DE19829331A1 - Leichtmetallrad - Google Patents
LeichtmetallradInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/06—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body formed by casting
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/06—Wheels with compression spokes
- B60B1/08—Wheels with compression spokes formed by casting
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Abstract
Die Erfindung betrifft einteilig gegossene Leichtmetallräder mit einer über Radspeichen (2) mit dem Radflansch (3) verbundenen Felge (1) sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Um bei gleichzeitiger Materialeinsparung eine Erhöhung des Widerstandsmomentes in den hochbelasteten Querschnitten der Radspeichen (2) zu erzielen, sind die Radspeichen (2) in Radspeichenteile (2a, 2b) geteilt und im Bereich von mindestens zwei Ringflächen (R¶1¶, R¶2¶) angeordnet, die im unterschiedlichen Abstand zur Radmittenebene (R¶M¶) verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft ein einteilig gegossenes Leichtmetallrad mit einer über
Radspeichen mit dem Radflansch verbundenen Felge.
Aus Aluminium- oder Magnesium-Legierungen einteilig gegossene
Leichtmetallräder sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie
umfassen eine den Reifen aufnehmende Felge und entweder eine Radschüssel
oder einen mit Radspeichen versehenen Radflansch zur Befestigung des Rades
über Radbolzen mit der Nabe des Kraftfahrzeugs. Die Form der Radschüsseln
und Radspeichen wird einerseits von der Felgenform und dem Achsanschluß
und andererseits von der Bremsenkontur und Bremsenkühlung sowie einer
etwaigen Radkappenbefestigung beeinflußt, wobei in jedem Fall die Forderung
nach hoher Belastbarkeit bei geringem Radgewicht besteht sowie nach einem
ansprechenden Aussehen.
Insbesondere bei Leichtmetallrädern mit einem an der Nabe zu befestigenden
Radflansch und mit den Radflansch mit der Felge verbindenden Radspeichen
gibt es vielfache Möglichkeiten zur Schaffung eines ansprechenden Aussehens
unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer guten Bremsenkühlung. Da die
Radspeichen und deren Einbindung an die Felge an- und abschwellenden
dynamischen Biege- und Torsionskräften ausgesetzt sind, müssen ihre
Querschnitte entsprechend den Belastungen dimensioniert werden. Dies führt
bei einteilig gegossenen Leichtmetallrädern zu großen
Radspeichenquerschnitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einteilig gegossenes
Leichtmetallrad der eingangs definierten Art derart weiterzubilden, daß sich bei
gleichzeitiger Materialeinsparung eine Erhöhung des Widerstandsmoments in
den hochbelasteten Querschnitten der Radspeiche ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Radspeichen geteilt und im Bereich von mindestens
zwei Ringflächen angeordnet sind, die im unterschiedlichen Abstand zur
Radmittenebene verlaufen.
Durch die Teilung der Radspeichen und den sich erfindungsgemäß in axialer
Richtung ergebenden Abstand wird beim erfindungsgemäßen Leichtmetallrad
das Widerstandsmoment zur Aufnahme der an- und abschwellenden
dynamischen Biege- und Torsionsspannungen erhöht und gleichzeitig Material
eingespart, so daß sich trotz Erhöhung der Belastbarkeit des Rades ein
geringeres Radgewicht ergibt. Außerdem erhöht die erfindungsgemäße Teilung
der Radspeichen die Gestaltungsmöglichkeiten für eine optisch ansprechende
Ausbildung des Rades.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung können die Ringflächen, in denen
die jeweiligen Speichenteile angeordnet sind, entweder parallel zueinander und
parallel zur Radmittenebene verlaufen oder kegelförmig nach innen und/oder
außen geneigt sein, so daß sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die
Speichenausbildung ergeben.
Erfindungsgemäß können die Radspeichen hierbei entweder in radialer
Richtung oder unter einem spitzen Winkel zur radialen Richtung verlaufen.
Sofern die Radspeichenteile der einen Ringfläche schräg und die
Radspeichenteile der anderen Ringfläche kreuzend verlaufen, besteht die
Möglichkeit, das erfindungsgemäße Leichtmetallrad optisch und kräftemäßig
wie die bekannten Drahtspeichenräder auszubilden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einteilig
gegossener Leichtmetallräder mit einer über Radspeichen mit dem Radflansch
verbundenen Felge unter Verwendung einer aus Unterteil und Oberteil
bestehenden Gießform. Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß jede Radspeiche bzw. jedes Radspeichenteil teilweise
durch das Unterteil und Oberteil der Gießform und teilweise durch einen Kern
erzeugt wird, der ringförmig zwischen Felge und Radflansch angeordnet wird.
Da der Hohlraum zum Gießen der Radspeichen bzw. Radspeichenteile somit
nicht nur durch eine entsprechende Ausbildung des Unterteils und Oberteils
der Gießform gebildet wird, sondern durch die zusätzliche Verwendung eines
ringförmig im Bereich zwischen der späteren Felge und dem Radflansch
angeordneten Gießkerns, vereinfacht sich die Herstellung der Gießform bei
gleichzeitiger Erhöhung der Gestaltungsmöglichkeiten für die Radspeichen
bzw. Radspeichenteile.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Leichtmetallrades dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der oberen Hälfte eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Leichtmetallrades,
Fig. 2 einen Axialschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Radspeiche gemäß der Schnittlinie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Leichtmetallrades,
Fig. 5 einen Axialschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt durch zwei benachbarte Radspeichen gemäß der
Schnittlinie VI-VI in Fig. 4.
Beide Ausführungsbeispiele zeigen ein einteilig gegossenes Leichtmetallrad,
dessen Felge 1 über Radspeichen 2 mit einem Radflansch 3 verbunden ist, der
zur Befestigung des Leichtmetallrades an der Nabe eines Kraftfahrzeuges
dient.
