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Freilauf ftir Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Freilauf fUr
Fahrräder mit mehreren Zahnkränzen und einer Klinkensperre.
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In Fahrradfachkreisen wird als Freilauf ein auf der Achse des Hinterrades
montiertes Ritzel bezeichnet, das durch federbelastete Klinken betätigt wird, die
gleichzeitig in der inneren Zahnung des Ritzels selbst eingepaßt werden, während
sich die Pedale in Bewegung befinden, wodurch mittels der Kette die kraft auf das
Ritzel Ubertragen wird. Werden die Pedale nicht mehr betätigt, so wird der Antrieb
unterbrochen, nicht jedoch die Drohung des Antriebsrades, Ausgehend von diesem Prinzip
@ibt es Freiläufe für verschiedene Geschwindigkeiten. Dies heißt: es sind Vorrichtungen
bekannt, die aus einem Kern bestehen, an dessen Außenseite nebeneinander eine Vielzahl
von Zahnkränzen vorgesehen sind, während der Kern auf einem weiteren Innenkörper
unter Zwischenschaltung von Kugeln zur Ausbildung einer Art von Lager oder Buchse
montiert ist dergestalt, daß die den Kern bildenden beiden Körper selbstverständlich
in Verbindung mit den vorgenannten Klinken den eigentlichen Freilauf bilden.
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Der Kern, auf dem die Ritzel montiert sind, hat eine von den koaxial
versetzten zylindrischen Flächen, die jeweils entsprechend verschraubt sind, bestimmte
Konstruktion.
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Normalerweise wird bei einem Freiia'£, der bis zu sechs Ritzel aufnehmen
kann, der Kern in dre@ Ab@tufungen ausgsbildet, deren Außendurchmesser vom klei@sten
Wer@ angefangen ständig
zunimmt. Die größere Abstufung ist von den
anderen beiden durch einen normalerweise von der Oberfläche des eigentlichen Kerns
vorspringenden ringförmigen Flansch getrennt, der den größten Durchmesser des Teils
darstellt. Bei einer derartigen Anordnung ist die Abstufung mit dem größeren Querschnitt
in einer Richtung entgegengesetzt zu den Schraubgewinden in den übrigen zylindrischen
Flächen verschraubt, so daß der vorerwähnte Flansch auf beiden Flächen aller Zahnkränze
als Klemmelement wirkt. Somit werden Zahnkränze angebracht, indem diese auf den
als kleineren Sockel des Kerns bezeichneten Teil aufgeschraubt werden, während mindestens
ein weiterer Zahnkranz auf der äußeren bzw. größeren Fläche des eigentlichen Kerns
montiert wird. Bekannterweise haben diese Zahnkränze die Form eines im allgemeinen
flachen Ringes, an dessen äußerem Rand Zähne ausgebildet sind, während der entsprechende
innere Ranä mit Schraubgewinde versehen ist.
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Die Konstruktion von Freiläufen mit mehreren Zahnkränzen der vorerwKhnten
Art hat den Nachteil, daß die verschiedenen Ritzel, die mit einer Anzahl von normalerweise
Jeweils 13 und 26 Zähnen versehen werden können, nicht den gleichen Innendurchmesser
aufweisen. Dies bedeutet, daß die verschiedenen Funktionen des Getriebes unter Berücksichtigung
des Innendurchmessers eines Jeden Zahnkranzes kombiniert werden mUssen. Dies erfordert
zum Beispiel mehrere Zahnkränze mit Jeweils 18 Zähnen mit verschiedenen Innendurohmessern,
damit sie auf die eine oder andere der den Radkern bildenden Abstufungen aufgepaßt
werden können.
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Die vorerwähnte Konstruktion bringt schwerwiegende Probleme mit sich,
wenn während des Einsatzes einer der auf einem Freilauf montlerten Zahnkränze ausgewechselt
werden muß, weil es dazu notwendig ist, die Zahnkränze nacheinander zu lösen, bis
der Jeweils auszutauschende erreicht ist. Das gleiche Problem ergibt sich bei der
Umstellung auf eine andere Gangart,
d. h. beispielsweise bei Umstellung
einer Übersetzung auf Bergfahrt, wenn eine gerade sUr Flachstrecken benutzte Übersetzung
ausgewechselt werden muB.
