DE68906782T2 - Kraft- oder schleppfahrzeug mit unabhängigen doppelrädern. - Google Patents

Kraft- oder schleppfahrzeug mit unabhängigen doppelrädern.

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DE68906782T2 DE89911755T DE68906782T DE68906782T2 DE 68906782 T2 DE68906782 T2 DE 68906782T2 DE 89911755 T DE89911755 T DE 89911755T DE 68906782 T DE68906782 T DE 68906782T DE 68906782 T2 DE68906782 T2 DE 68906782T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau mit unabhängigen Mehrfachrädern für motorgetriebene oder gezogene Fahrzeuge, die sich auf einer unregelmäßigen Fahrbahn bewegen.
  • Zahlreiche Nutzfahrzeuge, Strapenfahrzeuge oder spezielle Baustellenfahrzeuge besitzen Zwillingsräder, die im Vergleich mit Einfachrädern mehrere Vorteile aufweisen. Zuallererst ist die Gefahr von Unfällen im Falle einer Reifenpanne erheblich reduziert wegen der Tatsache, daß die Räder eines Paares gekoppelter Räder im allgemeinen nicht gleichzeitig eine Reifenpanne erleiden. Weiterhin sind die Kosten für zwei Standardluftreifen von verminderter Breite für den Betreiber weniger hoch als die für einen Einzelluftreifen von doppelter Breite. Die Konstrukteure kennen diese Vorteile sehr wohl und verwerten sie. Jedoch vermindern sie sich durch die Nachteile, die sich hauptsächlich aus der Tatsache ergeben, daß bei allen bekannten Konstruktionen die gekoppelten Räder miteinander fest verbunden sind, entweder, weil ihre Felgen gekoppelt sind oder weil sie auf der gleichen starren Achse montiert sind. Denn, wenn sich eines der Räder wegen einer Unebenheit im Straßenbelag anhebt, hebt sich automatisch das Zwillingsrad, weil es mit ersterem verbunden ist, sogar auch, wenn sich die Unebenheit nicht bis unter das letztere erstreckt. Daraus ergibt sich ein momentaner Verlust der gleichzeitigen Haftung der zwei gekoppelten Räder. Diese Erscheinung wiederholt sich auf einem Straßenbelag ständig, was eine Verschlechterung der Straßenlage mit sich bringt, und zwar aufgrund dieser sich wiederholenden Haftungsverluste, die ein dauerndes Hüpfen der Räder verursachen.
  • Es gibt Systeme, die es erlauben, Räder zu koppeln, wie etwa diejenigen, die insbesondere durch die Patentschriften US-A-1,887,544 und FR-A-771427 beschrieben sind. Diese gekoppelten Räder weisen eine Reihe von Wippen auf, die auf dem Umfang der Nabe verteilt sind. Da die Felgen, auf denen die Luftreifen sitzen, in Rotation versetzt sind und sie die Kugelzapfen dieser Wippen tragen, muß die Anzahl dieser Wippen so hoch wie möglich sein, um die Aufgabe zu lösen: nämlich die unabhängige vertikale Bewegung der zwei gekoppelten Räder in Abhängigkeit des Straßenprofils. Da die Kugelzapfen, die sich in alle Richtungen bewegen, sehr kräftig sein müssen, muß jeder Zapfen eines diametral gegenüberliegenden Kugelzapfenpaares tadellos positioniert sein, um übermäßige Beanspruchungen, die eine vorzeitige Abnutzung verursachen, zu vermeiden.
  • Eine solche Konstruktion ist in der Praxis nicht ausführbar und, selbst wenn man sie technisch bei Serienfahrzeugen ausführen könnte, machten die verursachten Kosten und die Schwerfälligkeit der Fahrzeugräder diese Lösung vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vollkommen unannehmbar.
  • Die heutigen Konstruktionen erlauben es nicht, eine Lösung zu diesem Problem beizutragen.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, indem sie, wie nachfolgend beschrieben, einen Aufbau mit unabhängigen Mehrfachrädern schafft, der es erlaubt, für die Luftreifen ein Kontaktoptimum mit der Laufbahn zu gewährleisten, wie auch immer die Bedingungen für die Nutzung des Fahrzeuges oder die Form und die Beschaffenheit der Fahrbahn sind.
