DE519409C - Drahtspeichenrad - Google Patents

Drahtspeichenrad

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DE519409C
DE519409C DEH120260D DEH0120260D DE519409C DE 519409 C DE519409 C DE 519409C DE H120260 D DEH120260 D DE H120260D DE H0120260 D DEH0120260 D DE H0120260D DE 519409 C DE519409 C DE 519409C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen und besteht darin, daß je drei Speichen an außerhalb der Radmitte liegenden Kreuzungsstellen von Mitnehmern erfaßt werden. In einer weiteren Ausbildung werden die an außerhalb der Radmitte liegenden Stellen sich kreuzenden Speichen, derart untereinander angeordnet, daß zwischen ihnen ein Dreiecksraum zur Unterbringung des Mitnehmers entsteht.
Bei der bisher üblichen Verspannung von Drahtspeichenrädern werden bei der Übertragung einer Beanspruchung von der Nabe nach der Radfelge zu diejenigen Radspeichen des Drahtspeichengerippes auf Zug beansprucht, die in der Hauptsache entgegengesetzt der Beanspruchungsrichtung zu verlaufen, und die übrigen naturgemäß entlastet, da jeder Teil der Nabe von zwei nach entgegengesetzten Richtungen strebenden Drahtspeichen gehalten wird. Das gleiche trifft zu auf solche Drahtspeichenräder, bei denen die Speichen in Gruppen mit eigenen Zentren unterteilt sind. Beim Gegenstande der Erfindung sind die Speichen von Felge zu Felge gespannt, haben also keine Zentriermittelteile. Die Mitnehmer beanspruchen sämtliche Drahtspeichen stets- auf Biegung, infolgedessen sind bei dieser Verspannungsart die Nachteile vermieden, die bei von Zentrierteilen ausgehenden Speichen unvermeidlich sind.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung in
Abb. ι in einem axialen Querschnitt und in
Abb. 2 in einer Seitenansicht dargestellt. In den
Abb. 3 und 4 ist in gleichartigen Darstelluttgen erläutert, wie die einzelnen Mitnehmer des Drahtspeichengerippes für sich mit einem Achsflansch verschraubt werden können.
Wie die Abb. 2 zeigt, verläuft jede Speiche von einem Teil der Felge A nach einem anderen Felgenteil; sie ist zu dem Zweck an dem einen Ende mit einem angestauchten Kopf und am anderen Ende mit einem Schraubnippel versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei in den Mitnehmeransätzen d sich kreuzende Speichen a, b, c beispielsweise so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Dreiecksraum verbleibt. Der Mitnehmeransatz d des Achsen- oder Nabenflansches· e steht mit den drei sich kreuzenden Speichen gleichzeitig in Eingriff, und sein Befestigungsbolzen p mit Mutter η ist innerhalb des gebildeten Dreiecksraumes angeordnet. Der Flansch e bildet in bekannter Weise einen Teil einer Nabe oder Achslagerhülse /, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι nach außen in ein Gewindeende g ausläuft, auf dem eine Mutter h mit einem Konus i angeordnet ist. Dieser Konus i steht in kraftschlüssiger Verbindung mit einer entsprechenden konischen Fläche des äußeren Speichenringes k, der den hauptsächlich die seitlichen Beanspruchungen des Rades, bei-
spielsweise beim Befahren von Kurven, aufnehmenden Speichensatz r trägt. Dieser äußere Speichensatz r, der an der Kraftübertragung zwischen Nabe und Felge nur in untergeordnetem Maße teilnimmt, kann aus radial oder tangential verspannten Speichen bestehen. Aber auch dieser Speichensatz kann nach der vorliegenden Erfindung verspannt werden, wenn am äußeren Achs- oder Nabenende dafür entsprechende Mitnehmeransätze in gleicher Weise wie am inneren Achs- oder Nabenende vorgesehen sind.
Das Tragen des Speichensatzes nach der Erfindung kann aber auch an den Stellen erfolgen, wo nur zwei Speichen sich kreuzen.
Die einzelnen Mitnehmeransätze d sind mit sehnenartig verlaufenden Durchbohrungen versehen (wie das in Abb. 2 der zu dem Zweck im Schnitt gezeichnete oberste Mit-
ao nehmer erkennen läßt), durch die die chordealen Speichen a, b, c vor dem Spannen von Felge zu Felge gezogen werden.
Da bei jeder Kraftübertragung von Achse bzw. Radnabe nach Radfelge sämtliche Speichen beansprucht werden, so verringert sich die für ein nach vorliegender Erfindung verspanntes Rad erforderliche Zahl der Speichen um eine beträchtliche Zahl.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 erfolgt das Spannen der beiden nach verschiedenen Achsen- oder Nabenteilen verlaufenden Speichensätze durch axiales Voneinanderentfernen des Speichenringes h vom Speichenflansch e vermittels der "Mutterhülse h, deren Konus i in kraftschlüssiger Verbindung mit 3£ einer gleichartigen konischen Fläche des Speichenringes k steht. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 sind die einzelnen Mitnehmer σ Hauenartig ausgebildet, und jeder ist für sich mittels Schraubenbolzen η und Mutter p an einen flanschartigen Teil der Achse, beispielsweise die rechtwinklig zur Achse verlaufende Wand einer Bremstrommel, angeschraubt. Die einzelnen Mitnehmer werden nacheinander in ihre endgültige Spannstellung gebracht. Der vordere Speichenring q legt sich vorher gegen eine Schulter der Achse s, so daß durch das Anziehen der einzelnen Mitnehmer 0 das Rad allmählich seine für die Betriebssicherheit erforderliche allseitige Spannung erhält.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drahtspeichenradj insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß je drei Speichen (α, b, c) an außerhalb der Radmitte liegenden Kreuzungsstellen von Mitnehmern (d) erfaßt werden.
2. Drahtspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an außerhalb der Radmitte liegenden Stellen sich kreuzenden Speichen (ß, b, c) derart untereinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Dreiecksraum zur Unterbringung des Mitnehmers (d) entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH120260D 1929-02-10 1929-02-10 Drahtspeichenrad Expired DE519409C (de)

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DEH120260D DE519409C (de) 1929-02-10 1929-02-10 Drahtspeichenrad

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DEH120260D DE519409C (de) 1929-02-10 1929-02-10 Drahtspeichenrad

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DE519409C true DE519409C (de) 1931-02-27

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ID=7173553

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