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Die vorstehend erwähnten Arbeiten sind in der Tat bei bedeutsamen
Wettbewerben für Berufsfahrer sehr häufig und werden von den Jeweils zuständigen
Mechanikern im allgemeinen mit Hilfe eines Schraubstocks ausgefiihrt, in den ein
Paar starrer Stangen eingespannt wird, welche durch zwi diametral gegenüberliegende
Öffnungen des der Spule des Antriebsrades entsprechenden Radsteges verlaufen, der
durch einen fachmännisch ausgeführten Schlag auf den Kern in Drehrichtung verankert
wird. Hierdurch wird die Freilaufanordnung gelöst.
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Sodann wird zum Beispiel der beschädigte Zahnkranz abgezogen, um die
Auswechslung vornehmen oder die einzelnen Za1bkränze entsprechend dem jeweils zu
fahrendei Kerns anders an ordnen zu können. Unter den vorgenannten Bedingungen ist
im allgemeinen beim Lösen des Freilaufs ein Bruch d@@ Spule zu verzeichnen, deren
zwengsläufiger Austausch sehr @@nw@erig durchzuführen ist, wie jeder Fachmann weiß.
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Die vorbeschriebenen Probleme ergeben sich aufgr@md der anachronistischen
Konstruktion der her@@@@l@cken K@@ne, um die herum die Zahnkränze angeordnet werden.
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Ebenfalls sei auf die Bedeutung des Gewichts der einzelnen Teile eines
Fahrrades hingewiesen, speziell wenn es sich um Rennräder handelt. Aus diesem Grunde
haben alle diese Teile eine ständige Verbesserung erfahren, um ihr Gewicht ohne
Beeinträchtigung der nötigen Festigkeit zu verringern. Im Hinblick auf die Freiläufe
Jedoch sind alle bisherigen Versuche kurz gesagt entmutigend gewesen, da an diese
Vorrichtung Anforderungen gestellt sind, die ihrer Weiterentwicklung im Wege stehen.
Es handelt sich hierbei im grunde genommen um die beiden folgenden Anforderungen:
1. große Stabilität und Festigkeit, 2. Abmessungen innerhalb sehr genauer Tolranzen.
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Die erste dieser Voraussetzungen, d. h. die Festigkeit, ist logisch,
da die Zahnkränze und der Körper, auf denen diese montiert sind, die ungeheure Beanspruchung
durch den Radfahrer aufnehmen mUssen, ohne daß die geringate Gefahr eines Bruches
bestehen darf. Was die Abmessungen des Freilauf im Hinblick auf seine Länge oder
vielmehr seine Dicke angeht, so muß der Abstand zwischen den Enden der die Hintergabel
des Rahmens eines Jeden normalen Fahrrades bildenden Schenkel von etwa 124 mm eingehalten
werden. Aus diese. Grunde haben alle bekannten Freiläufe eine maximale Dicke von
30 mm.
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Dies selbstverständlich innerhalb der sechs Zahnkränze, die daran
angebracht werden können.
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Diese beiden Voraussetzungen, die bei einer FahrradUberßetzung übereinstimmen
müssen, bedingen, daß die Übersetzung bestehend aus Kernen und Zahnkränzen aus Werkstoffen
wie beispielsweise Eisen oder Stahl hergestellt werden muß, was ein äußerst schweres
Endprodukt bedeutet. Bisher durchgeftihrte Versuche im Hinblick auf die Verwendung
anderer leichterer Werkstoffe wie zum Beispiel Aluminium oder einer seiner Legierungen
waren lediglich auf die Herstellung der Zahnkränze abgestellt. Aber eine Anzahl
von GrUnden verhinderte mit den erzielten Ergebnissen einen Fortschritt in dieser
Richtung.
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In Anbetracht der bei einer Grundübersetzung mit maximal sechs Zahnkränzen
einzuhaltenden Abmessungen (etwa 30 ist nämlich die Dicke derselben begrenzt, so
daß ein leichter Werkstoff wie beispielsweise Aluminium oder Dural keine ausreichende
Verdrehfestigkeit bieten kann und somit die hieraus hergestellten Zahnkränze genau
an ihren Gewindezapfen brachen.
