DE2455226C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelachsaufhängung
an einem Fahrzeug gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Doppelachsaufhängung für ein Fahrzeug der vorstehend
genannten Art ist beispielsweise aus US-PS 32 97 339 oder
US-PS 29 80 439 bekannt. Hierbei handelt es sich um sym
metrisch angeordnete Doppelachsaufhängungen und ferner
zeigt und beschreibt die US-PS 29 80 439 als Federanord
nung einen Stapel aus konzentrisch angeordneten Buchsen
aus starrem und federndem Material. Bei diesen Beispielen
der symmetrischen Doppelachsaufhängung nehmen die ent
sprechenden Einrichtungen viel Platz in Anspruch, und ins
besondere sind die beiden vorgesehenen Längslenker so an
geordnet, daß auch im Bereich der Seitenteile des Chassis
kein Einbauraum für Zusatzeinrichtungen mehr vorhanden ist.
Da bei dieser üblichen Ausführungsform sowohl ein Längs
lenker für die angetriebene Achse als auch für die nicht
angetriebene Achse vorgesehen ist, ist bei diesen Bei
spielen auch eine Mehrpunktbefestigung an der angetrie
benen Achse vorgesehen, so daß die Reaktionsmomente auf
den Lastverteilungsträger wirken, was dazu führt, daß der
Kraftschluß der angetriebenen Räder vermindert wird. Hier
bei wird das auf die Achsgehäuse infolge einer Beschleuni
gung oder eines Abbremsens des Fahrzeugs wirkende Moment
über die Federn und nicht direkt auf den Fahrzeugrahmen
übertragen. Dies führt zu einer Verschlechterung der Fahr
eigenschaften des Fahrzeuges.
Weitere Beispiele von Doppelachsaufhängungen sind aus
US-PS 17 78 242 und US-PS 20 17 001 bekannt. Auch hier
ist die hintere Achse über eine Mehrpunktbefestigung ge
lenkig mit dem Lastverteilungsträger verbunden und zur
Stabilisierung der hinteren Achse ist ein zusätzlicher
Längslenker vorgesehen. Demnach ergeben sich auch hier
ähnliche Schwierigkeiten wie bei dem vorangehend erör
terten Stand der Technik hinsichtlich den Fahreigenschaf
ten und des Platzbedarfes der Einrichtungen für die Dop
pelachsaufhängungen.
In DE-OS 15 80 453 ist eine Doppelachsanordnung beschrie
ben, bei der ein zusätzlicher Führungslenker weggelassen
werden kann, so daß man eine gewisse Raumersparnis erzielt.
Hierbei sind aber zwei unabhängige Aufhängungen für die
Achsaggregate vorhanden, während bei den vorangehend er
örterten Doppelachsaufhängungen diese über einen Lastver
teilungsträger zusammenwirken, so daß sich nicht mitein
ander vergleichbare Drehmomentverhältnisse ergeben.
Schließlich ist aus dem FR-ZP 40 376 (Zusatz zu 7 12 229) eine Doppelachsaufhängung
bekannt, bei der aber nur die vordere Achse angetrieben
ist. Dabei werden keine Längslenker zur Stabilisierung der
vorderen Achse verwendet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Doppelachsaufhängung der gattungsgemäßen Art bereitzustel
len, die sich platzsparend am Fahrzeug anbringen läßt und
die ein verbessertes Fahrverhalten eines Fahrzeuges mit
einer solchen Doppelachsaufhängung ermöglicht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Doppelachs
aufhängung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbin
dung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Doppelachsaufhängung ist für die
angetriebene Achse zusätzlich zur Führung ein Längslenker
vorgesehen, während die nicht angetriebene Achse lediglich
über eine Mehrpunktbefestigung am Lastverteilungsträger
fest angebracht ist. Somit erhält man einen Freiraum im
Bereich zwischen den Seitenteilen des Chassis, da nach der
Erfindung eine asymmetrische Aufhängung vorgesehen ist,
so daß man nur einen Längslenker benötigt. In diesem Raum
lassen sich dann Zusatzeinrichtungen, wie Vorrattanks,
Wassertanks, Generatoren, Kompressoren oder dergleichen
unterbringen. Ferner ergibt sich auch in überraschender
Weise ein verbessertes Fahrverhalten, da beim Antreiben
die auf die Achsen wirkenden Reaktionsmomente über den
Lastverteilungsträger auf das Chassis abgeleitet werden,
so daß man einen verbesserten Kraftschluß für die angetrie
benen Räder sowohl beim Beschleunigen als auch beim Abbrem
sen erhält.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 2 bis 7 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges in Form
eines Wohnmobils mit einer Doppelachsaufhän
gung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Doppelachsaufhängung
mit ihrer Verbindung mit dem Chassis bei dem
Fahrzeug nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Doppelachsaufhängung
als Ausschnittsansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Li
nie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Li
nie 5-5 in Fig. 2, und
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Li
nie 6-6 in Fig. 2.
