CH415215A - Planetenradträger - Google Patents
PlanetenradträgerInfo
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- CH415215A CH415215A CH106762A CH106762A CH415215A CH 415215 A CH415215 A CH 415215A CH 106762 A CH106762 A CH 106762A CH 106762 A CH106762 A CH 106762A CH 415215 A CH415215 A CH 415215A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
- F16H57/082—Planet carriers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
- B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
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Description
Planetenradträger Die Erfindung betrifft einen Planetenradträger für Mehrganggetriebenaben von Fahrrädern oder derglei chen. Die bekannten Ausführungsformen von Mehr ganggetriebenaben bestehen aus einem Lagerhals, welcher auf der Nabenachse drehbar gelagert ist und einem mit diesem Lagerhals vereinigten Träger flansch. Von dem Trägerflansch gehen die Lager bolzen aus, auf denen die Planetenräder gelagert sind. Die Lagerbolzen sind also nur einseitig be festigt, obwohl sie grosse Kräfte übertragen müssen, da die Einleitung des Antriebsmoments auf den Plantenträger mindestens in einer Gangstellung über die freien Enden der Lagerbolzen erfolgt. Man hat bei dieser Planetenträgerkonstruktion auf die freien Enden der Lagerbolzen :auch schon Stützringe auf gesetzt. Diese Stützringe haben zwar eine Vergleich mässigung der Belastung ,der einzelnen Lagerbolzen bewirkt, die Gesamtbelastung auf die Lagerbolzen jedoch unverändert gelassen. Wegen der einseitigen Verankerung der Lagerbolzen musste man diese und insbesondere deren Verankerungen in dem Träger flansch des Planetenradträgers sehr kräftig ausbil den, d. h. man kam zu grossen Lagerbolzendurch- messern und in der Folge auch zu grossen Durch messern der Planetenräder und des Trägerflansches. Damit wurde aber auch der Gesamtdurchmesser der Nabe gross, deren Gewicht erhöht und deren Her stellung verteuert. Man hat auch schon Planetenradträgerhergestellt, bei denen die Lagerbolzen mit den beiden Enden gelagert sind. Diese Planetenradträger erforderten jedoch umfangsreiche teure spanabhebende Bearbei tung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Planetenradträger zu schaffen, bei dem die Lager bolzen mit beiden Enden gelagert sind, der ,sich aber dennoch nach einfachen und billigen Massen fertigungsmethoden :erzeugen lässt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss .dadurch gelöst, dass der Planeten radträger aus zwei in gegenseitigem axialem Ab stand gehaltenen und miteinander vernieteten Ring teilen zusammengesetzt ist, von denen jeder jeweils ein Ende der Lagerbolzen in axial miteinander fluch tenden Bohrungen aufnimmt. Ein Verfahren zur Herstellung erfindungsgemä sser Planetenradträger wird in der Weise durchge- führt, @dass die beiden Ringteile .zunächst miteinander vernietet werden und dass anschliessend die Boh rungen für die Aufnahme der Lagerbolzen gebohrt werden und dass schliesslich die Lagerbolzen in die Bohrungen eingesetzt werden. Die miteinander vernieteten Ringteile können ge härtet werden, zweckmässig nach Einbringung der Bohrungen für die Lagerbolzen und vor der Fein bearbeitung dieser Bohrungen. Die beiliegenden Figuren betreffen ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar: Fig.1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemä ssen Planetenradträgers in Richtung 1-1 oder Fig. 2, Fig.2 eine Seitenansicht des Planetenradträgers gemäss Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Ringteil des erfindungsgemässen Planetenradträgers, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen erfindungs- gemässen Planetenradträger in fertig montiertem Zu stand, Fig. 5 eine Teilansicht einer Nietstelle. Der in den Figuren dargestellte Planetenradträ- ger ist, wie am besten aus, Fig. 2 zu ersehen, zusammengesetzt aus zwei Rinteilen 10 und 12; Ringteil 10 wiederum setzt sich zusammen aus einem Lagerhals 14 und einem Trägerflansch 16. Der Lagerhals 14 ist auf der Nabenachse einer Mehrganggetriebenabe drehbar gelagert. Auf der vom Lagerhals abgelegenen Seite des Trägerflansches 16 sind, wie insbesondere aus Fig. 3 zu :ersehen, Distanz stücke 18 angebracht. Von den Distanzstücken 18 gehen Nietbolzen 20 aus. Die Nietbolzen greifen in Nietlöcher 22 des Ringteiles 12 ,ein. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Nietlöcher 22 an ihrem Ausgang bei 24 konisch erweitert, so dass durch Vernieten der Nietbolzen 20 bei 26 ein fe ster Sitz des Ringteiles 12 auf den Distanzstücken 18 und ,den Nietbolzen 20 erreicht wird. In den Trägerflansch 16 und in den Aals flache Ringscheibe ausgebildeten Ringteil 12 sind mitein ander fluchtende Bolzenaufnahmebohrungen 28 und 30 eingebohrt. Die Bohrungen 30 besitzen geringe ren Durchmesser als die Bohrungen 28. In die Boh rungen 28 und 30 :sind Lagerbolzen 32 mit ver jüngten Enden 34 eingesetzt. Die Schulterflächen am Übergang zu den verjüngten Enden liegen an Odem Ringteil 12 an. Auf dem Lagerhals (siehe Fig.4) sitzt eine Manschette 36, welche die freien Aus gänge der Bohrungen 28 teilweise verschliesst und die Lagerbolzen 32 unverschlebbar macht. Die Man schette 36 ist durch einen Federring 38 in axialer Richtung festgehalten. Auf dem Lagerbolzen 32 sit zen Planetenräder 40. In den Ringteil 12 ist eine Innenverzahnung 42 eingearbeitet, welche für den Eingriff mit einer Aussenverzahnung eines Kupp lungsgliedes bestimmt ist. Die Herstellung des in den Fig. 1 bis 5 darge stellten Planetenträgers geschieht folgendermassen: Der Ringteil 10 wird in einem Stück seit den Di stanzstücken 18 und den Nietbolzen 20 kaltgepresst. Der Ringteil 12 wird aus einer flachen Ringscheibe hergestellt. Zu diesem Zweck werden eine Vielzahl solcher Ringscheiben paketweise aufeinandergelegt und mit einem Räumwerkzeug zum Zwecke der Herstellung der Innenverzahnung 42 bearbeitet. In den Ringteil werden ausserdem die Nietlöcher 22 eingebohrt. Ein Ringteil 12 wird auf einen Ringteil 14 auf gesetzt und mit diesem vernietet. Nunmehr werden die Bohrungen 28 und 30 konzentrisch eingebohrt. Nach der Einbringung dieser Bohrungen wird der aus den beiden Ringteilen 10 und 12 zusammengesetzte Körper gehärtet. Hierauf erfolgt die Feinbearbeitung. Die Bohrungen 28 und 30 werden dabei geschliffen. Schliesslich werden die Planetenräder 40 zwischen die Ringteile 10 und 12 eingesetzt und ihre Bohrun gen Dur Deckung gebracht mit den Bohrungen 28 und 30. Schliesslich werden die Lagerbolzen 32 in die Bohrungen 28 und 30 unter Durchtritt durch die Bohrungen der Planetenräder 40 eingeschoben und durch die Manschette 36 und den Federring 38 ge sichert. Der Ringteil 12 weist in der hier beschriebenen Ausführungsform eine Innenverzahnung für den Ein griff mit einer entsprechenden Aussenverzahnung des Kupplungsgliedes auf. Es können an dem Ringteil 12 aber auch andere Eingriffsorgane für ein Kupplungs glied vorgesehen sein, z. B. können Klauen für den Eingriff mit einem mehrarmigen Mitnehmer vorge sehen :sein. Der Lagerhals ist in der hier dargestellten Aus führungsform auf seiner Aussenseite glatt. In den Lagerhals kann aber auch ein Schraubengang für die Betätigung einer Rücktrittbremse eingearbeitet sein.
Claims (1)
- ,PATENTANSPRUCH I Planetenradträger für Mehrganggetriebenaben von Fahrrädern oder dergleichen, bei dem die Pla netenräder (40) auf beidendig gelagerten Lagerbol zen (32) sitzen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei in gegenseitigem, axialem Abstand gehalte nen und miteinander vernieteten Ringteilen (10, 12) zusammengesetzt ist, von denen jeder jeweils ein Ende der Lagerbolzen (32) in axial miteinander fluchtenden Bohrungen (28, 30) aufnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1. Plantenradträger nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass an dem einen der bei den Ringteile (10) Distanzstücke (18) und Niet bolzen (20) angeformt sind.2. Planetenradträger nach Unteranspruch l, da durch gekennzeichnet, dass der die Distanzstücke (18) und Nietbolzen (20) tragende Ringteil (10) zusammen mit diesen im Kaltpressverfahren herge stellt ist.3. Planetenradträger nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nietbolzen (20) verjüngte Fortsätze der Distanzstücke (18) bilden, woben der jeweils andere Ringteil (12) an den Schul terflächen am Übergang zwischen den Distanzstücken (18) und den Nietbolzen (20) anliegt.4. Planetenradträger nach einem oder Unteran sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass idie Distanzstücke (18) und Nietbolzen (20) an einem ersten, laus Lagerhals (14) und Trägerflansch (16) bestehenden Ringteil 10) angebracht sind, und zwar auf der vom Trägerhals (14) abgelegenen Seite. 5.Planetenradträger nach Patentanspruch I, @da- durch gekennzeichnet, dass der zweite Ringteil (12) Eingriffsorgane (42) für Aden Eingriff eines das Antriebsmoment auf den Planetenträger übertragen den Kupplungsgliedes aufweist.6. Planetenradträger nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Ringteil (12) als flache Ringscheibe mit einer Innenverzahnung (42) für den Eingriff einer Kupplungsbüchse mit entsprechender Aussenverzahnung ausgebildet ist. PATENTANSPRUCH 1I Verfahren zur Herstellung von Planetenradträ- gern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,dass die beiden Ringteile (10, 12)zunächst mitein ander vernietet werden und dass anschliessend die Bohrungen (28, 30) für die Aufnahme der La- gerbolzen (32) gebohrt werden und dass schliesslich die Lagerbolzen (32) in die Bohrungen (28, 30) eingesetzt werden. UNTERANSPRÜCHE 7.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander vernieteten Ringteile (10, 12) gehärtet werden, zweckmässig nach Einbringung der Bohrungen (28, 30) für die Lager bolzen (32) und vor der Feinbearbeitung dieser Boh rungen.
Applications Claiming Priority (1)
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