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Es besteht keine Möglichkeit, die herkömmliche Dicke der Zahnkränze
zu erhöhen, da sonst keine Anordnungen mit maximal sechs Gängen vorgesehen werden
könnten, und sich die Verwendung eines leichteren Werkstoffs als Eisen als nicht
realisierbar erwiesen hat.
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Bei einem erfindungsgemäßen Freilauf ist es Jedoch möglich Zahnkränze
aus Duraluminium in entsprechenden Dicken zur Ausbildung einer Übersetzung mit bis
zu sechs Gängen zu verwenden, d. h. die erfindungsgemäßen Zahnkränze haben die herkömmliche
Dicke, weisen Jedoch die Besonderheit auf, daß sie auf spezielle Weise auf den Kern
aufgeteilt anstatt mit diesem verschraubt werden. Durch diese Konstruktion wird
das sich aus der geringen Anzahl von Gewindegängen in Teilen aus Aluminium oder
Dural ergebende Problem ausgeschaltet, das zum Bruch führte und bisher nicht überwunden
werden konnte.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen kernen besteht der eigentliche Kern
erfindungsgemäß aus einem Zylinder von konstantem äußeren Querschnitt, in dem eine
Anzahl im gleichen Abstand voneinander abgesetzter Kanäle ausgebildet sind, die
entlang ihrer Mantellinie möglichst ein Halbrundprofil haben. Diese Kanäle besitzen
gleichzeitig mit dem Kern bei Überdeckung mit der ringförmigen Umfangckante an dessen
Rückseite einen senkreeht zur Seitenfläche des Kerns verlaufenden Flansch als Einpaßblock
für die verschiedenen Ritzel, die mit Zusatzrippen der Kanäle im äußeren Bereich
des Kerns versehen so angeordnet sind, daß sie nacheinander axial verschoben werden
können.
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Es erhellt sich somit, daß alle Zahnkränze einen gleichen Innendurchmesser
haben und daß sie äußerst leicht abgezogen bzw. aufgesetzt werden können, so lange
die Zahnkränze durch eine als Abdeckung dienende Scheibe in ihrer Lage gehalten
werden. Diese Scheibe ist mit einem Element verschraubt, das konzentrisch in das
die Zahnkranz tragende Teil auf die bisher uebliche Weise eingesetzt 4 Genau zwischen
zwei derartigen hohlen konzentrischen Elementen, welche den Kern bilden, werden
die herkömmlichen ringförmigen Kugelgruppen angeordnet. Diese bilden die Lagerung,
se der sich der Freilauf frei drehen kann, wenn die @ed@@@ ni@@@ @@wegt werden,
oder aber das innere Element herausgezegen wird, schnld ein Zug
in
der Kette auf irgendeinem Ritzel selbstverständlich unter Zusammenwirken mit den
herkömmlichen Klinken auftritt.
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Es versteht sich, daß das innere Element mit der Spule verbunden wird,
aus der die Speiohen mittels eines Gewindes heraustreten, so daß durch die die Spule
mit der Radfelge verbindenden Speichen ein Rollkörper gebildet wird.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Tatsadle,
daß die Laufringe für die die Lager bildenden Kugeln praktisch an den Enden der
Anordnung vorgesehen sind, d. h.
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in der Nähe der MUndungen der beiden Elemente, die bei konzentrischer
Einpassung den Kern bilden. Desweiteren ist eine Besonderheit, daß die beiden Kugelgruppen
sich praktisch in der gleichen horizontalen Ebene befinden. Dies bedeutet, daß Jede
ringfarmige Lagergruppe ungefähr den gleichen Durchmesser hat, was im Gegensatz
zu der bisherigen Praxis steht, da die beiden ringförmigen Kugelgruppen bei herkömmlichen
Froilaufkonstruktionen beispielsweise in verschiedener Höhe voneinander abgestuft
sind. Durch die erfindungsgemäßespezielle Anordnung der Kugelgruppen, wie vorstehend
beschrieben, wird eine größere Gleichmäßigkeit beim Rollen und beim Kettenzug erreicht,
was für die Freilaufanordnung von Nutzen ist.