Eine Doppelachsaufhängung 17 ist in einem Fahrzeug 10 ein
gebaut, das aus einem Wohnwagenaufbau 11, montiert auf dem
offenen Kasten 12 eines Transporters 13, besteht. Am Vor
derende ruht der Transporter auf zwei Vorderrädern 14 in
Verbindung mit einer Einachsaufhängung. Am Hinterende ist
er durch ein vorderes und hinteres Radpaar 15 und 16 in
Verbindung mit der Doppelachsaufhängung, die insgesamt mit
17 bezeichnet ist, abgestützt. Der Wohnwagenaufbau 11 ent
hält Schlaf-, Eß- und Fahrabteile und kann entsprechend
der derzeitigen Praxis Zusatzausstattungen, wie Klimaan
lage, eine elektrische Generatoranlage, eine Druckwasser
versorgung und einen Vorratstank haben, die entweder in
dem Wohnwagenaufbau 11 oder unter dem Kasten 12 des Trans
porters angebracht sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist das Fahrzeug 10
mit dem Chassis 20 üblicher Bauart ausgerüstet, das sich
in Längsrichtung vom Vorderende des Fahrzeugs 10 bis zu
dessen Hinterende erstreckt. Das Chassis 20 umfaßt zwei
beabstandete, in Längsrichtung sich erstreckende Seiten
teile 21, die an einer oder mehreren Stellen mit einer oder
mehreren Querstreben 22 verbunden sind. In der Praxis kann
der Raum zwischen den Seitenteilen 21 und besonders derje
nige neben und über der Doppelachsaufhängung 17 und deren
Achsgehäusen 33, 34 zur Aufnahme von Zusatzausrüstungen
des Fahrzeugs, etwa Vorratstanks, Wassertanks, Generatoren,
Kompressoren, usw. ausgenützt werden.
Die Doppelachsaufhängung 17 ist am Hinterende des Chassis
20 auf beiden Seiten mittels eines vorderen und eines hin
teren Bügels 23 bzw. 24 festgemacht, die in Längsrichtung
voneinander beabstandet an den Seitenteilen 21 des Chassis
20 angeordnet sind. Da beide Seiten der hinteren Doppelachs
aufhängung gleich sind, wird nachfolgend nur eine Seite,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, beschrieben mit dem Hin
weis, daß die andere Seite in Konstruktion und Funktion
mit dieser Seite identisch ist. Die Bügel 23 und 24 halten
jeweils ein entgegengesetztes Ende einer elastischen Blatt
federanordnung 25. Diese Anordnung kann von üblicher Ge
stalt und Konstruktion sein und aus einem Stapel von Blatt
federn 26 aus Federstahl bestehen, die in ihrer Länge nach
oben fortschreitend zunehmen. Anstelle dieser Anordnung kön
nen auch andere Arten elastischer Aufhängungen verwendet
werden, beispielsweise Luftkisseneinrichtungen oder ein
Stapel konzentrisch angeordneter Buchsen aus einem star
ren und federnden Material.
