DE1081916B - Radkoerper fuer Scheibenraeder von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Radkoerper fuer Scheibenraeder von Schienenfahrzeugen

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DE1081916B
DE1081916B DEK30398A DEK0030398A DE1081916B DE 1081916 B DE1081916 B DE 1081916B DE K30398 A DEK30398 A DE K30398A DE K0030398 A DEK0030398 A DE K0030398A DE 1081916 B DE1081916 B DE 1081916B
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DE
Germany
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wheel
wheel body
rail vehicles
disks
hub
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Pending
Application number
DEK30398A
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English (en)
Inventor
Heinrich Wagner
Dipl-Chem Dr Phil Stankiewicz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1081916B publication Critical patent/DE1081916B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0006Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels
    • B60B17/0013Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs
    • B60B17/0017Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs with insonorisation means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B2900/00Purpose of invention
    • B60B2900/10Reduction of
    • B60B2900/133Noise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Radkörper für Scheibenräder von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Radkörper für Scheibenräder von Schienenfahrzeugen zum. Aufschrumpfen eines Radreifens.
  • Diese bekannten Radkörper müssen vor allem zwei grundsätzliche Forderungen erfüllen. Einmal müssen sie bei geringstmöglichem Gewicht die erforderliche Festigkeit aufweisen, um durch geringe ungefederte Massen Oberbau sowie Fahrzeug zu schonen und gute Laufeigenschaften zu gewährleisten. Zum anderen müssen sie jedoch einfach und wirtschaftlich herzustellen sein, da Radkörper im Schienenfahrzeugbau zu den Massenartikeln gehören, die nicht nur für Neuanfertigungen, sondern auch als Ersatzteile erforderlich sind.
  • Die zuletzt genannte und auch teilweise die zuerst erwähnte Forderung wird durch einen gewellten Scheibenradkörper erfüllt, der beispielsweise im Gesenk geschmiedet oder gepreßt ist. Diese Radkörper sind jedoch immer noch verhältnismäßig schwer, so daß sie der ersten Forderung noch nicht genügend Rechnung tragen. Dies geschieht erst durch die weiterhin vorgeschlagenen doppelwandigen hohlen Radkörper.
  • Bei einem bekannten hohlen Radkörper bilden die Nabe, eine Radscheibe und die Felge ein einziges Stück. Die zweite Radscheibe ist durch Anschweißen an der Nabe und der Felge befestigt. Die Herstellung ist dabei verhältnismäßig teuer. Außerdem sind bei dem bekannten Radkörper die Radscheiben nicht gewellt, so daß hierbei nicht die größtmögliche Festigkeit in bezug auf das aufgewendete Material erzielt wird.
  • Etwa das gleiche gilt für einen anderen bekannten doppelwandig ausgebildeten Radkörper mit glatten Radscheiben. Bei diesem ist jeweils ein Teil der Nabe und der Felge zusammen mit einer Radscheibe als ein Stück hergestellt. Die beiden Nabenteile sind auf einer Büchse aufgeschweißt, während die beiden Felgenteile nicht miteinander verbunden sind.
  • Gewellte doppelwandige Radkörper sind zwar auch schon bekannt; . bei ihnen ist jedoch die Wellung tonzentrisch zur Radachse vorgesehen, so daßauch fier nicht die größtmögliche Festigkeit erzielt werden cann. Außerdem ist keine die Festigkeit verstärkende elge, sondern nur ein Abstandsring zwischen den )eiden Radscheiben vorgesehen, so daß der Radreifen licht in üblicher Weise aufgebracht und abgezogen yverden kann. _ Alle diese Radkörpertypeii,-insbesondere jedoch die ioppelwandigen Höhrädkörpe-r haben, wie im übrigen alle Scheibenradkörper, die Eigenschaft, starke Geräusche zu verursachen. Es ist daher schön- vörge=-Schlagen worden: auf die äußeren Stirnflächen sc_hafl4@ ichluckende Mittel, z. B. Schaumgummi od. dgl., aufzubringen. Abgesehen davon, daß dabei die verhältnismäßig weiche schallschluckende Masse ständig der Gefahr von Verletzungen ausgesetzt ist, kann gerade bei dem an sich festigkeits- und gewichtsmäßig günstigen doppelwandigen Hohlradkörper damit kein befriedigender Erfolg erreicht werden, weil der Hohlraum noch als Resonanzkörper wirkt.
