DE916713C - Scheibenrad mit Metallblechscheibe, insbesondere Doppelscheibenrad fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Scheibenrad mit Metallblechscheibe, insbesondere Doppelscheibenrad fuer Schienenfahrzeuge

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DE916713C
DE916713C DEG9146A DEG0009146A DE916713C DE 916713 C DE916713 C DE 916713C DE G9146 A DEG9146 A DE G9146A DE G0009146 A DEG0009146 A DE G0009146A DE 916713 C DE916713 C DE 916713C
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DE
Germany
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wheel
disc
sheet metal
plastic
hub
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Expired
Application number
DEG9146A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Berg
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GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
Original Assignee
GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0006Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels
    • B60B17/0013Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Scheibenrad mit Metallblechscheibe, insbesondere Doppelscheibenrad für Schienenfahrzeuge Es wird immer mehr angestrebt, Schienenräder so leicht wie möglich zu bauen, was für Fahrzeuge mit nicht allzu großer Tragfähigkeit durchaus möglich ist, indem man, wie bekannt, Felge, Radreifen bzw. Nabe über Scheiben aus Blech, bei Blechstärken um 2 bis 3 mm herum, miteinander verbindet. Es macht aber Schwierigkeiten, den Kraftfluß von Nabe bzw. Felge auf die Bleche überzuleiten, ohne örtliche Überbeanspruchung in Kauf nehmen zu müssen, wie es beispielsweise bei Vernietung zwischen Blechscheibe und Felge bzw. Nabe der Fall ist. Es ist auch bekannt, diese dünnen Blechscheiben mit Nabe, Felge bzw. Radreifen durch Schweißung zu verbinden. Hier treten insofern noch zusätzliche Schwierigkeiten auf, als die verhältnismäßig dünnen Blechscheiben mit den großen wärmeableitenden Querschnitten von Nabe und Felge bzw. Radreifen zu verschweißen sind.
  • Die Erfindung schlägt zur Vermeidung der genannten Schwierigkeiten vor, die Scheibenränder stoffschlüssig mit aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Ringen zu verbinden, die entweder Radnabe, -felge oder -reifen bilden oder mit solchen aus Stahl bestehenden Radteilen zusammengebaut sind. Bei gießfähigen Leichtmetallen oder Kunststoffen werden die Ringe durch Umgießen der Scheibenränder gebildet. Bei knetfähigem Leichtmetall oder Kunststoff werden die Ringe durch Umpressen der Scheibenränder gebildet.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. I bis 4 zwei Ausführungsbeispiele, und zwar in Fig. I ein Rad in Doppelscheibenausführung mit Nabe und Felge aus Leichtmetall bzw. Kunststoff und in Fig. 4 ein Rad mit Nabe und Radreifen aus Stahl dargestellt. Fig. 2 zeigt eine besondere Art der Ausbildung der Scheibenränder und Fig. 3 eine Ausführung des Rades, um bei der Herstellung den Eintritt des Kunststoffes oder Leichtmetalls in den Hohlraum des Radkörpers zu vermeiden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I handelt es sich um ein Rad, dessen Nabe I und Felge 2 aus Leichtmetall bestehen. Die beiden Radscheiben 3 sind in Nabe und Felge durch Eingießen bei gießfähigen Leichtmetallen bzw. durch Kneten bei knetfähigen Leichtmetallen befestigt. Die Scheibenränder werden, wie in Fig. 2 dargestellt, radial eingeschnitten und die hierdurch gebildeten Zungen 4, wie aus dem Axialschnitt nach Fig. I zu ersehen ist, wechselweise mach beiden Scheibenseiten hin abgebogen. Außerdem besitzen die Scheibenränder Durchbohrungen 5, so daß eine innige Verzahnung zwischen den Scheibenrändern und Nabe bzw. Felge vorhanden ist. Derartige Maßnahmen sind beim Umgießen von Blechscheiben üblich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. handelt es sich um ein Scheibenrad, dessen Nabe 6 und dessen Radreifen 7 aus Stahl bestehen. Die Radscheiben 8, die ebenfalls aus Stahlblech bestehen, können nicht unmittelbar eingegossen werden. In diesem Fall werden die Scheibenränder mit Ringen 9 durch Gießen oder Kneten unmittelbar verbunden und diese Ringe 9 in entsprechende Ausdrehungen von Nabe 6 und Radreifen 7 eingebracht und durch Vorsetzringe Io gehalten. Die Vorsetzringe Io können beispielsweise angeschweißt sein, sie können auch aufgeschrumpft werden, oder man kann die Ringe 9 durch Umbördeln des Nabenrandes befestigen.