Um die Blattfederanordnung 25 in ihrer Lage sicher fest
zuhalten, ist das Vorderende der obersten und längsten
Blattfeder auf jeder Seite des Fahrzeugrahmens um eine
als Puffer wirkende Zylinderhülse 27 (Fig. 4) gewunden,
die einen Teil des vorderen Bügels 23 darstellt und mit
einem Bolzen 28 an Ort und Stelle gehalten wird. Das Hin
terende der längsten Blattfeder drückt nach oben gegen
einen nach unten gebogenen Schuh 30, der einen Teil des
hinteren Bügels 24 darstellt. Ein Schraubbolzen 31 kann
vorgesehen sein, um das Hinterende der Blattfederanordnung
25 in ihrer Lage zu halten, wenn das Gewicht von der Auf
hängung weggenommen wird, beispielsweise wenn das Fahrzeug
zur Wartung aufgebockt wird.
Die vorderen und hinteren Radpaare 15 und 16 der Doppel
achsaufhängung 17 sind auf einer vorderen bzw. hinteren
Achse 31 und 32 montiert. Die inneren Enden dieser Achsen
sind in einem vorderen bzw. hinteren Achsgehäuse 33 und 34
(Fig. 3) aufgenommen und in Fluchtung gehalten. Das vordere
Achsgehäuse 33 nimmt ein Differentialgetriebe 35 auf, das
geeignete Zahnräder zur Übertragung der Antriebskraft von
einer nach vorne sich erstreckenden üblichen Antriebswelle
36 und einem Universalgelenk 37 zu den vorderen Achsen 31
auf beiden Seiten des Fahrzeugs hat.
Das Gewicht des Fahrzeugs ruht auf den Vorderrädern 14
und den hinteren Radpaaren 15 und 16. Die Belastung an
den Hinterrädern wird mit Hilfe eines Lastverteilungs
trägers 40, der sich in Längsrichtung unter dem vorderen
und hinteren Achsgehäuse 33 und 34 erstreckt, auf die
vorderen und hinteren Räder der Doppelachsanordnung 17
aufgeteilt. Das Vorderende des Lastverteilungsträgers
40 ist an dem vorderen Achsgehäuse 33 an einem einzigen
Punkt angebracht, was dem Achsgehäuse 33 einen Rotations
freiheitsgrad relativ zum Vorderende des Lastverteilungs
trägers 40 gewährt. Das Hinterende des Lastverteilungs
trägers 40 ist mit dem hinteren Achsgehäuse 34 an zwei
Punkten verbunden, so daß sich das Achsgehäuse 34 rela
tiv zum Lastverteilungsträger 40 nicht drehen kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht der Lastverteilungs
träger 40 aus einem hohlen Körper von rechteckigem Quer
schnitt, dessen Wände entsprechend den Erfordernissen der
Sollast der Aufhängung dimensioniert sind. Die Blattfeder
anordnung 25 ist in der Mitte des Lastverteilungsträgers
40 mit Hilfe einer mittig angeordneten, nach unten gekehr
ten U-förmigen Stütze 41 als Sattelstütze gehaltert. Die
Stütze 41 ist mit der Blattfederanordnung 25 durch vier
Bolzen 42 verbunden, die sich paarweise zu beiden Seiten
der Blattfederanordnung 25 aufrecht in Abständen erstrecken
und durch Löcher in einer Deckplatte 43 treten, die gegen
die oberste Blattfeder nach unten gezogen wird, um so die
Blattfederanordnung 25 unter Druck zu halten. Um eine ge
federte Schwenkverbindung mit dem Lastverteilungsträger 40
herzustellen, sind die nach unten stehenden Beine der
Stütze 41 mit quer gefluchteten Öffnungen 44 an den ent
gegengesetzten Enden versehen und eine zylindrische Buchse
45 erstreckt sich zwischen den Beinen und verbindet die
Öffnungen 44. Die Buchse 45 hat eine äußere Hülse 46 aus
Metall, die die inneren Enden zweier zylindrischer Stöp
sel 47 und 48 aufnimmt. Wenn die Stöpsel 47, 48 in die
Hülse 46 eingeschoben sind, sind sie durch ein Wellenseg
ment 50 verbunden, das sich zwischen den Öffnungen 44 er
streckt. An den Innenflächen der Beine der Stütze 41
sind zwei Kappen 51 am Wellensegment 50 angebracht, um
den Lastverteilungsträger 40 davon zu beabstanden und
das Wellensegment 50 in seiner Lage zu halten.
