DE519409C - Drahtspeichenrad - Google Patents
DrahtspeichenradInfo
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- B60B2360/14—Physical forms of metallic parts
- B60B2360/141—Sheet-metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtspeichenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen und besteht darin, daß je drei
Speichen an außerhalb der Radmitte liegenden Kreuzungsstellen von Mitnehmern erfaßt
werden. In einer weiteren Ausbildung werden die an außerhalb der Radmitte liegenden
Stellen sich kreuzenden Speichen, derart untereinander angeordnet, daß zwischen ihnen ein
Dreiecksraum zur Unterbringung des Mitnehmers entsteht.
Bei der bisher üblichen Verspannung von Drahtspeichenrädern werden bei der Übertragung
einer Beanspruchung von der Nabe nach der Radfelge zu diejenigen Radspeichen des Drahtspeichengerippes auf Zug beansprucht,
die in der Hauptsache entgegengesetzt der Beanspruchungsrichtung zu verlaufen, und die übrigen naturgemäß entlastet,
da jeder Teil der Nabe von zwei nach entgegengesetzten Richtungen strebenden Drahtspeichen
gehalten wird. Das gleiche trifft zu auf solche Drahtspeichenräder, bei denen die
Speichen in Gruppen mit eigenen Zentren unterteilt sind. Beim Gegenstande der Erfindung
sind die Speichen von Felge zu Felge gespannt, haben also keine Zentriermittelteile.
Die Mitnehmer beanspruchen sämtliche Drahtspeichen stets- auf Biegung, infolgedessen
sind bei dieser Verspannungsart die Nachteile vermieden, die bei von Zentrierteilen
ausgehenden Speichen unvermeidlich sind.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung in
Abb. ι in einem axialen Querschnitt und in
Abb. 2 in einer Seitenansicht dargestellt. In den
Abb. 3 und 4 ist in gleichartigen Darstelluttgen erläutert, wie die einzelnen Mitnehmer
des Drahtspeichengerippes für sich mit einem Achsflansch verschraubt werden können.
Wie die Abb. 2 zeigt, verläuft jede Speiche von einem Teil der Felge A nach einem
anderen Felgenteil; sie ist zu dem Zweck an dem einen Ende mit einem angestauchten
Kopf und am anderen Ende mit einem Schraubnippel versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind drei in den Mitnehmeransätzen d sich kreuzende Speichen a, b, c
beispielsweise so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Dreiecksraum verbleibt. Der Mitnehmeransatz
d des Achsen- oder Nabenflansches· e steht mit den drei sich kreuzenden
Speichen gleichzeitig in Eingriff, und sein Befestigungsbolzen p mit Mutter η ist innerhalb
des gebildeten Dreiecksraumes angeordnet. Der Flansch e bildet in bekannter
Weise einen Teil einer Nabe oder Achslagerhülse /, die bei dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. ι nach außen in ein Gewindeende g ausläuft, auf dem eine Mutter h mit einem
Konus i angeordnet ist. Dieser Konus i steht in kraftschlüssiger Verbindung mit einer entsprechenden
konischen Fläche des äußeren Speichenringes k, der den hauptsächlich die seitlichen Beanspruchungen des Rades, bei-
spielsweise beim Befahren von Kurven, aufnehmenden Speichensatz r trägt. Dieser
äußere Speichensatz r, der an der Kraftübertragung zwischen Nabe und Felge nur in
untergeordnetem Maße teilnimmt, kann aus radial oder tangential verspannten Speichen
bestehen. Aber auch dieser Speichensatz kann nach der vorliegenden Erfindung verspannt
werden, wenn am äußeren Achs- oder Nabenende dafür entsprechende Mitnehmeransätze
in gleicher Weise wie am inneren Achs- oder Nabenende vorgesehen sind.
Das Tragen des Speichensatzes nach der Erfindung kann aber auch an den Stellen erfolgen,
wo nur zwei Speichen sich kreuzen.
Die einzelnen Mitnehmeransätze d sind mit sehnenartig verlaufenden Durchbohrungen
versehen (wie das in Abb. 2 der zu dem Zweck im Schnitt gezeichnete oberste Mit-
ao nehmer erkennen läßt), durch die die chordealen Speichen a, b, c vor dem Spannen von
Felge zu Felge gezogen werden.
Da bei jeder Kraftübertragung von Achse bzw. Radnabe nach Radfelge sämtliche Speichen
beansprucht werden, so verringert sich die für ein nach vorliegender Erfindung verspanntes
Rad erforderliche Zahl der Speichen um eine beträchtliche Zahl.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 erfolgt das Spannen der beiden nach verschiedenen
Achsen- oder Nabenteilen verlaufenden Speichensätze durch axiales Voneinanderentfernen
des Speichenringes h vom Speichenflansch e vermittels der "Mutterhülse h, deren
Konus i in kraftschlüssiger Verbindung mit 3£ einer gleichartigen konischen Fläche des
Speichenringes k steht. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 sind die einzelnen Mitnehmer
σ Hauenartig ausgebildet, und jeder ist für sich mittels Schraubenbolzen η und
Mutter p an einen flanschartigen Teil der Achse, beispielsweise die rechtwinklig zur
Achse verlaufende Wand einer Bremstrommel, angeschraubt. Die einzelnen Mitnehmer werden
nacheinander in ihre endgültige Spannstellung gebracht. Der vordere Speichenring
q legt sich vorher gegen eine Schulter der Achse s, so daß durch das Anziehen der
einzelnen Mitnehmer 0 das Rad allmählich seine für die Betriebssicherheit erforderliche
allseitige Spannung erhält.
Claims (2)
1. Drahtspeichenradj insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit sehnenartig von Felge zu Felge gespannten Speichen, dadurch gekennzeichnet,
daß je drei Speichen (α, b, c) an außerhalb der Radmitte liegenden Kreuzungsstellen
von Mitnehmern (d) erfaßt werden.
2. Drahtspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an außerhalb
der Radmitte liegenden Stellen sich kreuzenden Speichen (ß, b, c) derart untereinander
angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Dreiecksraum zur Unterbringung
des Mitnehmers (d) entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120260D DE519409C (de) | 1929-02-10 | 1929-02-10 | Drahtspeichenrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120260D DE519409C (de) | 1929-02-10 | 1929-02-10 | Drahtspeichenrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519409C true DE519409C (de) | 1931-02-27 |
Family
ID=7173553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH120260D Expired DE519409C (de) | 1929-02-10 | 1929-02-10 | Drahtspeichenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519409C (de) |
-
1929
- 1929-02-10 DE DEH120260D patent/DE519409C/de not_active Expired
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