CH342445A - Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften

Info

Publication number
CH342445A
CH342445A CH342445DA CH342445A CH 342445 A CH342445 A CH 342445A CH 342445D A CH342445D A CH 342445DA CH 342445 A CH342445 A CH 342445A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
riveting
lever
rivet
punch
adjustable
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jaerschke Max
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kamera & Kinowerke Dresden Veb filed Critical Kamera & Kinowerke Dresden Veb
Publication of CH342445A publication Critical patent/CH342445A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zum    Nieten von     kleinen    Nietschäften    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum Vernieten von kleinen Niet  schäften mittels rotierender Nietstempel.  



  Die gegenwärtig bekannten Nietmaschinen arbei  ten entweder in der Weise, dass eine entsprechend  profilierte rotierende     Bördelrolle    den Nietschaft durch  Drücken zu einem Nietkopf formt oder der Nietkopf  durch die Schlagwirkung von rotierenden Nietstem  peln gebildet wird.  



  Sollen kleine Nietköpfe geformt werden, deren  Durchmesser etwa 2 mm oder weniger beträgt, wie  es in der feinmechanischen Industrie, beispielsweise  bei der Fertigung von     Objektivverschlüssen    photo  graphischer Apparate, häufig ist, so scheiden die       Bördelrollen    als formendes Werkzeug aus, da sich       Bördelrollen    so kleiner Abmessungen nicht genügend  druckfest herstellen und montieren lassen.  



  Die zur Zeit verwendeten     Klein-Nietmaschinen     arbeiten darum mit schlagenden Stempeln. Man ver  bindet entweder den in Rotation versetzten Nietstem  pel mit einem rasch schlagenden Hammer und über  trägt damit dessen Schläge auf den zu     vernietenden     Nietschaft, oder man erzielt die vom rotierenden Niet  stempel auf die Nietstelle zu übertragenden Schläge  durch Stahlrollen, die lose zwischen zwei sich schnell  drehenden Scheiben so aufgehängt sind, dass sie  durch die Fliehkraft nach der Peripherie der rotieren  den Scheiben gerissen werden und in rascher Aufein  anderfolge gegen einen abgefedert in ihre Bewegungs  bahn hineinragenden     Stahlbolzen        hämmern,    an des  sen unterem Ende der Nietstempel befestigt ist.

   Nie  maschinen dieser Art haben - ganz abgesehen von  dem nahezu unerträglichen Lärm, den sie während  der Arbeit verursachen - den gemeinsamen übel  stand, dass die Hubweite des Nietstempels nicht genau  begrenzt ist. Beim Vernieten kleiner und kleinster  Nietschäfte kommt es dadurch leicht zu Fehlbildun-    gen des Nietkopfes, so dass der Niet im Werkstück  seinen Halt verliert und das bearbeitete Stück Aus  schuss wird.  



  Ebenso werden infolge des nicht     abgefangenen     Schlages des Nietstempels die hinter dem Nietschaft  liegenden Teile des Werkstückes sehr leicht     ange-          staucht,    so dass auch solche bearbeitete Werkstücke       vielfach    Ausschuss werden, beispielsweise     dann,    wenn  die     Stauchungen    auf Teile des Werkstückes übergrei  fen, die sich drehen müssen und nicht klemmen dür  fen.  



  Die Erfindung beseitigt diese     übelstände    durch  ein Verfahren, bei dem das Verformen der Niet  schäfte durch knetendes Drücken eines auf und ab  bewegten, rotierenden Nietstempels erfolgt, dessen  Druckstärke einstellbar ist und der vor     überbelastung     gesichert und in seinem Hub verstellbar ist.  



  Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfah  rens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die dadurch  gekennzeichnet ist, dass ein     Kniehebelsystem    mit  einem Nietstempel bzw. einem mehrere Nietstempel  tragenden Stempelhalter verbunden und an einem  schwenkbaren, durch Einstellmittel in seinem Schwenk  weg einstellbaren Hebelarm bzw.     Segmenthebel    auf  gehängt ist, und dass ein verstellbares Kurbelgetriebe  das     Kniehebelsystem    antreibt und die Hubhöhe des  oder der Nietstempel bestimmt.  



       Fig.    1 zeigt in schematischer Vereinfachung ein  Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vor  richtung.  



