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HINTERGRUND
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QUERZBEZUG AUF ANDERE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der taiwanesischen Gebrauchsmusteranmeldung
TW 105210710 , welche am 15. Juli 2016 eingereicht wurde. Auf die gesamte Offenbarung der taiwanesischen Gebrauchsmusteranmeldung TW 105210710 wird hierdurch Bezug genommen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradritzel und eine Mehrritzelanordnung.
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Ein Fahrrad weist eine Kette auf, welche um ein Fahrradritzel verläuft. Eine Mehrritzelanordnung ist eine Anordnung, welche mehrere Fahrradritzel aufweist. Ein Hinterrad, welches eine Mehrritzelanordnung aufweist, ist wohl bekannt.
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Die Stabilität bzw. Festigkeit eines Fahrradritzels berührt die Effizienz einer Kraftübertragung von der Kette auf das Hinterrad und die Effizienz einer Kraftübertragung von der Kurbel auf die Kette.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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- (1) Bei einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Fahrradritzel einen Hauptkörper, eine Vielzahl von Zähnen angeordnet an einen Umfangsabschnitt des Hauptkörpers herum um eine Rotationsmittelachse des Hauptkörpers und einen ersten Vorsprung auf, welcher von einer ersten Fläche des Hauptkörpers in einer Axialrichtung hervorspringt, die parallel zu der Rotationsmittelachse ist. Der Hauptkörper weist eine erste Öffnung auf, welche durch eine Kopplungswand definiert ist zum Koppeln an ein Fahrrad und eine Vielzahl von zweiten Öffnungen, welche an einer radial äußeren Seite der ersten Öffnung bezüglich der Rotationsmittelachse des Hauptkörpers befindlich sind. Der erste Vorsprung beabstandet befindlich ist von der ersten Öffnung und angeordnet herum um zumindest eine der zweiten Öffnungen.
- (2) In einem zweiten Aspekt der Erfindung ist bei dem Fahrradritzel gemäß dem ersten Aspekt das Kopplungsprofil konfiguriert, um mit einer Fahrradnabenanordnung auf eine integral drehbare Art und Weise in Eingriff zu gelangen.
- (3) Bei einem dritten Aspekt der Erfindung weist das Fahrradritzel gemäß dem ersten Aspekt weiterhin einen zweiten Vorsprung auf, welche in der Axialrichtung von der zweiten Fläche des Hauptkörpers hervorsteht, die auf einer gegenüberliegenden Seite der ersten Fläche des Hauptkörpers in der Axialrichtung befindlich ist. Der zweite Vorsprung ist angeordnet herum um zumindest eine von den zweiten Öffnungen.
- (4) Bei einem vierten Aspekt der Erfindung ist bei dem Fahrradritzel nach einem der vorangehenden Aspekte der zweite Vorsprung beabstandet befindlich von der ersten Öffnung.
- (5) Bei einem fünften Aspekt der Erfindung weist ein Fahrradritzel einen Hauptkörper, eine Vielzahl von Zähnen angeordnet an einen Umfangsabschnitt des Hauptkörpers herum um eine Rotationsmittelachse des Hauptkörpers und einen ersten Vorsprung auf, welcher von einer ersten Fläche des Hauptkörpers in einer Axialrichtung hervorsteht, die parallel zu der Rotationsmittelachse ist. Der Hauptkörper weist einen ersten Kopplungsabschnitt und einen zweiten Kopplungsabschnitt auf, jeweils aufweisend ein Kopplungsloch. Der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt werden dazu verwendet das Fahrradritzel an einen Ritzelsupport aufweisend ein Kopplungsprofil in Eingriff stehend mit einer Fahrradnabenanordnung auf eine integral drehbare Art und Weise zu koppeln. Der erste Vorsprung erstreckt sich zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt in einer Umfangsrichtung in Bezug auf die Rotationsmittelachse des Hauptkörpers.
- (6) Bei einem sechsten Aspekt der Erfindung weist das Fahrradritzel gemäß dem fünften Aspekt weiterhin einen zweiten Vorsprung auf, welcher in der Axialrichtung von einer zweiten Fläche des Hauptkörpers vorspringt, welche auf einer gegenüberliegenden Seite von der ersten Fläche des Hauptkörpers in der Axialrichtung befindlich ist. Der zweite Vorsprung erstreckt sich zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt in der Umfangsrichtung in Bezug auf die Rotationsmittelachse des Hauptkörpers.
