DE531835C - Am Nabenflansch verbolztes Blechscheibenrad mit ausgepressten Speichen - Google Patents
Am Nabenflansch verbolztes Blechscheibenrad mit ausgepressten SpeichenInfo
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- DE531835C DE531835C DEM112456D DEM0112456D DE531835C DE 531835 C DE531835 C DE 531835C DE M112456 D DEM112456 D DE M112456D DE M0112456 D DEM0112456 D DE M0112456D DE 531835 C DE531835 C DE 531835C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/06—Wheels with compression spokes
- B60B1/10—Wheels with compression spokes fabricated by sheet metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 531 KLASSE 63 d GRUPPE
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft mit ausgepreßten Speichen versehene Blechscheibenräder, die
abnehmbar am Nabenflansch angebolzt sind. Gemäß der Erfindung sind die Auspressungen
zwischen den Speichen über den Umfang des Nabenflansches nach innen derart verlängert,
daß die umgebördelten inneren Aussparungsränder sich gegen den Nabenflansch stützen.
Die Zeichnungen bringen eine Gegenüberstellung der üblichen Anordnung und der Anordnung
gemäß der Erfindung.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen in Ansicht bzw, im Schnitt nach Linie A-O
in Abb. 1 die bisher angewendete Anordnung der Räder mit gepreßten Speichen. Bisher
besaßen diese Räder in ihrer Mitte einen ge-.preßten Teil, der einen Rand 1 ergab. Die
Räume 2 zwischen den Speichen waren umgrenzt durch einen gepreßten Rand 3, der in
ao seinem der Achse am nächsten liegenden Teil 4 tangential zu einem Kreise verlief, dessen
Halbmesser größer war als der der auf der Radachse befestigten Scheibe 5. Zwischen den
Tangentialkreisen zu diesen Punkten 4 und dem Kreis 1 waren Löcher 6 eingepreßt oder
eingebohrt, die zur Befestigung des Rades an der Platte 5 durch bekannte Anordnungen,
z. B. Schraubbolzen 7 und Muttern 8, dienten.
Aus Abb. ι und 2 ist die Befestigungsweise im übrigen erkennbar.
Gemäß der Erfindung verlängert man die Räume zwischen den Speichen nach der Radmitte
zu derart, daß die tiefsten Punkte 4 des Randes 3 sich in der Höhe des Randes der
Scheibe 5 befinden oder noch ein wenig nach der Achsmitte gerückt sind. Infolgedessen
wird sich der Rand 3 in den Punkten 4 gegen die Nabenscheibe 5 stützen, wodurch eine Anzahl
von zusätzlichen Stützpunkten geschaffen wird.
Diese Ausführung gemäß der Erfindung ist durch die Abb. 3, 4 und 5 wiedergegeben
worden. Man kann auch das Metall zwischen den Speichen über den Ausgangspunkt hinaus
auf einen noch größeren Teil vortreiben oder tiefpressen, so daß man die Anlagefläche
der Zwischenräume zwischen den Speichen an der Radnabe noch vergrößert.
Man verlängert mit anderen Worten die Räume zwischen den Speichen durch tiefgepreßte
ebene Flächen, wobei das Radgestell in eine zur Radebene parallele Fläche vorgetrieben
wird. Diese Zone kann entweder vor dem Mittelloch der Radscheibe aufhören oder bis
zum Mittelloch heranreichen. Im ersten Falle erfolgt die Berührung zwischen Rad und Na-
benscheibe einerseits an diesen tiefgepreßten Metallischen und andererseits an einem durchlaufenden
Kreise innerhalb der Lochzone für die .Befestigungsbolzen, der durch den umgebogenen
Rand des mittleren Radloches gebildet wird. Im zweiten Fall findet die Berührung
lediglich an den tiefgepreßten Flächen zwischen den Speichen statt. Der Druck der Bolzen wird durch das Gestell zwischen
ίο den gepreßten Zonen übertragen, das eine Brücke bildet.
Um eine bessere Verteilung der Metallbeanspruchungen zu erzielen und um einegrößere
Elastizität des Rades zu sichern, kann man zweckmäßig jedes Bolzenloch in die Achse
einer Speiche verlegen, wobei man entweder so viele Bolzenlöcher anbringt, wie Speichen
vorhanden sind, oder nur an jeder zweiten Speiche ein Bolzenloch vorsieht. Gestalt und
Größe der Anlageflächen zwischen den Speichen lassen sich in weiten Grenzen ändern;
die Stellen können sich selbst bis zum mittleren Lochkranz erstrecken, wie oben erwähnt
wurde. In diesem Falle wird der mittlere Teil des Rades sternartig gestaltet sein, wodurch
das Aussehen verbessert wird.
In Abb. 6 bis 11 sind einige Ausführungsformen dieses Prinzips wiedergegeben.
