DE534351C - Drahtspeichenrad - Google Patents

Drahtspeichenrad

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DE534351C
DE534351C DEM110378D DEM0110378D DE534351C DE 534351 C DE534351 C DE 534351C DE M110378 D DEM110378 D DE M110378D DE M0110378 D DEM0110378 D DE M0110378D DE 534351 C DE534351 C DE 534351C
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DE
Germany
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wheel
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DEM110378D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/003Spoked wheels; Spokes thereof specially adapted for bicycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rad mit Drahtspeichen, das.leichter und widerstandsfähiger ist als die meisten jetzt hergestellten Räder.
Das Rad gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es durch zwei Flanschscheiben gebildet wird, die auf der Nabe (bei einem festen Rade) oder auf der falschen Nabe (bei einem abnehmbaren Rade) befestigt und die mit aus einem Stück damit bestehenden oder durch Schweißung angebrachten Aushöhlungen versehen sind, in denen die Speichen befestigt .sind.
Die Flanschscheiben können auch dazu
dienen, einen Kettenkranz oder eine Bremstrommel zu befestigen, und können- auch mit einer dieser Vorrichtungen aus einem Stück
bestehen. · ·
Dieses allgemeine Konstruktionsprinzip kann für Räder verschiedener Typen Verwenao dung finden.
In der Zeichnung ist eine Anzahl von Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Abb. ι zeigt schaubildlich ein abnehmbares Rad und läßt die falsche Nabe und die seitliehen Scheiben erkennen, die daran befestigt sind, und ferner die in die Scheiben eingeprägten Vertiefungen mit den von ihnen ausgehenden Speichen.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des gleichen montierten Rades und läßt erkennen, in welcher Weise die einzelnen Speichen zwischen Flanschscheiben und Aushöhlungen liegen.
Abb. 3. ist ein Radialschnitt durch eine Aushöhlung; sie läßt die Befestigung der Speichen darin erkennen. '
Abb. 4 ist ein Schnitt und
Abb. 5 eine Ansicht, die erkennen läßt, wie die Scheiben-der falschen Nabe auf dieser befestigt werden können.
Abb. 6 ist eine Darstellung, die zeigt, wie die falsche Nabe zum Zwecke ihrer Verbindung mit den Flanschscheiben ausgebildet sein kann. ■■-■-.
Abb. 7 ist ein Schnitt durch ein ähnliches Rad, jedoch als festes Rad ausgebildet.
Abb.- 8 ist ein Schnitt einer änderen Ausführung eines Rades gemäß der Erfindung.
Das Rad nach Abb. 1 bis 6 ist ein solches mit falscher Nabe, die in bekannter Weise auf eine sich auf der Achse drehende Nabe aufgeschoben wird, und außer den obenerwähnten Kennmerkmalen besondere Kennzeichen bezüglich der Anordnung der Draht--Speichen, ihrer Anbringung . an ■ den Aushöhlungen wie an der Felge selbst zeigt sowie im besonderen bezüglich der Art der Befestigung der Flanschscheiben auf der mittleren Hülse, die die eigentliche falsche Nabe bildet.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, besteht der mittlere Radteil aus einer Hülse ι, die auf eine feste Achse des Wagens, an dem
das Rad befestigt wird, aufgeschoben und in beliebiger Weise festgehalten sein kann.
An den beiden Enden der Hülse ι sind
flanschartige Scheiben 2 angebracht, die mit der Hülse ι fest zusammenhängen, und. in jeder Scheibe sind Vertiefungen 3 geschaffen worden.
Die Gestalt der Vertiefungen ist, im Längsschnitt in Abb. 3 und 4 und im Aufriß in Abb. 5 wiedergegeben. An diesen Ausprägungen oder Vertiefungen sind die Speichen befestigt, welche bis zu der Felge reichen, die aus einem Blechring geeigneter Form gebildet ist. Die Speichen sind in besonderer Weise angeordnet, die ein Kennmerkmakder Erfindung bildet. ~~ Γ" ""T Wie aus Abb. r ersichtlich ist, gehen von jeder Ausprägung oder .Vertiefung mehrere Speichen aus, vorzugsweise drei- Speichen, von denen zwei im wesentlichen nach 'einer Tangente an einem Kreis angeordnet sind,"der seinen Mittelpunkt in "der'ÄcEse hat" und durch das äußere Ende der Vertiefung' geht,' während eine dritte Speiche in der /HaIbmesserrichtung des Kreises-liegt;, .Di/eieiden ersten Speichen 4 und 5 greifen an der Folge unter der Auflage der Reifenränder an der Seite der Flanschscheibe .an.,· Die--.dritte,-radial angeordnete Speiche 6 dagegen geht zu einem Befestigungspunkt unter der Mantelrandauflage an.der gegenüberliegendenFelgen-,. seite. - Diese -Ausbildung· ist- deutiicE erkennbar . aus Abb. 2, .worm jnit -ausgezogenen Linien die Speichen an ;der denr Betrachter. zugekehrten Scheibenseite dafgestlllt-sind,. in. punktierten Linien aber die Speichen, die zur gegenüberliegenden Flanschscheibe, gehören. Die Anordnung hat den Zweck, denr Rad eine größere Festigkeit zu geben.."' Die. Tangeilt-, 40, Speichen haben den Kräften in" der Umfangsrichtung zu-widerstehen, die Radialspeichen, den radialen und Querkräften. .. - .