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Weitere bauliche Merkmale und Vorteile der Erfindung seien im Nachstehenden
auarUhrlicher mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Beispiele
bevorzugter, praktischer Ausführungsformen dargestellt sind. In den Zebhnungen neigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hintergabel eines herkmlichen Fahrrades unter Darstellung
der Lage der Antriebsradachse mit Mehrkranz- bzw. Mehrgangfreilauf; Fig. 2 eine
teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht eines Sechsgangfrellaufs in der bisher
für derartige Vor richtungen Ubl}ghXen Konstruktion;
Fig. 3 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen ?reiaufs; Fig. 4 eine Seitenansicht des gleichen
Sechsgangfreilaufs nach Figur 3; Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht
des gleichen Freilaufs gemäß den Figuren 3 und %; Fig. 6 eine teilweise im Schnitt
gezeichnete Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Frei laufs; Fig. 7 eine Vorderansicht eines der Zahnkränze, welche die Übersetzung
bilden; Fig. 8 eine Seitenansicht des gleichen Zahnkranzes, wie in Figur 7 dargestellt;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Zahnkranzes, der der Ausführungsform nach Figur
7 entspricht, jedoch weniger Zähne aufweist; Fig.10 eine teilweise im Schnitt gezeichnets
Seit@@ausicht des Zahnkranzes nach Figur 3; Fig.11 eine Vorderansicht eines Zannkranzes
in der @@ äußeren Ende des Freilaufs anzuerdnen@en Au@führung; Fig.12 eine im Schnitt
gezeichnete S@itenanaicht des gleioben Zahnkran@es, wie @@ Fig@@ 11; Fig.13 eine
Vorderansicht eines D@@@@@@@bnkratzes zum Aufpassen auf das äußere Ende e@@@@ @@@@
@@@ @pesiell auf einen axial an der inneren Mündung des Zerns austretenden kurzen
Zapfen Fig.14 eine im Schnitt gezeichnete Seitenansuicht des Doppelzahnkranzes nach
Figur 13; Fig.15 eine Vorderansicht einer koaxial auf dem kern angeordneten Scheibe,
die als Trennscheibe zwisoben dem inneren Element dient; Fig.16 ein Querschnitt
der Scheibe nach ur i=; Fig.17 eine Vorderansicht der Art von Abdeckung 'e zur Halterung
der einzelne Bauteile dien, wer ie aut das den Kern bildende innere Ei@ment aufgeschraubt
ist; Fig.18 eine teilweise 2m Schnitt gezelchnete Seitenansicht des gleichen Teils
entspreehend Figur 17;
Fig.19 eine Seitenansicht des kappenförmigen
Zylinders zur Bildung des äußeren Abschnitts des Kerns, auf dem die verschiedenen,
die Übersetzung bildenden Zahnkränze axial verschoben werden; Fig.20 ein Querschnitt
des Zylinders nach Figur 19 Fig.21 eine Draufsicht auf die Rückseite des Zylinders
nach den Figuren 19 und 20 Fig.22 eine Seitenansicht des Teils zur Bildung des inneren
Elements des Kerns, das auf besondere Weise konzentisch in dem in den Figuren 19,
20 und 21 dargestellten Teil angeordnet wird; Fig.23 ein Querschnitt des Teils nach
Figur 22; Fig.24 eine Draufsicht auf die Rückseite des inneren Elements nach den
Figuren 22 und 23; Fig.25 eine Detailansicht des Vorderteils des den Kern bildenken
inneren Elements; Fig.26 eine Darstellung von Federn in zwei um 900 voneinander
versetzten Drehstellungen; Fig.27 verschiedene Darstellungen als Draufsicht, Seiten-und
Vorderansicht der bei dieser Art von Freilauf einzubauenden Klinken; Fig.28 eine
Darstellung irgendeiner Achse, auf der die in Figur 26 gezeigten Federn angeordnet
werden.
