DE102007046124B4 - Vorrichtung zum Herstellen eines gegossenen Fahrzeugrades - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines gegossenen Fahrzeugrades Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Herstellung eines gegossenen Fahrzeugrades (15) mit einem Nabenteil (17), das über radiale Speichen (60) in ein ringförmiges Felgenteil (16) übergeht, wobei vor dem Gießvorgang als Hohlkörper (30) ausgebildete Formkerne in die Formteile (10, 20) eingebracht sind, die nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad (15) integriert sind und deren über die Fahrzeugradkontur überstehende Bereiche abgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (30) plattenartig ausgebildet und an die Kontur eines Speichenzwischenraumes (40) zwischen zwei benachbarten Speichen (60) angepasst sind, dass die Hohlkörper (30) in den Formteilen (10, 20) fixiert und unverschiebbar gehalten sind, wobei die Hohlkörper (30) mit Endabschnitten (32) in die einander zugekehrten, radialen Seitenflächen benachbarter Speichen (60) und die den Speichenzwischenraum begrenzende Wand des Nabenteils (17) und/oder des Felgenteils (16) ragen und gehalten werden, und nutartige Hinterschnitte in den Speichen (60), dem Nabenteil (17) und/oder dem Felgenteil (16) bilden, wenn nach dem Gießvorgang die...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines gegossenen Fahrzeugrades nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, 2 oder 3.
- Aus der
DE 101 46 972 A1 ist ein Rad für ein Fahrzeug bekannt, das aus einem Radstern mit einem damit verbundenen Felgenteil besteht. Die radial gerichteten Speichen sind mit senkrecht zur Aussenfläche eingebrachten Aussparungen versehen, damit eine leichtgewichtige und einfach zu fertigende Ausgestaltung erreicht wird. Diese Ausgestaltung hat jedoch den Nachteil, dass die Speichen in der Frontansicht des Rades durch die Aussparungen geteilt sind und keinen massiven Eindruck vermitteln. Eine ähnliche Ausgestaltung eines Fahrzeugrades zeigt dieDE 198 29 331 A1 . Dabei bestehen die Speichen aus einem Innenspeichen und einem Aussenspeichen, die zur Mittelebene des Rades einen unterschiedlichen Abstand aufweisen. Damit die Speichen die Herstellung des Rades nicht kompliziert machen, liegen die Speichenteile der Innen- und der Aussenspeichen in versetzten Umfangsbereichen. Damit ist wohl die Herstellung erleichtert, das Rad ist infolge der versetzten Innen- und Aussenspeichen im Speichenteil geschlossen. Will man die Einzelspeichen zur Deckung bringen, ist eine komplizierte Gießform mit Gießkern erforderlich, da die Speichen teilweise durch die Oberform oder durch die Unterform der Gießform gebildet werden. - Wie die
AT 409 728 B - Es ist auch schon versucht worden, die Speichen zwischen dem Nabenteil und dem Felgenteil massiv auszulegen und nachträglich durch Einfräsen einer seitlichen Nut in die Speichen einen U-förmigen oder doppel T-förmigen Querschnitt der Speichen zu erreichen. Dieses Rad hat den Vorteil, dass die Speichen in der Frontansicht eine massive Einheit darstellen. Die Nacharbeit nach dem Gießen verteuert die Herstellung des Rades beachtlich.
