DE11340C - - Google Patents

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DE11340C
DE11340C DENDAT11340D DE11340DA DE11340C DE 11340 C DE11340 C DE 11340C DE NDAT11340 D DENDAT11340 D DE NDAT11340D DE 11340D A DE11340D A DE 11340DA DE 11340 C DE11340 C DE 11340C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1880.
Klasse 49.
JOHN HENRY WHITNEY in NEW-YORK. Walzwerk und Verfahren zur Herstellung von Bolzen, Nieten, Axen u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1880 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Bolzen, Niete, Axen und ähnliche Gegenstände in einfacher und wirksamer Weise zu walzen.
Das wesentliche Merkmal dieser Maschine ist das, dafs die Walzen sich aufserhalb der Lagerstühle befinden und in gleicher Richtung durch Zahnräder in Rotation versetzt werden. Zwischen den Lagerstühlen befindet sich auf einer der Walzenwellen ein Daumenrad, welches die Walzen in gewissen Zeiträumen von einander entfernt. Das zu bearbeitende Stück Eisen wird in der Richtung der Axen der Walzen der Maschine durch einen besonderen Zuführungsmechanismus zugeführt und während des Walzens durch eine automatische Zange in der gehörigen Lage festgehalten.
Die Wellen A und B sind in den Stühlen C C gelagert und tragen je ein Zahnrad D an dem einen und je eine Walze E an dem anderen Ende. Das Profil der Walzen richtet sich nach den herzustellenden Gegenständen. Die Zahnräder D greifen beide in das Zahnrad F ein, dessen Welle G das Schwungrad H und die feste Riemscheibe / sammt der losen Scheibe I1, Fig. 2, trägt.
Das Lager der oberen Welle A ist in dem einen der Stühle um einen Zapfen (s. den punktirten Kreis in Fig. 1 und 2) in verticaler Ebene drehbar, während das andere Lager von A gehoben und gesenkt werden kann. Der Zweck dieser Beweglichkeit wird weiter unten erklärt werden.
Die Welle A ist von einer losen Hülse K umgeben, auf welcher das Zahnrad L sitzt und in das Rad M auf der Welle B eingreift.
Am anderen Ende trägt die Hülse K ferner das Daumenrad N, welches sich auf die Scheibe O auf der Welle B stützt.
Statt der Zahnräder L und M kann auch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung L1 M1 (Schnecke mit Schraubenrad) namentlich dann, wenn die von der Bewegung der Walze unabhängige Bewegung des Daumenrades JV recht langsam sein soll, angewendet werden.
Die Walzen E in Fig. 1, welche dazu bestimmt sind, Axen für Landfuhrwerke zu walzen, sind schwach konisch und haben die Rinne a, durch welche der Bund, welcher den Schenkel der eigentlichen Axe trennt, hergestellt wird. Handelt es sich um die Herstellung von Nietbolzen, so bestehen die Walzen E1 E1 aus einer Reihe von Scheiben b b, welche auf die betreifenden Wellen montirt sind und durch die Endplatten c c zusammengehalten werden. Diese Platten c besitzen ein dem Kopf des Nietbolzens entsprechendes Profil. Bei Nietköpfen von der Gestalt eines abgestumpften Kegels müssen beide Enden einer oder beider Walzen E2 E2, Fig. 10, mit Messern PP1 versehen sein, um das überflüssige Eisen wegzuschneiden. Die Walzen werden durch eine starke Spiralfeder Q, Fig. 3, deren Druck durch das Handrad R regulirt werden kann, gegen einander geprefst.
Das zu bearbeitende Metall wird der Maschine bezw. den Walzen durch eine der Stirnfläche der Walzen gegenüberstehende Vorrichtung zugeführt. Dieselbe besteht aus einer Röhre 5 mit Flantschen, welche zwischen drei oder vier Rollen TTm einem geeigneten GestellG gelagert ist, Fig. 5, 6 und 7; oder es kann die Röhre S lose zwischen zwei oder mehreren winkelförmigen Stücken U gehalten werden, Fig. 7 und 8. Letztere können je nach dem Durchmesser der Röhre S in den Führungen f verschoben und durch die Schrauben e an dem Ständer g festgestellt werden.
