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An luftbereiften Rädern, insbesondere von Traktoren, seitlich an- schliessbares Gitterrad
Die Erfindung bezieht sich auf ein an luftbereiften Rädern, insbesondere von Traktoren, seitlich anschliessbares Gitterrad mit einem Laufkranz, dessen zwei Profilringe aus rechtwinkeligen Winkeleisen gebildet sind, wobei die einen Schenkel der Profilringe radial nach aussen, die andern zueinander gerichtet sind und letztere als Auflage für querliegende Verbindungsstege dienen, einem kegelstnmpfförmigen Verbindungsteil und einem Nabenflanschring nach Patent Nr. 196725. Nach dem Hauptpatent ist als Verbindungsteil lediglich ein am radseitigen Profilring des Laufkranzes angreifender Speichenstern vorgesehen, und die Verbindungsstege bestehen aus rechtwinkeligen Winkeleisen mit dachförmig aussen liegenden Scheitelkanten.
Die Gitterräder ergeben als Zusatzräder zu den luftbereiften Rädern des Traktors eine Zugkraftsteigerung, erhöhen beim Fahren am Hang in Richtung der Schichtlinie die Kippsicherheit und verhindern ein seitliches Abrutschen des Traktors. Die durch das seitliche Anschliessen an die luftbereiften Räder bewirkte Spurverbreiterung ist aber nicht immer erwünscht, und es lassen sich verschiedene spurbegrenzte Feldarbeiten daher mit seitlich angeschlossenen Gitterrädern nicht durchführen.
Die Erfindung bezweckt, das Gitterrad nach dem Hauptpatent in der Weise zu verbessern, dass es sowohl als übliches Zusatzgitterrad neben dem luftbereiften Rad als auch als Ersatzrad an Stelle des luftbereiften Rades verwendet werden kann, um spurbegrenzte Feldarbeiten mit den Vorteilen des Gitterrades durchführen zu können.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Laufkranz mit dem Speichenstern zweckmässig durch Schrauben lösbar verbunden und am Speichenstern in einer zweiten um 1800 gewendeten Stellung befestigbar ist. Der vom Speichenstern einseitig auskragende Laufkranz kann demnach so angeordnet werden, dass er nach aussen weist, in welchem Fall das Gitterrad in üblicher Weise als Zusatzrad zur Radverbreitemng dient, es ist aber auch möglich, den Laufkranz mit dem Speichenstern so zu verbinden, dass der Laufkranz vom Speichenstern nach innen, dem Fahrzeug zu gerichtet ist, so dass das Gitterrad, ohne eine Spurverbreiterung zu ergeben, an Stelle des luftbereiften Rades an der Bremstrommel od. dgl. befestigt werden kann.
Es sind zwar bereits luftbereifte Schlepperräder bekannt, deren Felge mit dem Radkörper umsetzbar verbunden ist, um eine Spurweitenänderung zu erzielen. Diese Räder können aber nicht als Zusatzräder
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: errades hinsichtlich erhöhter Griffigkeit, verstärkter Kippsicherheit und Verhinderung des seitlichen Abrutschens bei Hangfahrt auf. Es ist ferner ein Traktorrad bekannt, das zur Spurweitenänderung in üblicher Weise in einer um 1800 gewendeten Stellung an der Bremstrommel od. dgl. befestigt werden kann und einen zusätzlichen, mit Griffstollen versehenen, abnehmbaren und gegebenenfalls quer versetzbaren Laufkranz aufweist.
Dabei handelt es sich aber keineswegs um ein luftbereiftes Rad, sondern um ein Rad mit glatter Stahlfelge, und der zusätzliche unmittelbar an der Felge zu befestigende Laufkranz wäre auch für den Anschluss an ein luftbereiftes Traktorrad völlig ungeeignet.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung trägt der eine Profilring des Laufkranzes des Gitterrades in einer den Speichen entsprechenden Winkelverteilung angeordnete und das Speichenende zweckmässig U-förmig umfassende Ansatzbleche zur Aufnahme der Befestigungsschrauben. Es ist also lediglich notwendig, die Speichen mit den Ansatzblechen durch achsparallele Schrauben zu verbinden, wobei die U-Form die Eigensteifigkeit der Ansatzbleche erhöht und eine gute Fassung der Speichenenden ergibt.
