DE426406C - Vorrichtung zum Regeln der Schlagkraft der Haemmer bei Klopfmaschinen fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Schlagkraft der Haemmer bei Klopfmaschinen fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen

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DE426406C
DE426406C DEH99679D DEH0099679D DE426406C DE 426406 C DE426406 C DE 426406C DE H99679 D DEH99679 D DE H99679D DE H0099679 D DEH0099679 D DE H0099679D DE 426406 C DE426406 C DE 426406C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/16Auxiliary equipment, e.g. machines for filling tubes with sand
    • B21D9/165Machines for filling tubes with sand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Im Patent Nr. 409066 ist eine Vorrichtung zum Klopfen von mit Sand gefüllten Rohren beschrieben, bei der die unter der Wirkung von Schlagfedern gegen das zu klopfende Rohr bewegten Hammer außerdem unter der Wirkung von in ihrer Spannung regelbaren Pufferfedern stehen, die den Schlag des vorschnellenden Hammers entsprechend der Wandstärke des zu bearbeitenden Rohres mehr oder weniger dämpfen. Die Regelung der Spannung der Pufferfedern erfolgt durch Einstellschrauben, und zwar für jeden einzelnen Hammer besonders und von Hand aus, so daß die gleichmäßige Einstellung aller Pufferfedern schwierig ist und die Einstellung nur bei stillstehender Maschine vorgenommen werden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Ausbildung der Hammer und der sie antreibenden Teile ohne die Verwendung von Pufferfedern. Die Regelung der Schlagkraft der Hammer wird erfindungsgemäß durch Veränderung der Spannung der Schlagfedern für alle Hämmer gleichzeitig und während des Betriebes durch Lageveränderung der Spanndaumen den augenblicklichen Erfordernissen angepaßt. Durch diese Einrichtung ist es auch möglich, jeden Hammer während eines Umlaufes an das Rohr öfters zum Schlage zu bringen, als dies bei der bisherigen Bauart möglich war.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht; Abb. 1 ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Klopfeinrichtung, Abb. 3 die Aufsicht auf den feststehenden Teil der Klopfeinrichtung, Abb. 4 Querschnitt und Ansicht desselben. Abb. 5 zeigt die Führungsscheibe für die Spanndaumen, Abb. 6 die Regelscheibe für die Spanndaumen, die Abb. 7 bis 9 stellen den Spanndaumen dar, Abb. 10 zeigt den Hammer und Abb. 11 den Spannhebel.
Die Klopfeinrichtung besteht aus zwei Teilen, von denen der untere lediglich die längs des Rohres 1 erfolgende Bewegung, der obere außerdem die umlaufende Bewegung ausführt. Der umlaufende Teil ist der Hammerträger und besteht aus dem rohrförmigen Teil 2 und einer Scheibe 3, die mit einem Zahnkranze 4 ausgestattet ist. Die Scheibe trägt radial angeordnete Hammergehäuse 5 (Abb. 2), die an der Außenseite durch einen Gehäusedeckel 6, nach oben hin durch eine Deckplatte 7 abgeschlossen sind. In jedem Hammergehäuse ist eine Hammerhülse 8 verschieblich gelagert, in die ein Hammer 9 eingeschraubt ist, dessen Kopf 10 durch eine öffnung 11 im Teil 2 treten kann. In dem Ringraum zwischen Hammer 9 und Hammerhülse 8 ist eine als Schlagfeder dienende Schraubenfeder 12 gelagert, die sich einerseits gegen den Gehäusedeckel 6 und andererseits gegen die Hammerhülse stützt, die mittels eines Bolzens 13, der durch einen Schlitz 14 der Scheibe 3 ragt, gegen Verdrehung gesichert ist. Das Ende des Bolzens 13 wird von dem freien Ende 15 eines Spannhebels 16 umfaßt, der um einen in der Scheibe 3 festgelagerten Bolzen 17 drehbar ^0 ist.
Der untere Teil besteht aus einem Ringe 18 mit abgestuftem Boden 19. Er besitzt Arme 20, zwischen denen das Lager 21 der Antriebswelle 22 angeordnet ist, auf der einerseits die Antriebsscheibe 23, andererseits ein in den Zahnkranz 4 greifendes Kegelrad 24 aufgekeilt ist. Ferner sind an den Armen 20 Führungsrollen 25 vorgesehen, die an den Säulen 26 des Rahmengestells der Maschine entlangrollen. Außerdem ist eine Leitrolle 27 für den Antriebsriemen vorgesehen. Auf der obersten Stufe des Bodens 19 ist eine Führungsscheibe 28 (Abb. 5) befestigt, die mit Schlitzen 29 versehen ist, in denen Spanndaumen 30 (Abb. 2 und 9) in radialer Rieh-
tung verschiebbar sind. Jeder Spanndaumen sitzt mittels eines Gleitstückes 31 in dem zugehörigen Schlitz 29 der Führungsscheibe 28 und reicht mittels eines Bolzens 32 durch einen Bogenschlitz 33 einer Regelscheibe 34, welche unterhalb der Führungsscheibe 28 mittels einer Handhabe 35 im Ringe 18 (Abb. 3) drehbar gelagert ist. Die Drehbarkeit ist durch einen Schlitz 36 begrenzt.