Die Anordnungen nach Abb. 3 bis 5 zeigen,
und zwar in Abb. 3 in Ansicht und in Abb. 4 und 5 im Schnitt nach Linien 0-A' und 0-B'
der Abb. 3, ein Ausführungsbeispiel. Man erkennt, daß der Freiraum 2 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Speichen gemäß der Erfindung so verlängert ist, daß der Teil 4, d. h. der tiefstliegende Teil des umgebogenen Randes
3, sich in der gleichen Höhe befindet wie der Rand der Nabenscheibe 5; er kann aber
auch noch etwas nach innen zu gerückt sein. Aus Abb. 4 und 5 erkennt man, daß an der
Stelle 4 der Rand 3 sich, wie schon erwähnt wurde, gegen die Scheibe 5 anlegt, wodurch
eine Anzahl von zusätzlichen Stützpunkten geschaffen wird. Es ist deutlich erkennbar,
daß in diesem Falle der mittlere Rand 1 auf seiner ganzen Länge an der Scheibe 5 anliegt.
Wenn man also die Muttern 8 anzieht, so werden diese fest gegen den Teil 9 gezogen,
der zwischen der Scheibe 5 und der Mutter 8 eingespannt wird (s. Abb. 4). Daraus ergibt
sich ein stärkerer Widerstand des Teils 9 als bei der Ausführung nach Abb. 2, wo zwar der
Rand 1 lotrecht gegen die Scheibe 5 gezogen wird, wo sich aber die andere Seite der Mutter
8 gegen einen Teil stützte, der sich bei 10 schräg auf den Rand der Scheibe 5 anlegte,
wodurch eine Verformung oder Zerstörung der anliegenden Teile möglich wurde.
In Abb. 6, 7 und 8 ist eine andere Ausführungsweise wiedergegeben, und zwar durch
Abb. 6 in Ansicht,
Abb. 7 im Schnitt nach der Linie X-X' der Abb. 6 und in
Abb. 8 durch eine Abwicklung nach Linie 8-8 in Abb. 6.
Hier ist das Metall jenseits der Aussparungen 2 zwischen den Speichen b nach den
schraffiert gezeichneten Flächen r (Abb. 6) gepreßt und bildet in der Verlängerung jeder
Aussparung eine Stützfläche, diesichvonibism erstreckt, wie aus Abb. 6 und 7 deutlich erkennbar
ist.
Überdies stützt sich das Rad wie bei den Ausführungen nach Abb. 3 bis 5 gegen die
Nabenscheibe in einem Kreis, der durch die punktierteLinie bei η wiedergegeben ist (diese
Stelle ist auch bei η in Abb. 7 erkennbar). Dieser Stützkreis wird durch den Rand des
mittleren Radloches gebildet. Die Achsen der Befestigungsbolzen c liegen in der verlängerten
Achse jeder zweiten Speiche.
Der abgewickelte Schnitt nach Abb. 8 zeigt die Anordnung der Stützflächen r zwischen
den Speichenflächen b.
In Abb. 9 bis 11 ist eine andere Ausführungsform wiedergegeben, bei der das Metall
bis zu dem Mittelloch- des Rades tiefgepreßt ist, und zwar nach den schraffierten Stellen u
in Abb. 9. Abb. 9 bis xi entsprechen den
Abb. 6 bis 8 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels. Man erkennt aus Abb. 10,
daß die Stützflächen von j bis nach t reichen. Aus' Abb. π ist ersichtlich, wie sich in der
Abwicklung nach Linie 11-11 in Abb. 9 die
Stützflächen u längs des Kreises verteilen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Man kann den Räumen zwischen zwei Speichen verschiedene andere Gestaltungen geben. Ferner kann die
Speichenzahl willkürlich gewähltwerden. Nur die Teile 4 des Randes 3 in Abb. 3 bis 5, die
der Mitte am nächsten liegen, und die entsprechenden Teile der anderen Ausführungsbeispiele haben eine Wirkung bezüglich der
Befestigung, und man kann demnach, ohne von dem Gedanken der vorliegenden Erfindung
abzuweichen, die Umbördelung des Randes auf diesen Teil 4 beschränken oder wenigstens dem übrigen Teil des Randes 3 no
eine geringere Höhe geben als im Bereich 4.. Diese Ausführungsform ist durch eine punktierte
Linie bei 12 in Abb. 4 angedeutet worden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Am Nabenflansch verbolztes Blechscheibenrad mit ausgepreßten Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspressungen (2) zwischen den Speichen (b) des Rades über den Umfang des Nabenflan-sches (5) nach innen derart verlängert sind, daß die umgebördelten inneren Aussparungsränder (4) sich gegen den Nabenflansch stützen.
- 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verlängerungen der Auspressungen (2) Stützflächen (r) bilden, die dem Nabenflansch (5) anliegen.
- 3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Auspressungen (u) zwischen den Speichen sich bis zum Nabenloch erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR531835X | 1928-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531835C true DE531835C (de) | 1931-08-17 |
Family
ID=8924172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112456D Expired DE531835C (de) | 1928-11-19 | 1929-10-31 | Am Nabenflansch verbolztes Blechscheibenrad mit ausgepressten Speichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531835C (de) |
-
1929
- 1929-10-31 DE DEM112456D patent/DE531835C/de not_active Expired
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