DE45927C - Angetriebene Auflagerwalzen bei der unter Nr. 33801 patentirten Reifenbiegemaschine - Google Patents
Angetriebene Auflagerwalzen bei der unter Nr. 33801 patentirten ReifenbiegemaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/08—Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Haupt-Patente" No. 33801 ist bei
einer Reifenbiegemaschine die Combination der rechts- und linksgängigen Schraubenspindel s
für die gleichzeitige Horizontalbewegung der beiden Auflagerwalzen w und w1 mit der einseitigen
Schraubenspindel s1 für die Verticalbewegung des das Vorgelege und die Druckwalze
d tragenden Schlittens S geschützt.
Diese Combination soll bei der vorliegenden Construction vollkommen beibehalten werden,
und es soll nur darin eine Aenderung stattfinden, dafs nicht der Schlitten S, welcher die
Druckwalze d trägt, das Räder- und Antriebvorgelege aufnimmt, sondern dafs die endsei
tigen Auflagerwalzen w und w1 dieses Räderund
Antriebvorgelege erhalten und somit diese Endwalzen w und w1 durch die eingeführte
Arbeitskraft angetrieben werden.
Die im Haupt-Patente No. 33801 geschützte Reifenbiegemaschine mit mittlerer Antriebwalze
hat sich -in der Praxis zum Biegen von Radreifen in gewöhnlicher Stärke, kleinen flachen
Ringen beliebigen Durchmessers, leichteren Hochkantringen u. s. w. ganz vorzüglich bewährt,
es ist aber Thatsache und auch jedem Fachmann einleuchtend, dafs der Durchzug des
vorgebogenen Reifens durch die Walzen sicherer und besser bewirkt wird, wenn die Arbeitskraft
bei zwei Walzen anstatt bei nur einer Walze stattfindet. Besonders wichtig ist diese
Einleitung der Arbeitskraft beim Biegen von schwereren hochkantigen Reifen, Flantschen,
Winkeleisen, T-Eisen u. s. w., bei welchen nu eine geringe Berührungsfläche mit den Biege
walzen vorhanden und eine bedeutende Zug kraft für den Reifentransport durch die Walzen
nothwendig ist.
In der vorliegenden Construction ist es nun gelungen, dafs die beiden Endwalzen ψ und w1
wie im Haupt-Patente No. 33801 auf der horizontalen Fläche beliebig eingestellt werden
können und dennoch ein Räder- und Antriebvorgelege erhalten, so dafs die Triebkraft bei
diesen beiden Endwalzen eingeleitet und bei beiden Walzen eine Schubkraft für den zu biegenden
Reifen erreicht wird.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Kopfansicht und
in Fig. 3 eine Oberansicht der neuen Reifenbiegemaschine dargestellt.
Die mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehene Schraubenspindel s bewirkt, wie im
Haupt-Patente, ■ die genaue und gleichmäfsige Einstellung der beiden Auflagerwalzen w und w1
zur mittleren Druckwalze d.
Der Antrieb dieser Auflagerwalzen w und w1
erfolgt durch die mit Handkurbel k und k1
versehene Antriebwalze e, welche in den Lagern η und n1 des Maschinengestelles gelagert
und in ihrer Längsrichtung genuthet ist. Auf der Antriebwelle e sitzen mittelst Flachkeiles,
in der Nuth derselben verschiebbar, die beiden Schnecken 0 und o1, welche in die Schneckenräder
j? und pl des Rädervorgeleges eingreifen.
. Mit dem Schlitten der Auflagerwalzen n> und w1 sind Arme f und f1 verbunden, zwischen
welchen die betreffenden Schnecken ο und οx gehalten werden. An demselben
Schlitten sitzt das Rädervorgelege, und zwar besteht dasselbe aus dem auf den Auflagerwalzen
w und wx festsitzenden Zahnrad r2
bezw. r3, welches in das Zahnrad r bezw. r1
eingreift. Auf der Welle dieses Zahnrades sitzt fest das Zahnrad ^2'bezw. ^1, welches in das
Zahnrad q bezw. qs eingreift. Auf der Welle
dieses Zahnrades q bezw. q3 sitzt das Schneckenrad
ρ bezw. p1, welches von der Schnecke ό
bezw. o1 durch die Betriebswelle e angetrieben
wird.
Bei der Verstellung der Auflagerwalzen w und wl durch die rechts- und linksgängige
Schraube s wird das Rädervorgelege mit dem Schneckenrad und der Schnecke jeder Walze
gegen die Antriebwelle e verschoben, so dafs bei jeder Stellung der Auflagerwalzen der Eingriff
der Zahnräder genau derselbe bleibt.
Die Verticalbewegung der Druckwalze d erfolgt,
wie im Haupt-Patente, durch die Schraubenspindel sl in bekannter Weise. Die vorbeschriebene
Construction der Reifenbiegemaschine hat neben den Vortheilen der Construction im
Haupt-Patente noch den wesentlichen Vortheil, dafs die Schubkraft der Walzen ganz wesentlich
erhöht ist, so dafs auch Reifen mit geringer Auflegefiäche, also Reifen auf der
hohen Kante, mit Leichtigkeit gebogen werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei der im Haupt-Patente No. 33801 geschützten Reifenbiegemaschine die Abänderung, dafs die beiden Auflagerwalzen w und n>x durch je ein Rädervorgelege von der Betriebswelle aus angetrieben und in gleiche zwangsläufige Umdrehung versetzt werden, zum' Zweck, die Schubkraft der Biegewalzen zu erhöhen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45927C true DE45927C (de) |
Family
ID=321070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45927D Expired - Lifetime DE45927C (de) | Angetriebene Auflagerwalzen bei der unter Nr. 33801 patentirten Reifenbiegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45927C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918242C (de) * | 1950-06-11 | 1954-09-23 | Alois Grimbs | Biegemaschine |
-
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- DE DENDAT45927D patent/DE45927C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918242C (de) * | 1950-06-11 | 1954-09-23 | Alois Grimbs | Biegemaschine |
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