- Diesen Nachteil vermeidet ein Rad nach der
DE 44 21 470 A1 dadurch, dass die Speichen hohl ausgebildet sind, wobei die Speichen zum Felgenteil hin Öffnungen für massive Formkerne aufweisen, die nach dem Gießen aus den Speichen herausgezogen werden können. Diese Ausgestaltung bringt wohl eine Materialeinsparung im Bereich der Speichen, es wird aber der Felgenteil durch die Öffnungen für die Formkerne unzulässig geschwächt. - Aus der
DE 199 26 573 A1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Rades bekannt, bei dem ein Hohlkörper als Formkern verwendet ist. Dabei ist der Hohlkörper nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad integriert, wobei ein Kernteil nach dem Gießen abgedreht wird. Davon ausgehend ist also eine Vorrichtung zum Herstellen eines gegossenen Fahrzeugrades mit einem Nabenteil bekannt, das über radiale Speichen in ein ringförmiges Felgenteil übergeht, wobei vor dem Gießvorgang als Hohlkörper ausgebildete Formkerne in die Formteile eingebracht sind, die nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad integriert sind. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der mit der Verwendung von Hohlkörpern als Formkerne übliche Speichen und Teile des Fahrzeugrades geschaffen werden können, die mit wenig Materialaufwand und einfacher Nacharbeit ohne Einsicht von Fixierstellen gegossen werden können. Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, 2 oder 3 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines gegossenen Fahrzeugrades in der Einlegestellung des Hohlkörper-Formkernes in den Bereich eines zu bildenden Speichenzwischenraumes, an den sich Bereiche zur Bildung von Speichen anschließen. Der Schnitt verläuft dabei auf einer Kreisbahn um die Fahrzeugradachse und etwa in der Mitte der radialen Speichenabmessung, -
2 im Teilschnitt die Positionierung und Fixierung eines Hohlkörpers in dem Speichenzwischenraum der geschlossenen Formteile, -
3 denselben Teilschnitt nach dem Einbringen der Gussmasse in die benachbarten Speichenräume, -
4 den Teilschnitt der nach dem Gießvorgang geöffneten Formteile, -
5 einen Teilschnitt nach dem Ausschneiden des Teils des Hohlkörpers im Bereich des Speichenzwischenraumes und der Bildung von Hinterschnitten in den einander gegenüberliegenden radialen Seitenflächen benachbarter Speichen, -
6 perspektivisch einen aus zwei Halb-Hohlkörper zusammengesetzten Hohlkörper, bei dem die Verbindungsnaht ein Fixierelement bildet, -
7 perspektivisch ein gegossenes Fahrzeugrad nach der Nacharbeit mit den in den Speichen-Seitenflächen gebildeten Hinterschnitten mit eingegossenen Endabschnitten der Hohlkörper als Oberfläche, -
8 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung in der Einlegestellung des Hohlkörper-Formkernes in den Bereich eines zu bildenden Speichens, an den sich Speichenzwischenräume anschließen. Der Schnitt verläuft wie bei Ausführungsbeispiel nach den1 bis7 , -
9 im Teilschnitt die Positionierung und Fixierung des Hohlkörpers in dem Speichenraum der Formteile, -
10 den Teilschnitt nach9 nach dem Einbringen der Gussmasse, -
11 den Teilschnitt nach dem Öffnen der Formteile, -
12 einen Teilschnitt nach dem Ausschneiden des Hohlkörpers in den Speichenzwischenräumen, -
13 perspektivisch einen verwendeten Hohlkörper mit Fixierelementen im Bereich der angrenzenden Speichenzwischenräume -
14 perspektivisch ein gegossenes Fahrzeugrad mit in Innen- und Aussenspeichen aufgeteilten Speichen, -
15 bis19 , den8 bis11 entsprechende Teilschnitte und Ansichten, wenn sich die in20 und21 gezeigten Hohlkörper über mehrere Speichenräume und Speichenzwischenräume oder über alle Speichenräume und Speichenzwischenräume des Fahrzeugrades erstrecken und -
22 perspektivisch ein gegossenes Fahrzeugrad, das mit einer Vorrichtung gemäß den15 bis19 hergestellt wurde. - Vorab soll für die in den Zeichnungen dargestellten Teilschnitte festgehalten werden, dass sie auf einer Kreisbahn um die Mittelachse des zu bildenden Fahrzeugrades verlaufen und die verschiedenen Arbeitsgänge der Formteile