- (7) Bei einem siebten Aspekt der Erfindung legt bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Aspekte der erste Vorsprung einen Abstand in der Axialrichtung zwischen dem Fahrradritzel und dem ersten Fahrradritzel fest, welcher unterschiedlich ist von dem Fahrradritzel.
- (8) Bei einem achten Aspekt der Erfindung legt, bei dem Fahrradritzel gemäß einem von den vorangegangen Aspekten, der zweite Vorsprung einen Abstand in der Axialrichtung zwischen dem Fahrradritzel und einem zweiten Fahrradritzel fest, der unterschiedlich ist von dem Fahrradritzel.
- (9) Bei einem neunten Aspekt der Erfindung ist der erste Vorsprung bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Ansprüche integral mit dem Hauptkörper ausgeformt.
- (10) Bei einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der erste Vorsprung bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Aspekte ein Element auf, das unterschiedlich von dem Hauptkörper ist.
- (11) Bei einem elften Aspekt der Erfindung ist bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Aspekte der erste Vorsprung ein vom Hauptkörper unterschiedliches Element.
- (12) Bei einem zwölften Aspekt der Erfindung ist der erste Vorsprung bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Ansprüche mit dem Hauptkörper durch mechanische oder chemische Befestigungsmittel verbunden bzw. gefügt.
- (13) Bei einem dreizehnten Aspekt der Erfindung ist der zweite Vorsprung des Fahrradritzels gemäß einem der vorangegangen Aspekte integral mit dem Hauptkörper ausgeformt.
- (14) Bei einem vierzehnten Aspekt der Erfindung weist der zweite Vorsprung des Fahrradritzels nach einem der vorangegangen Aspekte einen Abschnitt auf, der durch Biegen des Hauptkörpers geformt wird.
- (15) Beim fünfzehnten Aspekt der Erfindung ist der zweite Vorsprung bei dem Fahrradritzel gemäß einem der folgenden Aspekte ein Element, welches von dem Hauptkörper unterschiedlich ist.
- (16) Bei einem sechzehnten Aspekt der Erfindung ist der zweite Vorsprung bei dem Fahrradritzel gemäß einem der vorangegangen Abschnitte mit dem Hauptkörper durch mechanische Befestigungsmittel oder chemische Befestigungsmittel verbunden.
- (17) Bei einem siebzehnten Aspekt der Erfindung weist die erste Fläche des Fahrradritzels nach einem der vorangegangen Aspekte zu einer Außenseite in einer Querrichtung eines Fahrrades.
- (18) Bei einem achtzehnten Aspekt der Erfindung weist die erste Fläche des Fahrradritzels nach einem der vorangegangen Aspekte hin zu einer Mittenseite in einer Querrichtung eines Fahrrades.
- (19) Bei einem neunzehnten Aspekt der Erfindung weist eine Mehrritzelanordnung das Fahrradritzel nach einem der vorangegangen Aspekte und ein erstes Fahrradritzel auf, welches eine Anzahl von Zähnen hat, die unterschiedlich ist von der des Fahrradritzels.
- (20) Bei einem zwanzigsten Aspekt der Erfindung ist die erste Fläche des Fahrradritzels in der Mehrritzelanordnung nach dem neunten Aspekt hin orientiert zu der zweiten Fläche des ersten Fahrradritzels.
- (21) Bei einem einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung legt der erste Vorsprung des Fahrradritzels in der Mehrritzelanordnung gemäß dem neunten oder zehnten Aspekt einen Abstand in der Axialrichtung zwischen dem Fahrradritzel und dem ersten Fahrradritzel fest.
- (22) Bei einem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung weist die Mehrritzelanordnung gemäß dem neunzehnten bis einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung weiterhin ein zweites Fahrradritzel auf, aufweisend eine Anzahl von Zähnen die unterschiedlich ist von der des Fahrradritzels und des ersten Fahrradritzels.
- (23) Bei einem dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung weist das zweite Fahrradritzel in der Mehrritzelanordnung gemäß einem von dem neunzehnten bis zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, welche gegenüberliegend der ersten Fläche in der Axialrichtung befindlich ist. Die zweite Fläche des Fahrradritzels weist zu der ersten Fläche des zweiten Fahrradritzels.
- (24) Bei einem vierundzwanzigsten Aspekt der Erfindung, weist das Fahrradritzel in der Mehrritzelanordnung gemäß einem von dem neunzehnten bis dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung einen zweiten Vorsprung auf, welcher in der Axialrichtung von einer zweiten Fläche hervorsteht, befindlich auf einer gegenüberliegenden Seiten von der ersten Fläche des Hauptkörpers in der Axialrichtung und der zweite Vorsprung des Fahrradritzels legt einen Abstand in der Axialrichtung zwischen dem Fahrradritzel und dem zweiten Fahrradritzel fest.
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Das Fahrradritzel und die Mehrritzelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung haben eine erhöhte Festigkeit bzw. Stabilität.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht von vorne eines Fahrrades aufweisend eine Ausführungsform einer Mehrritzelanordnung.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Schaltmechanismus gezeigt in 1.
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3 ist eine Seitenansicht von vorne eines Fahrradritzels, gezeigt in 1.
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4 ist eine Seitenansicht von hinten des in 1 gezeigten Fahrradritzels.
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5 ist eine Seitenansicht von vorne zeigend eine zweite Ausführungsform eines Fahrradritzels.
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6 ist eine Seitenansicht von vorne zeigend eine dritte Ausführungsform eines Fahrradritzels.
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7 ist eine Seitenansicht von hinten des Fahrradritzels gezeigt in 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie zu sehen in 1 weist ein Fahrrad 10 eine Mehrritzelanordnung (nachfolgend bezeichnet als "die Ritzelanordnung 50") auf. Die Ritzelanordnung 50 weist eine Vielzahl von Fahrradritzel 52 (nachfolgend bezeichnet als "die Ritzel 52") auf.
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Das Fahrrad 10 weist einen Rahmen 12, eine Vordergabel 13, ein Vorderrad 14, ein Hinterrad 16, eine Lenkstange 18, eine Kurbel 20, ein Kurbelritzel bzw. -kettenblatt 22, eine Kette 24, einen Umwerferhalter 26 und einen Schaltmechanismus 30 auf. Der Rahmen 12 weist ein Kopfrohr 12A, ein Tretlager 12B, eine Kettenstrebe 12C und ein hinteres Ende 12D auf.
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Die Lenkstange 18 ist gekoppelt an das Kopfrohr 12A. Der Umwerferhalter 26 ist gekoppelt an das hintere Ende 12D. Das Vorderrad 14 weist ein Laufrad 14A und einen Nabenschaft 14B auf. Der Nabenschaft 14B wird getragen durch die Vordergabel 13. Das Hinterrad 16 weist ein Laufrad 16A und einen Nabenschaft 16B auf. Der Nabenschaft 16B wird getragen durch das hintere Ende 12D. Die Ritzelanordnung 50 ist drehbar getragen durch den Nabenschaft 16B.
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Die Kette 24 ist um das Kurbelritzel 22 und die Ritzelanordnung 50 gewunden. Menschliche Kraft, welche über die Kurbel 20 eingeleitet wird, dreht die Kurbel 20 und das Kurbelritzel 22 in einer Rotationsrichtung R. Die Kette 24 überträgt die Rotation des Kurbelritzels 22 auf die Ritzelanordnung 50. Die übertragene Rotation dreht die Ritzelanordnung 50 und das Laufrad 16A des Hinterrades 16 um das Fahrrad 10 nach vorne zu bewegen.
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Der Schaltmechanismus 30 weist eine Schaltbetätigungseinrichtung 32 und einen Umwerfer 34 auf. Die Schaltbetätigungseinrichtung 32 ist gekoppelt an die Lenkstange 18. Ein Beispiel des Umwerfers 34 ist ein elektrischer Umwerfer, welcher einen Aktuator (siehe 2) aufweist. Das Kommunikationsverfahren zwischen der Schaltbetätigungseinrichtung 32 und dem Umwerfer 34 ist entweder eine drahtgebundene Kommunikation und eine drahtlos Kommunikation.