Jeder Spanndaumen 30 (Abb. 7 und 8) endet mit einem durch einen Schlitz 37 des Bodens 19 geführten Schraubenbolzen 38 und ist nach oben durch eine Mutter gesichert.
Die Spanndaumen 30 sind mit einer gekrümmten Führungsfläche 39 versehen (Abb. 9). Das Ende 15 der Spannhebel 16 (Abb. 11) ist verdickt und enthält einen Schlitz 40, der den Bolzen 13 umschließt. Der Hammer ist mit Schraubengewinden 41 (Abb. 10) und mit einer kantigen Höhlung 42 versehen, die zum Einsetzen eines Schlüssels beim Ein- oder Ausschrauben des Hammers in oder aus seiner Führungshülse 8 dient.
Die Wirkungsweise der Klopfeinrichtung ist folgende:
Beim Umlaufe der Scheibe 3 gelangen die Spannhebelenden 15 an die Führungsflächen 39 der Spanndaumen 30 und werden dadurch zu einer Drehung um ihren Drehbolzen 17 nach außen gezwungen. Dadurch wird die Führungshülse 8 samt dem zugehörigen Hammer unter Spannung der Schlagfeder 12 nach außen verschoben. Sobald das Spannhebelende 15 von einem Spanndaumen abgleitet, schnellt der Hammer 9 samt der Hammerhülse 8 durch die Wirkung der sich entspannenden Schlagfeder 12 wieder vor, der Hammerkopf 10 tritt durch die Öffnung 11 und trifft auf das zu klopfende Rohr 1. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Vorbeigang eines jeden Spannhebels an jeden Spanndaumen 30 in gleicher Weise. Die Spannung aller Schlagfedern 12 ist abhängig von der größeren oder geringeren Entfernung der Spanndaumen vom Mittelpunkte der Klopfeinrichtung. Je weiter diese vom Mittelpunkt der Einrichtung eingestellt sind, desto mehr werden die Schlagfedern gespannt und desto heftiger ist der Schlag des Hammers gegen das Rohr. Jenäher die Daumen gegen den Mittelpunkt eingestellt sind, desto weniger werden die Schlagfedern zusammengedrückt. Um die Spannung aller Schlagfedern, von der die vom Hammerkopf ausgeübte Schlagkraft abhängt, gleichzeitig und gleichmäßig zu verändern, genügt es, die Lage der Spanndaumen 30 gleichzeitig und in gleichem Ausmaße zu verändern, und dies erfolgt durch Drehen der Regelscheibe 34 mittels ihrer Handhabe 35. In der Abb. 2 befinden sich die Spanndaumen 30 in ihrer äußersten Lage und bewirken die größte Spannung der Schlagfedern. Durch Drehen der Regelscheibe im Uhrzeigersinne bewirken die Bogenschütze 33 die gleichzeitige und gleichmäßige Einwärtsbewegung aller Spanndaumen, wodurch alle Schlagfedern beim Vorbeigehen der Spannhebel eine geringere Spannung erfahren und die Hämmer eine geringere Schlagkraft zur Geltung bringen. Da die Regelscheibe beim Umlauf der Hämmer lediglich an der Bewegung längs des Rohres teilnimmt, ist die Regelung des Hammerschlages ermöglicht, ohne die Maschine zum Stillstande bringen zu müssen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Regeln der Schlagkraft der Hämmer bei Klopfmaschinen für Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfüllung vor dem Biegen nach Patent 409066, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Schlagkraft der umlaufenden Hämmer durch Veränderung der Spannung der Schlagfedern (12) mittels in ihrer Stellung veränderbar angeordneter Spanndaumen (30) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spanndaumen (30) unter der Wirkung einer gemeinsamen Regelscheibe (34) stehen, die an der Umlaufbewegung nicht teilnimmt und durch deren Verdrehung alle Spanndaumen (30) gleichzeitig und in gleichem Maße in Schlitzführungen (33 und 37) verschoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer mit Spannhebeln (16) gekuppelt sind, die bei ihrer Umlauf bewegung von den Spanndaumen (30) abgelenkt werden und eine der Einstellung der Spanndaumen entsprechende Bewegung der Hämmer und Spannung ihrer Schlagfedern bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer mit einem Schraubengewinde (41) versehen sind, mit dem sie in Muttergewinden der Hammerhülsen (8) sitzen und durch Aus- oder Einschrauben dem Durchmesser des zu bearbeitenden Rohres angepaßt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH99679D Vorrichtung zum Regeln der Schlagkraft der Haemmer bei Klopfmaschinen fuer Metallrohre zum Dichten ihrer Sandfuellung vor dem Biegen Expired DE426406C (de)

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