Wie Fig. 6 zeigt, weist jeder Befestigungspunkt am hin
teren Achsgehäuse 34 eine Grundplatte 52 in Form eines
annähernd halben Rohrabschnittes auf, die über das Unter
ende des Achsgehäuses 34 paßt und daran festgeschweißt
oder sonstwie starr befestigt ist. Von der Unterseite
der Grundplatte 52 stehen in ausreichendem Seitenabstand
voneinander zwei parallele Platten 53 nach unten, deren
Innenflächen einen größeren Abstand voneinander haben
als die Breite des Endteils des Lastverteilungsträgers 40
ist. Diese Platten 53 sind mit zwei in Querrichtung ge
fluchteten Öffnungen 56 an ihren entgegengesetzten Enden
versehen und zwischen diesen Öffnungen sind zwei zylin
drische Buchsen 58 angebracht, um eine elastische Verbin
dung mit dem Lastverteilungsträger 40 herzustellen. Die
Buchsen 58 umfassen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, jeweils
eine innere Hülse 60 aus Metall, eine äußere Hülse 61 aus
Metall und eine als Puffer dienende Zylinderhülse 62 aus
Gummi oder einem gummiartigen Material, die zwischen der
äußeren und inneren Hülse 60, 61 angebracht ist und an
diesen in bekannter Weise befestigt ist. Die inneren Hül
sen 60 sind in ihrer Lage zwischen den Öffnungen 56 mit
Schraubbolzen 63 gesichert, die als Puffer dienenden Zylin
derhülsen 62 stellen eine elastische Verbindung zwischen
dem Achsgehäuse 34 und dem Lastverteilungsträger 40 her.
Für den einzigen Befestigungspunkt des vorderen Achsgehäu
ses 33 am Lastverteilungsträger 40 ist eine Buchse 63 vor
gesehen, die mit den eben beschriebenen Zylinderbuchsen
58 an den Befestigungsstellen für das Achsgehäuse 34 iden
tisch ist und deshalb nicht im Detail beschrieben wird.
Um die Vorwärts- und Rückwärtskräfte, die am Achsgehäuse
33 wirksam werden, auf das Chassis 20 zu übertragen, wenn
das vordere Radpaar 15 der Doppelachsanordnung von dem
Differentialgetriebe 35 angetrieben wird, ist in der Dop
pelachsaufhängung 17 ein Längslenker 64 eingebaut. Dieser
Längslenker 64 ist am einen Ende schwenkbar mit dem Achs
gehäuse 33 verbunden. Hierzu sind zwei parallele, beab
standete Ösen 65 (Fig. 3) auf dem Gehäuse des Differentials
angebracht und ein Stift 66 ist durch diese Ösen und ein
Loch in einem Ende des Längslenkers 64 gesteckt. Das an
dere Ende des Längslenkers 64 ist in ähnlicher Weise mit
dem Chassis 20 mittels zweier Flansche 67 an einer Quer
strebe 22 und eines Sperrstiftes 68 verbunden. Diese Anord
nung verhindert, daß sich das Achsgehäuse 33 unbeabsichtigt
um die Anschlußstelle am Ende des Lastverteilungsträgers
40 dreht. Dadurch, daß die auf das Achsgehäuse 33 ausge
übte Kraft unmittelbar auf das Chassis 20 übertragen wird,
nämlich über die Querstrebe 22 und den Längslenker 64,
vermeidet man in Längsrichtung wirkende Kräfte an der Blatt
federanordnung 25, wodurch eine bessere Zug- und Rangier
wirkung gegeben ist.