Infolge dieser Anordnung braucht man weniger Speichen bei gleicher Festigkeit, und daraus ergibt ,sich die Erleichterung, und .Ver-,.. einfachung des Rades. Selbstverständlich bedeuten die Ausdrücke Radialspeichen und, Tangentspeichen keine Festlegung, auf die mathematisch genaue Anordnung der\Speichen. Die Ausdrücke sollen nur/einen allgemeinen Hinweis auf die. Speichenrichümg geben. ■ „ -
"In Abb. 3 ist eine bevorzugte Anordnung der Speichen gegeben,. Diese Anbringungs- ~ art besteht darin, daß .man die Nippel, die zur Spannung der Speichen· dienen,· nicht mehr, an der Felge anordnet,..sondern hu den Vertiefungen der Nabe, wobei die, besondere Gestalt der Vertiefungen oder Ausprägungen So einen sehr leichten Zugang zu .den Nippelköpfen gewährt. ' . . ;
Es. ergibt sich aus dieser Anordnung, daß die Speichenköpfe in die Felge eingelegt werden, derart, daß die Deformation infolge der Befestigung der Speichen sehr gering ist. Das gestattet, wenn es sich um Felgen mit geringen Abmessungen handelt, die Speichenköpfe ■unter den Mantelrändern anzuordnen und nicht mehr auf dem Felgenboden. Infolgedessen entfällt einerseits -die Berührung der Speichenköpfe mit dem Luftschlauch und infolgedessen die Gefahr der Abnutzung oder "Beschädigung des Schlauches. Außerdem sind die Speichen, wie 6 in Abb. 2, stärker gegenüber der· Symmetrieebene des Rades geneigt, als wenn "sie am Felgenboden in der Nähe der Symmetrieebene angreifen würden. Hieraus wieder folgt ein bessere.r Widerstand des Rades gegen "Seitenkräfte. ■-■- -
Obgleich'die Aushöhlungen, ohne daß der" Erfindungsbereich verlassen wird, eine beliebig geeignete Form/ haben können, wird es bevorzugt, ihnen eine Form zu geben, die im Längsschnitt in Abb. 3 und im Querschnitt X-X in Abb. 3a veranschaulicht ist. Diese - Gestaltung "hat "mehrere Vorteile.
Sie gestattet, in der Ausprägung 3 Speichen 4, 5, 6 (Abb. 2) von jeder Ausprägung -ausgehend zu befestigen..·;/Außerdem' greifen diese infolge ihrer Ausgangsrichtung an der Felge "(s. Punkt 7 in Abb. 3) mit schwacher .an.- .·-;. . _· - /- .— .. ■ -
."Um.r.:dierScheiben.2\ auf Γ -der Hülse" ί der, falschen Nabe zu.befestigen, kann man samt- liehe/bekannten; Ver fahren, wie "Schweißung,"" Nietung:',, . ü. ,dgl.,...verwenden». Vorzugsweise aber er folgt" "die "Bef estigüngmit gegenseitigem Eingriff,."wie'noch beschrieben-wird.... . -
"Die Scheiben"2 laufen im"""allgemeinen in einen konischen Teil 8 aus,,der dazu dienen kann/ eine /Zentrierung, des Rades auf einer Hülse zu-gestatten, die".-Kugelkränze" in bekannter Weise trägt. Die Ausprägungen 3-reichen bis zum Zentrierungskeger (Teil 9 in" Abb.;5)r Daraus ergibt-sich^auf der Rückr. seite der" Flanschscheiben - eine Anzahl von Vorsprüngen 3, ;; die mit .,Einsprangen 10. (Abb. 5) abwechseln. ■ Diese "Folge von Vorsprüngen und. Einsparungen .wird zur sicheren Befestigung" in- -folgender Weise verwendet. ,110 Die Nabenhülse 1 trägt am Ende Teile von etwas größ.erem .Durchmesser, .die.-.sich auf einen'BundringJ2 an..der Scheibe.2,stützen.. Weiterhin sind. am .Rande der Hülse 1 gewisse Teile"i3 eingeschnitten, und zurück-.115 gebogen, .so daß Aussparungen (Abh. 6) ent-. _ stehen. Zwischen diesen bleibt der.Rand nor-, mal und bildet eine Art von Zähtten-14. Die/ Enden 9 der Ausnehmungen 13.und-die Zähne 14 sind in. die .Höhlungen 10 eingetrieben. Auf diese. Weise er,hält man eine sehr'wirk-, säme Befestigung. ".Das Vorhandensein von.
Lücken und Vorsprüngen am Ende des Rohres ι sichert eine Mitnahme während des Drehens des Rades und vergrößert gleichzeitig bemerkenswert die Festigkeit des Gebildes.
Die Erfindung ist nicht auf die verschiedenen konstruktiven Anordnungen beschränkt, die beschrieben und dargestellt sind, und man könnte manche Einzelheiten abändern, ohne