  • Diese Aufgabe löst man durch die erfindungsgemäße Konstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Rad eine mit dem Unterbau des Fahrzeuges verbundene zentrale Partie aufweist und eine bezüglich der zentralen Partie konzentrische periphere Partie, die so gestalten ist, daß sie sich um diese letztere dreht, wobei die zentrale Partie und die periphere Partie miteinander über mindestens ein Wälzlager verbunden sind, welches mindestens ein mit der zentralen Partie fest verbundenes, ringförmiges inneres Element und mindestens ein ringförmiges äußeres Element aufweist, das zu dem inneren ringförmigen Element konzentrisch und fest mit der peripheren Partie verbunden ist, wobei diese letztere einen an die Art der Laufbahn, auf der sich das Fahrzeug bewegt, angepaßten Luftreifen trägt und bei welcher die zentrale Partie mit dem Unterbau des Fahrzeuges an Aufhängepunkten verbunden ist, die seitlich des Rades liegen, wobei diese unabhängigen Räder paarweise über zwei, diametral gegenüberliegende Wippen verbunden sind, und diese Wippen mit einem ihrer Enden gelenkig an einem Aufhängungspunkt angelenkt sind, der exzentrisch zu einem der unabhängigen Räder liegt und mit ihrem anderen Ende an einem Aufhängungspunkt, der exzentrisch zu einem anderen dieser unabhängigen Räder liegt und wobei diese Wippen mittels Schwenkelementen entweder direkt oder mit Hilfe von Wippen an zwei fest mit dem Unterbau des Fahrzeuges verbundenen Koppelungsarmen befestigt sind.
  • Diese Koppelungsarme bilden vorteilhafterweise die Aufhängungsarme des Fahrzeuges.
  • Vorzugsweise sind die Schwenkelemente im gleichen Abstand zu den Aufhängungspunkten, die exzentrisch zu den unabhängigen Rädern liegen und vorteilhafterweise im Bezug auf die Mitte der Wippe versetzt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die ringförmigen äußeren Elemente der Wälzlager der Zwillingsräder miteinander mittels eines Schwingarmes gekoppelt, dessen Enden jeweils an dem äußeren ringförmigen Element des einen Rades und an dem äußeren ringförmigen Element des anderen Rades angelenkt sind.
  • In vorteilhafter Weise kann das äußere ringförmige Element an dem einen der unabhängigen Räder an einen Antriebsmechanismus gekoppelt sein, und zwar mittels dreier Schwingarme, die mit einem ihrer Enden an drei Punkten des äußeren ringförmigen Elementes befestigt sind.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile anhand von beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Aufbaues mit erfindungsgemäßem unabhängigem Rad, wobei diese Räder nicht angetrieben sind;
  • Fig. 2 perspektivische Ansicht, ähnlich wie die in Fig. 1, für angetriebene Räder;
  • Fig. 3 Aufbau für erfindungsgemäße Räder, schematisch von oben gesehen und für nichtlenkbare Räder;
  • Fig. 4 Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Aufbaues von vorne gesehen;
  • Fig. 5 Seitenansicht desselben Aufbaues wie in Fig. 3 und 4;
  • Fig. 6 Ansicht ähnlich wie die in Fig. 3, jedoch für Lenkräder;
  • Fig. 7 schematische Darstellung eines Aufbaues mit drei gekoppelten Rädern und
  • Fig. 8 schematische Darstellung eines Aufbaues, der vier unabhängige, miteinander gekoppelte Räder aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 entspricht der dargestellte Aufbau mit unabhängigen Rädern zwei gekoppelten Rädern 10 und 11, die miteinander durch zwei Wippen 12 (wovon nur eine in der Fig. zu sehen ist) verbunden sind, die diametral gegenüberliegen oder vorzugsweise durch zwei Wippenpaare, wie insbesondere die Fig. 3 bis 6 zeigen. Jedes dieser zwei Räder 10 und 11 weist eine zentrale Partie 13 und eine zur zentralen Partie 13 konzentrische periphere Partie 14 auf, wobei diese zwei Partien miteinander durch ein ringförmiges Wälzlager 15 verbunden sind. Dieses Wälzlager 15 weist ein ringförmiges inneres Element 16 auf, welches eines der Bestandteile der zentralen Partie 13 bildet und ein ringförmiges äußeres Element 17, welches eines der Bestandteile der peripheren Partie 14 bildet.