Die Bügel 23 und 24 der Doppelachsaufhängung 17 ermöglichen
es, den Lastverteilungsträger 40 an der Außenseite der Sei
tenteile 21 des Chassis 20 anzubringen, so daß innerhalb
des Chassis mehr Raum zur Verfügung steht. Dadurch, daß
das hintere Achsgehäuse 34 mit den Hinterenden der Last
verteilungsträger 40 über eine Zweipunktbefestigung verbun
den ist, wird verhindert, daß sich das hintere Achsgehäuse
34 beim Bremsen oder Beschleunigen dreht. Dadurch wird ein
zweiter Längslenker mit seinem Raumbedarf und seinem zusätz
lichen Gewicht innerhalb des Fahrzeugchassis überflüssig und
der Bereich zwischen den Seitenteilen 21 bleibt frei für die
Aufnahme von Zusatzausrüstungen, wie Vorratstanks, Wasser
tanks, Generatoren, Kompressoren usw.
Claims (7)
1. Doppelachsaufhängung an einem Fahrzeug mit einem
Lastverteilungsträger, der an mittlerer Stelle seiner
Länge gelenkig mit einem in vertikaler Richtung aus
lenkbaren Teil einer am Chassis angebrachten Federan
ordnung verbunden ist und im Bereich seiner beiden
Enden mit je einem Achsgehäuse verbunden ist, wobei
das vordere Achsgehäuse winkelbeweglich gegenüber
einer Anlenkstelle an dem Lastverteilungsträger
schwenkbar und durch einen Längslenker stabilisiert
ist, welcher mit dem einen Ende mit dem Achsgehäuse
und mit dem anderen Ende mit dem Chassis gelenkig
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einleitung des Antriebs nur in das vordere Rad
paar (15) das Achsgehäuse (34) des hinteren Radpaars
(16) durch eine Mehrpunktbefestigung im wesentlichen
winkelfest mit dem Lastverteilungsträger (40) ver
bunden ist.
2. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Chassis (20) des
Fahrzeugs zwei in Längsrichtung sich erstreckende
Seitenteile (21) aufweist, an denen jeweils zwei
in Längsrichtung beabstandete Bügel (23, 24), zwischen
denen sich die Blattfederanordnung erstreckt, be
festigt sind.
3. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Chassis (20) des
Fahrzeugs wenigstens eine Querstrebe (22) aufweist,
die sich zwischen den Seitenteilen (21) erstreckt, und
daß der Längslenker (64) sich zwischen dem vorderen
Achsgehäuse (33) und der Querstrebe (22) erstreckt.
4. Doppelachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Be
festigungseinrichtung zur Befestigung der Achsgehäuse
(33, 34) an den Lastverteilungsträgern (40) für jeden
Befestigungspunkt bzw. jede Anlenkstelle jeweils eine
innere Hülse (60), eine äußere Hülse (61) und eine
dazwischen angeordnete, als Puffer wirkende Zylinder
hülse (62) aufweist, die die Lastverteilungsträger (40)
von den Achsgehäusen (33, 34) isolieren.
5. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jedem Befestigungs
punkt zwei beabstandete Platten (53) angeordnet sind,
die von dem betreffenden Achsgehäuse (33, 34) nach
unten ragen, und daß die innere Hülse (60) an diesen
Platten und die äußere Hülse (61) an dem Lastvertei
lungsträger (40) befestigt ist.
6. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lastverteilungsträger
(40) mittels U-förmigen Stützen (41) mit der zuge
hörigen Blattfederanordnung (25) schwenkbar verbunden
sind, wobei diese Stützen in Querrichtung beabstandete
Platten haben, mit denen sie die jeweilige Blatt
federanordnung eingabeln, und daß in den Stützen (41)
und den Lastverteilungsträgern (40) gefluchtete Öff
nungen (44) vorgesehen sind, die jeweils eine in Quer
richtung sich erstreckende Buchse (45) aufnehmen.
7. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Querrichtung sich
erstreckenden Buchsen (45) jeweils eine äußere Hülse
(46), die an dem Lastverteilungsträger (40) befestigt
ist, zwei zylindrische Stöpsel (47, 48), die am einen
Ende einen verbreiterten Flansch haben, und ein Wellen
segment (50) umfassen, das sich durch die Stöpsel und
in die nach unten stehenden Platten erstreckt, wobei
die schmaleren Teile der Stöpsel in die beiden Enden
der äußeren Hülse (46) hineinragen und die Flansche der
Stöpsel die Bewegung zwischen der Stütze (41) und dem
Lastverteilungsträger (40) puffern.
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1973
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