DE109367C - - Google Patents

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DE109367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

PATENTAMT.
und Schaltwerken.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrrad, welches unter Benutzung eines besonderen Mechanismus durch das Gewicht des Fahrers in Bewegung gesetzt wird.
Die Wirkung und das Zusammenspiel der hierbei in Betracht kommenden Einrichtungen ergeben sich mit Hülfe der Zeichnung aus Folgendem:
In der Zeichnung ist
Fig. ι Seitenansicht der Antriebstheile;
Fig. 2 und 3 Vorderansicht derselben in zwei verschiedenen Arbeitslagen;
Fig. 4, 5 und 6 Einzeldarstellungen;
Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Querschnitte durch die Antriebstheile des Fahrrades;
Fig. 9 senkrechter Schnitt durch die Antriebstheile der Sitzachse;
Fig. 10 Einzeldarstellung;
Fig. 11 bis 13 Einzeldarstellungen der Einrichtung zum Entlasten des Sitzträgers;
Fig. 14 Gesammtansicht des Fahrrades.
Der wesentliche Theil der Antriebsvorrichtung ist der Sitzträger t (Fig. 1, 2, 3 und 5), welcher an seinem unteren Ende mit dem Querstück q versehen ist.
Das Querstück q hat den Zweck, im Verein mit dem Rollendreieck d den Antrieb zu bewirken und die Stangen λ α1 auf- und abwärts zu bewegen.
Letztere werden durch Wirkung einer besonderen Einrichtung wechselweise . emporgehoben und dementsprechend wird das Rollendreieck d bald nach der einen, bald nach der anderen Seite, d. h. entweder auf die Stange a oder al zur Wirkung gebracht.
Die seitliche Bewegung des Rollendreiecks von einer Stange auf die andere geschieht durch die Wirkung der Kurbelstange 6 auf die Achse χ der Kettenscheibe s.
Am oberen Ende der Achse χ über dem langen Zahnrad i befindet sich das Treibrad 1, welches auf einen Trieb 2 der mit Kurbelzapfen 3 besetzten Achse 4 wirkt.
Die Achse 4 wird infolge der wechselweisen Wirkung der Zugstangen 6 bald nach rechts, bald nach links gedreht und infolge dessen schlägt die Kurbel 3 den am Rollendreieck befindlichen Zapfen 5 bald von rechts nach links und umgekehrt, so dafs das Rollendreieck d wechselweise von α auf a1 gebracht wird.
Die Ueberleitung erfolgt in dem Augenblicke, in welchem die eine Stange am tiefsten, die andere dagegen am höchsten Punkte angelangt ist, und zwar von der tiefliegenden auf die hochliegende Stange.
Die Stangen α al stehen mit den beiden schwingenden Hebeln h hl im Zusammenhang, welch letztere dazu dienen, mittelst der geräuschlos arbeitenden Klinken k das Rad r und mittelst der Uebersetzungsräder b g das Laufrad c anzutreiben.
Um die Stangen α α1 wechselweise hoch und tief zu bringen, ist folgende Einrichtung getroffen :
Wie bereits erwähnt, wird von dem Rade g aus mittelst Zugstangen eine Ketten- oder
Schnurscheibe s abwechselnd nach rechts oder links gedreht.
Die Schnurscheibe s sitzt auf der Achse eines langzahnigen Rades i, welches mit den beiden Rädern mm1, die auf den Schraubenspindelachsen η η1 angebracht sind, im Eingriff steht.
Die Schraubenspindeln η ηλ sind oben und unten mit Rechts- und Linksgewinde versehen und mittelst dieser mit den Stangen a a1, die entsprechende Gewindebüchsen tragen, verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Durch die wechselweise Rechts- und Linksdrehung der Mittelachse χ mit Hülfe der Kettenscheibe s wird durch Drehung der Räder mm1 und Schraubenspindeln η nl eine abwechselnde Verlängerung und Verkürzung der Stangen α al herbeigeführt und hierdurch die Möglichkeit gewährt, das von dem belasteten Sitz beeinflusste Rollendreieck d bald auf die eine oder die andere der Stangen α α1, d. h. die in höchster Stellung befindliche zur Wirkung zu bringen.
Durch diese eigenartige Verkürzung und Verlängerung der Stangen wird es möglich, das Rollendreieck von rechts nach links zu verschieben und den Sitz bald auf der einen, bald auf der anderen Seite zur Wirkung zu bringen.
Die Abmessungen und sonstige Gestaltung der einzelnen Theile der Antriebsvorrichtung können hierbei in verschiedener Weise angeordnet und ausgeführt werden.
Um beim Bergabfahren eine Entlastung des arbeitenden Sitzes herbeizuführen, ist die in Fig. Ii bis 13 veranschaulichte Entlastungsvorrichtung angeordnet.
Dieselbe besteht aus einer Druckfeder 10, welche sich unter dem Bund 11 des Sitzträgers t befindet und von einem Hebel 12 getragen wird.
Hebel 12 steht mit einem Klinkstellwerk 13, 14 in Verbindung und kann vermittelst letzteren von Hand aus eine Zusammendrückung der Feder 10, d. h. eine Entlastung des Sitzes herbeigeführt werden, damit ein unnöthiger Antrieb des bergab laufenden Rades verhindert wird.
Am Fahrrad kann noch eine besondere Einrichtung zum bequemeren Aufsitzen angebracht werden, jedoch ist dieselbe, welche entsprechend zu gestalten und anzuordnen ist, nicht unbedingt erforderlich.
Das vorbeschriebene Fahrrad, welches in Fig. 14 in seiner Gesammtanordnung veranschaulicht ist, kann in entsprechender Umgestaltung für die verschiedensten Verwendungsarten construirt und ausgeführt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ein Fahrradantrieb mit durch den auf- und niederschwingenden Sitz bewegten Hebeln und Schaltwerken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sitzbewegung auf die Hebel (hhl) mittelst zweier Stangen (a ax) unter Vermittelung eines zwischen Sitzträger und Stangenkopf angeordneten Rollendreiecks (d) übertragen wird, wobei das Rollendreieck durch eine schwingende Kurbel (3) über die jeweilig niederzudrückende Stange (a bezw. ax) geschoben wird.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Antriebes, bei welcher jede der Stangen (a a1) mit einem Schraubenschlofs (η η 1J versehen ist, welches mittelst Zahnradgetriebes (imm1) von der die schwingende Kurbel (3) bewegenden Welle (x) so gedreht wird, dafs die Stangen während ihrer Abwärtsbewegung verlängert, während der Aufwärtsbewegung verkürzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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