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Wie zu sehen in 2, weist der Umwerfer 34 einen Aktuator 36, eine Basis 38, ein Gelenk 40, einen Kettenführung 42 und eine Umlenkrolle 44 auf. Ein Beispiel des Aktuators 36 ist ein elektrischer Motor. Der Aktuator 36 wird angetrieben und mit Energie von einer Batterie (nicht gezeigt) versorgt, die an dem Umwerfer 34 oder dem Rahmen 12 angeordnet ist. Die Basis 38 ist gekoppelt an den Umwerferhalter 26. Das Gelenk 40 ist gekoppelt an die Basis 38. Die Kettenführung 42 ist gekoppelt an das Gelenk 40. Die Umlenkrolle 44 wird getragen durch die Kettenführung 42 und ist bezüglich der Kettenführung 42 drehbar.
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Der Umwerfer 34 führt Schaltbetätigungen durch, um das Übertragungsverhältnis (Gangverhältnis) des Fahrrades 10 zu ändern. Die Schaltbetätigungen des Umwerfers 34 weisen eine Hochschaltbetätigung und eine Runterschaltbetätigung auf. Eine Hochschaltbetätigung bewegt die Kette 24 von einem Ritzel 52, welches eine größere Anzahl von Zähnen hat, auf ein Ritzel 52 mit einer kleineren Anzahl von Zähnen. Eine Runterschaltbetätigung bewegt die Kette 24 von einem Ritzel 52 mit einer kleinen Anzahl von Zähnen auf ein Ritzel 52 mit einer größeren Anzahl von Zähnen.
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Die Ritzelanordnung 50 weist zum Beispiel zehn Ritzel 52 auf. Jedes Ritzel 52 weist eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen auf. Das Ritzel 52 ist das nähest gelegene zu der Mitte in einer Querrichtung des Fahrrades 10 und hat die größte Anzahl von Zähnen. Die Ritzel 52 welche weiter von der Mitte in der Querrichtung des Fahrrades 10 entfernt sind, entfernt sind, weisen weniger Zähne auf. Die Ritzelanordnung 50 kann jegliches andere Fahrradritzel als das Ritzel 52 in der vorliegenden Ausführungsform aufweisen. Die Querrichtung des Fahrrades 10 ist parallel zu der Axialrichtung der Kurbel 20.
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Wie zu sehen in 3 und 4 weist zumindest eines von den Ritzeln 52 der Ritzelanordnung 50 einen Hauptkörper 54, eine Vielzahl von Zähnen 56, eine erste Fläche 70 (siehe 3), erste Vorsprünge 72 (siehe 3) und eine zweite Fläche 80 (siehe 4) auf. Der Hauptkörper 54 weist eine Rotationsmittelachse C des Ritzels 52, einen Umfangsabschnitt 54A, eine erste Öffnung 60 und zweite Öffnungen 62 auf. Der Umfangsabschnitt 54A ist definiert durch den radialen äußeren Abschnitt des Hauptkörpers 54 in Bezug auf die Rotationsmittelachse C. Die Vielzahl von Zähnen 56 ist angeordnet in der Umfangsrichtung 54A. Das Ritzel 52 ist gekoppelt an das Fahrrad 10, sodass die Rotationsmittelachse in Ausrichtung mit dem Nabenschaft 16B des Hinterrades 16 ist.
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Die erste Fläche 70 ist definiert durch die Fläche, befindlich zu der Außenseite oder der Mittenseite in der Querrichtung des Fahrrades 10. Die zweite Fläche 80 ist befindlich auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Fläche 70 in einer Axialrichtung D, die sich parallel zu der Rotationsmittelachse C erstreckt. In den in 3 und 4 gezeigten Beispielen ist die ersten Fläche 70 befindlich zu der Außenseite in der Querrichtung des Fahrrades 10. Die zweite Fläche 80 ist befindlich zu der Mittenseite in der Querrichtung des Fahrrades 10. Mit anderen Worten weist die zweite Fläche 80 in eine entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die Richtung in die die Fläche 70 in der Querrichtung des Fahrrades 10 weist.
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Die erste Öffnung 60 ist befindlich in dem Mittelabschnitt des Fahrradkörpers 54 welcher die Rotationsmittelachse C aufweist. Die erste Öffnung 60 ist definiert durch ein Kopplungsprofil, welches so geformt ist, dass es erlaubt das Ritzel 52 an das Fahrrad 10 zu koppeln. Die Kopplungswand ist dazu konfiguriert einen Eingriff mit einer Fahrradnabenanordnung 16C des Hinterrades 16 zu erlauben, sodass das Ritzel 52 integral drehbar mit dem Hinterrad 16 ist. Die zweiten Öffnungen 62 reduzieren das Gewicht des Ritzels 52. Die zweiten Öffnungen 62 sind an der radial äußeren Seite der ersten Öffnung 60 herum um die Rotationsmittelachse C befindlich.
