DE667897C - Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges ueblicher Bauart mit zwei hinteren Treibraedern in ein solches mit mehr als zwei Treibraedern - Google Patents
Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges ueblicher Bauart mit zwei hinteren Treibraedern in ein solches mit mehr als zwei TreibraedernInfo
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- DE667897C DE667897C DED71155D DED0071155D DE667897C DE 667897 C DE667897 C DE 667897C DE D71155 D DED71155 D DE D71155D DE D0071155 D DED0071155 D DE D0071155D DE 667897 C DE667897 C DE 667897C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/36—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges
üblicher Bauart mit zwei hinteren Treibrädern in ein solches mit mehr als zwei Treibrädern unter Verwendung eines
Schwinghebels, an dessen Enden die Treibrader angeordnet sind. Die Treibräder können
selbstverständlich auch Doppelräder sein. Bei einer bekannten Einrichtung dieser
Art mußte das Achsgehäuse für den Umbau einen Flansch aufweisen, an dem der Schwinghebel
drehbar befestigt wurde. Da die Flanschbefestigung allein unzureichend war, um die auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen,
war noch eine zweite Abstützung des Schwinghebels durch die Achse selbst vorgesehen.
Indem bei dieser bekannten Umbaukonstruktion notwendigerweise ein Flansch
an dem Achsgehäuse vorhanden sein muß, ist sie überhaupt nur für eine ganz beschränkte
Anzahl von Kraftfahrzeugen verwendbar, deren Achsgehäuse eben einen solchen Flansch
besitzen. Außerdem haftet der bekannten Konstruktion vor allen Dingen der Nachteil
an, daß die zur Lagerung des Schwinghebels dienenden Teile aufeinandergleiten und
dauernd mitschwingen, so daß sie nicht nur sehr sorgfältig bearbeitet sein müssen, sondern
sich auch noch leicht abnutzen und schadhaft werden.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, 'und besteht darin, daß der
Schwinghebel auf einem Tragstück gelagert ist, das mittels eines auf die Hinterachsbrücke
aufgeschobenen rohrartigen Teils undrehbar an dieser befestigt ist.
Bei dieser Befestigungsart des Schwinghebels sind aufeinandergleitende Befestigungsteile
vermieden, und auch die Achse ist nicht mit zur Abstützung des Schwinggliedes herangezogen. Sie kann fast bei allen Kraftfahrzeugen
üblicher Bauarten ohne Schwierigkeiten angewendet werden, da diese in ihrer überwiegenden Anzahl zylinderförmige Achsgehäuse
besitzen, die ohne weiteres ein Aufstecken und Befestigen des Tragstückes ge- ■
Stätten.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht den hinteren Teil eines Kraftwagenuntergestells, wobei
ein Teil des Schwinghebels im Schnitt dargestellt ist. f '."r-.
S". Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt elifr·'
sprechend der Linie U-II der Fig. i.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt entsprechend der Linie HI-III der Fig. 2.
Auf den Zeichnungen ist der Fahrzeugrahmen mit ι bezeichnet, der mittels Federn 2
und einer Federauflage 3 auf dem Gehäuse 4 der Hinterachse aufliegt. Um das Fahrzeug
üblicher Bauart mit zwei hinteren Treibrädern in ein solches mit mehr als zwei Treibrädern
umzuwandeln, so daß das Kraftfahrzeug auf unebenem Boden benutzt werden kann,, wird ein Tragstück 5 z. B. mittels
Nieten an jedem der Enden der Hinterachsbrücke4
befestigt. Die Starrheit des Trag-Stückes 5 wird durch eine mit drei IMörmigen
Armen versehene Stütze 6 erhöht, die einen ringförmigen Teil 6a besitzt, der den rohrförmigen
Teil des Tragstück'es umfaßt, durch den dieses an der Hinterachsbrücke befestigt
ist.
Das Tragstück 5 besitzt einen zylindrischen Teil 7, der als Lager für einen Schwinghebel 8
dient. An seinem Ende bildet der zylindrische Teil 7 einen radialen Flansch 9. Die Innenseite
10 dieses Flansches sowie die Außenseite der radialen Fläche ι ϊ des zylindrischen
Teils 7 sind bearbeitet, um Führungsflächen für die Seiten des Schwinggliedes zu bilden.
In den Führungsflächen 10 und il sind Nuten
zur Aufnahme von Ringpackungen 12 vorgesehen, um den Austritt von Öl und den Zutritt von Staub zu den Lagerflächen zu verhindern.
Das von dem zylindrischen Teil 7 des Tragstückes 5 gebildete Gehäuse ist durch einen mittels Schrauben festgehaltenen Deckel
13 verschlossen.
Der Schwinghebel 8, der um den zylindrischen Teil des Tragstückes 5 schwingen
kann, ist als Gehäuse ausgebildet und besteht aus zwei Hälften, die durch Schraubenbolzen
14 miteinander verbunden sind. Der Teil 15
jeder Hälfte des Schwinghebels ist auf seiner Innenseite zylindrisch gearbeitet und kann
um das Tragstück schwingen. Dieser Teil 15 des Schwinghebels ist mit der Außenwand
durch eine Verstärkungsrippe 16 verbunden, die gleichzeitig als Stütze für den rohrförmigen
Teil in der Mittelebene des Schwinghebels dient, der die Antriebswelle für die Räder enthält.
Der Teil der Hinterachswelle 17, der sich über das Achsgehäuse 4 hinaus erstreckt,
trägt ein Zahnrad 18, das mittels einer Mutter ig und eines Fßderkeiles 20 befestigt
ist. In dieses Zahnrad 18 greifen zwei Kegelräder 21 ein, die jedes auf einer Welle 22
sitzen; die beiden Wellen werden mittels Lager vom Schwinghebel getragen und trei-■
tjen je durch einen zweiten Satz Kegelräder
■die Räder23 an.
-.Jßer zylindrische Teil 7 des Tragstückes 5
iS-jjait Öffnungen 24 versehen, die eine Bewegung
der Kegelräder 21 und der Wellen 22 gestatten, wenn der Schwinghebel auf und
ab schwingt. Es ist notwendig, die Schwingbewegung dieses Schwinghebels so zu begrenzen,
daß keine Gefahr besteht, daß die erwähnten Teile die Ränder der öffnung 24
berühren. Dies wird durch ein Band erreicht, das an jedem Ende des Schwinggliedes und
am Rahmen befestigt ist und eine solche Länge hat, daß, wenn das eine Ende des
Schwinghebels sich abwärts bewegt, das Band gestreckt wird, bevor die Welle 22 oder
deren Lager die Ränder der Öffnungen 24 berührt.
Das Übersetzungsverhältnis kann so gewählt werden, daß nach Abnahme der hinteren
Treibräder des Kraftwagens und Anbringung der Einrichtung gemäß der Erfindung die Räder mit größerer Untersetzung
angetrieben werden als derjenigen des gewöhnlichen Radantriebes. Infolgedessen wird
das Kraftfahrzeug, das zur Verwendung auf unebenem Boden bestimmt ist, keine solche 9c
Geschwindigkeit entwickeln wie auf der Straße, jedoch wird es eine größere Zugkraft
entwickeln. Es ist also nicht nur möglich, die Räder mit der gewöhnlichen Geschwindigkeit
anzutreiben, sondern auch ein in dem Schwinghebel untergebrachtes Untersetzungsgetriebe
zu verwenden, wenn die Bodenbeschaffenheit dies nötig oder wünschenswert
macht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Tragstück 5, das auf dem Hinterachsgehäuse
befestigt ist, wobei ein Teil 7 des Tragstückes über das Achsgehäuse hinausragt
und als Lager für das Schwingglied dient, hat den Vorteil, daß in Querrichtung das Lager so nahe wie möglich am Auflagepunkt
auf dem Boden liegt. Infolgedessen ist die Drehbeanspruchung des Schwinggliedes
so niedrig wie möglich gehalten, und das Lager wird in der bestmöglichen Art und no
Weise belastet. Der große Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung liegt darin,
daß dieselbe in einfacher Weise auf der Hinterachsbrücke eines Kraftfahrzeuges
üblicher Bauart angebracht werden kann, und daß das Geländefahrzeug ebenfalls in einfacher
Weise auch wieder in ein gewöhnliches Fahrzeug umwandelbar ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges üblicher Bauart mit zweihinteren Treibrädern in ein solches mit mehr als zw.ei Treibrädern unter Verwendung eines Schwinghebels, an dessen Enden die Treibräder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (8) auf einem Tragstück (5) gelagert ist, das mittels eines auf die Hinterachsbrücke (4) aufgeschobenen rohrartigen „Teils undrehbar an dieser befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL667897X | 1934-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667897C true DE667897C (de) | 1938-11-22 |
Family
ID=19798812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED71155D Expired DE667897C (de) | 1934-09-29 | 1935-09-24 | Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges ueblicher Bauart mit zwei hinteren Treibraedern in ein solches mit mehr als zwei Treibraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667897C (de) |
-
1935
- 1935-09-24 DE DED71155D patent/DE667897C/de not_active Expired
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