DE114204C - - Google Patents

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DE114204C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Biegen von Blechen in Tonnenform, und zwar derart, dafs die event, am Rande oder durchweg ausgebauchte oder ebene Blechtafel zwischen zwei der Tonnenform entsprechenden Walzen, nämlich einer konkaven und einer konvexen Walze, ähnlich denen, wie sie durch Patentschrift 72221 bekannt geworden, hindurchgezogen wird, wobei das Blech unter Umständen mit der einen Walze verbunden ist und um diese herumgewickelt wird. Von beiden Seiten, oder von vorn und hinten wird während des Biegens ein Druck auf das Material ausgeübt mittelst konischer rotirender Rollen, deren Form sich der des Fasses anschmiegt, und welche die Hauptbiegewalze beim Umformen des geraden Bleches in die Tonnenform unterstützen und hierzu eine der unteren Walze entsprechende konkave Gestalt erhalten. An der Maschine ist eine Vorrichtung getroffen, um den fertig gebogenen Fafsmantel bequem von der Walze entfernen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht von rechts gesehen,
Fig. 4 eine desgleichen von links;
Fig. 5 bis 9 sind den Fig. 1 bis 3 entsprechende Ansichten der Maschine mit der Vorrichtung zum Ausschalten des fertigen Tonnenmantels.
Die Maschine besteht aus den Ständern a, in welchen eine Achse b gelagert ist, die in geeigneter Weise angetrieben wird. Auf dieser Achse ist eine konkave Walze c aufgekeilt. Ueber derselben ist in den Ständern α eine konvexe Walze d gelagert. Die Achse e derselben kann durch ein Rädergetriebe mit der Achse b gleiche oder verschiedene Drehgeschwindigkeit erhalten, je nach der Gröfse der Walze und der Art des Materials und der Ausbauchung, die demselben gegeben werden soll.
Die'Walzen c d: deren Umfiächen einander entsprechen, was bei der in der Patentschrift 72221 beschriebenen Vorrichtung nicht der Fall ist, werden mittelst der Schrauben f zusammengeprefst, welche hierzu in den Köpfen der Ständer α gleichzeitig auf- und niedergeschraubt werden können. Zu dem Zwecke tragen die Spindeln f fest aufgekeilt je ein konisches Rad g, in welches Kegelräder h eingreifen, die auf der mit den Wellen b e parallel laufenden Welle i befestigt sind. Dreht man diese Welle mittelst eines Handrades, einer Kurbel oder dergl. in einer oder der anderen Richtung, so erfolgt Auf- und Abwärtsbewegung der Spindeln f und somit Lösen und Zusammenpressen oder Einstellung der Walzen . c d gegen einander.
Das Blech wird in warmem oder kaltem Zustande zwischen die Walzen eingeführt. Man kann die Eintrittsseite desselben schon vorarbeiten und in die ausgebauchte Form bringen, so dafs sich das Blech unmittelbar zwischen die Walzen schieben läfst. Es kann aber auch die Blechtafel von vornherein einen Cylinder
bilden. Die Walzen, die mit entsprechender gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit rotiren oder aber derart arbeiten, dafs, wie im vorliegenden Beispiel, nur die untere konkave Walze angetrieben, während die obere mitgeschleppt wird, erfassen das Blech und biegen es in die tonnenförmige Form. Hierbei werden sie unterstützt von den Rollen /, die vor und hinter den Walzen c d in geeigneter Höhe angeordnet sind. Diese Rollen sind, um einen beliebig starken oder schwachen Druck auf das Werkstück ausüben zu können, leicht drehbar auf Achsen m gesteckt, die mittelst excentrischer Zapfen η im Gestell α α gelagert sind, so dafs sie durch Vermittelung eines Handrades k einzeln oder gleichzeitig gegen das Werkstück gedrückt werden, für welch letzteren Fall die Zapfen η durch Zahnräder ο zusammen' und in entgegengesetzter Richtung gedreht werden. Man kann das Blech auch an einer Walze befestigen und durch Drehung derselben um sie herum wickeln.
Zwecks bequemeren Einschweifsens oder sonstiger Befestigung der Böden laufen die Enden des tonnenförmigen Mantels cylindrisch aus, zu welchem Zwecke sowohl die Ränder der Hauptwalzen c d als auch der Rollen / entsprechende Gestaltung erhalten.
Um das fertige Werkstück aus der Biegemaschine zu entfernen, ist beispielsweise folgende Vorrichtung getroffen:
Auf die Enden der Achse e sind lose die Büchsen q gesteckt (Fig. 5), welche durch Ketten ql mit den durch Gewichte belasteten Hebeln r in Verbindung stehen, die drehbar auf der Achse s angeordnet sind, so dafs beim Hochdrehen der Schrauben f mittelst Welle i und Räder g h die Walze d so weit selbstthätig gehoben wird (Fig. 8), bis das rechte Lager in gleicher Höhe mit dem Ausschnitt al des rechten Lagerbockes α sich befindet. Das linksseitige Lager der Walzenachse d ist drehbar in seinem Sitz angeordnet (Fig. 9) und der Sitz kann die Aufwärtsbewegung der Walze d infolge der in Fig. 4 gezeigten Führung mitmachen. Gleichfalls drehbar um den genau senkrecht über dem linken Drehzapfenlager liegenden Bolzen r1 ist die Achse s gelagert, ihr freies Ende steckt in einer Laufkatze /, die mittelst des Getriebes x, Kette ν (Fig. 7) und Scheibe 11 auf der mit Bezug auf r ' als Mittelpunkt gekrümmten Schiene { derart verschoben werden kann, dafs die Achse 's und mit ihr die Achse e und Walze d sich in die strichpunktirte Lage Fig. 2 oder in die in Fig. 9 gezeigte Lage drehen, in welcher der fertige Mantel von der Walze d bequem abgenommen werden kann.
Sind die Walzen c d durch Räder mit einander verbunden, so nimmt man beim Ausschwenken der Walze d das auf ihrer Achse e sitzende Zahnrad entweder herunter oder verschiebt es auf der Achse so weit, dafs es nicht mehr hinderlich ist.

Claims (2)

Pa te nt-An Sprüche:
1. Maschine zum Biegen von Blechen in Tonnenform mit über einander gelagerter konkaver und konvexer Walze, dadurch gekennzeichnet, dafs vor und hinter dem Biegewalzenpaar der Form der Tonne entsprechende konisch und konkav gestaltete Hülfsrollen (I) mittelst excentrischer Lagerung derart angeordnet sind, dafs sie einzeln oder zusammen gegen das Werkstück mit beliebiger Pressung gedrückt werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1 , bei welcher das Heben und Ausschwingen der Oberhauptwalze dadurch erfolgt, dafs die auf der um Zapfen (r 1J drehbaren Achse (s) lose angeordneten Gewichtshebel nach dem Lösen der Schrauben ffJ die obere Hauptwalze (d) selbstthätig heben, worauf das Ausschwingen derselben mit ihren Lagern durch eine entsprechend geführte, ebenfalls an der Achse (s) angeordnete Laufkatze (t) erfolst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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