DE938615C - Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit - Google Patents
Zugeinheit, insbesondere SchienenzugeinheitInfo
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Description
Durch das Patent 920 728 ist eine aus mehreren Wagenkasten gebildete Schietienzugeinheit unter
Schutz gestellt, bei der das Laufwerk durch einen durchlaufenden federnden Träger ■ gebildet ist, an
dem starr bzw. biegungssteif Achsen oder Halbachsen für Losräder oder Gehäuse für Radsätze mit
sich drehender Achswelle und fest darauf sitzenden Rädern (Festrädern) befestigt sind.
Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung der im Hauptpatent unter Schutz gestellten Gedanken für
den Fall, daß Spurerweiterung des Gleisbogens vorliegt und die Zugeinheit nur wenig, Radsätze
bzw. Achsen hat. Denn nur dann, kann, eine stärkere
Abweichung der Krümmung des durchlaufenden Trägers von der kreisförmigen Gleiskrümmung
eintreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in diesem Falle den. durchgehenden, federnden
Träger jeweils im Sinne der zu befahfenden Kurve zusätzlich durchzubiegen, um dadurch, die
Achsen bzw. Radsätze radial bzw. überradial einzusteuern. Erfindungsgemäß erfolgt dies durch eine
solche Verbindung des Trägers mit dem Wagenkasten, daß die Zentrifugalkräfte, die vom Wagenkasten
ausgehen, an den Endabschnitten des federnden Trägers der Zugeinheit angreifen und dadurch
diese Abschnitte zusätzlich biegen. In der Ausführung des Erfindungsgedankens sind zwischen
der Endachse und der dieser benachbarten Achse
der Zugeinheit beiderseitig oder einseitig quer zu deren geometrischer Längsachse wirkende Lenker
oder Mitnehmer zwischen Wagenkasten und durchlaufendem Längsträger angeordnet.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Abb. ϊ zeigt den Träger mit Radsätzen einer Zugeinheit bei der Kurvenfahrt unter der zusätzlich
steuernden Wirkung der Zentrifugalkraft C,
Abb·. 2 die Lenkeranordnung bei einer Zugeinheit nach der Erfindung.
Wie aus der Abb. 1 hervorgeht, ist der in der Mitte durchlaufende federnde Träger c der
Schienenzugeinheit infolge der Abstützung der Räder gegen das Gleis wie dieses selbst im Gleisbogen
gekrümmt. Lediglich in den; beiden Trägerabschnitten zwischen den beiden benachbarten
Achsen bzw. Radsätzen α und b am Ende einer Zugeinheit kann der Träger c nicht die kreisförmige
Gleiskrümmung annehmen, wenn sein Querschnitt gleichbleibend ausgeführt wird. Auf
diese Achsen bzw. Radsätze wirken bei der Kurvenfahrt die Kräfte/3 bzw. P1. Dadurch kann eine
fehlerhafte Einstellung der führenden Achsen bzw. Radsätze eintreten, die um so größer wird, je weniger
Achsen bzw. Radsätze jede Zugeinheit hat, und wenn Spurerweiterung vorhanden ist. Dieser Nachteil
wäre an sich/bereits dadurch zu beseitigen, daß die Endabschnitte des federnden Trägers als
Träger gleicher Krümmung, d. h. mit verschiedenen Querschnitten, ausgeführt sind. Hierfür
wird jedoctrSchutz nicht begehrt, sondern nur für
Lösungen, die auf dem Gedanken beruhen, die Zentrifugalkraft C zur zusätzlichen Durchbiegung der
zwischen den Endachsen bzw. -radsätzena und b
liegenden Trägerteile nutzbar zu machen, indem man diese Kraft an je einem Punkt der Endabschnitte
des federnden Trägers angreifen läßt. Die Reaktionen P1 und P dieser Kräfte werden
von den beiden Endachsen bzw. -radsätzen α und'
von den ihnen benachbarten Achsen bzw. Radsätzen b aufgenommen.- ·
Die Übertragung der Zentrifugalkraft vom
Wagenkasten k auf den federnden Längsträger c erfolgt bei der Ausführung nach Abb. 2 durch je
einen Lenker / zwischen diesem Träger c und dem
Wagenkasten k, welcher während des Kurvenlaufs die Zentrifugalkraft C des Kastens auf den
Träger c überträgt und so den Träger c zusätzlich krümmt, so daß die führende Achse radial oder
überradial eingesteuert wird. Es kann auch nur ein Lenker I angeordnet sein, der in der einen
Richtung auf Druck und in der anderen Richtung auf Zug beansprucht wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit, mit einem Laufwerk, das durch einen durchlaufenden Träger gebildet ist, an dem starr bzw. biegungssteif Achsen oder HaIb-achsen für Losräder oder Gehäuse für Radsätze mit sich drehender Achswelle und fest darauf sitzenden Rädern befestigt sind, nach Patent 920 728, dadurch gekennzeichnet, daß der durchlaufende federnde Träger (c) so mit dem Wagenkasten (k) verbunden ist, daß die von diesem ausgehenden Zentrifugalkräfte (C) an den Endabschnitten des federnden Trägers angreifen und diese Abschnitte zusätzlich biegen, soi daß alle Achsen bzw. Radsätze radial oder überradial eingesteuert werden.
- 2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Endachse (α) und der nächstliegendem Achse (b) der Zugeinheit beiderseitig oder einseitig quer zu deren geometrischer Längsachse wirkende Lenker bzw. Mitnehmer (J) zwischen dem Wagenkasten (k)· und dem durchlaufenden Träger (c) angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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DEK23974A DE938615C (de) | 1952-04-08 | 1952-07-08 | Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit |
US541173A US2792791A (en) | 1952-04-08 | 1955-10-18 | Running gear for rail vehicles |
Applications Claiming Priority (3)
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DEK13833A DE920728C (de) | 1952-03-15 | 1952-04-09 | Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit |
DEK23974A DE938615C (de) | 1952-04-08 | 1952-07-08 | Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938615C true DE938615C (de) | 1956-02-02 |
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ID=27211127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23974A Expired DE938615C (de) | 1952-04-08 | 1952-07-08 | Zugeinheit, insbesondere Schienenzugeinheit |
Country Status (2)
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1952
- 1952-07-08 DE DEK23974A patent/DE938615C/de not_active Expired
-
1955
- 1955-10-18 US US541173A patent/US2792791A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2792791A (en) | 1957-05-21 |
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