  • Die Wippen 12 verbinden tatsächlich die zwei jeweils zentralen Partien 13 der zwei Räder 10 und 11 mittels der zwei Gelenke 18 und 19. Ein Arm 20 ist mit einem seiner Enden mittels eines Schwenkelementes 21 an einer der zwei Wippen angelenkt und mit seinem anderen Ende entweder mittels eines der anderen Wippe 12 entsprechenden Elementes oder direkt an eine Achse oder an einen fest mit dem Chassis des Fahrzeuges verbundenen Aufhängungsarm. In der Praxis entspricht jeder Wippe 12 ein Arm 20, der vorzugsweise starr an eine den Räderaufbau tragende und am Fahrzeugchassis befestigte Achse montiert ist. Eine genauere Beschreibung folgt unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante des Räderaufbaues nach Fig. 1, bei welcher das Außenrad 10 ein angetriebenes Rad ist. Wie vorher weist dieser Aufbau zwei diametral gegenüberliegende Wippen 12 auf, die jeweils durch zwei Gelenke 18 und 19 mit den ringförmigen äußeren Elementen 16 der Wälzlager 15 jedes dieser Räder verbunden sind. Die zwei diametral gegenüberliegenden Wippen 12 sind jeweils durch zwei mittels Schwenkelementen 21 angelenkten Armen 20 mit Aufhängungselementen 30 verbunden, die mit einer Antriebsachse 22 verbunden sein können, die dazu dient, eine Nabe oder eine Scheibe 23 anzutreiben, um ein Drehmoment auf das Antriebsrad 10 zu übertragen. Dieses Drehmoment läßt sich vorteilhafterweise mit einem Flansch 23 übertragen, an dem ein Schwingarm 24 befestigt ist, mit einem seiner Enden an einem Punkt 25 angelenkt und mit einem anderen Ende an einem Punkt 26, der entlang des ringförmigen äußeren Elementes 17 des Wälzlagers 15 für das Rad 10 vorgesehen ist.
  • Diese Ausführungsform dient als Beispiel und zeigt insbesondere die Art des Antriebs des Außenrades des Aufbaues für die Räder 10 und 11, mittels eines einzigen Schwingarmes, der ein beliebiges Teil, welches eine Scheibe oder eine mit einer Antriebsachse fest verbundene Nabe sein kann, mit der Felge des Rades verbindet, die selbst fest mit dem ringförmigen äußeren Element des Wälzlagers für dieses Rad verbunden ist.
  • In den zwei, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen geschieht die Koppelung der Räder mittels zweier diametral gegenüberliegenden Wippen. Diese Ausführungsform erfordert eine besonders stabile Konstruktion der Wippen und der Gelenkpunkte, was von Nachteil sein kann, wenn man eine leichte Konstruktion ausführen will, insbesondere, um sie im Wettbewerb zu verwenden.
  • Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Ausführung kommt diesen Erfordernissen entgegen. Der dargestellte Aufbau weist wie vorher zwei gekoppelte Räder 10 und 11 auf, wovon jedes eine starre, mit einem Aufhängungsarm 40 verbundene zentrale Partie hat und eine bezüglich der zentralen Partie drehbare und konzentrische periphere Partie, wobei diese zwei Partien miteinander durch ein ringförmiges Wälzlager verbunden sind. Diese Wälzlager 15 gewährleisten die Verbindung zwischen der zentralen Partie des Rades, die starr ist und der drehbaren peripheren Partie, welche die Felge und einen auf dieser Felge montierten Luftreifen 41 aufweist. Die starren inneren Partien der zwei Räder 10 und 11 sind miteinander durch vier paarweise diametral gegenüberliegende Wippen 12 gekoppelt, die paarweise durch einen stabilen Querriegel 42 verbunden sind.