10 und20 bei der Herstellung des gegossenen Fahrzeugrades15 darstellen. - So zeigt der Teilschnitt nach
1 , die aus den beiden Formteilen10 und20 bestehende Form im geöffneten Zustand = Einlegestellung. Die einander zugekehrten Flächen der Formteile10 und20 bilden im geschlossenen Zustand auf der Kreisbahn umlaufend die Speichenzwischenräume40 und die Speichenräume50 für die zu bildenden Speichen60 . In die Speichenzwischenräume40 werden als Formkerne plattenförmige Hohlkörper30 aus dünnwandigem Material eingebracht. Das Material der Hohlkörper30 besteht aus einem Material, z. B. Metall, mit einem Schmelzpunkt, der höher liegt als der des beim Gießvorgang verwendeten Gussmaterials. Diese Hohlkörper30 haben im Ausführungsbeispiel eine gleichbleibende Stärke und enden in Endabschnitten32 , die über konvexe Wölbungen in Wände übergehen, die senkrecht zur Plattenebene der Hohlkörper30 stehen. Wie der6 entnommen werden kann, sind die Hohlkörper30 an die Kontur der Speichenzwischenräume40 des gegossenen Fahrzeugrades15 nach7 angepasst und können mit den Endabschnitten32 nicht nur in die benachbarten Speichenräume50 der benachbarten Speichen60 ragen, sondern in gleicher Weise auch in die den Speicherzwischenraum40 abschließenden Bereiche des Felgenteils16 und/oder des Nabenteils17 . - Wie der
2 noch entnommen werden kann, bildet die Verbindungsnaht der beiden Halb-Hohlkörper30.1 und30.2 des Hohlkörpers30 nach6 einen umlaufenden Fixiersteg31 der in Fixieraufnahmen11 und21 der Formteile10 und20 eingeführt ist. Damit ist der Hohlkörper30 bei geschlossener Form nach2 positioniert und fixiert, so dass die Endabschnitte32 des Hohlkörpers30 die definierte Stellung in den angrenzenden Speichenräumen50 zur Aufnahme von Gussmaterial und Bildung von Teilen des zu gießenden Fahrzeugrades15 einnehmen. Beim Gießvorgang nach3 werden die Speichenaufnahmen50 um den Hohlkörper30 mit Gussmasse gefüllt und die Speichen60 , das Felgenteil16 und das Nabenteil17 gebildet, wobei die Endabschnitte32 der Hohlkörper30 in die Gussmasse eingebettet werden. - Nach dem Gießvorgang wird die Form geöffnet, wie
4 zeigt, so dass die Hohlkörper30 in den Speichenzwischenräumen40 des entnommenen gegossenen Fahrzeugrades15 frei zugänglich sind und, wie5 zeigt, bündig mit den Speichen60 , dem Felgenteil16 und dem Nabenteil17 mit den freiliegenden Teilabschnitten33 ausgeschnitten werden können. Dabei verbleiben die Endabschnitte32 in nutförmigen Hinterschnitten des Fahrzeugrades15 eingegossen, wie der7 entnommen werden kann. Diese Nacharbeit nach dem Entnehmen des gegossenen Fahrzeugrades15 aus der geöffneten Form ist einfach, sie macht aber den Aufbau der Form mit komplizierten Schiebern überflüssig. - Den Speichen
60 kann durch die Ausbildung der Speichenräume50 in den Formteilen10 und20 eine optisch ansprechende Form gegeben werden. So ist es durchaus möglich, die Speichen60 auf ihrer gesamten radialen Abmessung gleich oder unterschiedlich breit zu machen und auch die Sichtseite konvex zu wölben. - Selbst die einander zugekehrten radialen Seitenflächen der Speichen
60 lassen sich in konvexer Weise realisieren, so dass der Abstand im Bereich der Innenseite der Speichen60 kleiner ist als im Bereich der Aussenseite. Die Tiefe der Hinterschnitte ist ebenfalls verschieden ausführbar, da nur die Endabschnitte32 der Hohlkörper30 entsprechend verlängert werden müssen. Die Hinterschnitte mit den eingegossenen Endabschnitten32 der Hohlkörper30 können bis auf einen Abstand zueinander eingeführt sein, der zwischen einem „gebildeten” Aussenspeichen und einem „gebildeten” Innenspeichen eine Aufnahme für einen Verbindungssteg bildet. Das gegossene Fahrzeugrad15 hat dann Speichen60 mit einem Querschnitt in I-Form, die eine ausreichende Festigkeit schon bei dünner Wandstärke und wenig Materialbedarf aufweist. - Wird der Hohlkörper