Das zu bearbeitende Stück wird zwischen den Walzen durch die in Fig. 9 dargestellte Zange gehalten. Sie besteht aus zwei winkelförmigen Armen V1 deren Drehpunkte sich unterhalb der Welle A befinden, so dafs die oberen Zangenarme h die Welle A umklammern. Die Form der Arme h bedingt, dafs, wenn die Welle A oben steht, die Zangenarme h einander am nächsten liegen und die unteren Arme V unter der Wirkung der Spiralfedern W aus einander gezogen werden. Geht jedoch A herab, so drängt es die beiden Arme K aus einander und infolge dessen schliefsen sich die unteren Arme V und halten den Bolzen zwischen sich fest.
Die Wirkungsweise der ganzen Maschine ist folgende:
Da F in beide Räder DD eingreift, so ist klar, dafs sich die Räder D beide in dem glei-
chen Sinne drehen müssen, und weil das Rad M viel kleiner ist als L, so ist ebenso klar, dafs die Hülse K langsamer rotirt als A.
Wenn der Daumen m des Daumenrades JV gerade auf der Scheibe 0 aufliegt, Fig. 4, so sind die beiden Wellen und Walzen am weitesten von einander entfernt und das heifse Eisen wird durch die Röhre S hindurch zwischen die Walzen geführt. Indem das Rad JV seine Drehung fortsetzt, nähern sich die Walzen wieder infolge der Einwirkung der Druckfeder Q. Die nächste Folge davon würde sein ein Plattdrücken der Bolzen u. s. w. Da jedoch die Walzen viel rascher rotiren als das Daumenrad JV, und noch mehr, da sie in gleichem Sinne rotiren, so ist das Resultat das, dafs der Bolzen gerollt wird und fertig ist, wenn das Daumenrad die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher die beiden Walzen den kürzesten Abstand von einander haben. Hierauf werden die Wellen der Walzen vermittelst des Daumens m wieder von einander entfernt, der fertige Bolzen fällt heraus und das Ende der Eisenstange X wird von neuem durch S zwischen die Walzen gebracht.
Braucht ein Gegenstand zu seiner Herstellung viel Zeit, so ist es am Platze, statt der Zahnräder L und M die Schnecken M1 mit dem Schraubenrad Lx anzuwenden, weil dann die Rotation von JV noch viel langsamer als die der Walzen ist.
Steht A oben, Fig. 9, so sind beide Walzen am weitesten von einander entfernt und die Arme V sind geöffnet und lassen den fertigen Niet herausfallen, so dafs ein neues Stück Eisenstange X zwischen die Walzen gebracht werden kann. Beim Herabgehen von A schliefsen sich die Arme V und halten das Eisenstück zwischen den Walzen fest. Je dünner der Bolzen beim Walzen wird, desto enger schliefsen sich die Arme V an einander.
Wenn es sich um die Fabrikation von Wagenaxen handelt, so ist es zweckmäfsig, zwei Maschinen gegen einander gerichtet zu verwenden, so dafs man beide Radzapfen der Axe zu gleicher Zeit herstellen kann.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Walzmaschine mit zwei Walzenwellen, wovon die eine von einer Hülse umgeben ist, die an einem Ende ein Zahnrad und am anderen Ende ein Daumenrad trägt, wobei die Walzen mit dem Fortgang der Arbeit einander genähert werden.
2. Die Verbindung der Wellen A und B mit der Hülse K, dem Zahnrad L, dem kleineren . Zahnrad M, dem Daumenrad JV und der Scheibe O.
3. Die Verbindung der Wellen A und B mit der Hülse K, der Schnecke M1, dem Schraubenrad L1 und dem Daumenrad JV mit dem glatten Rad O.
4. Das um einen horizontalen Zapfen drehbare Lager_/von A in Verbindung mit der Hülse K und dem Daumenrad JV.
5. Die Verbindung der mit drehbarem Lager versehenen Welle A mit den beiden winkelförmigen Hebeln V der Zange, welche innerhalb der Welle an Zapfen drehbar sind.
6. Die Walzen Έ* E2 mit den Messern PP1 an jedem Ende.
7. Die Verbindung des Gestelles g vor den Walzen EE mit der Führungsröhre £ und den justirbaren Theilen U, welche jene Röhre festhalten.
8. Die Verbindung der Führungsröhre .S1 mit den Rollen T, zwischen welchen sie montirt ist.
9. Das Verfahren, Niete, Bolzen, Axen und andere Artikel herzustellen, darin bestehend, dafs die herzustellenden Gegenstände zwischen Walzen von gleicher Drehungsrichtung gerollt und in der Richtung der Axe der Walzen eingeführt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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