  • Das Funktionsprinzip dieser vier Wippen ist in allen Punkten identisch mit dem der zwei Wippen, des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbaues. Die Verdoppelung der unteren Wippe und der oberen Wippe ermöglicht die Schaffung einer viel steiferen und leistungsfähigeren Konstruktion mit Hilfe von schwächeren und leichteren Elementen. Die zwei Verbindungsquerriegel 42 erlauben eine Befestigung des Aufbaues von gekoppelten Rädern an zwei Aufhängungsarmen 40, welche in zwei Punkten 43 des Fahrzeugchassis angelenkt sind.
  • Im Falle eines Aufbaues mit nichtgelenkten Rädern sind die Aufhängungsarme 40 an den Verbindungsquerriegeln 42 auf deren ganzer Länge befestigt oder mindestens an zwei Punkten, die am besten so weit wie möglich voneinander entfernt sind. Im Falle eines Aufbaues mit Lenkrädern, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, sind die Aufhängungsarme 40' mit den Verbindungsquerriegeln 42 in einem Punkt 44 angekoppelt, der eine Achse definiert für das Schwenken dieser Räder in Bezug auf diese Aufhängungsarme. Alle anderen in dieser Fig. dargestellten Elemente sind mit den entsprechenden Elementen der Fig. 3 genau identisch und daher nachstehend nicht im Detail beschrieben.
  • Nach Studium der obigen Beschreibung zu den entsprechenden Fig. erkennt man leicht, daß der erfindungsgemäße Aufbau für gekoppelte Räder eine gewissermaßen vollkommene Unabhängigkeit der zwei miteinander gekoppelten Räder gewährleistet. Wenn also eines der Räder sich wegen einer Unebenheit im Straßenbelag anhebt, setzt das andere seinen Weg unabhängig vom ersteren fort. Dieses letztere Rad bleibt nicht nur in Kontakt mit dem Belag, sondern die Haftung des Luftreifens des Rades, welches mit dem Belag in Kontakt bleibt, verbessert sich aufgrund der Tatsache, daß das erste Rad, das sich vom Belag abhebt, momentan ein zusätzliches, nichtausgeglichenes Gewicht darstellt, welches den Druck des Luftreifens des zweiten Rades auf die tragende Fläche verstärkt. Im allgemeinen sind die Punkte der Verbindung der verschiedenen Wippen mit den Aufhängungselementen etwa in der Mitte dieser Wippen angeordnet. Um jedoch besondere Effekte zu erzielen und insbesondere, um einem der gekoppelten Räder in Bezug auf das andere den Vorrang zu geben, kann man diesen Anlenkungspunkt beiderseits der Mitte der Wippen 12 verschieben. Wenn ein höherer Anteil als 50 % des Fahrzeuggewichts auf den Außenrädern ruhen soll, legt man den Anlenkungspunkt nach außen. Im entgegengesetzten Falle verlegt man diesen Anlenkungspunkt in Bezug auf die Mitte der Wippen nach innen.
  • Das in Bezug auf die Konstruktion von gekoppelten Rädern im Detail beschriebene Prinzip kann man selbstverständlich auch bei einem Aufbau anwenden, der mehr als zwei Räder aufweist. Fig. 7 zeigt als Beispiel eine Ausführungsform mit drei miteinander durch Wippen gekoppelten, unabhängigen Rädern, und Fig. 8 zeigt eine Ausführung, die vier miteinander mittels Wippen gekoppelte, unabhängige Räder aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 weist der dargestellte Aufbau drei unabhängige Räder 50,51 und 52 auf. Die Räder 50 und 51 sind vorteilhafterweise miteinander durch vier Wippen 53 gekoppelt, die einander paarweise diametral gegenüberliegen. Die Räder 51 und 52 sind ebenfalls miteinander gekoppelt, und zwar durch vier Wippen 54, die mit den Wippen 53 identisch sind. Die Wippen 53 und die Wippen 54 sind jeweils miteinander durch vier Wippen 55 gekoppelt, die an zwei Aufhängungsarmen 56 befestigt sind. Die Montage der verschiedenen Wippen ist mit der der vorher beschriebenen Wippen 12 identisch.
  • Im Falle nach Fig. 8 hat der Aufbau vier unabhängige Räder 60, 61, 62 und 63. Die unabhängigen Räder 60 und 61 sind miteinander durch vier Wippen 64 gekoppelt. Die unabhängigen Räder 62 und 63 sind miteinander durch vier Wippen 65 gekoppelt. Die Wippen 64 und 65 sind jeweils miteinander durch vier Wippen 66 gekoppelt, die paarweise an zwei Aufhängungsarmen 67 befestigt sind. Einen solchen Aufbau kann man für eine höhere Anzahl von Rädern verallgemeinern, was einen Vorteil für Spezialfahrzeuge bieten kann, insbesondere für geländegängige Fahrzeuge oder für Fahrzeuge, die über Sumpfgebiete fahren sollen, wo ein herkömmliches Fahrzeug mit vier angetriebenen Rädern keine genügende Auflagefläche aufweist, um ein Einsinken in den Boden zu verhindern.
  • Bei angetriebenen Rädern ist eines der gekoppelten Räder mittels dreier Schwingarme mit dem Antriebsmechanismus des Fahrzeuges verbunden.
  • In allen Fällen erlaubt das System der Bewegungsfreiheit durch eine Wippe eine optimale Haftung der Luftreifen auf der Fahrbahn, wie auch immer die Art dieses Belages und die vom Fahrzeug aufgenommenen Belastungen sind.

Claims (6)

1. Aufbau mit unabhängigen Mehrfachrädern für motorgetriebene oder gezogene Fahrzeuge, die sich auf einer unregelmäßigen Fahrbahn bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad eine mit dem Unterbau des Fahrzeugs verbundene zentrale Partie (13) aufweist und eine bezüglich der zentralen Partie konzentrische periphere Partie (14), die so gestaltet ist, daß sie sich um diese letztere dreht, wobei die zentrale Partie und die periphere Partie miteinander über mindestens ein Wälzlager (15) verbunden sind, welches mindestens ein mit der zentralen Partie fest verbundenes ringförmiges inneres Element (16) und mindestens ein ringförmiges äußeres Element (17) aufweist, das zu dem inneren ringförmigen Element konzentrisch und fest mit der peripheren Partie verbunden ist, wobei diese letztere einen an die Art der Laufbahn, auf der sich das Fahrzeug bewegt, angepaßten Luftreifen trägt und bei welcher die zentrale Partie mit dem Unterbau des Fahrzeuges an Aufhängepunkten verbunden ist, die seitlich des Rades liegen, wobei diese unabhängigen Räder (10,11; 50,51,52) paarweise über zwei, diametral gegenüberliegende Wippen (12) verbunden sind, und diese Wippen mit einem ihrer Enden gelenkig an einem Aufhängungspunkt (18) angelenkt sind, der exzentrisch zu einem der unabhängigen Räder liegt und mit ihrem anderen Ende an einem Aufhängungspunkt (19), der exzentrisch zu einem anderen dieser unabhängigen Räder liegt und wobei diese Wippen mittels Schwenkelementen (21) entweder direkt oder mit Hilfe von Wippen an zwei fest mit dem Unterbau des Fahrzeugs verbundenen Koppelungsarmen (20) befestigt sind.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelungsarme (20) die Aufhängungsarme (40;56, 67) des Fahrzeuges bilden.
3. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkelemente (21) einen gleichen Abstand zu den Aufhängungspunkten (18,19) haben, die exzentrisch zu den unabhängigen Rädern liegen.
4. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkelemente (21) in Bezug auf die Mitte der Wippe (12) versetzt sind.
5. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen äußeren Elemente (17) der Wälzlager (15) der Zwillingsräder miteinander mittels eines Schwingarmes (24) gekoppelt sind, dessen Enden jeweils an dem äußeren ringförmigen Element (17) des einen Rades und an dem äußeren ringförmigen Element (17) des anderen Rades angelenkt sind.
6. Aufbau nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere ringförmige Element eines der unabhängigen Räder an einen Antriebsmechanismus gekoppelt ist, und zwar mittels dreier Schwingarme (24), die mit einem ihrer Enden an zwei Punkten des äußeren ringförmigen Elementes befestigt sind.
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