ίο den Erfindungsbereich zu verlassen. Beispielsweise könnte die Befestigung der Speichen in den Ausprägungen statt durch Nippel, wie in den Abb. 3 und 3a, auch dadurch bewirkt werden, daß man an das äußere Ende der Speichen Metallguß aufschweißt, wie man es z. B. zur Befestigung des äußersten Endes von Kabeln bei Lenkeinrichtungen mit biegsamem Kabel getan hat. Diese Befestigung würde selbstverständlich erfolgen, nachdem man dem Umfang des Rades die genaue gewünschte Form gegeben hat, nachdem man die Felge auf dem gesamten Umfange zusammengedrückt hat, um ihr eine völlig kreisförmige Gestalt zu geben.' Weiter ist klar, daß die Zahl der Ausprägungen beliebig sein kann und daß, obgleich die dargestellte Ausprägungsform den Vorzug zu verdienen scheint und obgleich es außerdem den Vorzug verdient, die Vertiefungen durch Ausprägung herzustellen, die Vertiefungen doch eine andere Form haben könnten, als sie dargestellt ist, und daß sie auch durch andere Mittel geschaffen werden könnten.
Weiter verdient es wohl den Vorzugs in jeder Aussparung drei Speichen -zu befestigen, wie in Abb. 2 und 3 a dargestellt. Man könnte aber ohne Verlassen des Erfindungsbereiches und indem man im Bedarfsfall den Vertiefungen eine geeignete Zahl von Facetteflächen gibt, in diesen eine größere oder kleinere Speichenzahl eingreifen lassen. Während in Abb. 2 angedeutet ist, daß die Tangentspeichen an der Felge an der gleichen Seite angreifen, an der die Flanschscheiben befestigt sind, von denen sie ausgehen, die Radialspeichen dagegen an der entgegengesetzten Seite, kann man auch die Befestigungsfolge ändern. - "
Das bisher beschriebene Rad ist so· zusammengesetzt, daß es ein abnehmbares Rad darstellt. Es ist klar, daß man die gleiche Konstruktionsart für ein festes Rad verwenden kann. Im Falle der Abb. 7 sind die Flanschscheiben 2 auf der Nabe selbst befestigt, und zwar können sie darauf durch einfaches Aufpressen befestigt werden, oder indem man in den Sitzflächen auf der Nabe Löcher 19 anbringt, in welche durch Einpressen entsprechende Teile 20 des Bundringes der Scheibe eingedrückt werden.' Man kann auch an der Flanschscheibe eine Auflage oder Schulter 21 durch Prägung anbringen, auf der man beispielsweise ein Kettenrad-oder ein entspre-. chendes Glied zentriert. Weiter kann man die Bremstrommel 22 aus einem einzigen Stück mit der Flanschscheibe bilden (Abb. 7).
Der Abstand zwischen den Scheiben wird durch zwei Schultern 18 der Nabe aufrechterhalten, gegen die sich die Bundringe 17 der Scheiben legen,
In Abb. 8 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Hier werden die Ausprägungen 3 durch den Umfang der Flachscheibe 2 getragen. Die Speichen, wie 10, gehen'von den Aussparungen 3 aus und sind tangential angeordnet, während die Speichen 6 und 7 . radial verlaufen·. ·
Selbstverständlich sind auch bei dieser. Ausführung Zahl und Gestalt der Ausprägungen nichts Festliegendes und können verschieden sein, ohne daß dabei der Erfindungsbereich verlassen wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drahtspeichenrad mit einer oder zwei Nabennanschscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Radmittelebene parallelen Flanschten nach der Mittelebene des Rades zu vorspringende Aus- prägungen angebracht sind, in- denen die Enden der Speichen befestigt sind, deren andere Enden an der Felge angreifen.
2. Drahtspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Ausprägung (3) drei Speichen ausgehen, und zwar zwei von im wesentlichen tangentialem Verlauf, die an der Felge an der gleichen Seite angreifen, an der auch die Flanschscheibe (2), liegt, von deren Ausprägung die Speichen ausgehen, während eine im wesentlichen radial verlaufende Speiche an der Felge an der gegenüberliegenden Seite angreift.
3. Drahtspeichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen nach der Radachse zu derart verlängert sind, daß sie hier zahnartige Vorsprünge bilden, zwischen denen Aussparungen liegen, derart, daß ein Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen oder Einschnitten an der Radnabe vorliegt.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEM110378D 1928-06-02 1929-06-02 Drahtspeichenrad Expired DE534351C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR534351X 1928-06-02

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DEM110378D Expired DE534351C (de) 1928-06-02 1929-06-02 Drahtspeichenrad

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143394A2 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Speichenrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143394A2 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Speichenrad
EP0143394A3 (en) * 1983-11-25 1987-09-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spoked wheel

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