Insbesondere die Radspeichen 2 werden bei der Fahrt des Kraftfahrzeuges mit
an- und abschwellenden dynamischen Biege- und Torsionskräften belastet. Die
Radspeichen 2 und ihre Einbindung an der Felge 1 und am Radflansch 3
müssen demzufolge mit den diese Belastungen aufnehmenden Querschnitten
ausgeführt werden.
Um das Widerstandsmoment der Radspeichen 2 zu erhöhen, werden die
Radspeichen 2 geteilt, so daß sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 3 eine vordere Radspeichenhälfte 2a und eine hintere Radspeichenhälte 2b
ergibt. Wie Fig. 3 erkennen läßt, haben die beiden Radspeichenhälften 2a und
2b jeweils einen etwa U-förmigen Querschnitt; sie verlaufen in axialer
Richtung des Leichtmetallrades im Abstand etwa parallel zueinander.
Hierdurch ergibt sich gegenüber einer einteiligen Radspeiche mit einem den
beiden Radspeichenhälften entsprechenden Querschnitt ein erhöhtes
Widerstandsmoment. Das Leichtmetallrad kann somit entweder höhere
Belastungen aufnehmen oder bei gleicher Belastbarkeit mit geringerem
Gewicht hergestellt werden.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 die beiden
Radspeichenhälften 2a und 2b in radialer Richtung verlaufen und im
wesentlichen in einer Ringfläche R1 und R2 liegen, die etwa parallel zur
Radmittenebene RM verläuft, so daß sich in der Frontansicht des Rades der
Eindruck einteiliger Radspeichen 2 ergibt, verlaufen sich Radspeichenhälften
2c und 2d beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 unter
einem spitzen Winkel zur radialen Richtung, wobei die in der Ringfläche R1
liegenden vorderen Radspeichenhälften 2c nach der einen und die in der
Ringfläche R2 liegenden hinteren Radspeichenhälften 2d nach der anderen
Seite hin geneigt sind, so daß sich gemäß Fig. 4 einander kreuzende
Radspeichen 2 ergeben. Außerdem verlaufen die Ringflächen R1 und R2 nicht
parallel zur Radmittenebene RM, sondern kegelförmig nach innen bzw. nach
außen geneigt, wie insbesondere Fig. 5 erkennen läßt. Hierdurch ergibt sich
der Eindruck eines Drahtspeichenrades, obwohl es sich um ein einteilig
gegossenes Leichtmetallrad handelt.
Um diese in vordere und hintere Radspeichenhälfte 2a und 2b bzw. 2c und 2d
geteilten Radspeichen 2 beim Gießen herstellen zu können, wird ein
ringförmiger Gießkern K verwendet, von dem jeweils ein Teil in Fig. 3 bzw.
Fig. 6 dargestellt ist. Dieser Gießkern K, der im Bereich zwischen der späteren
Feige 1 und dem späteren Radflansch 3 in der nicht dargestellten Gießform
angeordnet wird, bildet gemäß den Darstellungen in den Fig. 3 und 6 den
jeweils innenliegenden Teil der Radspeichenhälften 2a und 2b bzw. 2c und 2d
ab. Die restliche Abbildung der Radspeichenhälften 2a und 2b bzw. 2c und 2d
erfolgt durch das Unterteil bzw. das Oberteil der auf der Zeichnung nicht
dargestellten Gießform.
1
Felge
2
Radspeiche
2
avordere Radspeichenhälfte
2
bhintere Radspeichenhälfte
2
cvordere Radspeichenhälfte
2
dhintere Radspeichenhälfte
3
Radflansch
KGießkern
RM
KGießkern
RM
;Radmittenebene
R1
R1
;Ringfläche
R2
R2
;Ringfläche
Claims (7)
1. Einteilig gegossenes Leichtmetallrad mit einer über Radspeichen (2) mit
dem Radflansch 3 verbundenen Felge (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radspeichen (2) geteilt und im Bereich von mindestens zwei
Ringflächen (R1, R2) angeordnet sind, die im unterschiedlichen Abstand
zur Radmittenebene (RM) verlaufen.
2. Leichtmetallrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringflächen (R1, R2) parallel zueinander und parallel zur Radmittenebene
(RM) verlaufen.
3. Leichtmetallrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringflächen (R1, R2) kegelförmig nach innen und/oder außen geneigt
sind.
4. Leichtmetallrad nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radspeichen (2) in radialer Richtung verlaufen.
5. Leichtmetallrad nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radspeichen (2) unter einem spitzen Winkel zur
radialen Richtung verlaufen.
6. Leichtmetallrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radspeichenteile (2a, 2c) der einen Ringfläche (R1, R2) schräg und die
Radspeichenteile (2b, 2d) der anderen Ringfläche (R2) kreuzend
verlaufen.
7. Verfahren zur Herstellung einteilig gegossener Leichtmetallräder mit einer
über Radspeichen (2) mit dem Radflansch (3) verbundenen Felge unter
Verwendung einer aus Unterteil und Oberteil bestehenden Gießform,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Radspeiche (2) bzw. jedes
Radspeichenteil (2a, 2b, 2c, 2d) teilweise durch das Unterteil oder
Oberteil der Gießform und teilweise durch einen Gießkern (K) erzeugt
wird, der ringförmig zwischen Felge (1) und Radflansch (3) der Gießform
angeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998129331 DE19829331A1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Leichtmetallrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998129331 DE19829331A1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Leichtmetallrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19829331A1 true DE19829331A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7872588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998129331 Withdrawn DE19829331A1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Leichtmetallrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19829331A1 (de) |
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1998
- 1998-07-01 DE DE1998129331 patent/DE19829331A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |