DE969859C - Auf Gleiskettenantrieb umstellbares Raederfahrzeug - Google Patents

Auf Gleiskettenantrieb umstellbares Raederfahrzeug

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DE969859C
DE969859C DEH694D DEH0000694D DE969859C DE 969859 C DE969859 C DE 969859C DE H694 D DEH694 D DE H694D DE H0000694 D DEH0000694 D DE H0000694D DE 969859 C DE969859 C DE 969859C
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DE
Germany
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drive
caterpillar
sprocket
drive shaft
crawler belt
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Expired
Application number
DEH694D
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English (en)
Inventor
Kurt Huelle
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Auf Gleiskettenantrieb umstellbares Räderfahrzeug Die -Erfindung bezieht sich auf ein auf Gleiskettenantrieb umstellbares Räderfahrzeug, insbesondere einen Schlepper, bei welchem auf der Antriebswelle des Fahrzeuges nach Lösen eines Laufrades ein Kettenrad für den Antrieb der Gleiskette befestigt wird und bei welchem das Gleiskettenaggregat frei pendelnd um die Achse dieses Antriebskettenrades gelagert ist.
  • Soweit derart auf Gleiskettenantrieb umstellbare Räderfahrzeuge bekanntgeworden sind, bedingt die Umstellung auf den Gleiskettenantrieb eine Änderung der Antriebsbeanspruchungen der Antriebswelle bzw. der Spur an der Antriebswelle verbunden mit einer anderen Wellenbeanspruchung, als es bei den mit Laufrädern ausgerüsteten Fahrzeugen der Fall ist. Auch beschränken sich die vorzunehmenden Arbeitsverrichtungen nicht auf die bei einem Laufradwechsel durch Ab- und Anflanschen vorzunehmenden Arbeitsverrichtungen.
  • Bei bekannten, nach Art eines anzuflanschenden Laufrades gegen das Laufrad auswechselbaren und an die Antriebswelle anflanschbaren Gleiskettenaggregaten wird eine Leitrolle des Gleiskettenaggregats an den sonst der Laufradbefestigung dienenden Flansch der Antriebswelle angeflanscht und ist die Leitrolle mit einem nach außen versetzten Kettenrad ausgerüstet; über -welches mittels einer Kette die Antriebskraft auf ein Kettenrad übertragen wird, das auf der Welle des mit der Gleiskette kämmenden Antriebskettenrades angeordnet ist und so dieses mitnimmt. Auch hier verursacht das Gleiskettenaggregat infolge des nach außen versetzten Kettenrades an der Leitrolle eine Veränderung der Antriebsbeanspruchung der Antriebswelle.
  • Alle bekannten Ausführungen bedingen also eine Verlagerung des Angriffspunktes des treibenden Gleiskettenrades an der Antriebswelle nach außen, wodurch eine Änderung der Beanspruchung der Antriebswelle eintritt, was dieser nicht zuträglich ist.
  • Es ist zwar auch ein Aufstecken eines Gleiskettenaggregates auf die Antriebswelle mittels einer Büchse mit Kugellagern an Stelle eines Laufrades bekannt, wobei die Büchse ebenfalls ein Kettenrad trägt, über welches mittels einer Kette die Antriebskraft auf ein Kettenrad übertragen wird, das auf der Welle des mit der Gleiskette kämmenden Kettenrades angeordnet ist und so dieses antreibt. In diesem Fall liegt das Kettenrad der Büchse im wesentlichen in der Mittelebene des durch sie ersetzten Laufrades. Diese Anordnung macht eine besondere Führung der Gleiskette oberhalb des Kettenrades auf der Büchse erforderlich, die an der Drehung nicht teilnehmen darf, weil sie sonst den Weg der die Antriebskraft übertragenden Kette schneiden würde, und welche konstruktiv nicht einfach einwandfrei ausführbar ist. Außerdem bedingt sie eine verhältnismäßig verwickelte Lagerung der Teile gegeneinander. Die Aufsteckhülse muß mit einer Bremstrommel ausgerüstet sein, weil auch diese dem Auswechseln unterliegt. Auch die Fahrspur erfährt eine Änderung. Darüber hinaus ist der Wechsel vom Laufradantrieb auf Gleiskettenantrieb nicht derart einfach und leicht vornehmbar wie bei einem Wechsel durch An- und Abflanschen.
  • Nach der Erfindung dient das in der senkrechten Mittellängsebene der Gleiskette liegende Antriebskettenrad direkt als Befestigungsflansch zur Verbindung mit der Antriebswelle und ist das Aggregat auf einer auf der Außenseite des Antriebskettenrades sitzenden Nabe frei pendelnd gelagert. Hierdurch ist erreicht, daß ein Laufrad in einfacher Weise gegen ein Gleiskettenaggregat ausgewechselt werden kann, ohne daß hierzu andere Arbeitsverrichtungen als die für einen Laufradwechsel durch Abflanschen und Anflanschen notwendigen Arbeitsverrichtungen erforderlich sind und daß vor allen Dingen das Anbringen der Gleiskette weder eine Spuränderung noch eine andere Änderung der Beanspruchungen der Antriebswelle zur Folge hat. Demzufolge läßt es die Erfindung zu, jedes bereits vorhandene Räderfahrzeug auf Gleiskettenantrieb umzustellen, ohne hierbei nachteilige Folgen für die Antriebswelle befürchten zu müssen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. I zeigt einen mit Gleiskettenlaufwerk ausgerüsteten Lastkraftwagen in Längsansicht; Abb.2 gibt in- der gleichen Ansicht einen Schlepper wieder; Abb. 3 verdeutlicht die Innenseite des Gleiskettenlaufwcrkes herausgezeichnet; Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Gleisketten-Laufwerk; Abb. 5 stellt in gleichem Schnitt wie Abb. 4 das bei einer Umstellung auf Gleiskettenantrieb abzunehmende Laufrad dar.
  • Abb. I und 2 zeigen einen Lastkraftwagen bzw. einen Radschlepper, deren Hinterräder entfernt und durch je ein Gleiskettenlaufwerk ersetzt sind, so daß sogenannte Halbraupenfahrzeuge gebildet sind.
  • Wie Abb. 3, 4 und 5 erkennen lassen, endet die Triebachse I des Fahrzeuges in einen Flansch 2, welcher mit Befestigungsschrauben 3 für die Nabe oder Scheibe 4 des in Abb. 5 dargestellten Rades ausgerüstet ist. Die Befestigungsschrauben durchgreifen die Befestigungslöcher 5. Nach dem Lösen und Abnehmen des Rades 4 wird gemäß Abb. 4 auf den Flansch :2 der Triebachse I eine Nabe 6 mit den Schrauben 3 befestigt. Die Nabe 6 trägt bündig zum Flansch 2 ein einfaches Zahnrad, das als Triebrad und gleichzeitig auch als Leitrad für die aufzulegende Gleiskette 8 dient, während ein gleichfalls mit der Nabe 6 verbundener Lagerzapfen 9 in Form eines Achsstummels den glockenförmigen Lagerkörper Io pendelnd aufnimmt. Der Lagerkörper Io trägt den Laufrahmen II, der in Achsrichtung durch die Verschraubung 2 gesichert ist.
  • Der Laufrahmen i i ist mit den Laufrädern 13 und den Leiträdern 14 der Gleiskette 8 versehen. Das mit der Nabe 6 zusammenhängende Antriebskettenrad 7 wirkt gleichzeitig für die Gleiskette 8 als Leitrad, indem die Zähne des Antriebskettenrades in die Verzahnung 15 der Gleiskette 8 eingreifen. Die Verzahnung 15 ist von durchgehenden Lochungen gebildet, welche eine den Zähnen des Triebrades 7 entsprechende Breite aufweisen. Die Zacken 16 dienen lediglich der Führung der Gleiskette 8 an den Laufrädern 13 und den Leiträdern 14. Infolge der unmittelbar bündigen Anordnung des Triebrades 7 am Flansch 2 der Antriebswelle i des Fahrzeuges wirkt das Triebrad oder Antriebskettenrad 7 und damit die Gleiskette 8 in der gleichen Ebene wie das vorher von der Antriebswelle i abgenommene Rad 4. Demzufolge behält das Fahrzeug als Räderfahrzeug oder Gleiskettenfahrzeug die gleiche Spurbreite und erfährt die Triebachse in beiden Fällen die gleichen Beanspruchungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf Gleiskettenantrieb umstellbares Räderfahrzeug, insbesondere Schlepper, bei welchem auf der Antriebswelle des Fahrzeuges nach Lösen eines Laufrades ein Kettenrad für den Antrieb der Gleiskette befestigt wird und bei welchem das Gleiskettenaggregat frei pendelnd um die Achse dieses Antriebskettenrades gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in der senkrechten Mittellängsebene der Gleiskette (8) liegende Antriebskettenrad (7) zur Verbindung mit der Antriebswelle (I) direkt als Befestigungsflansch dient und daß das Aggregat auf einer auf der Außenseite des Antriebskettenrades sitzenden Nabe (9) frei pendelnd gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 133 382, 139 700, 186 533, 216 613, 244 836, 287 383 französische Patentschrift Nr. 503 169; französische Zusatzpatentschrift Nr. 22 39I ; USA.-Patentschrift Nr. 1568 665.
DEH694D 1943-10-20 1943-10-20 Auf Gleiskettenantrieb umstellbares Raederfahrzeug Expired DE969859C (de)

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