30.3 jedoch auf die Kontur des Speichenraums50 der Formteile10 und20 angepasst, dann wird die Fixierung vorzugsweise in den Bereich der beiden benachbarten Speichenzwischenräume40 der Formteile10 und20 gelegt, wie die Fixierelemente31.1 und die Fixieraufnahmen21.1 zeigen (8 ). Bei geschlossener Form bilden sich im Speichenraum50 um den fixierten Hohlkörper Räume60.1 und60.2 für einen Innenspeichen60.1 und einen Aussenspeichen60.2 , die beim Gießvorgang mit Gussmasse gefüllt werden, wie den9 und10 entnommen werden kann, wobei die einander zugekehrten Flächen12 und22 die Innenseite der Innenspeichen60.1 und die Aussenseite der Aussenspeichen60.2 bestimmen. Wird aus der geöffneten Form das gegossene Fahrzeugrad15.1 nach14 entnommen, dann verbleiben die Hohlkörper30.3 noch in den Speichen60 . Wie12 zeigt werden die in die Speichenzwischenräume40 des gegossenen Fahrzeugrades15.1 nach11 ragenden Fixierelemente31.1 abgeschnitten, dann verbleiben die Abschnitte30.3' zwischen den Innenspeichen60.1 und den Aussenspeichen60.2 der Speichen60 eingegossen und bilden in einem Durchgang gleichzeitig dessen Oberfläche. Wie13 zeigt, können die Hohlkörper30 auch an den dem Felgenteil16 und dem Nabenteil17 zugekehrten Umfangsseiten um die Drehachse18 des Fahrzeugrades15.1 Endabschnitte32' zur Bildung von Hinterschnitten in den zugekehrten Wänden von Felgenteil16 und Nabenteil17 tragen. - Wie ein in den
15 bis22 dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt, können teilringförmige oder ringförmige Hohlkörper30.4 bzw.30.5 als einlegbare Formkerne verwendet werden, um die Anzahl der Hohlkörper zu reduzieren und auch den Aufwand für die Positionierung und Festlegung in den Formteilen10 und20 zu beschränken. Der teilringförmige Hohlkörper30.4 erstreckt sich über mehrere Speichenräume50 und Speichenzwischenräume40 der Formteile10 und20 , während sich der ringförmige Hohlkörper30.5 über den gesamten Umfang des Fahrzeugrades15.2 erstreckt, wie anhand der20 und21 leicht abzuleiten ist. Dabei können vereinzelte Fixierelemente31.2 und Fixieraufnahmen12.2 und21.2 am Höhlkörper30.4 bzw.30.5 und an den Formteilen10 und20 die Positionierung und Fixierung übernehmen (17 ), während die Flächen12 und22 der Formteile10 und20 wieder die Innenseite des Innenspeichens60.1 und die Aussenseite des Aussenspeichens60.2 bestimmen (17 und18 ). Nach dem Gießvorgang verbleiben Abschnitte30.4' bzw.30.5' des Hohlkörpers in den Speichen60 des gegossenen Fahrzeugrades15.2 (19 und22 ). Das Einlegen von Hohlkörpern30.4 bzw.30.5 in die geöffneten Formteile10 und20 (15 ) ist vereinfacht und nach dem Schließen der Formteile10 und20 (16 ) ist die Fixierung schon mit wenig Fixierelementen möglich, was auch die Formteile10 und20 vereinfacht. Mit den Flächen12 und22 der Formteile10 und20 lassen sich die Speichen60 des Fahrzeugrades15.2 in ihrer Optik verändern. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich weiter vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrzeugrades realisieren, die der Vereinfachung der Herstellung, der weiteren Einsparung von Hohlkörpern und Gussmasse sowie dem optischen Erscheinen des Fahrzeugrades dienen.
- Die Bildung von weiteren Hinterschnitten oder Hohlräumen im Fahrzeugrad lässt sich dadurch realisieren, dass die teilring- oder ringförmigen Hohlkörper
30.4 ,30.5 in mehrere oder alle Speichenzwischenräume40 und Speichenräume50 und das Felgenteil16 und/oder das Nabenteil17 eingegossen sind. - Für die Optik lässt sich eine weitere Variante für das Fahrzeugrad dadurch gewinnen, dass die Innenspeichen
60.1 breiter als die Aussenspeichen60.2 sind und weiter in die Speichenzwischenräume40 als die Aussenspeichen60.2 ragen oder dass die Aussenspeichen60.2 breiter als die Innenspeichen60.1 sind und weiter in die Speichenzwischenräume40 als die Innenspeichen60.1 ragen. - Demselben Zweck dient eine Weiterbildung in der Weise, dass die Sichtseite des gegossenen Fahrzeugrades mit einer Struktur mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist.