  Es     stellen    dar: 1 den Ständer der Nietmaschine,  2 den Nietstempel, der beliebig auswechselbar an der  rotierenden Achse 3 befestigt ist, 4 den in einen Niet  kopf umzuformenden Nietschaft eines zu vernieten  den Werkstückes 5.  



  Die den Nietstempel 2 bewegende Achse 3 wird  einerseits von der Welle 6 des Elektromotors 7 mit .      Hilfe der Zahnräder 8a,<I>8b</I> und 8c in Rotation ver  setzt. Anderseits wird sie in     regelmässigem    Wechsel       zwangläufig    hochgezogen und abwärts bewegt, da sie  mit     Hilfe    irgendeines nicht     mitrotierenden        Anschluss-          gliedes    9 an den Kniehebel 10a, 10b, 11 angeschlos  sen ist, der mit Hilfe des in seinem Kurbelradius ver  stellbaren Kurbelgetriebes 12 und 13 abwechselnd  in seine Strecklage geführt oder eingeknickt wird.

    Damit während des Auf- und     Abwärtsgehens    der  rotierenden Achse 3 das Zahnrad 8c in dauerndem  Eingriff mit dem Zahnrad 8b bleibt, sind seine Zahn  flanken entsprechend breit profiliert.  



  Seinen Antrieb erhält dieses     Kurbelgetriebe    durch  ein auf der Welle 6 des Elektromotors 7 sitzendes  Kegelrad 14. Das zu vernietende Werkstück wird auf  den Arbeitstisch 15 gelegt und dieser dann mit Hilfe  des Gestänges 16, 17 und 18 so hoch angehoben, dass  der in einen Nietkopf umzuformende Nietschaft 4  gegen die Arbeitsfläche des Nietstempels 2 stösst.

    Wird jetzt der Elektromotor 7 eingeschaltet, so ist  die Reichweite des rotierenden und sich wechselweise  hebenden und senkenden Nietstempels nach unten  hin     zwangläufig    begrenzt durch die Gesamtlänge,  welche die beiden Gelenkarme 10a und 10b des Knie  hebels in ihrer Strecklage     besitzen.    Der vom Knie  hebel auf den Nietstempel 2 und dann von diesem  auf die Nietstelle ausgeübte Druck kann demnach nie  grösser werden, als er durch die Höheneinstellung des  Arbeitstisches 15 und durch die Lagerstelle des Knie  hebels vorausbestimmt worden ist.  



  Um die Einstellung des     Nietdruckes    noch feiner  regulieren zu können, als es die grobe Einstellung des  Arbeitstisches 15 mit     Hilfe    des Gestänges 16, 17 und  18 möglich macht, ist der Kniehebel an einem Hebel  arm 19 aufgehängt, der in der Schwenkachse 20 am  Ständer 1     angelenkt    ist.  



  Das freie Ende des Hebelarmes 19 steht unter  der Wirkung der Zugfeder 21, deren Zugkraft durch  die     Verstelleinrichtung    22 stufenlos variiert werden  kann.  



  Diese bewegliche Lagerung macht es möglich,  dass der Aufhängungspunkt des Kniehebels den Be  wegungen des Kniehebels folgen kann, also, dass er  tiefer rückt, wenn die Gelenkarme 10a und 10b ein  knicken, und dass er höher rückt, wenn diese Gelenk  arme in ihre Strecklage gehen und der Kniehebel  damit seine grösste Länge erreicht. Es kann     darum     immer nur der jeweils eingestellte Druck auf den  Nietschaft wirken.  



  Je nachdem man nun den Betrag, um den sich  der Hebel 19 um seine Achse 20 nach oben oder  unten hin schwenken kann, vergrössert oder verklei  nert, begrenzt man auch den Betrag, um den sich der       Aufhängungspunkt    des Kniehebels nach oben oder  unten hin bewegen kann.

