DE3541732C2 - - Google Patents
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- DE3541732C2 DE3541732C2 DE19853541732 DE3541732A DE3541732C2 DE 3541732 C2 DE3541732 C2 DE 3541732C2 DE 19853541732 DE19853541732 DE 19853541732 DE 3541732 A DE3541732 A DE 3541732A DE 3541732 C2 DE3541732 C2 DE 3541732C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
- B60T1/062—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels acting on transmission parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompensationseinrichtung zur
Ausschaltung unerwünschter Lenkmomente an angetriebenen oder
gebremsten, einzeln aufgehängten, lenkbaren Rädern.
Durch die EP-PS 01 35 877 (Fig. 2) sind bei einem Schienen
fahrzeug einzeln aufgehängte, lenkbare Räder bekannt, wobei
zwischen dem Berührpunkt des jeweiligen Rades mit der
Schiene und der fahrzeugseitigen Achse, um die das Rad
lenkbar ist, ein Querabstand (Lenkrollhalbmesser) besteht.
Auch bei Straßenfahrzeugen sind Einzelrad-Anordnungen mit
einem von Null abweichenden, positiven oder negativen
Lenkrollhalbmesser bekannt. Falls ein solches Rad angetrie
ben oder gebremst wird, entstehen Umfangskräfte am Rad und
daraus Längskräfte zwischen Rad und Schiene bzw. Fahrbahn.
Aus diesen Längskräften und dem vorgenannten Lenkrollhalb
messer resultierende Lenkmomente für das Rad sind vor allem
dann unerwünscht, wenn - wie bei der EP-PS 01 35 877 - die
Räder bei Kurvenfahrt allein durch ihren Anlauf an der
gebogeenn Schiene gelenkt werden sollen. Um solche Lenkmo
mente nicht wirksam werden zu lassen, ist es üblich, quer
zur Fahrtrichtung gegenüberliegende Räder durch eine Spur
stange miteinander zu verbinden. Wenn die Lenkmomente an
gegenüberliegenden Rädern jedoch ungleich groß sind, gelingt
deren Ausschaltung mit Hilfe von Spurstangen nur teilweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bei jeder
Radumfangskraft wirksame Kompensation des Lenkmoments zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
am Umfang eines angetriebenen oder gebremsten Rades als
Antriebs- oder Bremskraft wirksame Radumfangskraft gemessen
und dem Rad ein der gemessenen Radumfangskraft proportio
nales, aus Radumfangskraft und Lenkrollhalbmesser des
betreffenden Rades gebildetes, dem Lenkmoment entgegenge
richtetes Wendemoment von außen aufgeprägt wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht eine
mechanisch arbeitende Kompensationseinrichtung für ein Rad,
welches ein Untersetzungsgetriebe in seiner Radschüssel
aufweist, darin, daß das kompensierende Wendemoment aus dem
Stützmoment des im Rad befindlichen Untersetzungsgetriebes
für das Antriebs- bzw. Bremsmoment direkt abgeleitet und
über Hebel auf das Lenkgestänge übertragen wird. Das am
Getriebe unvermeidliche Stützmoment ist dem jeweiligen
Antriebs- bzw. Bremsmoment und der zugrundeliegenden
Radumfangskraft direkt proportional und deshalb zur Aufhe
bung des Lenkmomentes bestens geeignet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß aus Radumfangskräften resultierende freie
Lenkmomente, die unerwünschte Lenkbewegungen an
angetriebenen oder gebremsten Rädern einleiten, nicht
entstehen können. Dadurch werden die Kräfte in der Spur
stange gelenkter Kraftfahrzeugräder zumindest herabgesetzt
oder die Lenkbarkeit einzelner, nicht durch Spurstangen
miteinander verbundener Räder von beispielsweise spurge
führten Fahrzeugen nicht beeinflußt, wenn an solchen Rädern
längsgerichtete Antriebs- oder Bremskräfte angreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein angetriebenes, lenkbares Schienenfahrzeugrad
im Querschnitt,
Fig. 2 das Rad nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Rad nach Fig. 1, in einer
um 90° gedrehten Schnittdarstellung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Rad, bestehend aus einem Radreifen 1
und einer Radschüssel 2, über eine Wälzlagerung 3 drehbar
mit einem Gelenkgehäuse 4 verbunden. Das Gelenkgehäuse 4 ist
um Lenkzapfen 5 schwenkbar, die mit der die eigentliche
Achskonstruktion bildenden Achsbrücke 6 fest verbunden sind.
Innerhalb der Radschüssel 2 befindet sich im dargestellten
Beispiel ein Planeten-Stirnradgetriebe 7, dessen Innenrad 8
durch eine Gelenkwelle 9 mit einem Drehmoment, welches ein
Antriebs- oder Bremsmoment sein kann, beaufschlagt wird. Ein
mit der Radschüssel 2 verbundener Planetenträger 10 trägt
Planetenräder 11, die mit einem Außenrad 12 des Getriebes im
Eingriff sind.
Abweichend von üblichen Planetengetrieben, bei denen das
Außenrad fest mit dem umgebenden Gehäuse verbunden ist, ist
im vorliegenden Beispiel das Außenrad 12 über ein Wälzlager
13 drehbar im Gelenkgehäuse 4 gelagert. Dadurch ist das am
Außenrad 12 auftretende Stützmoment frei verfügbar. Es wird
zur Kompensation des Lenkmomentes verwendet, das die am
Radreifen 1 in dessen Berührungsfläche mit der Fahrschiene
14 angreifende Radumfangskraft erzeugt.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird das am Außenrad 12
verfügbare Stützmoment durch einen fest mit dem Außenrad 12
verbundenen Hebel 15 auf einen Lenker 16 übertragen. Dieser
Lenker 16 ist gelenkig mit einem Hebelarm 17 des Lenkzapfens
5 verbunden. In dieser Anordnung wirkt das vom Außenrad 12
abgegebene Stützmoment der von der Radumfangskraft einge
leiteten Lenkbewegung des Gelenkgehäuses 4 um die Lenkzapfen
5 kompensierend entgegen.
Claims (2)
1. Kompensationseinrichtung zur Ausschaltung unerwünschter
Lenkmomente an angetriebenen oder gebremsten, einzeln
aufgehängten, lenkbaren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Umfang eines angetriebenen oder gebremsten Rades als
Antriebs- oder Bremskraft wirksame Radumfangskraft gemessen
und dem Rad ein der gemessenen Radumfangskraft proportio
nales, aus Radumfangskraft und Lenkrollhalbmesser des
betreffenden Rades gebildetes, dem Lenkmoment entgegenge
richtetes Wendemoment von außen aufgeprägt wird.
2. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1, für ein Rad,
welches ein Untersetzungsgetriebe in seiner Radschüssel
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das kompensierende
Wendemoment aus dem Stützmoment des im Rad befindlichen
Untersetzungsgetriebes für das Antriebs- bzw. Bremsmoment
direkt abgeleitet und über Hebel auf das Lenkgestänge
übertragen wird.
Priority Applications (1)
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DE19853541732 DE3541732A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Lenkmoment-kompensation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541732 DE3541732A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Lenkmoment-kompensation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541732A1 DE3541732A1 (de) | 1987-05-27 |
DE3541732C2 true DE3541732C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6286859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541732 Granted DE3541732A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Lenkmoment-kompensation |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3541732A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4026626A1 (de) * | 1990-08-23 | 1992-02-27 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur regelung der fahrzeugdynamik |
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1985
- 1985-11-26 DE DE19853541732 patent/DE3541732A1/de active Granted
Cited By (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3541732A1 (de) | 1987-05-27 |
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