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Gemäß Figur 1 bezeichnet der Abstand A die maximale Abmessung, die
zwischen den Enden der die Hintergabel eines FahrrDdrahmens bildenden Schenkel bestehen
darf, zwischen.denen die Achse des Antriebsrades eingebaut wird. Die Achse besitzt
einen mit einer ausreichenden Anzahl von Zahnkränzen für die verschiedenen Gänge
versehenen Freilauf mit der Besonderheit, daß der maximale Abstand B nach Figur
1 ebenfalls bindend ist und 32,5 mm nicht übersteigen darf. Unter Berticksichtigung
dieser maßlichen Anforderungen ist der Gegenstand der Erfindung so ausgelegt, daß
er bei Jedem herkömmlichen Fahrrad mit den angegebenen Abmessungen eingesetzt werden
kann.
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In Figur 2 ist ein herkömmlicher Freilauf teilweise im Schnitt dargestellt,
um einen Vergleich der Konstruktion der einzelnen Bauteile zu gestatten, wobei die
gleichen Teile und sogar die gleiche Anordnung wie bei erfindungsgemäßen Freilauf
vorgesehen sind. Wie ersichtlich und zu Anfang dieser Beschreibung erwähnt, wird
ein herkömmlicher Freilauf dadurch hergestellt, daß zwei Körper 1, 2 konzentrisch
eingepaßt werden, zwischen denen sogenannte Laufringe zur Aufnahme von zwei Kugelgruppen
3 und 4 gebildet werden, um als Wälzlagerung für etwaige Drehbewegungen des Körpers
2 relativ zum Körper 1 zu dienen. Zwischein den beiden Körpern 1 und 2 wird eine
- nicht dargestellte - Klinkenanordnung vorgesehen, damit der Körper 1 eine Zugwirkung
erfahren kann, wenn die Kette vom Radfahrer betätigt wird, wobei dio Kette selbstverständlich
auf einem Zahnkranz des Freilaufs aufliegt, nährend der entsprechend in die Achse
des Antriebsrades eingepaßte Körper 1 ohne den Körper 2 drehen kann, wenn die Pedale
nicht mehr getreten werden, wobei die auf den Körper 2 aufgeschraubten Zahnkränze
das gleiche laschen.
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Is ist zu beachten, daß die die vorstehende Anordnung bildenden Körper
1 und 2 miteinander durch eine Art Abdeckung 5 in Verbindung stehen, die auf einen
ldßtren Zapfen einer der Absturungen des inneren Körpers 1 aufgeschraubt ist. Dieser
Körper 1 besitzt ebenfalls Innengewinde zur Verbindung mit der Achs, welche in das
Antriebsrad eingepaßt ist.
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Wie vorstehend bereits erwähnt, sei nochmals darauf hingewiesein,
daß der Körper 2 aus mindestens drei Abstufungen besteht, so daß die Abstufung mit
dem größten Durchmesser einen Umfangsflansch 7 besitzt, der den Anschlag- und Befestigungsblock
für die Zahnkränze 8 bildet und uf die Abstufung mit dem größten Durchmesser von
der RUaksoite der Freilaufanordnung her aufgeschraubt wird. Weitere Zahnkränze 9,
10 werden auf den verachiedenen Abstufungen an der Vorder@@ite oder mit nooh geringerem
Querschnitt auf der gleichen Freilaufanordnung vorgesehen.
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Die aus den Kugelgruppen 3 und 4 gebildeten Lager liegen in verschiedenen
Höhen. Dies ist für das eigentliche Rollen der Anordnung von Nachteil, da diese
bekannteriaßen während des Tretens der Pedale durch den Radfahrer stark beansprucht
wird.
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Es sind Jedoch verschiedene Arten von Zahnkränzen notwendig, die bei
gleicher Zähnezahl entsprechend den Anforderungen an die Übersetzung auf den verschiedenen
Abstufungen des Körpers 2 verteilt werden können.