   Stellt man die Zugkraft der  Feder 21 mit     Hilfe    der     Verstelleinrichtung    22 auf  eine solche Stärke ein, dass der Hebelarm 19 und  damit auch der Aufhängungspunkt des Kniehebels  nicht nach oben hin ausweicht, wenn die zuvor ein  geknickten Gelenkarme 10a und 10b des Kniehebels    sich aufzurichten beginnen, so kann sich der Knie  hebel nur dann strecken, wenn die Gelenkarme ent  sprechend stark nach unten drücken und sich durch  Einstemmen des Nietstempels 2 in den zu verformen  den Nietschaft 4 den erforderlichen Bewegungsraum  schaffen. Man hat es dadurch in der Hand, den ver  formenden Druck des Nietstempels 2 in überaus fei  ner Weise je nach der Form und Grösse der herzustel  lenden Niete abzustufen und den jeweils zu verfor  menden Werkstoffen anzupassen.

   Sind etwa Niete zu  formen, die bei zu grossen Drücken leicht im Werk  stück ihren Halt verlieren und dadurch das bearbei  tete Werkstück Ausschuss werden lassen, so stellt  man die Zugkraft der Feder 21 so ein, dass der Hebel  arm 19 zunächst nach oben hin ausweichen kann,  wenn der Nietstempel 2 beim Beginn des     Nietens    auf  besonders grosse Widerstände stösst. Unnachgiebig  nach oben wird man aber den Hebelarm 19 bei  spielsweise dann einstellen, wenn Hohlniete oder an  gesenkte Niete verarbeitet werden sollen, die in ganz  kurzer Zeit vernietet werden können. Die Feder 21  wird hierbei nur dann nachgeben, wenn eine uner  wünschte     L7berlastung    eintritt.  



  Um zu verhindern, dass bei sehr stark eingestell  tem Federzug der Hebelarm 19 zu weit nach unten  gezogen wird, ist im Hebelarm 19 eine Anschlag  schraube 23 vorgesehen, die gegen den festen An  schlag 24 stösst und die     Schwenkbarkeit    des Hebel  armes in beliebig verstellbarem Masse begrenzt.  



  Die beliebig höher oder tiefer einstellbare Lage  rung des Kniehebels ermöglicht neben der Regelung  des Arbeitsdruckes auch in einfacher Weise eine be  liebige Änderung der Höheneinstellung des Nietstem  pels. Man kann das Kurbelgetriebe 12 und 13, das  die Gelenkarme 10a und 10b des Kniehebels bewegt,  so einstellen, dass es den Kniehebel nach erfolgtem  Herausgehen aus seiner Strecklage mehr oder weniger  knickt und damit den Nietstempel mehr oder weniger  hebt.  



  Die in     Fig.    1 als Ausführungsbeispiel dargestellte  Vorrichtung könnte natürlich in mannigfacher Weise  abgeändert werden, um sie besonderen Betriebsver  hältnissen und Arbeitsweisen anzupassen. Beispiels  weise kann das     Anschlussglied    9 getrennt von der  Achse 3 so ausgebildet werden, dass das Antriebsrad  8c nicht mit auf und ab bewegt wird und eine Schnur  rolle oder ein Schneckenrad ist. Weiterhin könnte  etwa die Kurbelscheibe 13, die mit Hilfe der Zug  stange 12 das Kniegelenk 11 bewegt, zugleich als  Schwungscheibe ausgebildet werden, um die     Un-          gleichförmigkeiten    der Bewegung auszugleichen, die  während des     Nietens    durch den Druck des Nietstem  pels entstehen.  



  Mannigfach     abänderbar    ist auch die Art, in der  die Nietvorrichtung in Gang gesetzt werden kann. Bei  dem in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsbeispiel dient  der Fusshebel 16, der mit Hilfe des Gestänges 17 und  18 den Arbeitstisch 15 in seine Arbeitsstellung rückt,  gleichzeitig dazu, den Antriebsmotor 7 einzuschalten  und auszuschalten. Wie die     Fig.    2 und 3 als weitere      Ausführungsbeispiele zeigen, könnte der Nietvorgang  aber erforderlichenfalls ebenso gut auch durch einen  Handhebel oder durch eine elektrisch-mechanische  Einrichtung gesteuert werden.  



       Fig.    2 zeigt in schematischer Vereinfachung eine  Steuerung von Hand. Der das     Kniehebelsystem    10b,  11, 10a haltende Hebelarm 19 ist zweiarmig ausge  bildet und um die Achse 20 schwenkbar gelagert.  Sein freies Ende ist mit einem Handgriff 25 versehen,  sein anderes Ende steht unter der Wirkung der Zug  feder 21, die das     Kniehebelsystem    dauernd in höch  ster Stellung hält.  



