrt (nicht gezeigt).
  • Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorstehend anhand eines einstückigen Rades veranschaulicht und beschrieben worden ist, versteht es sich, dass das Verfahren auch für andere Arten von Rädern ausgeführt werden kann. Beispielsweise kann die Erfindung ebenfalls auf ein zweiteiliges Rad mit einer gegossenen Vollflächenradscheibe angewandt werden, die einen am außenseitigen Ende einer Teilradfelge angebrachten außenseitigen Reifenwulstsitz hat. Für solch ein Rad würde die Ablaufnut in die innenseitige Oberfläche der Radscheibennabe gefräst werden, bevor die Radscheibe an der Teilradfelge befestigt wird. Die Erfindung sieht auch vor, dass die Ablaufnut in die innenseitige Fläche einer Radspinne gefräst werden kann, die anschließend in einer Vollradfelge befestigt wird.
  • In Übereinstimmung mit den Vorschriften des Patentgesetzes sind das Prinzip und die Arbeitsweise dieser Erfindung erklärt und in ihrer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht worden. Es versteht sich jedoch, dass diese Erfindung anders als speziell erklärt und veranschaulicht ausgeübt werden kann, ohne ihren Schutzbereich zu verlassen.

Claims (20)

  1. Fahrzeugrad, mit: – einer ringförmigen Radfelge mit einem außenseitigen Ende, – einer über das außenseitige Ende der Radfelge geformten Radscheibe, wobei die Radscheibe eine zentrale Radnabe aufweist, die innerhalb der Felge durch mehrere radial verlaufende Speichen abgestützt ist, wobei die Nabe eine innenseitige Oberläche hat, – einem sich durch das Zentrum der Radscheibe erstreckenden Führungsloch, und – zumindest einer in der innenseitigen Radnabenfläche ausgebildeten flachen Ablaufnut, die sich von dem Führungsloch zu einem Rand der Radnabe erstreckt.
  2. Rad nach Anspruch 1, bei dem die Ablaufnut in einer radialen Richtung quer über die innenseitige Radnabenoberfläche verläuft.
  3. Rad nach Anspruch 2, bei dem die Ablaufnut sich axial längs der Wand des Führungslochs in das Führungsloch erstreckt.
  4. Rad nach Anspruch 3, bei dem die Ablaufnut nicht mehr als 5 mm tief ist.
  5. Rad nach Anspruch 4, bei dem die Ablaufnut nicht mehr als 3 mm tief ist.
  6. Rad nach Anspruch 5, bei dem die Ablaufnut nicht mehr als 1 mm tief ist.
  7. Rad nach Anspruch 5, bei dem die Ablaufnut der Kontur des Führungslochs folgt.
  8. Rad nach Anspruch 7, bei dem die Ablaufnut eine konstante Tiefe hat.
  9. Rad nach Anspruch 7, bei dem die Ablaufnut in die Radnabeoberfläche gefräst ist.
  10. Rad nach Anspruch 7, bei dem mehrere flache Ablaufnuten in der innenseitigen Radnabenoberfläche ausgebildet sind, die sich in einer radialen Richtung von dem Führungsloch zu einem Rand der Radnabe erstrecken.
  11. Rad nach Anspruch 7, bei dem die Radnabe wenigstens eine darin ausgebildete Erleichterungstasche aufweist, die sich axial von der innenseitigen Oberfläche in die Nabe erstreckt und bei der die Ablaufnut einen ersten quer über die innenseitige Radnabenoberfläche von dem Führungsloch zu der Erleichterungstasche verlaufenden Abschnitt und einen zweiten quer über die innenseitige Radnabenoberfläche von der Erleichterungstasche zu dem Rand der Radnabe verlaufenden Abschnitt aufweist.
  12. Rad nach Anspruch 7, bei dem die Ablaufnut zwischen 11 und 13 mm breit ist.
  13. Verfahren zum Bilden eines Fahrzeugrades, mit den Schritten: (a) Gießen eines einteiligen Fahrzeugrades, wobei das Rad eine zentrale Radnabe aufweist, die durch mehrere Radspeichen innerhalb einer ringförmigen Radfelge abgestützt ist, wobei die Radnabe ein sich axial durch sie erstreckendes Führungsloch aufweist, (b) maschinelles Bearbeiten des Radformlings auf eine endgültige Form, und (c) Fräsen einer flachen Ablaufnut in die innenseitige Oberfläche der Radnabe.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die im Schritt (c) gefräste Ablaufnut sich in das Führungsloch erstreckt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die im Schritt (c) gefräste Ablaufnut nicht mehr als 5 mm tief ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Ablaufnut allgemein der Kontur der Führungslochoberfläche folgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Ablaufnut eine konstante Tiefe hat.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem im Schritt (c) mehrere Ablaufnuten gefräst werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Ablaufnut eine Breite von 11 bis 13 mm hat.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Ablaufnut eine Tiefe von nicht mehr als 1 mm hat.
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