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Die ersten Vorsprünge 72 erhöhen die Stabilität bzw. Festigkeit des Ritzels 52 und stehen von der ersten Fläche 70 des Hauptkörpers 54 in der Axialrichtung D hervor. Die ersten Vorsprünge 72 sind angeordnet herum um zumindest einer der zweiten Öffnungen 62 und beabstandet befindlich von der ersten Öffnung 60. In dem in 3 gezeigten Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 angeordnet herum um alle der zweiten Öffnungen 62. In einem weiteren Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 angeordnet herum um eine oder mehrere der zweiten Öffnungen 62 und nicht herum die anderen zweiten Öffnungen 62. Die Anordnung der ersten Vorsprünge 72 an dem Ritzel 52 erhöht die Stabilität bzw. die Festigkeit des Ritzels 52. Dies erhöht die Effizienz der Kraftübertragung von der Kette 24 auf das Ritzel 52. Zum Beispiel ist in einer Situation, in welcher große menschliche Kraft aufgewandt wird um in die Kurbel 20 eingeleitet zu werden, so wie in einem Fall in welchem das Fahrrad 10 sich aus einem Stillstand zu bewegen beginnt, wird eine Erhöhung der Effizienz der Kraftübertragung von der Kette 24 auf das Ritzel 52 die Last für den Fahrer reduzieren.
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Die ersten Vorsprünge 72 sind integral mit dem Hauptkörper 54 ausgeformt. Jeder erste Vorsprung 72 weist einen Abschnitt auf der durch Biegen des Hauptkörpers 54 geformt ist. In einem weiteren Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 Elemente, die von dem Hauptkörper 54 abweichen. In einem weiteren Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 mit dem Hauptkörper durch Befestigungsmittel gefügt bzw. verbunden. Die Befestigungsmittel sind z. B. mechanische Befestigungsmittel oder chemische Befestigungsmittel. Die mechanischen Befestigungsmittel sind zum Beispiel Schweißen, eine Kombination von männlichen und weiblichen Gewinden oder eine Passstruktur. Chemische Befestigungsmittel sind zum Beispiel ein Klebstoff.
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Wie zu sehen in 2 weisen die Ritzel 52 ein äußeres Ritzel 52X und ein inneres Ritzel 52Y und mittlere Ritzel 52Z auf. Das äußere Ritzel 52X ist das Ritzel 52, welches an der äußersten Seite in der Querrichtung des Fahrrades 10 angeordnet ist. Das innerste Ritzel 52Y ist das Ritzel 52, welches an der Seite am meisten zur Mitte des Fahrrades 10 orientiert, angeordnet ist. Die Mittelritzel 52Z sind die Ritzel 52, welche zwischen dem äußeren Ritzel 52X und dem inneren Ritzel 52Y angeordnet sind.
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Die Ritzelanordnung 50 weist ein erstes Fahrradritzel 52A (nachfolgend als "das erste Ritzel 52A" bezeichnet) und ein zweites Fahrradritzel 52B (nachfolgend als das "zweite Ritzel 52B" bezeichnet) auf. Das erste Fahrradritzel 52A und das zweite Fahrradritzel 52B weisen jeweils eine Anzahl von Zähnen auf, die unterschiedlich von der Anzahl der Zähne von einem bestimmten der Mittelritzel 52Z (nachfolgend bezeichnet als "die Subjektritzel 52W") ist. Bei einem Beispiel weist das erste Ritzel 52A weniger Zähne auf, als die Subjektritzel 52W. Das zweite Ritzel 52B hat mehr Zähne als die Subjektritzel 52W.
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Das erste Ritzel 52A weist die erste Fläche 70 und die zweite Fläche 80 auf, welche auf einer gegenüberliegenden Seite der ersten Fläche 70 in der Axialrichtung D befindlich ist. Die erste Fläche der Subjektritzel 52 weist zu der zweiten Fläche 80 des ersten Ritzels 52A. Die ersten Vorsprünge 72 der Subjektritzel 52W kontaktieren bzw. berühren die zweite Fläche 80 der ersten Ritzel 52A und legen den Abstand zwischen den Subjektritzel 52W und dem ersten Ritzel 52A in der Axialrichtung D fest. Der Abstand, welcher durch die erste Vorsprünge 72 festgelegt wird, beschränkt eine Verformung der Ritzel 52 in der Querrichtung des Fahrrades 10. Dies erhöht die Effizienz zur Kraftübertragung von der Kette 24 auf die Ritzel 52.