  Der Nietstempel 2     berührt    den zu verformenden  Nietschaft also auch dann noch nicht, wenn das zu  bearbeitende Werkstück bereits in Arbeitsstellung ge  bracht worden ist. Erst wenn der Handhebel 25 nach  unten gedrückt wird, beginnt das Verformen des Niet  schaftes, und die Vorrichtung kommt selbsttätig wie  der ausser Eingriff, wenn der Handhebel losgelassen  wird.

   Damit der das     Kniehebelsystem    tragende Teil  des Hebelarmes 19 nicht beliebig hochschnellen kann,  wenn der Handgriff 25 losgelassen wird, ist auf der  andern Seite des Hebelarmes, die durch die Feder 21  niedergezogen wird, eine     Verstellvorrichtung    22 vor  gesehen, mit der die obere Lage des Aufhängungs  punktes des     Kniehebelsystems    am     Hebelarm    19 und  dadurch die Höhenlage des Nietstempels 2 verändert  werden kann. Auf der Gegenseite des Hebelarmes  begrenzt eine     beliebig    einstellbare Anschlagschraube  23, die gegen den festen Anschlag 24 stösst, das Her  unterziehen des Handgriffes 25.  



  Das Aus- und Einschalten des Motors, der mittels  des Kurbelgetriebes 12 und 13 das     Kniehebelsystem     bewegt, kann unabhängig von der Bewegung des  Hebelarmes erfolgen, etwa durch die Bewegung des  Fusshebels, mit dem der nicht     mitgezeichnete    Arbeits  tisch im Sinne der     Fig.    1 in seine Arbeitsstellung ge  rückt wird; es kann aber auch mit     Hilfe    des Hand  griffes 25 selbst geschehen.  



       Fig.    3 zeigt eine Vorrichtung, die diesen Arbeits  vorgang durch eine elektrisch-mechanische Einrich  tung steuert. Bei dieser ist der Hebel 19 der     Fig.    1  durch einen     Segmenthebel    26 ersetzt, in dessen Zahn  segment 26a eine Schnecke 27 eingreift. Angetrieben  wird diese Schnecke 27 durch einen rechtsum und  linksum laufenden, kleinen Hilfsmotor 30. Beim Ein  schalten des nicht     mitgezeichneten    Hauptmotors, der  mittels des Kurbelgetriebes 13 das Kniegelenk 11 be  wegt, wird der Ausschalter 28 überbrückt, und der       Segmenthebel    26 bewegt sich nach unten.  



  Berührt er den einstellbaren Umschalter 29, so  läuft der Hilfsmotor 30 entgegengesetzt um und  schwenkt den     Segmenthebel    26 wieder nach oben.  Sobald dieser gegen den Ausschalter 28 stösst, wird  der Motor 30 stillgesetzt.  



  Um eine Überlastung beim Nieten zu verhindern,  kann die Schnecke 27 axial nach oben verschiebbar  angeordnet werden, wobei eine über der Schnecke  angeordnete, einstellbare     Druckfeder    gespannt wird  und die Schnecke in ihre ursprüngliche Lage zurück-    führt, sobald der Überdruck durch Nachgeben des       Fusshebelgestänges    16, 17, 18 beseitigt worden ist.  Gegebenenfalls könnte auch der Motor 30 so schwach       gewählt    werden,     dass    er bei entstehendem     überdruck     stehenbleibt und erst dann wieder zu arbeiten be  ginnt, wenn der entstandene Überdruck in gleicher  Weise durch Nachgeben des     Fusshebelgestänges    16,  17, 18 ausgeglichen worden ist.  



  Bei Bewegung des rotierenden Nietstempels durch       einen    Kniehebel ist es möglich, nicht bloss mit einem,  sondern gleichzeitig mit mehreren Nietstempeln zu  arbeiten.  



  Diese vom Kniehebel gleichzeitig miteinander an  getriebenen rotierenden Nietstempel können dabei  verschieden grossen Durchmesser haben und können  überdies auch so eingestellt werden, dass ihre Arbeits  flächen in verschiedenen Ebenen liegen.  



  Von den jetzt bekannten Nietmaschinen eignet  sich keine zum Arbeiten mit mehreren Nietstempeln,  die in einem Stempelhalter vereinigt sind.  