  • Für die Herstellung des Rades, insbesondere bei Befestigung der Radscheiben durch Gießen, ist es zweckmäßig, wie in Fig.3 dargestellt ist, zwischen den Radscheiben II Blechzylinder I2 vorzusehen, die den Hohlraum zwischen den Radscheiben II abschließen, um ein Eindringen von Werkstoff aus Felge und Nabe zu verhindern. Man könnte an sich die Räder auch mit einem entsprechenden Kern gießen, müßte dann aber zur Entfernung des Kernes die Radscheiben II lochen, was zur Vermeidung von. Spannungsspitzen, Einrissen und Ausbeulungen tunlichst zu vermeiden ist. Um eine möglichst innige Verbindung zwischen den Scheibenrändern und dem Werkstoff von Nabe, Radreifen bzw. Felge bzw. den Ringen 9 zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Scheibenränder, soweit sie sich mit diesen Teilen berühren, mit einer Schicht aus Leichtmetall bzw. Kunststoff zu überziehen. Zum Überziehen ist an sich jedes Verfahren zum Auftragen von Schichten anwendbar, also bei metallischen überzügen beispielsweise das Plattieren, das Eindiffundieren od. dgl.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Scheibenrad mit Metallblechscheibe, insbesondere Doppelscheibenrad für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenränder mit aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Ringen stoffschlüssig verbunden sind, die entweder Radnabe (I), -felge (2) oder -reifen bilden oder mit solchen aus Stahl bestehenden Radteilen (6,7) zusammengebaut sind.
  2. 2. Scheibenrad nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei gießfähigen Leichtmetallen oder Kunststoffen die Ringe durch Umgießen der Scheibenränder gebildet sind.
  3. 3. Scheibenrad nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei knetfähigem Leichtmetall oder Kunststoff die Ringe durch Umpressen der Scheibenränder gebildet sind.
  4. 4. Doppelscheibenrad nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch zwischen den Rad-Scheiben (II) eingesetzte Blechzylinder (I2) zur Verhinderung des Eintrittes von Leichtmetall bzw. Kunststoff in den Radkörperhohlraum beim Gießen bzw. Kneten.
  5. 5. Scheibenrad nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nabe, Radreifen bzw. Felge eingreifenden Randteile der Radscheiben mit einer Schicht aus Leichtmetall bzw. Kunststoff überzogen sind. Angezogene Druckschriften: Franzö ,ische P,atenits-chrift Nr. 752 965; britische Piatentschrift Nr. 598 421; USA.-Patentschrift Nr. 1378 302; deutsche Patentschriften Nr. 6 7 18, 623 911 .
DEG9146A 1952-06-20 1952-06-20 Scheibenrad mit Metallblechscheibe, insbesondere Doppelscheibenrad fuer Schienenfahrzeuge Expired DE916713C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152127B (de) * 1958-03-22 1963-08-01 Alfred Gschaider Schienenrad
DE1287379B (de) * 1962-01-05 1969-01-16 Gabelin & Co Geschweisstes Scheibenrad

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DE6718C (de) * F. ASTHÖWER in Annen (Westfalen) Räder mit Radscheiben von Blech und angegossener Nabe und Reifen von Gufsstahl oder Temperstahl
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FR752965A (fr) * 1932-07-13 1933-10-04 Commentry Fourchambault & Deca Roue légère avec bandage en acier destinée notamment aux automotrices sur rails
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GB598421A (en) * 1945-09-03 1948-02-18 Nils Carl Axel Carlquist Improvement in wheel pairs for railway and like vehicles

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