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Zweite Ausführungsform
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5 zeigt ein Ritzel 52 einer zweiten Ausführungsform. Das Ritzel 52 unterscheidet sich von dem Ritzel 52 der ersten Ausführungsform in dem, dass das Ritzel 52 weiter zweite Vorsprünge 82 aufweist.
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Die zweiten Vorsprünge 82 erhöhen weiterhin die Stabilität bzw. Festigkeit des Ritzels 52. Die zweiten Vorsprünge 82 erstrecken sich von der zweiten Fläche 80 des Hauptkörpers 54 in der Axialrichtung D. Die zweiten Vorsprünge 82 sind angeordnet herum zumindest eine von der zweiten Öffnung 62 und sind beabstandet befindlich von der ersten Öffnung 60. In dem in 5 gezeigten Beispiel sind die zweiten Vorsprünge 82 herum um alle der zweiten Öffnungen 62 angeordnet. In einem weiteren Beispiel sind die zweiten Vorsprünge 82 angeordnet um eine oder mehrere von den zweiten Öffnungen 62 und nicht herum um die anderen zweiten Öffnungen 62.
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Die zweiten Vorsprünge 82 sind durch Elemente ausgeformt die unterschiedlich von dem Hauptkörper 54 sind. Die zweiten Vorsprünge 82 werden mit dem Hauptkörper 54 durch mechanische Befestigungsmittel oder chemische Befestigungsmittel gefügt bzw. verbunden. Beispiele der Befestigungsmittel sind die gleichen Befestigungsmittel, die verwendet werden können, um die ersten Vorsprünge 52 mit dem Hauptkörper 54 zu verbinden. In einem weiteren Beispiel sind die zweiten Vorsprünge 82 integral geformt mit dem Hauptkörper 54 und jeder zweite Vorsprung 82 weist einen Abschnitt auf, der durch Biegens des Hauptkörpers 54 geformt wird.
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Das zweite Ritzel 52B (siehe 2) weist die erste Fläche 70 und die zweite Fläche 80 auf, welche auf einer gegenüberliegenden Seite zu der ersten Fläche 70 in der Axialrichtung D befindlich ist. Die zweite Fläche 80 der Subjektritzel 52 weist zu der ersten Fläche 70 des zweiten Ritzels 52B. Die zweiten Vorsprünge 82 der Subjektritzel 52W berühren die erste Fläche 70 des zweiten Ritzels 52B und legen den Abstand zwischen dem Subjektritzel 52W und dem zweiten Ritzel 52B in der Axialrichtung D fest. Das Subjektritzel 52 weist die zweiten Vorsprünge 82 zusätzlich zu den ersten Vorsprüngen 72 auf. Dies erhöht die Stabilität bzw. Festigkeit des Hauptkörpers 54 verglichen mit einem Fall, in welchem nur die ersten Vorsprünge 72 herum um die zweite Öffnungen 62 angeordnet sind.
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Dritte Ausführungsform
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6 und 7 zeigen ein Ritzel 52 einer dritten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Ritzel 52 von dem Ritzel 52 der ersten Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Das Ritzel 52 der dritten Ausführungsform weist kein Kopplungsprofil der ersten Öffnung 60 auf. Anstelle dessen weist das Ritzel 52 der dritten Ausführungsform zumindest erste Kopplungsabschnitte 66, zweite Kopplungsabschnitte 68 und Mittelabschnitte 69 auf. Die ersten Kopplungsabschnitte 66 sind benachbart zu den zweiten Kopplungsabschnitten 68 in der Umfangsrichtung, welche sich herum um die Rotationsmittelachse C erstreckt. Die Mittelabschnitte 69 sind befindlich zwischen angrenzenden von den ersten Kopplungsabschnitten 66 und den zweiten Kopplungsabschnitten 68 in der Umfangsrichtung bezüglich der Rotationsmittelachse C.
