CH219565A - Rad für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Rad für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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- CH219565A CH219565A CH219565DA CH219565A CH 219565 A CH219565 A CH 219565A CH 219565D A CH219565D A CH 219565DA CH 219565 A CH219565 A CH 219565A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0003—Wheel bodies characterised by use of non-metallic material
Description
Rad für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad für Schienenfahrzeuge aller Art und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Man hat schon vorgeschlagen, Radkörper für Strassenbahnen aus Kunstharzpressstoffen herzustellen. Hierbei wurden die geteilten Radkörper aus Hartpapiermaterial auf mecha nischem Wege herausgearbeitet und dann mittels Schraubenbolzen zusammengesetzt. Auch die Befestigung des Radkörpers mit dem Spurkranz aus Stahl erfolgte bei der be kannten Anordnung mittels Schraubenver bindungen. Da sich aber Schraubenverbin dungen während des Betriebes infolge der Erschütterung leicht lösen können und der spezifische Lochlaibungsdruck, den die Schraubenbolzen ausüben, für Kunstharz pressstoffe zu hoch liegt, so ist die Betriebs sicherheit bei Verwendung der bekannten zu sammengesetzten Kunststoffradkörper nur gering. Die Nachteile werden gemäss der Erfin- dung dadurch vermieden, dass ein aus Press- stoff, z. B. aus geschichteten, mit Kunstharz versehenen Faserstoffbahnen oder aus Kunst harzochnitzelmassen aufgebauter Radkörper mit einer Metallbüchse für die Befestigung auf der Welle und am Umfang mit. einem in Segmente unterteilten Stahlring und einem darauf befestigten Spurkranz versehen ist. Die Verwendung von Pressstoff ermög licht, Metall einzusparen und im Bahnbe trieb die Stösse auf das Rad besser zu dämp fen. Es handelt sich hier also um ein Erzeug nis aus Kunstharzpressstoffen ohne jegliche Schraubenverbindung, bei welchem der eigentliche Spurkranz in an ,sich bekannter Weise warm auf die eingepressten Stahl segmente aufgezogen werden kann. Diese Anordnung ermöglicht, bei Einpressen der Metallbüchse, mittels. welcher das Rad auf die Achse aufgekeilt werden kann, eine grosse Verbindungsfestigkeit der aus Kunst- Stoffen und Stahl bestehenden Teile zu ver bürgen. Zur Verminderung des Gewichtes kann ferner der vollwandige Radkörper mit nierenförmigen Aussparungen versehen sein, wodurch die Form eines Speichenrades ent steht. Statt dessen kann aber auch der Rad körper selbst. als Hohlkörper ausgebildet sein, wodurch neben einer Verminderung des Gewichtes auch eine Erhöhung der Ge samtfestigkeit erzielbar ist. Die Herstellung des Hohlkörpers erfolgt zweckmässig gemäss einem älteren Vorschlag unter Verwendung von pulverförmigen, nach dem Vorhang entfernbaren bezw. lös baren druckfesten Stoffen, wie z. B. Sand, Salz, leicht schmelzenden Metallen usw. Damit die Stahlsegmente, welche als Träger für den stählernen Spurkranz die nen, in .der Kunstharzpressmasse genügend fest verankert werden können, können: an deren Innenseite vorzugsweise schwalben schwanzförmige Ansätze vorgesehen sein, welche in den Pressstoff hineinragen. Bei der Herstellung des erfindungsge mässen Radkörpers geht man derart vor, dass die Aushärtung der Pressmasse in der Form und das Einpressen der Stahlteile unter An wendung von Druck und Hitze gleichzeitig in einem einzigen: Arbeitsgang erfolgt, so dass durch die Formpressung selbst eine feste Verbindung aller Teile ermöglicht ist. Als Kunststoffe für die Radkörper fin den wegen der hohen Beanspruchung vor zugsweise geschichtete, mit härtbaren Kunst harzen versehene Faserstoffe oder Gewebe bahnen Anwendung. Daneben können jedoch auch, insbesondere an weniger beanspruch ten Stellen und zur Ausfüllung der Run dungen, Schnitzelmassen mit verpresst wer den. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Rad nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht des Rades mit einem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Rad mit hohlwandigem Radkörper nach der Linie F-F der Fig. 4 und Fig. 4 eine Vorderansicht des Rades mit einem Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 3. Das Rad besteht aus dem Kunstharz pressstoffkörper a mit der eingepressten Stahlhülse b und den eingepressten Stahl segmenten c, welche mit schwalbenschwanz förmigen Ansätzen d in der Pressmasse ge halten sind. Auf diese Segmente ist der Spurkranz e warm aufgezogen. Damit die ser Spurkranz schrumpfen kann, sind zwi- schen den Segmenten Zwischenräume f frei gelassen. Die Stahlbüchse b ist auf der Aussenseite gewellt ausgeführt, damit. ein fester Sitz in der Nabe des Radkörpers ge währleistet ist. Der scheibenförmige Teil des Radkörpers besitzt nierenförmige Ius- sparungen k-, so da.ss ein Speichenrad ent steht. Bei der Ausführung nach Fig. 3-4 ist der Radkörper g als Hohlkörper ausgebildet, so dass Hohlräume h entstehen. Im übrigen entspricht diese Ausbildung des Radkörpers der Ausführung gemäss Fig. 1 und 2.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Rad für Schienenfahrzeuge, dadurch ge kennzeichnet, dass ein aus Pressstoff aufge bauter Radkörper mit einer Metallbüchse für die Befestigung auf der Welle und am Um fang mit einem in Segmente unterteilten Stahlring und einem darauf befestigten Spurkranz versehen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Rad nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Radkörper als Hohl körper ausgebildet ist. 2. Rad nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlsegmente Ansätze besitzen, mittels welcher sie in dem Kunststoffrad körper verankert sind. 3.Rad nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stahlsegmente schwalben schwanzförmige Ansätze besitzen. 4. Rad nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der Radkörper aus geschichtetem, mit gehärtetem Kunstharz versehenem Faserstoff besteht. 5. Rad nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Radkörper aus mit härtbarem Kunstharz getränkten Schnitzelmassen be steht.6. Rad nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Radkörper aus geschichte- tem, mit gehärtetem Kunstharz versehenem Gewebe besteht. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Rades für Schienenfahrzeuge nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushär tung der Pressmasse in der Form und 'das Einpressen der Stahlteile unter Anwendung von Druck und Hitze in einem Arbeitsgang erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE219565X | 1939-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH219565A true CH219565A (de) | 1942-02-15 |
Family
ID=5831951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH219565D CH219565A (de) | 1939-01-23 | 1939-12-13 | Rad für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH219565A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065086A1 (de) * | 1981-05-15 | 1982-11-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Drehbarer Körper |
-
1939
- 1939-12-13 CH CH219565D patent/CH219565A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0065086A1 (de) * | 1981-05-15 | 1982-11-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Drehbarer Körper |
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