       Fig.    4 zeigt als Ausführungsbeispiel einen in die  sem Sinne gestalteten Stempelhalter, der mit zwei  Nietstempeln ausgerüstet ist, im teilweisen Schnitt.  Es bezeichnen:  10a, 10b, 11 das von der Stange 12 angetriebene       Kniehebelsystem,    dessen Wirkungsweise bereits in  der Beschreibung der     Fig.    1 erläutert worden ist,  8b und 8c die     ineinanderkämmenden    Zahnräder,  die die Drehbewegungen des nicht     mitgezeichneten     Antriebsmotors im Sinne der     Fig.    1 auf die Nietstem  pel     überträgen,     31 eine Buchse,

   die einerseits vom Zahnrad 8c  in Rotation versetzt wird und anderseits mit     Hilfe     des sich nicht     mitdrehenden        Anschlussgliedes    9 durch  die Bewegungen des     Kniehebelgelenkes    11 wechsel  weise angehoben und gesenkt     wird,     32a eine rotierende Spindel, die als Lager für den  Nietstempel 2a dient und ihn bewegt,  33a eine Zahnscheibe, die starr auf dieser Spin  del sitzt,  34 ein auf der Buchse 31 sitzendes Zahnrad, das  die Drehung dieser Buchse über die Zahnscheibe 33a  auf die Spindel 32a überträgt,  35 eine Schutzkappe, die das Ganze umgreift und  mit ihm aufwärts und abwärts geht, ohne sich dabei  zu drehen,  36 einen gehärteten     Stahlring,

      der den     Druck    der  beiden Nietstempel abfängt und gleichzeitig das Lager  für die Spindel 32a sowie für die auf der andern  Seite sitzende, nicht     mitgezeichnete    andere Spindel  bildet,  37a den mit einem Gewinde versehenen untern  Teil der Spindel 32a;

   sein Gewinde dient zur genauen  Höheneinstellung des Nietstempels 2a und macht es  möglich, ihn so einzustellen, dass er und der Nietstem  pel 2b gleichzeitig in verschiedener Höhe arbeiten  können,  38a und 38b zwei     Gegenmuttern,    die die beiden       Spindeln    unverrückbar in ihrer     jeweiligen    Einstellage  festhalten,      39 und 40 eine Mutter und Gegenmutter, die auf  dem     Anschlussgliede    9 sitzen und die Buchse 31 mit  samt dem Stempelhalter so halten, dass sich die  Buchse 31 ohne axiales Spiel drehen kann.  



  Liegen die herzustellenden Nietverbindungen in  verschiedenen Ebenen und wird zum gleichzeitigen  Ausführen dieser Vernietungen ein Stempelhalter ver  wendet, der mehrere Nietstempel trägt, so würde es  umständlich und zeitraubend sein, wenn man die  Höheneinstellung der verschiedenen Nietstempel  durch probeweises Höher- oder     Tieferrücken    dersel  ben und durch Nachmessen der jeweils ausgeführten  Veränderungen vornehmen wollte. Vorzugsweise ver  einfacht und beschleunigt man das Einstellen der  Arbeitshöhe der Nietstempel durch eine Lehre, deren       Auflageflächen    der Sitzhöhe der zu formenden Niet  köpfe entsprechen.  



