DE705616C - Aus haertbaren Kunstharzpressmassen bestehendes Rad fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Aus haertbaren Kunstharzpressmassen bestehendes Rad fuer Schienenfahrzeuge

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DE705616C
DE705616C DED79744D DED0079744D DE705616C DE 705616 C DE705616 C DE 705616C DE D79744 D DED79744 D DE D79744D DE D0079744 D DED0079744 D DE D0079744D DE 705616 C DE705616 C DE 705616C
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DE
Germany
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wheel
steel
segments
synthetic resin
molding compound
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Expired
Application number
DED79744D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Adrian
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DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0003Wheel bodies characterised by use of non-metallic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus härtbaren Kunstharzpreßmassen bestehendes Rad mit einer Lagerhülse und einem Radkranz aus Stahl für Schienenfahrzeuge.
Es ist bereits bekannt, Radkörper für Straßenbahnen aus Kunstharzpreßstoffen mit Stahlnabe herzustellen. Hierbei wurden die geteilten Radkörper aus Hartpapiermaterial auf mechanischem Wege herausgearbeitet und dann mittels Schraubenbolzen zusammengesetzt. Auch die Befestigung des Radkörpers mit dem Spurkranz aus Stahl erfolgte bei der bekannten Anordnung mittels Schraubenverbindungen. Da sich aber Schrau-
iS benverbindungen während des Betriebes infolge der Erschütterung leicht lösen können und der Lochlaibungsdruck, den die Schraubenbolzen ausüben, für Kunstharzpreßstoffe zu hoch liegt, so ist die Betriebssicherheit
zo der bekannten zusammengesetzten Kunststoffräder nur gering.
Selbst wenn man mit Paßstiften und Entlastungshülsen arbeitet, können diese Schwierigkeiten nicht überwunden werden. Die Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in den äußeren Mantel am Umfange des vollwandigen oder hohlwandigen Radkörpers aus Kunstharzpreßmasse durch radiale Zwischenräume getrennte Segmente aus Stahl o. dgl. zum Aufschrumpfen des Spurkranzes eingepreßt sind, wobei diese Segmente schwalbenschwanzförmige Ansätze haben, mittels deren sie in dem Radkörper verankert sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Radbandagen in der bisher üblichen Weise und unter Vermeidung von Schraubenverbiiidungen auf diese Stahlsegmente aufgeschrumpft werden können. Damit aber andererseits beim Einpressen der Stahlseg- 4" mente diese sich nicht gegenseitig behindern und insbesondere beim heißen Aufschrumpfen der Stahlbandagen nicht miteinander in Berührung kommen, wodurch die federnde Rückwirkung leicht aufgehoben würde, sind diese Segmente etwas kürzer,

Claims (1)

  1. 705016
    als es dem Umfange des Radkranzes entspricht, so daß hinreichende Lücken zwischen ihnen frei bleiben.
    Es handelt sich bei der Erfindung um ein einheitliches, ungeteiltes Erze
    aus Kunstharzpreßstoffen ohne jeg^fe^ Schraubenverbindung, bei welchem dereigefifiNs liehe Spurkranz in an sich bekannter Weise warm auf die eingepreßten Stahlsegmente to aufgezogen wird. Diese Anordnung sowie das Einpressen der Stahlbüchse, mittels welcher das Rad auf die Achse aufgekeilt werden kann, verbürgt eine große Verbindungsfestigkeit der aus Kunststoffen und Stahl bestehenden Teile. Zur Verminderung des Gewichtes kann ferner der vollwandige Radkörper mit nierenförmigen Aussparungen versehen sein, wodurch die Form eines Speichenrades entsteht. Statt dessen kann aber •in auch der Radkörper selbst als Hohlkörper ausgebildet sein, wodurch neben einer Verminderung des Gewichtes auch eine Erhöhung der Gesamtfestigkeit erzielbar ist.
    Der Hohlkörper wird vorteilhaft nach «5 einem älteren Vorschlag unter Verwendung von pulverförmigen. nach dem Preßvorgang entfernbaren bzw. lösbaren druckfesten Stoffen, wie /.. B. Sand, Salz, leicht schmelzenden Metallen usw., angefertigt.
    Die Herstellung des Kunststoffrades erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Aushärtung der Preßmasse in der Form und das Einpressen der Stahlteile unter Anwendung von Druck und Hitze gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt wird, so daß durch die Formpressung selbst eine feste Verbindung aller Teile gewährleistet ist.
    Die Verwendung von Stahlunterlagen zum Aufschrumpfen des Spurkranzes ist an sich bei Rädern aus Beton bereits früher bekanntgeworden. Hierbei besteht jedoch die Unterlage aus einem in sich geschlossenen Stahlring aus einem Stück.
    Als Kunststoffe für die Radkörper finden wegen der hohen Beanspruchung vorzugsweise beschichtete, mit härtbaren Kunstharzen versehene Faserstoffe oder Gewebebahnen Anwendung. Daneben können jedoch auch, ins-
    sondere an weniger beanspruchten Stellen zur Ausfüllung der RundungeiV Schnitzelsen nytverpreßt werden, η der" Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
    iel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen: SS
    Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch ein Kunststoffrad mit hohlwandigem Radkörper nach der Linie E-F der Abb. 2,
    Abb. 2 eine Vorderansicht des Kunststoffrades mit einem Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 1.
    Das Kunststoffrad besteht aus dem Kunstharzpreßstoffkörper α mit der eingepreßten Stahlbüchse b und den eingepreßten Stahlsegmenten c, welche mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen d in der Preßmasse gehalten sind. Auf diese Segmente ist der Spurkranz e warm aufgezogen. Damit dieser Spurkranz schrumpfen kann, sind zwischen den Segmenten Zwischenräume / frei gelassen. Die Stahlbüchse b ist auf der Außenseite gewellt ausgeführt, damit ein fester Sitz in der Nabe des Kunststoffrades gewährleistet ist. Der Kunststoffradkörper a ist als Hohlkörper mit Hohlräumen h ausgebildet. Er kann aber auch anders, beispielsweise als vollwandiges Speichenrad gestaltet werden.
    Pa τ ε ν ϊ α ν s ι· κ ν c n :
    Aus härtbaren Kunstharzpreßmassen bestehendes Rad mit einer Lagerhülse und einem Radkranz aus Stahl für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Mantel am Umfang des vollwandigen oder hohlwandigen Radkörpers (a) aus Kunstharzpreßmasse durch radiale Zwischenräume (/) getrennte Segmente (c) aus Stahl o. dgl. zum Aufschrumpfen des Spurkranzes (e) eingepreßt sind, wobei diese Segmente schwalben schwanzförmige Ansätze haben, mittels deren sie in dem Radkörper verankert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED79744D 1939-01-24 1939-01-24 Aus haertbaren Kunstharzpressmassen bestehendes Rad fuer Schienenfahrzeuge Expired DE705616C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3960400A (en) * 1973-05-12 1976-06-01 Fried. Krupp Huttenwerke Ag Lightweight railway wheel
US5988720A (en) * 1994-07-01 1999-11-23 Arkady Moiseevich Fridberg Wheel having a hub and a rim with an interference fit therebetween
DE19831926A1 (de) * 1998-07-16 2000-01-20 Josef Prasser Rad für Schienenfahrzeuge
USRE38511E1 (en) * 1994-07-01 2004-05-11 Arkady Moiseevich Fridberg Wheel having a hub and a rim rotatable on the hub
US10661603B2 (en) 2015-04-30 2020-05-26 Siemens Mobility Austria Gmbh Solid wheel for a rail vehicle and method for producing the wheel

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