  • Allerdings ist auch ein geschweißtes Speichenrad mit angeschweißten Radreifen bekanntgeworden, dessen Speichenhohlräume mit einer schalldämpfenden Masse gefüllt sind. Neben der schwierigen und teuren Herstellung des Radkörpers ergibt sich jedoch auch noch eine verhältnismäßig geringe Festigkeit.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Radkörper für Scheibenräder von Schienenfahrzeugen so auszubilden, daß bei größtmöglicher Festigkeit und geringstmöglichem Gewicht sowie guter Geräuschdämpfung eine einfache und wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in der Kombination folgender Merkmale: a) Anordnung zweier im Abstand voneinander befindlicher gewellter Radscheiben mit radial verlaufenden Wellenbergen und Wellentälern zwischen einer einteiligen Nabe und einer den aufgeschrumpften Radreifen aufnehmenden Felge, b) Verbindung der beiden Radscheiben über die einteilige Nabe und über die den aufgeschrumpften Radreffen aufnehmende Felge durch Schweißen, c) Ausfüllung des durch die Radscheiben; Nabe und Felge gebildeten Hohlraumes mit einem schallschluckenden Werkstoff.
  • Dürcli Biese gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen gelingt es, einen Radkörper zu schaffen, der leicht, fest und geräuscharm ist. Er ist wirtschaftlich, d. h. ohne großen Aufwand an Maschinen und Werkzeugen in kurzer Zeit herzustellen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt jeweils im Längsmittelschnitt Abb. 1 einen Radkörper mit zwei gewellten Blechscheiben, Abb.2 einen Radkörper mit zwei im Gesenk geschmiedeten Radscheiben und Abb.3 die teilweise Abwicklung eines zur Achse des Radkörpers konzentrischen Schnittes durch die beiden Radscheiben.
  • Der Radkörper gemäß Abb. 1 besteht im wesentlichen aus einer einteiligen Nabe 1, zwei voneinander im Abstand befindlichen Radscheiben 2 sowie einer Felge 3. Die Nabe 1 ist ein zylindrisches Rohrstück, das gegen eine Stirnfläche zu an seinem Außenmantel mit einem zylindrischen Ringbund 4 versehen ist. Am Außenmantel des Ringbundes 4 ist eine der beiden vorzugsweise aus Blech gepreßten Radscheiben 2 mittels einer Schweißnaht befestigt. jede Radscheibe 2 ist gewellt ausgeführt, derart, daß die Wellenberge und Wellentäler radial verlaufen. Dabei ist es von Vorteil, die Wellung nicht völlig gleichmäßig auszubilden, sondern sie mit steileren und flacheren Wellen zu versehen, derart, daß auf eine kurze steile Welle immer eine längere flache Welle (Abb. 3) folgt. Die axiale Breite des die eine Radscheibe 2 aufnehmenden Ringbundes 4 ist dabei etwas größer als die Höhe der Wellung der Radscheibe 2. Die zweite Radscheibe 2 ist im Bereich der von dem Ringbund 4 ab liegenden Stirnfläche der Nabe 1 unmittelbar mit deren zylindrischem Außenmantel durch eine Schweißnaht verbunden. Beide Radscheiben 2 nähern sich gegenseitig mit zunehmendem Durchmesser. An ihrem Außenumfang sind beide Radscheiben 2 durch Schweißnähte am Innenmantel der zylinderringförmigen Felge 3 befestigt. Die Stirnflächen der Felge 3 sind in üblicher Weise nach innen geneigt ausgebildet, so daß ein gebräuchlicher, durch einen Sprengring 5 gesicherter Radreifen 6 aufgeschrumpft werden kann, Eine oder beide Radscheiben 2 sind mit Bohrungen 7 versehen, die zum Einbringen eines schallschluckenden Werkstoffes 8 in den durch Nabe 1, Radscheiben 2 und Felge 3 gebildeten Hohlraum dienen. Die Bohrungen 7 können durch eingeschweißte Ringe 9 verstärkt sein. Das Einbringen des schallschluckenden Werkstoffes 8 kann durch Eingießen, Einpressen, Schleudern od. dgl. erfolgen. Als schallschluckender Werkstoff 8 ist vorteilhaft ein poröser Kunststoffschaum, z. B. Polystyrolsehaum, Schaum aus synthetischem Gummi, Polyurethanschäume u. dgl., vorgesehen. Vorteilhaft ist es dabei, einen Kunststoffschaum zu verwenden, der nach dem Einbringen in den Hohlraum fest an den Wänden haftet und erstarrt, so daß auch der Kunststoff selbst noch in die Tragkonstruktion des Radkörpers mit einbezogen ist, Der Radkörper wird vor dem Einbringen des Kunststoffes spannungsfrei geglüht.
  • Zum Erleichtern des Abpressens des Radkörpers von der Achswelle ist die Nabe 1 mit einer Ringnut 10 versehen, die über ein eingeschweißtes Rohrstück 11 mit Gewindeanschluß an eine Ölpresse angeschlossen werden kann.

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