       Fig.    5 veranschaulicht als Ausführungsbeispiel das  Einstellen von vier Nietstempeln<I>2a, 2b,</I> 2c und<I>2d</I>  auf einer     derart    gestalteten Lehre 41, die vier in ver  schiedenen Ebenen liegende Auflageflächen besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Nieten von kleinen Nietschäf ten mittels eines rotierenden Nietwerkzeuges, da durch gekennzeichnet, dass das Verformen der Niet schäfte durch knetendes Drücken eines auf und ab bewegten, rotierenden Nietstempels erfolgt, dessen Druckstärke einstellbar ist und der vor Überbelastung gesichert und in seinem Hub verstellbar ist.
    1I. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kniehebelsystem (10a, 10b, 11) mit einem Niet stempel (2) bzw. einem mehrere Nietstempel (2a, 2b bzw. 2a bis 2d] tragenden Stempelhalter (35) verbun den und an einem schwenkbaren, durch Einstellmit tel in seinem Schwenkweg einstellbaren Hebelarm (19) bzw. Segmenthebel (26) aufgehängt ist, und dass ein verstellbares Kurbelgetriebe (12, 13) das Knie hebelsystem (10a, 10b, 11) antreibt und die Hub höhe des oder der Nietstempel bestimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugfeder (21) und eine zu gehörige Verstelleinrichtung (22) sowie eine An schlagschraube (23) und ein damit zusammenwir kender Anschlag (24) die Schwenkbarkeit des Hebel armes (19) um eine Schwenkachse (20) stufenlos zu regeln ermöglichen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handhebel (25) die Druckstärke des Nietstempels (2) im Bereich der Schwenkbarkeit des Hebelarmes (19) bestimmt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnsegment (26a) und eine Schnecke (27), die von einem Hilfsmotor (30) mit Rechts- und Linkslauf angetrieben wird, sowie ein Ausschalter (28) und ein einstellbarer Umschalter (29) die Schwenkung des Segmenthebels (26) um die Schwenkachse (20) bewirken und dessen Schwenk ausschlag stufenlos zu regeln ermöglichen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 11 und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ein stellbare Umschalter (29) die Druckstärke des Niet stempels (2) bestimmt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (27) gegen die Wirkung einer Druckfeder axial nach oben verschiebbar ist.
CH342445D 1956-01-06 1956-01-06 Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften CH342445A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH342445T 1956-01-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH342445A true CH342445A (de) 1959-11-15

Family

ID=4506157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH342445D CH342445A (de) 1956-01-06 1956-01-06 Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH342445A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2016636A1 (de) * 1969-04-23 1970-11-19 Langendorf Watch Co, Langendorf, Solothurn (Schweiz) Nietapparat·
DE2619181A1 (de) 1976-04-30 1977-11-17 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Vorrichtung zum kaltvernieten von praezisionsteilen
DE3539924A1 (de) * 1985-11-11 1987-05-14 Erhard Jauch Gmbh Maschinenfab Nietmaschine
DE2661049C2 (de) * 1976-04-30 1990-08-09 Skf Gmbh, 8720 Schweinfurt, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2016636A1 (de) * 1969-04-23 1970-11-19 Langendorf Watch Co, Langendorf, Solothurn (Schweiz) Nietapparat·
DE2619181A1 (de) 1976-04-30 1977-11-17 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Vorrichtung zum kaltvernieten von praezisionsteilen
DE2661049C2 (de) * 1976-04-30 1990-08-09 Skf Gmbh, 8720 Schweinfurt, De
DE3539924A1 (de) * 1985-11-11 1987-05-14 Erhard Jauch Gmbh Maschinenfab Nietmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826537C2 (de) Planetare Drahtzuführeinrichtung
DE1265548B (de) Kurbelgetriebene Gesenkschmiedepresse
CH342445A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften
DE2416668C2 (de) Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Kraftfahrzeugreifen
DE2211261A1 (de) Schervorrichtung in bolzen-, kugeloder rollenpressen zum abscheren von drahtabschnitten
DE649915C (de) Absatzweise dreh- und vorschiebbarer Werkstueckhalter an Gesenkhaemmern zum Einziehen oder Schliessen von Rohren o. dgl.
CH638720A5 (de) Presse.
DE2714427C3 (de) Falzschließmaschine
DE972575C (de) Vorrichtung zum Kaltbiegen duennwandiger Metallrohre
DE13597C (de) Neuerungen an Holzhobelmaschinen
DE421998C (de) Kantvorrichtung
DE2438784B2 (de) Walzkopf zum profilieren von zylindrischen werkstuecken
DE866128C (de) Maschine zum Herstellen von Rundschnittsaegeblaettern
DE960176C (de) Maschine zum Druecken von Metallblech
DE220599C (de)
DE195267C (de)
DE1602471C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Blechband
DE401839C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Stempels von Lochstanzen oder aehnlichen Maschinen
DE270460C (de)
DE56158C (de) Feilenhaumaschine
DE426406C (de) Vorrichtung zum Regeln der Schlagkraft der Haemmer bei Klopfmaschinen fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen
DE123001C (de)
DE40653C (de) Maschine zur Herstellung von Schrauben und Nägeln
DE40936C (de) Feilenhaumaschine
DE723787C (de) Blechformvorrichtung