Das erfindungsgemässe Gitterrad muss in einem Verwendungsfalle aussen an der Radscheibe des luftbereiften Rades und im andern Verwendungsfalle unmittelbar an der Bremstrommel od. dgl. des Traktors befestigt werden. Um dies auf die einfachste Weise zu ermöglichen, weist der Nabenflanschring des Speichensternes auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser Bohrungen mit verschiedenem Lochdurchmesser, aber in gleicher Winkelverteilung auf und wird entweder unmittelbar auf die Radbolzen der Bremstrommel od. dgl. oder auf auf die Radbolzen aufgeschraubte Verlängerungsbolzen aufgesteckt. Wird das Gitterrad an Stelle des luftbereiften Rades verwendet, wird es mit Hilfe der kleineren Löcher des Nabenflanschringes auf die Radbefestigungsbolzen unmittelbar aufgesteckt und festgeschraubt.
Diese Radbefestigungsbolzen sind aber zu kurz, um sowohl die Radscheibe des luftbereiften Rades als auch den Nabenflanschring des Gitterrades aufnehmen zu können. Es werden daher auf die Radbefestigungsbolzen Verlängerungsbolzen aufgeschraubt, die naturgemäss einen grösseren Durchmesser aufweisen, weshalb der Nabenflanschring des Gitterrades auch Bohrungen mit grösserem Durchmesser zur Befestigung neben dem luftbereiften Rad aufweist. Die Befestigung auf den Verlängerungsbolzen kann in üblicher Weise durch Schraubenmuttern erfolgen, es ist aber auch möglich, den Nabenflanschring auf den querdurchbohrten Verlängerungsbolzen mit Hilfe von Vorsteckern festzulegen, so dass eine werkzeuglose Montage erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 ein Gitterrad im Schnitt und in Ansicht und Fig. 3 die Befestigung des Nabenflanschringes bei seitlichem Anschluss an das luftbereifte Rad als Einzelheit in grösserem Massstab ebenfalls im Schnitt.
Die Radscheibe 1 des luftbereiften Traktorrades ist mit Hilfe von Radbolzen 2 an der (nicht dargestellten) Bremstrommel befestigt. Um an den gleichen Radbolzen 2 den Nabenflanschring 3 des Gitterrades anschliessen zu können, sind auf die Bolzen 2 aufschraubbare Verlängerungsbolzen 2a vorgesehen.
Der Nabenflanschring-3 weist auf dem gleichen Teilkreis zwei Gruppen von je vier Bohrungen mit ver-
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5a, 6Fig. l voll ausgezogene Stellung einnimmt oder in ein in Fig. l strichpunktiert angedeutetes Rad umgewan- delt werden kann, das an Stelle der luftbereiften Triebräder verwendet wird. Der Profilring 5 ist mit in einer denSpeichen4 entsprechenden Winkelverteilung angeordneten Ansatzblechen 7 versehen, die die Speichen- enden U-förmig umfassen und zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 8 dienen. Es wäre ohne weiteres mög- lich, die Schrauben mit gegen das Fahrzeug gerichtetenBolzenenden an denSpeichenenden anzuschweissen, um die Zahl der losen und damit verlierbaren Einzelteile herabzusetzen.
Der Nabenflanschring 3 kann auf dem Verlängerungsbolzen 2a durch Schraubenmuttern festgehalten werden, es ist aber auch möglich, die Bolzen 2a quer zu durchbohren und den Nabenflanschring 3 gegen axiales Abwandern durch Vorstecker 9,
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