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Mit Bezug auf die Figuren 19, 20 und 21 muß darauf hingewiesen werden,
daß das darin dargestellte Teil dasJenige ist, welches bei einem erfindungsgemäßen
Freilauf den vorboxchriobenen Körper 2 nach Figur 2 ersetzt. Dieses Teil ist als
Außenzylinder 11 ausgebildet und weist in Richtung der Mantellinie eine Anzahl von
Nuten 12 mit möglichst halbrunde Boden auf. Zwischen diesen Nuten 12 befindet sich
eine Reihe mit leichterem Werkstoff ausgefüllten Öffnungen 13, wobei Bohrungen 14
ebenfalls die Aufgabe haben, das Gewicht zu verringern. Diese sind genau in den
vertieften Öffnungen 13 zu erkennen. In Richtung auf eine der äußeren Kanten des
Außenzylinders 11 ist speziell in Uberdeckung mit dieser äußeren Kante ein ringförmiger
Flansch 15 vorgesehen, der eine ähnliche Funktion wie der Flansch 7 in der Zeichnung
des herköi-lichen Freilaufs nach Figur 2 hat. Im Vergleich dazu Jedoch nimmt er
keine Zwischenstellung ein und wird vielmehr zu einem der Enden des Außenzylinders
11 verschoben. Es sei auf die gewölbten Aussparungen auf dem Flansch 15 hingewiesen,
bei welchen es sich um die Austritte der Nuten 12 handelt und die den Zweck haben,
das Gewicht der Anordnung möglichst noch weiter zu verringern.
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Der Außenzylinder 11 besitzt eine Anzahl innenliegender Zähne 17,
die so ausgerichtet sind, daß den eigentlichen Freilaufiechanismus bildende Klinken
wirksam werden können. Der
Außenzylinder 11 wird aus einem hochlegierten
Sonderstahl hergestellt, da zur Erzielung einer großen Oewichtsverringerung gegenüber
den herkömmlichen Systemen die Querschnitte so klein wie möglich gehalten werden
müssen, so daß diese größeren Beanspruchungen ausgesetzt sind und deshalb eine ausreichend
hohe Zugfestigkeit erfordern. Ein in den Figuren 22, 23 und 24 dargestellter Innenzylinder
18 wird ebenfalls aus dem gleichen Werkstoff hergestellt und auf besondere Weise
in den Außenzylinder 11 nach Figuren 19, 20 und 21 eingesetzt dergestalt, daß zwischen
ihnen die Laufringe £'Ar die Kugeln der Lager gebildet werden, die eine Lagerung
und Drehung jeweils eines Teils auf dem Jeweils anderen entweder frei oder durch
Ziehen des äußeren Teils zum inneren hin gestatten, wenn die Bewegungsrichtung die
Wirkung von Klinken 29 begünstigt, die gemäß den Figuren 20 und 21 ordnungsgemäß
mit den Zähnen 17 in einer bestimmten Zone der Innenseite des Außenzylinders 11
in Eingriff gelangen.
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Bei dem Innenzylinder 18 handelt es sich um einen köpper von generell
kreisrunder Form mit einer aufei@anderfolgenden Absetzung von einem Ende, in dem
sich ein halber Laufring mit konkavem Boden 19 befindet, zwischen dem wad der etenealls
konkaven Fläche 20 im Außenzyiinder a ne v @ruppe von Kugeln 24 ringförmig angeordnet
wird, während eine weitere Bnliche Gruppe Kugeln 25 auf einer von den Halbringen
ausgehenden konkaven Fläche 21 in der Nähe der vorderen Mündung des Außenzylinders
11 und einem weiteren halben Laufring 22 aufliegen, welchepiiner Abdeckung 23 zugeordnet
ist, die mit dem vorderen Ende 26 des Innenzylinders 18 verschraubt wird, Zwischen
der Abdeckung 23 und der einen 3estandteil des Innenzylinders 18 bildenden ringförmigen
Abstufung 27 wird eine Scheibe 28 vorgesehen, um die Abdeckung 23 auf einem Zapfen
26 so festzuzlehen, daß die die Lager bildenden Kugeln 24, 25 keine übermäßige Druckbelastung
erfahren.
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Mittels dieser Konstruktion und Anordnung der vorbeschriebenen
Teile
wird der erfindungsgemäße Mittelkern hergestellt, den die Figuren 5 und 6 im vollständig
montierten Zustand zeigen.
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Der Innenzylinder 18 besitzt eine Abstufung 27, in der ein ander diametral
gegenüberliegende Gehäuse 28 für die Klinken 29 vorgesehen sind. Diese werden unter
dem Einfluß der den Klinken 29 zugehörigen Federn 30 ständig in eine etwas vorspringende
Stellung gedrückt.