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Die ersten Kopplungsabschnitte 66 und die zweiten Kopplungsabschnitte 68 erlauben es dem Ritzel 52 an einen Ritzelsupport (nicht gezeigt) gekoppelt zu werden. Die ersten Kopplungsabschnitte 66 und die zweiten Kopplungsabschnitte 68 weisen jeweils ein Kopplungsloch 64A, einen Rücksprung 64B (siehe 6) und eine Kopplungsfläche 64C auf. Der Rücksprung 64B ist befindlich in der ersten Fläche 70 und erlaubt es den Köpfen von Schrauben (nicht gezeigt) dort befestigt zu werden. Die Kopplungsfläche 64C ist in die zweite Fläche 80 inkludiert.
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Der Ritzelsupport weist ein Kopplungsprofil auf, in Eingriff stehend mit der Fahrradnabenanordnung 16C des Hinterrades 16 sodass der Ritzelsupport integral drehbar mit dem Hinterrad 16 ist. Der Ritzelsupport wird mit dem Ritzel 52 durch Schrauben (nicht gezeigt) gefügt bzw. verbunden. Eine Schraube wird in jedes der Kopplungsfläche 64A eingefügt. Der Kopf der Schraube wird in dem Rücksprung 64B aufgenommen. Eine Mutter wird auf die Schraube aufgeschraubt, welche in den Ritzelsupport und den Kopplungsabschnitt 64 eingesetzt ist, um den Ritzelsupport in das Ritzel 52 zu verbinden.
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Die ersten Vorsprünge 72 des Ritzels 52 in der dritten Ausführungsform unterscheiden sich in der Struktur von den ersten Vorsprüngen 72 des Ritzels 52 in der ersten Ausführungsform. In der dritten Ausführungsform erstrecken sich die ersten Vorsprünge 72 in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 54 mit Bezug auf die Rotationsmittelachse C in den Mittelabschnitten 69, das bedeutet zwischen den ersten Kopplungsabschnitten 66 und den zweiten Kopplungsabschnitten 68. Die ersten Vorsprünge 72 sind angeordnet an zumindest einem von dem Mittelabschnitt 69. In dem in 7 gezeigten Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 angeordnet an allen von den Mittelabschnitten 69. In einem weiteren Beispiel sind die ersten Vorsprünge 72 angeordnet an zumindest einem von dem Mittelabschnitt 69 und nicht angeordnet an den anderen Mittelabschnitten 69. Das Ritzel 52 weist die ersten Vorsprünge 72 auf, um die Stabilität bzw. Festigkeit des Ritzels 52 zu verbessern.
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Modifizierte Beispiele
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Es soll dem Fachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt werden kann, ohne vom Geiste oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können einige der Komponenten weggelassen werden, von den Komponenten die in den Ausführungsformen (eine oder mehrere Ausführungen) beschrieben wurden. Weiterhin können Komponenten in unterschiedlichen Ausführungsformen geeignet kombiniert werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung und deren Äquivalente der vorliegenden Erfindung sollen unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche verstanden werden.
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Die Struktur der Ritzelanordnung 50 kann geändert werden. In einem Beispiel weist die Ritzelanordnung 50 eine Vielzahl von Ritzel 52 auf. Zumindest zwei der Ritzel 52 weisen Vorsprünge auf, die die gleichen sind oder ähnlich sind von zumindest einem von dem ersten Vorsprüngen 72 und den zweiten Vorsprüngen 82 des Ritzels 52. Diese Struktur erhöht weiter die Festigkeit bzw. Stabilität der Ritzelanordnung 50.
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Die Struktur der Ritzelanordnung 50 kann in jegliche Art und Weise geändert werden. In einem ersten Beispiel weist die Ritzelanordnung 50 zumindest ein Ritzel 52 auf, welches die ersten Vorsprünge 72 und zumindest ein Ritzel 52, welches weniger der ersten Vorsprünge 72 und der zweiten Vorsprünge 82 hat. In einem zweiten Beispiel weist die Ritzelanordnung 50 eine Vielzahl von Kurbelritzeln bzw. -kettenblättern (nicht gezeigt) auf. Zumindest eines von den Kurbelritzeln weist Vorsprünge auf, die die gleichen oder ähnlich sind von zumindest einem von den ersten Vorsprüngen 72 und den zweiten Vorsprüngen 82 des Ritzels 52. Dies erhöht die Effizienz der Kraftübertragung von der Kurbel 20 auf die Kette 24.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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