Claims (8)
- Vorrichtung zur Herstellung eines gegossenen Fahrzeugrades (
15 ) mit einem Nabenteil (17 ), das über radiale Speichen (60 ) in ein ringförmiges Felgenteil (16 ) übergeht, wobei vor dem Gießvorgang als Hohlkörper (30 ) ausgebildete Formkerne in die Formteile (10 ,20 ) eingebracht sind, die nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad (15 ) integriert sind und deren über die Fahrzeugradkontur überstehende Bereiche abgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (30 ) plattenartig ausgebildet und an die Kontur eines Speichenzwischenraumes (40 ) zwischen zwei benachbarten Speichen (60 ) angepasst sind, dass die Hohlkörper (30 ) in den Formteilen (10 ,20 ) fixiert und unverschiebbar gehalten sind, wobei die Hohlkörper (30 ) mit Endabschnitten (32 ) in die einander zugekehrten, radialen Seitenflächen benachbarter Speichen (60 ) und die den Speichenzwischenraum begrenzende Wand des Nabenteils (17 ) und/oder des Felgenteils (16 ) ragen und gehalten werden, und nutartige Hinterschnitte in den Speichen (60 ), dem Nabenteil (17 ) und/oder dem Felgenteil (16 ) bilden, wenn nach dem Gießvorgang die Hohlkörper (30 ) in den Speichenzwischenräumen (40 ) ausgeschnitten sind. - Vorrichtung zur Herstellung eines gegossenen Fahrzeugrades (
15.1 ) mit einem Nabenteil (17 ), das über radiale Speichen (60 ) in ein ringförmiges Felgenteil (16 ) übergeht, wobei vor dem Gießvorgang als Hohlkörper (30.3 ) ausgebildete Formkerne in die Formteile (10 ,20 ) eingebracht werden, die nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad (15.1 ) integriert sind und deren über die Fahrzeugradkontur überstehende Bereiche abgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (30.3 ) plattenartig ausgebildet und an die Form eines Speichenraumes (50 ) angepasst sind und Räume zwischen den Formteilen (10 ,20 ) für eine Innenspeiche (60.1 ) und eine Aussenspeiche (60.2 ) freilassen, wobei die Hohlkörper (30.3 ) über Fixierelemente (31.1 ) tragende Endabschnitte in den benachbarten Speichenzwischenräumen (40 ) der Formteile (10 ,20 ) fixiert und unverschiebbar gehalten sind und mit Endabschnitten (32' ) in die zugekehrten Bereiche von Felgenteil (16 ) und/oder Nabenteil (17 ) ragen. - Vorrichtung zur Herstellung eines gegossenen Fahrzeugrades (
15.2 ) mit einem Nabenteil (17 ), das über radiale Speichen (60 ) in ein ringförmiges Felgenteil (16 ) übergeht, wobei vor dem Gießvorgang als Hohlkörper (30.4 ,30.5 ) ausgebildete Formkerne in die Formteile (10 ,20 ) eingebracht sind, die nach dem Gießvorgang nur teilweise in das gegossene Fahrzeugrad (15.2 ) integriert sind und deren über die Fahrzeugradkontur überstehende Bereiche abgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (30.4 ,30.5 ) plattenartig und teilring- oder ringförmig ausgebildet sind, sich über mehrere oder alle Speichenzwischenräume (40 ) und Speichenräume (50 ) erstrecken und in mindestens einem Speichenzwischenraum (40 ) oder Speichenraum (50 ) in den Formteilen (10 ,20 ) fixiert und gehalten sind und Räume zwischen den Formteilen (10 ,20 ) für Innenspeichen (60.1 ) und Aussenspeichen (60.2 ) freilassen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (
30 ) aus zwei Halbschalen (30.1 ,30.2 ) zusammengesetzt sind, wobei eine umlaufende Verbindungsnaht einen Fixiersteg (31 ) bildet, der in Fixieraufnahmen (11 ,21 ) der Formteile (10 ,20 ) in den Speichenzwischenräumen (40 ) der Formteile (10 ,20 ) eingeführt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (
30 ,30 ,3 ,30.4 ,30.5 ) umfangsseitig über konvexe Wölbungen in vertikal zur Plattenebene stehende Abschlusswände übergehen und dass die Hohlkörper (30 ,30 ,3 ,30.4 ,30.5 ) im Bereich der Plattenebene einheitliche Wandstärke aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hohlkörper (
30 ) mit ihren Endabschnitten (32 ) von beiden Seiten der Speichen (60 ) bis auf einen Verbindungssteg bildenden Abstand der radial gleich breiten Speichen (60 ) erstrecken. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (
30 ,30.3 ,30.4 ,30.5 ) aus dünnwandigem Material bestehen, das einen höheren Schmelzpunkt hat als die Temperatur der in die Formteile (10 ,20 ) im Gießzustand eingebrachten Gussmasse. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Speichenzwischenräume (
40 ) oder an die Speichenräume (50 ) angepassten Hohlkörper (30 oder30.3 ) im Bereich des Nabenteils (17 ) mittels eines ringförmigen Verbindungsteils miteinander verbunden sind.
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