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Die auf diese Weise gebildete Freilaufanordnung kann eine Anzahl von
Zahnkränzen mit besonderen baulichen Merkmalen aufnehmen, wie dies die Figuren 7
bis 12 zeigen. Tatsächlich bieten die Zahnkränze 30 unabhängig von ihrer Jeweiligen
Zähnezahl gemäß dem Beispiel nach den Figuren 7, 8, 9 und 10 die Besonderheit, daß
sie aus Dural hergestellt sind. An der Innenseite ihres Umfangs zeiten sie eine
Anzahl von Rippen 31 auf, die passend zu den Nuten 12 auf der Seite des Außenzyiinders
11 ausgebildet sind. Die Anzahl der Rippen 31 fUr Jeden Zahnkranz 30 entspricht
der Anzahl der um AuSenzylinder 11 ausgebildeten Nuten so daß die Montage sozusagen
durch Verkeilen erfolgt, wobei die verschiedenen Zahnkränze 30 zum Boden des Außenzylindrs
11 gleiten, in dem der Flansch 15 vorgesehen ist. Mit dem Flansch 15 bilden die
entsprechenden rückseitigen Teile der einzelnen Zahnkränze 30 einen Block, Bei dieter
Ausführung der Zahnkränze 30 ist zu beachten, das sie auf einer Seite eine Aussparung
32 besitzen, deren Tiefe gleich der Dicke des zum Außenzylinder 11 gehörigen Blansch@@
15 ist) so d*ß bei Montage irgendelnes Zahnkranzes gegen den Fl@nsch 15 ein bündiger
Einbau möglich ist.
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Außer einer @@xichtsverringerung der Anordnung gestattet die Aussparung
32 natürlich auch die Einhaltung des Maßes von ungefähr 30 mm als maximale Breite
ntr einen Seohsgang-Freilauf. Es gibt Jedoch auch andere Zahnkränze 33 entsprechend
den
Figuren 11 und 12, die unter Beibehaltung der Konstruktion für die Einpassung der
Rippen 31 in den Nuten 12 des Außenzylinders 11 in einer ihrer Seiten oder Böden
ohne Aussparung sind, da diese Art von Zahnkranz 33 eine Anzahl von Zähnen besitzt
und somit am Vorderteil des Freilaufs zum Beispiel in Richtung auf die äußere Mündung
desselben angebracht werden muß.
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Schließlich sei noch erwähnt, daß Zahnkränze 34 mit geringerer Zähnezahl
in nur einem Teil ausgebildet werden. Dies bedeutet-: es handelt sich um einen Doppelzahnkranz,
dessen beide Bauteile oder äußere Zahnung am Umfang der Scheibe einteilig ausgebildet
werden, damit diese Anordnung auf den Zapfen 35 aufgeschraubt werden kann, der ein
Vorsprung von der vorderen oder entgegengesetzten NUndung zum Flansch 15 des Außenzylinders
11 ist, welcher den Kern des Rades bildet. Es sei darauf hingewesen, daß bei einem
erfindungsgemäSen Freilauf möglicherweise nur die Paar Zahnkränze 34 mit geringerer
Zähnezahl, die Entwicklungen an Fahrrädern in einem größeren Rahmen zulassen, nicht
die Grundkonstruktion der anderen Zahnkränze aufweisen, da hierbei Rippen 31 fehlen,
nachdem sie nicht auf den Hauptabschnitt des Außenzylinders 11 augekeilt werden.
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Letztlich bleibt noch festzustellen, daß die verschiedenen Zahnkränze
30 oder 33 im Bereich für die Verbindung mit dem Außenzylinder 11 im Querschnitt
gesehen eine größere Dicke als am Umfangsabschnitt haben, wo die das eigentliche
Zahnrad bildenden Zähne vorgesehen sind. Der Übergang zwischen den Zähnen und dem
Mittelabschnitt eines Jeden Ritzeln wird durch ein Kegelstumpfelement gewährleistet.
Selbstverständlich bringt diese größere Dicke eine höhere Bruchfestigkeit mit sich.
Ebenso wäre es nicht möglich, die Innendicke der Zahnkränze 30 oder 33 vorzuhalten,
da zwischen «den Zähnen benachbarter Zahnkränze entzprechend d@@ Kette für die Fahrradpedale
ein Abstand verbleiben ;n
Dennoch ist gemäß Figur 6 eine abgewandelte
Ausführungsfori vorgesehen, bei der Jeder Zahnkranz 36 einfach aus Soheiben in der
gleichen Ausführung oder aus dem gleichen Werkstoff wie die vorhergehenden Zahnkränze
besteht. Die Besonderheit besteht darin, daß bei der Montage dieser vollkommen flachen
oder parallelen Zahnkränze 36 auf dem entsprechenden AuBenzylinder 11 Jeweils zwischen
zwei Zahnkränzen 36 eine Abstandsscheibe 37 vorgesehen wird, um die Annäherung der
Zahnkränze aneinander zu begrenzen.
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Es gilt als vorausgesetzt, daß bei dieser abgewandelten AusfUhrungsfor
alle grundlegenden Merkmale hinsichtlich der Konstruktion des Außenzylinders sowie
der Montage auf dem Innenzylinder erhalten bleiben, wobei die Montage der Zabnkränze
ebenfalls durch Aufkeilen errolgt, da die Zahnkränze 3 zweckmäßigerweise Rippen
31 besitzen, die in Nuten 12 des Außenzylinders 11 eingepaßt werden können. Selbstverstlndlich
auch können bei der hier erwähnten abgewandelten Ausführungsform Zahnkränze 34 angeordnet
werden, deren Konstruktion im vorstehenden bereits beschrieben ist.
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Anhand der obigen Beschreibung dürfte die große Bedeutung dieser Art
von Freilauf offensichtlich sein, da ftir den Austausch von Zahnkränzen oder die
Umstellung auf andere Übersetzungsverhältnisse nur ein Paar Zahnkränze 34, d. h.
der von diesen gebildete Doppelzahnkranz abgeschraubt und die nachfolgenden Zahnkränze
abgezogen zu werden brauchen, bis mit dem äußeren Flansch der den Kern bildenden
äußeren Kappe ein Blook gebildet wird.
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Ein Spezialwerkzeug in Form einer Zange mit zwei in der Mitte durch
eine Achse, die gleichzeitig die Drehachse bildet, verbundenen Schenkeln sollte
zum Abschrauben der vorderen Zahnkränze und der Zahnkränze mit weniger Zähnen verwendet
werden. Eines der Enden der beiden Schenkel wird durch ein StUck Kette mit sechs
Gliedern verbunden.
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Zum Abschrauben des Paares der Zahnkranze @@ wird einer der Schenkel
mittels der Kette mit den Zähnen @n Eingriff gebracht. Der andere Schenkel kommt
mit dem @abnkranz 33 in Eingriff.
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Durch Drücken an den beiden freien Enden der @eden Schenkel wie bei
einer normalen Znge wird des @@sr @ahnkränze 34 automatisch abgeschraubt.
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An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf @ingewiesen, daß ein erfindungsgemäßer
Sechsgangfreilauf einen Vorteil im @itblick auf das Gewicht im Vergieich zu einem
berkömmlichen Freilauf analoger Ausfübrung b@etet. Dieser @ewichtsvorteil ist eine
Reduktion um etwa 36 @. @nders gesagt; während e@n herkömmlicher Freilauf @us Eisenwer@@t@@@en
etwa 380 @ wiegt, hat ein erfindungsgemäßer Frei@a@@ @@ der @a@i@ @@@ Dar@@ mit
den vorstehenden @er@maien @@@ @@ @@@ @@@ @@@@ einmal 245 g. Selbstverständlfch
st @@@ @@er@@al der @pee@iell aus der Sicht des Berufsrdespo@@@ @@ Be@@@tung @@@@@@@@-sen
werden zuß, da der @e @@@@ @@@@@ @@@@ @@@verr@@-gerung eines Te@@@ @@s @@nne@@ @@@
Fest@g@ent gewährlsistet, eine @@@@@heid@@de @@@@ Eine noch ausführllonwre Fes@ure
@@@ @@@@ @@@ @@@@@@g @@-geschen, da für jeden fachmann @@@ @@ser @@e@@ung @ugrundeliegende
Erfindungsgedanke @@@ die @@@@@@@ @@@@undenen @@@@ teile klar ersichtlich sein d@@@@@@